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Angel with dirty face

Engel die schüchtern, egoistisch und brutal sind= einfach zum lieb haben
von

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Akt 3/ Dream TALK & Akt 4/ Long ESCAPE &Akt 5/ Adventure in PARADIS

Akt 3/ Dream TALK
 

*Tick*Tick*Tick*Tick*... sie schlägt ununterbrochen. In deinem Bewußtsein nimmst du sie war. Du bist wieder alleine und diese Dunkelheit, sie macht dir Angst. Du spürtest eine fremde Aura die von dir Besitz ergriffen hatte. Halt, war sie wirklich fremd? Hast du sie nicht die ganze Zeit mit in deinem Herzen getragen. Du spürst keinen Schmerz, du schläfst tief und fest. Um dich herum ist alles still, kalt und dunkel. Willst du ewig so liegen bleiben? Willst du das man dich vergisst kleiner Engel? Willst du das du ein zweites Mal qualvoll verendest? Willst du das?

Öffne deine Augen kleines Kind. Verschließe sie nicht länger vor der Wahrheit und Bestimmung die deine kleine unbefleckte Seele zu erfüllen hat.

Sima Taichi.

*Sima* **Sima** ***SIMA****

"Sima, wach auf".

Als sie ihr Umfeld außerhalb ihres langen Traumes war nahm spürte sei feste Griffe um ihre Schultern. Ein Körper, Arme die sie an sich pressten. Die ihr Wärme gaben. Wärme, so wie früher in den Armen ihrer Mutter.

"Sima... Sima".

Wieder diese warme Stimme an ihrem Ohr.

"Ezechiel", summte sie und bewegte ihre Lieder. Über ihr kniete die schöne Frau mit den blonden Haaren. Als sie ein Zeichen der kleinen Sima bemerkte fing sie erfreut zu lächeln an.

Simas Kopf fühlte sie schwer an. Ihre Augen blinzelten vor sich hin um den Schleier abzuwischen und das Umfeld klarer zu sehen.

"Bin ich froh das du wieder da bist", sagte Gabriel und half ihr auf.

Raphael stand gleich neben Gabriel und beugte sich nun auch zu ihr.

"Du warst sehr lange bewußtlos".

"Ich.. ich habe lange geträumt müssen sie wissen Raphael-sama. Ezechiel, ich dachte ich wäre ihm begegnet. Eine Stimme wollte mich zu ihm geleiten". Sie kratze sich den Kopf.

"Michael hat dich vor der herab stürzenden Wand bewahrt. Obwohl er eigentlich selbst dafür verantwortlich war", erzählte Gabriel weiter und deutete auf eine Ecke. Uriel versperrte Sima ein wenig die Sicht, aber sie konnte einen Körper, kümmerlich in der Ecke kauernd, erahnen. Uriel redete kühn und gefühllos auf den jungen Engel ein. Dieser hatte keine Worte für ihn parat und schwieg.

"Er scheint einen Schock zu haben. Als du den Namen seines verstorbenen Bruders erwähntest ist er total ausgetickt. Sein Name war Ezechiel. Er war ein Kriegsengel und der Thron von Michael. Er hat ihn die ganzen Jahre beschützen wollen. 2 mal ist er gestorben, jedoch nur einmal zurück gekehrt. Das schlimmste jedoch war das Michael selbst seinen älteren Bruder umgebracht hat. Es war eine schreckliche Schlacht. Es war ein Unfall, jedoch sieht Michael die größte Schuld am Tod seines Bruders in sich selbst. Er war da gerade mal 8 Jahre alt".

Gabriel's Augen wurden immer trauriger.

"Er liebte seinen Bruder. Keinen anderen vertraute er mehr als ihm. Es ist ein schrecklicher Schmerz den er Jahr für Jahr mit sich trägt. Michael's Wunde wird sich sicherlich nie wieder schließen".

Ihr Blick schweifte hinüber zu Uriel. Er hatte Michael auf dem Arm. Sein junges Gesicht zeigte keinerlei Mimik. Es schien als ob er sich im eigenen Geiste verlaufen habe und so schnell nicht wieder zurück kommen würde.
 

Und so war es auch. Mika's Schock hielt nun schon eine Woche lang an. Sein Bett hatte er seitdem nicht mehr verlassen. Stumm und leblos lag er Tag für Tag in seinem Bett. Noch nicht einmal Raphael konnte ihn aus seiner Depression heraus hohlen.

