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Nightmare

Alptraum
von

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Memory

Albtraum
 

Kapitel IV
 

Memory
 


 


 

Zusammenfassung: Integra hat ihr Gedächtnis verloren und träumte von einem bestimmten Vampir in rot gekleidet. Und wer ist dieser Kerl Dominic, der sie als seine Gefangenen hält?
 


 


 

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"Integra du musst das Blut trinken", sagte Dominic zum fünften mal. Integra sagte daruf nichts. Sie blieb am Fenster stehen und sah hinaus und genoss die Blendwirkung der Sonnenstrahlen.
 

"Du bist nichts Dominic. Oder Radu. Oder wer auch immer du bist", sagte sie kalt und warf die Tasse quer durch den Raum. Dominic seufzte als die Tasse in Stücke zerbrach.Obwohl es offensichtlich war das er dies amüsiert beobachtet hatte.
 

"Gefangene handeln nicht so."
 

"Aber ich bin keine Gefangene!Ich bin Integra Wingates Hellsing! Egal was ich bin, ich werde immer die Erbin der Hellsings sein. Die letzte!"
 

"Gefangene haben keine Freiheit. Sie haben ihre Freiheiten."
 

"Sag was du musst. Kein Vampir befiehlt mir! Ich gebe immer die Befehle!" Integra fühlte einen Stich in ihrem toten Herzen, als sie sich erinnerte welchem Vampir sie letztens noch diese Worte an den Kopf warf. Das war Alucard vor einiger Zeit gewesen.
 

"Wenn du mir befehlen darfst, trinkst du dann das Blut?"
 

Endlich wandte sie ihren Kopf ihm zu und er hatte ihre volle Aufmerksamkeit. Integra sah ihn verwirrt an.
 

"Lebst du dein Leben als Untote, wenn du einen Vampir hast dem du befehlen kannst?"
 

"Was in aller Welt bist du?"
 

"Wenn ich dich beschützen soll, so werde ich es tun. Wenn du mich als deinen Schoßhund willst, so werde ich es sein. Wenn ich dein treuer und ergebener Diener sein soll, so werde ich es sein. Nur befehle mir nie dich zu töten", sagte Dominic ruhig trotz der Verwirrung auf ihrem Gesicht.
 

"Du klingst als wolltest du meinen unwürdigen Diener ersetzen."
 

"Dein letzter Diener war ein Misserfolg. Lass mich dein neuer sein und ich werde dafür sorgen das so etwas in Zukunft nie mehr geschehen wird."
 

"Du wirst nie wissen, wie schwer es ist mein Diener zu sein. Du solltest die treue meines ehemaligen Dieners sehen."
 

"Wenn er treu ist, würdest du die Freundlichkeit haben mir zu erklären wieso er dich einfach verlassen hat?"
 

Sie biss sich zu fest auf ihre Unterlippe. Dominic hatte recht. Ehe sie sich versah schmeckte sie ihr eigenes Blut. Voller Wut ballte sie ihre Hände zu Fäuste und ihre Fingernägel gruben sich tief in ihre Haut und schnitten diese durch ihre neuen Kräfte, welche sie noch nicht gelernt hatte zu kontrollieren. Weswegen auch aus ihren Händen Blut quoll.
 

Dominic nahm schnell ihre Faust, mit offener Sorge in seinem Gesicht, wischte den roten Streifen mit seinen schlanken Fingern und steckte sie erwartungsvoll in seinen Mund. Sein Blick blieb an ihrer blutigen Lippe hängen, sie starrte ihn kalt an. Er grinste und trat zurück.
 

"Es ist okay. Jeder macht mal Fehler, auch du. Er ist ein schrecklicher Diener und das ist nicht deine Schuld."
 

"Wage es nicht mich zu bemitleiden!", befahl sie ihm kalt. In der Tat konnte es Integra nicht ertragen das jemand ihren ehemaligen Diener beleidigte. Er blinzelte einmal und grinste glücklich.
 

"Befehle mir und ich werde dir gehorchen my.... Lady."
 

