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Nightmare

Alptraum
von

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Schreckliche Wahrheit

Albtraum
 

Kapitel VII
 

Schreckliche Wahrheit
 


 


 

Zusammenfassung: Integra hat ihr Gedächtnis verloren und träumte von einem bestimmten Vampir in rot gekleidet. Und wer ist dieser Kerl Dominic, der sie als seine Gefangenen hält?
 


 

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"Alucard."
 

Beim ersten Mal als der Name an ihn gerichtet war flüchtete Dominic, nein Alucard. Integra blinzelte überrascht. Sie war von ihrer wie von seiner Reaktion überrascht. Sie hatte gerade erkannt, das der Vampir den sie am meisten liebte, sie die ganze Zeit in diesem Herrenhaus gefangen hielt. Warum hatte sie nie etwas gespürt? Keine Wut, kein Hass noch Liebe. Weshalb machte er keinen Bogen mehr um sie, so wie es sonst seine Gewohnheit war? Sein Hohn oder Spott wäre jetzt gut. Warum ist er geflohen? Integra blinzelte erneut vor Verwirrung, weil sie nicht wusste was sie tun sollte. Aber ihr Sinn kam so schnell wie er gegangen war.
 

Egal was passieren würde, sie würde von ihrem ehemaligen Diener nach Antworten verlangen. Sie konnte zwar tod sein, aber sie war immer noch Integra Wingates Hellsing und eine Hellsing bekam immer was was er wollte. Integra verließ schnell ihr Zimmer. Sie suchte Alucard in jeder Ecke die sie bereits kannte. Sie öffnete jede Tür, falls ihr eine Tür vor die Nase kam die sich nicht öffnen ließ, die durchbrach sie einfach.
 

"Dieser dumme Vampir", murmelte sie vor sich hin. Obwohl sie es nicht mehr nötig hatte zu atmen.
 

"Hör auf mit mir zu spielen Diener!", schrie sie frustriert. Wann war es das letzte mal das er ihren direkten Befehl ignorierte? Nie. Dachte sie. Er hatte neimals einen ihrer Befehle missachtet. Aber........nun war sie nicht mehr menschlich, oder? Sie war nicht länger seine Herrin und er musste ihr nicht mehr gehorchen. Sie war keine Sterbliche mehr. Sie war nun ein Vampir, eine von der Sonne verabscheute Kreatur. Hatte sie Alucard nicht nur geliebt als sie noch ein Mensch war?
 

"Anworte mir! Diener! ALUCARD!", schrie sie erneut.
 

Ihre Wut und ihr Ärger keimte erneut auf. Sie würde nicht zögern. Sie wusste egal was Alucard ihr zu sagen hatte würde nichts gutes sein und so war es ihr Recht wütend zu sein.
 


 

Ich kann nicht Herrin. Wenn du die Wahrheit kennst wirst du mich hassen.
 

Sie hörte ihn.
 

"Was ist der Unterschied? Ich hasse dich jetzt schon."
 

Es ist anders, Herrin. Das ist nicht eines unserer kleinen heiteren Spiele, in welchen du mich danach immer beschimpfst oder bestrafst.
 

"Sag es mir! Das ist ein Befehl! Meinen Befehl zu missachten ist eine unverzeihliche Tat Alucard! Ich kann alles verzeihen, egal was du getan hast, ist es nicht so?"
 


 

Versprich mir, das du mich nicht verlassen wirst Herrin.
 

"..."
 


 

Versprich es mir und ich werde dir alles erzählen.
 


 

Integra hielt in ihrem Schritt inne, als sie seine letzten Worte vernahm. Ihr gehorsamer und wiederspenstige Vampir Diener war nicht verschwunden. Er war verrückt, oh ja und wie, psychopatisch und vor allem war er schlau. Aber Dominic war ein anderer Fall. Dominic entschied sich mit einer beschämenden Auro voller Schuldgefühlen daher zu gehen. Dominic betrachtete sie mit klarem Respekt. Es war ja nicht so, das Alucard sie nicht respektierte. Er tat es auf eine seltsame Art und Weise, mit koketten Worten und seiner dunklen verlockenden Aura. Doch Dominic hatte nicht diese Art, "Ich bin dein Monster, du meine Herrin, doch ich bin immernoch ein Monster", nicht wie Alucard.
 

"Bist du wirklich mein Monster?"
 

Bin ich, oder etwas nicht?
 

Sie hörte seine Antwort.
 