"Wenn man bedenkt das du bei unser ersten Begegnung vor Lebhaftigkeit und Energie nur so strotztest. Du siehst so leer aus. Ist das allein nur meine Schuld"?

Sima stand in der Tür zu Mika's Zimmer. Eigentlich wollte sie ihn beobachten, doch so recht gab es da ja nichts zu beobachten wenn Mika-chan sich keinen Zentimeter bewegte.

"Wenn ich dich da bloß raus hohlen könnte", dachte sie weiter. Langsam bewegte sie sich auf ihn zu. Seine Brust hob und senkte sich regelmäßig langsam. Seine starren feuerroten Augen sahen ins Leere.

"Wenn du jetzt geküsst werden musst um aufzuwachen"? Murmelte sie und ihre Lippe zogen sich ermüdend nach oben. Die Augen und die Stirn in Falten. "Gott... ein Alptraum"!

Sie betrachtete ihn weiter. Dabei zog sie einen Schmollmund und fuhr ihren Finger an seine Stirn. Sachte fing sie an ihn so anzutippen das sein Kopf langsam in Schwingungen kam und eine Nickbewegung vollzog.

"Du scheinst ziemlich abwesend zu sein", murmelte sie weiter und erhielt ein Nicken.

Sima gefiel das Spiel und sie fragte diverse andere Fragen die er immer wieder mit einem Nicken beantwortete. Sima fand das sehr sehr witzig und grinste breit.

"Du gefällst mir richtig wenn du am Schlafen bist.... sag findest du mich hübsch"?

Sima grinste und kicherte vor sich hin. Kein wunder das ihr das Spiel mit dem wehrlosen Mika gefiel, sie war ja gerade erst 12 geworden.

Nach ein paar Minuten seufzte sie tief und stütze ihre Arme auf sein Bett. Auf Dauer war das auch langweilig geworden. Plötzlich wurde sie auf seine Hände aufmerksam. Sie hatten sich kurz in die Bettdecke gekrallt aber dann wieder locker gelassen. Ein zweites Mal vollzog sich diese Bewegung.

Mika-chan hatte Alpträume.

"Was... was träumst du nur? Sag es mir", flüsterte Sima und berührte seine rechte Hand. Wieder krallten sich die Hände in die Decke und ließen sie kurz danach wieder los. Sima zögerte erst, dann jedoch legte sie ihre Hand in seine und wartete ab.

Es dauerte eine Weile eher Mika sich wieder in die Decke krallen wollte als er spürte das eine fremde Hand seine umschlossen hatte.

Sima spürte in diesem Augenblick vor ihren Augen ein Flimmern. Sie schloss sie und erkannte ein Bild.

Ein Mann, er hatte weiße Haare und feuerrote Augen, war darauf zu sehen. Er lächelte.

Es folgte ein weiteres Bild. Dieses mal stand der Mann nicht alleine, neben ihm klammerte sich ein kleiner Junge an sein Hosenbein.

"Das ist Mika-chan", entfuhr es Sima. Ihr wurde bewusst das Mika's Träume sich mit seinem verstorbenen Bruder Ezechiel zusammen hingen. Wahrscheinlich verarbeitete er die Vergangenheit.

Ein weiteres Bild zeigte sich Simas Augen. Ezechiels wurde von fremden Männer verschleppt. Mika sah man weinen. Es folgte ein weiteres Bild welches Ezechiel auf einem Stuhl gefesselt zeigte. Man sah deutlich das er mißhandelt worden war. Im nächsten Bild sah man Mika-chan. Er schien nicht älter als 8 Jahre zu sein. Er stand vor einer Ruine. Auf einem Sims am Eingang stand ein großer dunkler Mann der sich unter einem Schwarzen Mantel hüllte.

Als Sima das nächste Bild sah wurde ihr klar wieso Mika sich schuldig fühlte. Die Ruine war vollkommen zerstört. Auf dem Boden, kurz vor dem Eingang kauerte der kleine Junge. Seine Hände brannten noch von dem Energieschub den der wahrscheinlich vor kurzem gehabt haben muss. Sima wusste genau wer sich noch in der Ruine befanden hatte. Doch eher sie weiter überlegen konnte sah man das Schlussbild. Der große Mann mit den schönen weißen Haaren, die derweil blutdurchtränkt waren, lang unter einem großen Stein begraben. Er war blass und seine Augen starrten ins leere. Er war tot.