"Du musst besser werden", sagte sie und wand sich erneut der Sonne zu.
 

"Und my Lady, ihr solltet besser euer Blut trinken."
 

Dominic erzählte ihr alles was sie wissen wollte. Er fand Hellsing allein, als er Integra für Alucard suchte. Für eine perfekte Revanche nahm er Integra mit sich. Bei seiner weiteren Suche fand er heraus das Alucard Hellsing zerstört und fast alle Soldaten getötet hatte, auch Walter den treuen Butler.
 

"Aus den Resten in seinem Körper kann ich sagen, das er der beste Kämpfer gegen ihn war. Scharfe Drähte lagen um seinen zerrissen Körper herum", sagte er und Integra war sich sicher das es Walter war.
 

"Seine Schülerin fand ich nicht, weshalb ich davon ausgehe das er sie mit sich nahm." Seidem fragte Integra nichts mehr.
 

In ihrem Leben gab es nur eine Sache, die sie versuchte schwer zu ertragen, wie die Ehre ihrer Familie. Sie tat alles um den Namen Hellsing hoch und geehrt zu halten. Sie kämpfte. Sie litt. Sie betete. Sie stand stolz auf. Sie tötete. Sie schluckte ihre eigenen Tränen. Sie unterdrückte ihre Gefühle.
 

Und nun waren sie alle verschwunden.
 

Walter, der seid ihrer Kindheit für sie gesorgt hatte. Er war wie ein zweiter Vater für sie gewesen. Auch er war weg. Seras, das niedliche kleine Mädchen, welches immer von der Polizei schwärmte. Alucard, den sie...Er ist weg.
 

"Du erinnerst mich sehr an ihn, Dominic", sagte sie ihm in dieser Nacht. Es war Vollmond und wie immer nahm er sie mit in den verlassenen Garten. Integra lehnte gegen den alten Brunnen, ihr Blick galt dem hellen Mond. Sie erinnerte sich an Alucard. Er pflegte stets zu sagen, ihr Haar habe die selbe Farbe wie das Mondlicht.
 

Dominic brauchte sie nicht zu fragen wen sie meinte. Er sah zu ihr und nährte sich ihr dann.
 

"Muss ich?", er kniete vor Integra so war sein Gesicht unter ihrem. Sie richtete ihren Blick auf die roten Punkte, welche seine Augen waren.
 

"Ja. Du liebst es in meiner Nähe zu sein. Warum ist das so Dominic?", fragte sie ihn ohne jeden Anflug von Neugier, als würde sie ihn aus einer Laune heraus fragen. Sie streckte ihre Hand aus um seine Wange zu streicheln.
 

"Wirst du mir glauben, wenn ich dir die Wahrheit sage? Solltest du nicht bereits wissen wie ich für dich empfinde?", während er dies sagte schloss er die Augen um ihre Berührung zu genießen. Sie kicherte nur als sie das hörte.
 

"Jetzt klingst du schon wie er. Seid ihr Narrenbrüder?"
 

"Wir können unser Herz einfach nicht kontrollieren für die perfekte Frau."
 

"Du hast auch Sehnsucht nach meinen Berührungen. Ich weiß das du um deine Selbstkontrolle kämpfst wenn du in meiner Gegenwart bist. Genau wie er, als er an deiner Stelle war. Du bewunderst mich, nicht wahr Dominic?"
 

"Ich weiß Integra. Solange du mich in deine Nähe lässt werde ich alles für dich tun", sagte er mit geschlossenen Augen und seine Hände vergrub er im welken Gras. Es war nicht klar ob Integras Augen vor freude oder bosheit glänzten.
 

"Du klingst das du tun würdest, was ich dir tun soll", dabei hob sie ihre Stirn.
 

"Ja my Lady. Befehle mir einfach. Willst du die Köpfe deiner Feinde zu deinen Füßen? Willst du das die ganze Welt um Vergebung bittet? Befiehl mir einfach und mein geliebter Meister, ich werde alles für dich geben." Als er dies sagte hätte Integra schwören können, ihn leise Stöhnen gehört zu haben.
 