"Mein Monster ist tapfer wie der Teufel. Er versteckt sich nicht wie einer dieser Freaks. Mein Ungeheuer würde mir sein Gesicht zeigen und mir voller Stolz erzählen was er mir zu sagen hat. Er mag zwar ein Monster sein, aber er ist mein Monster und mein Monster war einmal ein Graf mit Stolz und Ehre. Weil er mein Monster ist!", sie schnappte nach Luft.
 

"Jetzt komm her Diener!Das ist ein Befehl!", befahl sie ihm in ihrer gewohnten Art und Weise. Sie erinnerte sich an alte Zeiten, als sie in ihrem Büro saß und versuchte ihr Temperament im Zaum zu halten, um ihrem Diener nicht gleich zu köpfen.
 

Integra spürte wie die Temepratur im Raum sich veränderte. Es wurde dunkler und kälter. Die Spannung wuchs. Integra konnte ihr Grinsen nicht verhindern. Es war ähnlich wie in alten Zeiten. Ihr Vampir würde wieder einen exentrischen Auftritt hinlegen, wie als wenn er gut gelaunt war oder aber wirklich schmollte. Es erschienen immer mehrere Tausendfüßler in einer dunklen Ecke mit einem dichten schwarzen Nebel. An den Wänden blinzelten sie tausende von roten Augen entgegen. Integra wünschte sich insgeheim eine Zigarre um diese Show zu genießen. Während sie noch an ihre Zigarre dachte, streckten sich aus dem Boden vor ihr zwei Arme hervor. Dann kam der Hut zum vorschein und endlich der komplette gruselige Mann in seinem roten viktorinischem Mantel. Seine alberne rote Schleife bewegte sich leicht durch seine dunkle Macht. Seine langen schwarzen Haare bewegten sich, als hätten sie ein eigenleben. Es war diesmal nicht der gehorsame Mann Dominic, nein endlich war es Alucard. Ihr Körper zitterte vor Aufregung. Wie sehr sie diese Show vermisst hatte. Dies würde sie jedoch nie laut sagen.
 


 

Aber etwas fehlte. Sein Markenzeichen. Sein verrücktes Grinsen war nicht vorhanden.
 

"Du bist hier, nun sag deiner Herrin was wirklich passiert ist", sagte sie.
 

Alucard sah teif in ihre nun ebenfalls rote Augen.
 

"Alles begann damit, als man dich in den dunklen Tower von London warf", sagte er drohend. Ob Integra wollte oder nicht, die Erinnerungen überfluteten sie regelrecht.
 

"Die alte Queen kam in deine Zelle." Die Königin kam ihr entgegen. Integra berüßte sie mit Respekt. "Sie sagte dir, sie hätte sich bemüht deinen Kopf zu retten." Die Königin weinte, während sie das Gefühl hatte als wären ihre Füße taub und nicht fähig sich zu bewegen. "Sie sagte das deine Familie ihr immer ehrwürdig gedient habe. Aber sie hatte keine andere Wahl." Die Königin hatte sie umarmt und über ihren vater erzählt. Das auch ihr Vater Loyal dem Vereinigten Königreich gedient hatte und ihm desöfteren aus schwierigen Situationen heraus half. "Sie hatten vor dich zu erhängen." Die Königin half ihr auf die Beine, ehe sie ihre Zelle schluchzend voller Trauer und Schuld verließ. Integra war sich sicher, die Königin murmeln zu hören, "Arthurs Tochter."
 


 

"Sie hatten vor die zu erhängen. Aber diese dummen Menschen haben ihre Rechnung ohne mich gemacht. Ich habe mir von niemandem etwas sagen lassen. Selbst als sie dir die Schlinge um deinen Hals legten, fragte ich dich nach deinem Befehl. Doch du sagtest nichts. Du hast aufgegegeben. Du sagtest ich solle Seras trainieren und mich um Walter kümmern. Doch ich bin kein Hausmeister noch bin ich ein Trainer! Du warst nicht einmal traurig, während ich es war. Ich wollte dich nicht verlieren Herrin. Dieses Gefühl übermannte mich, ich hätte es nicht ertragen dich nie mehr zu sehen. Wenn ich so zurück denke war es eine Schande. Ich jammerte und flehte dich an dich retten zu dürfen. Doch du bliebst stumm Herrin. "Es ist für Hellsing", hast du zu mir gesagt. Du hast mir befohlen deine Arbeit zu übernehmen was meine Wut nur noch mehr steigerte.
 