"Tot, siehst du... ich habe versucht diesen Barbar der meinen Bruder gepeinigt hatte zu töten, jedoch ist mir genau das falsche gelungen. Ich bin ein Monster".

"Mika-chan...Mika...".

"Habe ich nicht gesagt du sollst mich nicht so nennen. Verschwinde aus meinem Traum, du hast hier nichts verloren".

"Ich will dir helfen".

"Das kannst du nicht. Hat dir Raphael nicht gesagt das ich es bin der aus meinem Bewußtsein wieder heraus finden muss".

"Das ist mir egal. Ich bin dein Bruder Ezechiel und ich nehme dich mit".

"Du bist nicht mehr mein Bruder Sima, nur weil er bei dir Unterschlupf gesucht hat".

"Michael, der Führer des Cherubim und Herrscher über den Drachen Ladon, ein mächtiger Engel zeigt in solcher Form Schwäche und verkriecht sich einfach in seinem Selbstmitleid. Was... was denkst du eigentlich wie dein Bruder das findet. Er ist wahnsinnig enttäuscht über deine Feigheit, aber weder böse noch traurig das du ihn umgebracht hast. Es war sein Schicksal ein zweites Mal zu sterben. Ob im Krieg der damals herrschte oder unter Geröll. Zeig dich gefälligst".

Sima sah sich im Dunklen um. Ein Lichtstrahl viel ihr über die Füße. Aus dem Schatten dieses stiegen zuerst Mika's Beine, und dann seine volle Gestalt. Er hatte sein üblichen schwarzen Stiefel und kurzen Hosen an. Über seine Brust war ein schwarzes Netz gespannt. Seine roten Haare standen wie üblich wirr vom Kopf ab. Durch sein rechtes Augen ging ein Flammentatoo. Er sah eigentlich aus wie der Alte. Die kalte genervte Mine und die ungeduldige Warteposition.

"Hast du mir noch etwas zu sagen", fragte er und sah sie scharf an.

"Ich bitte dich, komm mit mir. Ich verzeihe dir auch das du mich umbringen wolltest".

"Das wurde ich am liebsten immer noch", grummelte er.

"Was..."

"Ach.. nichts".

"Gib mir deine Hand", bat sie und streckte diese nach ihm aus.

"Nö.. wieso sollte ich".

"Hab dich nicht so. Du spielst dich hier nur unnötig auf".

"Nein, wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe"?

"Nun mach schon", knurrte Sima und wollte nach ihm packen, doch Michael wich ihr gekonnt aus.

"Du kannst mich mal".

"Nun sei nicht so dämlich schüchtern".

"Was... äh was hast das mit schüchtern zu tun"? Mika-chan verschränkte belustigt die Hände hinter seinem Kopf. Sima ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und startete einen Frontalangriff indem sie ihn ohne Vorwarnung besprang. Sie spürte nur noch etwas weiches auf dem sie gelandet war.

Sie vernahm das klopfen seine Herz was laut und schnell pochte. Als sie sich besann und die Augen öffnete erblickte sie sein Gesicht. Mika's Augen sahen sie eben so fragend an wie ihre. Zu allem Überfluss waren sie nicht wieder im stillen nichts, sondert hatten ihre Augen im Bett von Mika-chan aufgemacht.

Sie bemerkte wie rot sein Gesicht im Vergleich zu seinen Haaren war. Sima stellte fest das ihre Arme immer noch um Mika geschlungen waren und sie auch nichts weiter unternahm um dies zu ändern.

"Lass mich los du dummes Weib", rauzte er und stieß sie von sich.

Akt 3/END
 

Akt 4/ Long ESCAPE
 

Mika-chan kratzte sich nervig den Hinterkopf.

"Das... versteh ich nicht", grummelte er als Raphael ihn den Sachverhalt schildern wollte.

"Sima hat dich auf andere Gedanken gebracht. Als du in diesem Augenblick deine Schuldgefühle vergessen hast, hat sie dich führen können. Ich glaube so war es gewesen".

Gabriel grinste zufrieden. "Dein Bruder.. äh.. Schwester, wie auch immer, hat ganze Arbeit geleistet, du solltest dich bei ihr bedanken".

"Pffhh, so weit kommt's noch. Sie ist weder mein Bruder noch Schwester. Nur ne wichtig tutende Tunte",

Mika erhielt nach beenden des Satzes eine Kopfnuss von Sima die rot vor Wut angelaufen war.