"Solch kokette Worte. Ich will deine Worte nicht, Vampir."
 

"Alles, alles my Lady und dieser Diener wir dafür sorgen das alles in Ordnung bleibt."
 

"Versprichst du es mir?"
 

"Ja. Mit einer Bedinigung mein Fräulein, das du dein untotes Leben lebst."
 

"Guter Junge. So ein guter Junge. Ich liebe gute Jungs, nicht wahr?" Und Integra fuhr mit ihrem Fingernagel seine Halsschlagader entlang. So wie ein kleines Mädchen mit ihrer Lieblingskatze tut.
 

"Ja ich bin ein guter Junge. Liebe mich, Geliebte, liebe mich", schnurrte er und beugte sich vor um ihre Anwesenheit zu genießen. Er ahnte das böse Lächeln, welches zart blühte auf ihrem schönen Gesicht.
 

"Es gibt die Liebe. Du bringst mich doch sicherlich zurück nach England nicht wahr?", fragte sie mit einer Stimmer so süß wie Honig. Integra bat niemanden auf dieser Welt. Sie erinnerte sich an eine Zeit, da war sie 9 Jahre alt gewesen, da bat sie Walter eine Tafel Schokolade essen zu dürfen. Er erlaubte es ihr nicht, von da an bat sie nie mehr.
 

Und es gab eine Zeit da war sie betrunken. Einige Freaks kamen und zerstörten die Hälfte ihres Anwesens und töteten fast all ihre Männer. Es war der Angriff der Valentine Brüder. Sie trank die ganze Nacht und rauchte ihre ganzen Zigarren, sie bekam kaum noch mit wie Walter hart an ihre Tür klopfte. Bei Morgendämmerung ging sie auf den Balkon im dritten Stock. Unter der Wirkung des Alkohols verstand sie nicht was sie tat. Sie kletterte auf das Geländer und sprang.
 

Ein Paar Hände packten sie von hinten und Alucard trug sie in ihr Schlafzimmer. Sie schrie und fluchte auf den ganzen Weg. Mägde und Diener und andere im Haushalt lugten nur aus allen Ecken. Sie erinnerte sich wie Seras leise rief wie Alucard sie auf ihr Bett warf. Einen Moment später jemand spritzte sie mit viel Wasser und ein leerer Eimer wurde beiseite geworfen. Wasser verteilte sich in ihrem Haar und alles war kalt und nass.
 

"Kühl dich ab Meister. Alkohol macht dumm", sagte er kalt. Später brachte Seras ihr ein Handtuch und Walter half ihr in einen warmen Schlafanzug. Halb bewustlos bat sie sie einfach zu töten. Niemand sagte etwas darüber in den nächsten Tagen. Aber Alucard kam für die nächste Woche nicht zu ihr und sie rief ihn auch nicht.
 

Und genau wie andere betteln so tat sie es nicht schaffen. Dominic öffnete seine Augen und sah tief in ihre.
 

"Du spielst Salome", stellte er emotionslos fest.
 

"Solange mir das gleiche Ende droht, tue ich es ja", antwortete sie verschmitzt.
 

Er stand auf und ging weg. Integra hörte kaum sein Nein wenn er es denn sagte.
 

"Du wirst mich verlassen, sobald wir mein Anwesen betreten."
 

"Bereite dich vor. Ich werde dich auf eine Mission mitnehmen heute Abend." Sagte er während er ihr Blut in eine Tasse goss.
 

"Wofür? Glaub ja nicht das ich glücklich bin, wenn ich einen Vampir töte! Ich liebe es nicht Vampire zu töten. Wir sind nicht in England. Ich beschütze England nicht. Und ich bin verdammt nicht glücklich darüber."
 

Dominic lachte laut auf und zwischen seinem lachen schaffte er es ihr seine Meinung zu sagen.
 

"Nein, my Lady. Töte Freaks in deinem Blut. Di bist immernoch eine Hellsing."
 