Ich wurde sehr wütend denn.....Hellsing nahm mir schon eine Geliebte, meinen Stolz, meine Freiheit und meine Ehre, von da an musste ich mich ihren befehlen beugen. Du müsstest wissen wie sehr ich es gehasst habe. Dann traf ich dich, Herrin. Ich traf dich Integra und vaon da an genoss ich meine Rolle als Diener der Hellsings. Und dann wolltest du freiwillig sterben für Hellsing. Erneut begann ich alle Hellsings zu hassen und du bist auch eine Hellsing. Warum rächte ich mich nicht einfach für meine schmach und nehme dich als meinen Gewinn? Das fragte ich mich in diesem Moment. Weswegen ich dich ebenfalls in ein Geschöpf der Nacht wie ich es bin verwandelte. Ich sah noch wie deine Augen sich von blau in rot verfärbten, ehe du sie aus Schande geschlossen hattest. Es gab eine Menge Zeugen die deinem Toedesurteil bewohnten. Ich war sehr froh darüber, denn nun würdest du immer an meiner Seite sein. Ich tötete alle Anwesenden und gab dir deren Blut zu trinken."
 

Integras Gesicht veränderte sich nicht, selbst nachdem sie das alles hörte. Doch in ihrem innern wollte ihre Wut und ihr Zorn ihren Blick verwischen. Alles was er ihr sagte ließ sie innerlich ersticken. Sie schloss ihre Augen, um ihre Tränen der Wut zurückzuhalten. Sie schluckte schwer bevor sie sprach.
 

"Was ist mit Hellsing?"
 

"Für die Menschen war es ein Schock und sie schlossen Hellsing. Alle Mitarbeiter wurden woanders stationiert. Walter kam in ein Krankenhaus und wurde strengstens überwacht.Seras gab ihr altes ich freiwillig auf. Also nahm ich dich mit mir und brachte dich hier her."
 

Integra schloss für einige Minuten ihre Augen, bevor sie sie wieder öffnete. Alucard konnte ihren inneren Schmerz deutlich fühlen. Integra konnte es einfach nicht glauben. All die Jahre die sie der Queen treu gedient hatte für nichts! All die Jahre in welchen sie alles für Hellsing gegeben hatte! Sie hatte alles verloren. Ihr Land welches sie Jahrelang schützte verabscheute sie! Integra verschränkte ihre Arme so als würde sie frösteln. Keine Tränen, kein Schluchzen. Sie war eine Hellsing mit bezaubernder Schönheit und einer eiseskälte. Aber in ihr brodelte auch der Wunsch nach Rache die für den Fall von Hellsing verantwortlich waren. Dessen war sie sich immer bewusst.
 

"Wie kam es das ich mein Gedächtnis verlor?", brach sie das lange Schweigen.
 

Langsam, sehr langsam, hob Alucard seine Augen bis sich ihre Blicke trafen.
 

"Du warst sehr wütend und zornig......du hast mich beschimpft und verflucht......dann hast du versucht mich zu töten. Dabei wusstest du das niemand in der Lage ist mich zu töten, du kennst mich einfach zu gut.Anfangs hatte ich Angst du würdest dich selbst umbringen. Aber du hast einen anderen Weg gefunden mich zu verletzten, als mich zu töten. Und du..."
 

"Sag mir die Wahrheit! Was ist wirklich passiert?", unterbrach sie ihn, denn sie verlor so langsam ihre Geduld.
 

Alucard öffnete seinen Mund, aber kein Laut kam über seine Lippen. Integra wusste das er nur nach den richtigen Worten suchte. Einer >Antwort die beiden gefallen und befriedigen würde. Als er gerade dabei war ihr zu antworten, geschah etwas unvorhersehbares.
 

Bajonette flogen plötzlich auf Alucard zu und trafen fast jeden Teil von ihm. Kopf, Brust, Bauch, Beine, Hände, Arme, Waden, Oberschenkel Füße u.v.m. Seine Kraft verließ ihn und er sackte an der Wand zusammen. Es waren einfach zuviele. Instinktiv drehte Integra ihren Kopf zur Tür aus der die Bajonette kamen. Was sie dort sah ließ sie erneut ihre Augen vor verwirrung weiten.
 

"Paladin Alexander Anderson!", sagte sie während sie zu dem Paladin sah der mit zwei Bajonetten immer noch in der Tür stand.
 

"Sir Hellsing", lächelnd wie ihn Integra nie gesehen hatte nickte er ihr zu. "Ich werde euch retten!"
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Black_Polaris
2011-10-10T23:11:51+00:00 11.10.2011 01:11
ui....
na unter einem retter stell ich mir was anderes vor XD
wird bestimmt lustig XD


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