"Falls du darauf hinaus willst das ich eine männliche Seite in mir trage werd ich sie ein zweites mal an dir ausprobieren und dich durch die Mangel nehmen bist du heulst".

Funken folgen durch die Luft als Mika und Sima sich gefährlich anzufunken begannen.

"Ich find das so was von niedlich", flötete Gabriel und knuddelte die beiden dazwischen kräftig durch.

"Was für Mutter Komplexe", grummelte Mika-chan. Sein Blick viel zu Sima die Gabriel freudig anlächelte.

Er vernahm ein Türgeräusch und die 5 Mann blickten zu einem Wächter der gerade den Raum betreten hatte.

"Ich muss sie unterbrechen Uriel-sama, aber es gibt Probleme".
 

"Es ist ganz einfach. Ihr werdet den Tunnel aus dem Schloss nehmen. Gabriel kennt das Spiel ja, Sima wird sich exakt an ihre Anweisungen halten, ist das klar"?

Sima schluckte und nickte verständlich.

"Die Truppen werden ca. in 2 Stunden hier eintreffen. Gabriel wird sich nach einem Lager mit Sima umsehen. Falls unsre Truppen es nicht schaffen werden den Angriff der Diablos abzuwehren wirst du Michael zu ihnen stoßen. Ich nehme an das der Kontakt hergestellt werden kann". Uriel sah hin durchdringend an

Mika-chan schwieg. Ihm war es gar nicht recht einfach abzuhauen wenn es am interessantesten wird. Ein Wächter schloss sich Gabriel und Sima an die gerade dabei waren in die Verließe hinab zu steigen. Die drei übrigen Erzengel begleiteten sie ein Stück ins Verließ mit.

Sima erinnerten die kalten Wände an ihre 3 Tage Urlaub hier unten. Ein Stein wurde aus der Wand einer Verließmauer gehoben. Es folgten weitere Steine bis ein kleiner Durchgang entstanden war.

"Viel Glück", flüsterte Gabriel und lächelte noch einmal in die Runde.
 

Ihre Beine waren schwer vom Laufen. Ihre Augen müde. Sie wollte sich setzen um etwas auszuruhen, doch die Frau vor ihr trieb sich immer mehr an.

"Ich höre sie, sie kommen und werden uns finden Sima, beeile dich". Gabriel zog an Simas Arm. Doch Sima konnte nicht mehr. Stunden durch das unterirdische Labyrinth hielten sie nicht lange mehr auf den Beinen.

Der Tunnel war eng und dunkel, doch schon bald konnte man einen kleinen Lichtstrahl am Ende diesen erkennen. Gabriel erreichte als erstes den Ausgang und sah sich verunsichert um. Sie zuckte mit den Schultern und stieg hinaus ins Freie. Sima vernahm ein Knacksen, dann viel ein Stein hinunter und Sima erkannte Gabriel die verunsichert an den Rand der Grube trat.

"Da... ist wer", entfuhr es Sima. Auch sie trat Schritt für Schritt zurück. Ließ ihre Augen aber nicht von der Öffnung. Man vernahm Männerstimmen. Gabriel schrie auf und wurde zu Boden gerissen. Es rieselte noch mehr Erde in den Tunnel und verdunkelte kurzzeitig die Sicht.

"Wer ist noch bei ihnen Gabriel-sama". Die kalte Männerstimme drohte Gabriel. Diese jedoch gab keine Antwort. Ein Mann sprang in die Grube, und hatte Simas Siluetten sofort erkannte. Er schrie auf und wollte sie festhalten, doch Sima wich ihm aus und lief los. Zwar war es aussichtslos weil sie viel zu langsam war, aber Sima hatte nicht die geringste Lust sich jetzt fangen zu lassen. Nun... aber sie wurde es unglücklicherweise doch.

Gemeinsam mit dem Mann wurde sie aus dem Tunnel gehievt. Gabriel war am Boden gefesselt worden, und ihr erging es Minuten später nicht anders.

Sima erkannte in der Ferne Soldaten. Und auch die Burg auf der sich die Engel noch vor kurzen verschanzt hatten, war zu erkennen.

"Michael... Michael....MICHAEL", schrie die Frau aus Leibeskräften. War das die Art von Kommunikation die Uriel vorhin erwähnt hatte?

".. hilf uns hier raus".

"Gabriel"?

Sie saßen wirklich in der Tinte. So eben hatte ein Soldat Gabriel in die Mangel genommen und hielt ihr ein Schwert vor die Kehle.