Er erinnerte sich noch ganz genau wie sie jagdte begrenzt und geblendet.
 

4 Vampire und einige Ghule. Dominic hatte ihr einen Säbel gegeben. Gott allein wusste wo er es gefunden hatte. Integra folgte ihm nicht, wenn er jeden dieser Vampire auf den ersten Blick wie ein verrückter abschlachtete. Aber dann wurde die Anzahl der Ghuls erstaunlich und Integra behagte das ganze gar nicht.
 

"Verfluchte Kreaturen der Hölle!", zischte sie wütend, als sie einem Ghul Teenager Mädchen den Kopf abtrennte. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes welches er liebt. Wie konnten es diese Vampire wagen diese Menschen zu töten und in ihre Diener zu verwandeln. Sie bewegte sich nach vorne und erblickte einen Vampir der im Begriff war sie zu erschießen.
 

Dann kam es unvorhersehbar. Eine Kugel traf sie in die Schulter. Der Schmerz lähmte sie und ließ sie auf die Knie sinken. Sie konnte hören wie Dominic vor Wut brüllte und wie der Schütze dafür bezahlte.
 

"Verdammt nochmal Integra! Es ist Silber mit Weihwasser drin", schrie er wie wild, als er die Wunde kontrollierte. Auf Dominics Nachdruck setzte sie sich hin und er riss ihre Bluse auf ohne auf ihre Proteste zu hören.
 

"Kannst du nicht ein wenig vorsichtiger sein? Nur weil du ein Vampir bist, heißt das nicht das auch du nicht sterben kannst", sagte er mit drohender Stimme. Sie antwortete nicht denn ihre Augen waren auf etwas gefangen, etwas was Dominic nicht sah. Ein anderer Vampir der mit seiner Pistole auf sie zielte.
 

Mein Herz. Schieß in mein Herz. Es schlägt nicht mehr. Es bedeutet ich bin eine von euch. Töte mich. Töte mich. Töte mich.
 

Der Vampir schien zu verstehen was sie wollte und richtete seine Waffe auf ihr totes Herz. Sie schloß ihre Augen nicht, wie der Vampir den Abzug betätigte. Sondern sah direkt in Dominics unwissende Augen. Sie sind rot gelb. Es erinnerte sie an die, die sie am meisten liebte, der auch derjenige war, welchen sie am meisten hasste.
 

Alucard
 


 

Der Vampir schoss. Integra hörte wie sich die Kugel in der Luft bewegte. Sie roch das Schießpulver. Sie genoss den Anblick, ihr letztes Mal als Vampir.
 

Sie erinnerte sich noch Alucard brüllen zu hören. Nein es war nicht Alucard, oder war er es? Es war Dominic nicht wahr? Dominic oder Alucard?
 

Dominic hatte seine rechte Hand erhoben um die Kugel abzublocken. Als die Kugel tiefer in sein Fleisch drang, roch Integra den Geruch von verbranntem Fleisch. Er hatte Recht es befindet sich Weihwasser im innern der Kugeln. Hinter ihm schrie der Schütze in Entsetzen und Schmerz, schwarze Ranken fraßen ihn praktisch bei lebendigem Leibe.
 

"Warum? Habe ich nicht mein bestes versucht? Ist es immer noch nicht genug?", brüllte er bedrohlich. Integras Augen weiteten sich, denn obwohl er sie so an brüllte, liefen ihm rote Tränen über die blassen Wangen. Es war die Hölle in seine schmerzenden Augen zu schauen. Wahnsinn wie die Hölle weinte.....
 

Integra konnte nicht aufhören. Sie erinnerte sich an die Lehre ihres Vaters. Ein Vampir ist wie ein kleines Kind, weinend den Tod. Ihre Hände bewegten sich zu seinem gesicht und wischten seine Tränen fort. Sie berührte ihn kaum und es war eher zart als grob.
 

"Wage es dich nicht nachdem was du getan hast zu weinen, Alucard", sagte sie.



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