"Seit still, sonst passiert euch auch nichts". Er stieß sie wieder zu Boden.

Es vergingen einige Minuten. Sima beobachtete wie in der Ferne die Burg allmählich in Flammen aufging. Ungewöhnlicher Weise schwebte auf einmal eine Feder in ihrem Blickfeld zu Boden. Als sie in den Himmel schaute erblickte sie weitere Federn. Sie waren so weiß wie Schnee der zu Boden rieselte. Das Geräusch einer Klinge ließ sie hinter sich schauen.

"Lados, appear"!

Sein Haar stieß in den Wind als der das mächtige Schwert aus dem Soldaten zog. Ein weiterer der sich ihm von hinten näherte wurde enthauptet.

"Lados, appear"! Rief er ein zweites mal.

Kurz danach fing der Boden unter Sima und Gabriel zu beben an. Die Erde wurde nach oben gedrückt und ein mächtiger schwarzer Drache stieg aus der dem Boden empor.

Sima spürte wie ihre Fesseln zersprangen.

"Los, steigt auf, ich werde sie solange hinhalten", schrie der Junge ihr zu und deutete auf den Drachen.

"Mika-chan". Sima konnte nicht erwidern, denn sie wurde soeben von Gabriel auf die Beine gezogen. Der Aufstieg auf den Drachen war nicht alt zu schwierig. Noch einmal sah sie hinunter zu Mika-chan der gerade wieder einen Soldaten niedergestreckt hatte. Er blickte kurz auf und grinste.

"Pass auf dich auf Ezechiel".

Er bewegte seine Hand und befahl dem Drachen damit abzuheben.

"MIKA-CHAN!!"
 


 

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*************4 years later, at an other place, in heaven*************

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*"Ich will nicht das du genauso stirbst wie ich mein Bruder Michael"!*
 

Er rief wieder nach ihm. Ezechiel rief nach seinem Bruder der ihm nie antwortete.

"Es ist schrecklich diese Ungewißheit, ich weiß"

Gabriel strich ihr über den Kopf.

"Es sind schon Jahre vergangen, doch sein Ruf ist immer noch nicht verstummt Gabriel. Heißt das das er, Uriel und Raphael noch leben"?

"Ja... so hoffe ich Sima-chan"

Das Bett in dem Sima lag war hart und schon sehr alt. Und auch die Hütte, in dem die Beiden schon mehr als 4 Jahre lebten, sah verkommen aus. Aber das war typisch für eine Dorfzivilisation.

Als Lados gelandet war, fanden die beiden Engel, nicht weit von dem Platz, ein kleines Dorf das nun schon mehr als 4 Jahre ihr zu Hause war. Ihre Heimat.

"Er sollte uns doch folgen wenn es brenzlig werden würde. Es könnte doch sein das sie den Krieg gewonnen haben und uns nicht finden", sagte Sima.

"Ja... das könnte sein", erwiderte Gabriel und stand vom Bettrand auf. Sima musste schon seit 4 Tagen im Bett bleiben weil sie leichtes Fieber hatte. Doch Gabriel beschlich das Gefühl das nicht eine Krankheit das Fieber auslöste, sondernd die Belastung der Seele die in Sima schlummerte. Ezechiel schickte ihr seit einiger Zeit häufiger und belastender Träume. Ob das etwas mit Michael zu tun hatte wusste sie nicht.

"Mir ist schon wieder etwas besser, darf ich raus frische Luft schnappen"?

Gabriel nickte freudig.
 

Das Dorf war sehr übersichtlich und nicht alt zu groß. Die Engel, die es erbaut hatten, waren schon die älteste Generation. 16 Häuser zählte das beschauliche Dorf. Sima fühlte sich wohl, denn jeder mochte hier jeden und kannte ihn so gut wie er sich selbst. Sie hatten Sima und Gabriel vor Jahren so herzlich empfangen das sie hier auch nicht mehr weg wollten. Nicht zuletzt galt Gabriel hier als Heilige. Dennoch konnten die Bewohner ihr nichts wertvolles wie die Burg, auf der sie sonst gewohnt hatte, geben. Aber Gabriel kam es ja auch nie auf Prunk an.

Nun, seit 4 Jahren, warteten die Beiden auf ein Lebenszeichen der 3 anderen Engel. Auch das Dorf wusste nichts von dem Kriegsverlauf. Sie waren glücklicherweise zu sehr von dem Himmelsgeschehen abgeschnitten.

Die Wiesen hier waren riesig groß und ideal zum wandern. Manchmal saß Sima einfach in Mitten des grünen Gras und schaute in die Wolken. Genau so hatte sie sich den Himmel immer vorgestellt. Aber so sehr sie ihr Leben hier genoss, etwas stach ihr immer im Herzen das sie nachdenken musste. Ihre Sorge konnte sie danke Ezechiel nie vergessen.

Und dieses Mal war es auch nicht anders. Sie streckte ihre Glieder während sie auf der Wiese lag.

"Sima-san, Sima-san", lachende Worte drangen an ihr Ort und Sima blickte hinter sich. Den Hügel hinunter rannte ein kleines blondes Mädchen.

"Aloiel-chan".

"Sima-san. Er ist da, ein Freund. Er sagte er warte auf dich oben".

Das Mädchen zog sie am Arm und drängte das Sima sich endlich in Bewegung setzen solle.

"Wer... wen , wie heiß er".

"Das weiß ich nicht. Er hat gedrängt dich zu sehen"!

Sima lief immer schneller denn sie beschlich eine Vorahnung.

Als sie wieder auf dem Hügel standen führte Aloiel Sima weiter hinter ein Haus. Das kleine Mädchen bevorzugte immer ihre Geheimgänge. Und die führte manchmal sogar durch Häuser und Dickichte.

Ihr letztes Hindernis waren die vollen Wäscheleinen ihrer Nachbarin. Durch ein Bettlaken konnte sie Siluetten eines Mannes erkennen. Er hatte große kräftige Flügel auf dem Rücken. Erwartungsvoll schob sie das Bettlaken beiseite.

"Man... is sie das"?

"Äh... Mika-chan".

Kurz Verwirrung herrschte. Gabriel lächelte vergnügt.

Na gut, man konnte erahnen das das mal Mika-chan, der kleine gehässige Zwerg ,war, aber Sima war überrascht wie er sich verändert hatte. Nicht nur das er erstaunlicher weise ziemlich in die Höhe geschossen war. Er hatte eine schwarze Jacken und lange Hose an. Unter der Jacke ein ebenfalls schwarzes Shrit. Und wie sollte es sein, schwarze Schuhe die man unter der herabhängenden Hose erahnen konnte. Das einzig herausstechende waren seine Feuerroten Haare. Er hatte sehr breite Schultern bekommen, und man sah anhand seines eng anliegenden Shirts dass er viel trainiert oder gekämpft haben muss.

"Du bist ja sogar nen Meter gewachsen", stellte sie fest.

"Oh... wenn ich mal einen Zollstock hohlen dürfte. Ich bin mir nicht sicher ob du einen Zentimeter größer geworden bist, oder ob das nur deine Schubabsatz machen", erwiderte er gelassen.

Er war sich nicht sicher ob es wirklich Sima war die da vor ihm stand. Sie hatte längere Haare und sah so... anders aus als vor 4 Jahren.

"Nun.. ich bin nicht hier um mit euch über Größenverhältnisse zu plaudern..."

"Wo warst du die ganze Zeit. Mein Poltergeist hat mir deinetwegen keine Ruhe gelassen", viel Sima ihm ins Wort.

"... ggrhh.. quatsch mir nicht dauernd in den Satz rein. Ich war Spion von Uriel und hab so einiges spitz bekommen"!

"Wo sind die zwei", wollte Gabriel wissen.

"Sie sind noch im Lager. Ich habe mich darauf verlassen das ihr in Sicherheit seit und 3 Jahre lang die Diablos bespitzelt. Soweit ich es verstanden habe haben sie es auf Sima abgesehen. Aus welchem Grund auch immer. Ich glaube das hat ihnen irgend so ein möchtegern Medium oder Orakel geflüstert".

"Sie haben das Schicksal befragt? Wieso"?

"Vielleicht wollen sie dadurch den Seraph finden. Sie vielleicht aber auf etwas anderes gestoßen was mit Sima zutun hat. Sie haben mittlerweile euren Standort ausfindig gemacht und sie auf dem Weg hier her".

"Hier... hier her ins Dorf. Aber dann werden sie es doch gleich mit zerlegen. Das dürfen sie nicht".

Sima durchfuhr eine kalte Welle des Verzweifelns. Ihretwegen. Ihretwegen werden sie hier einfallen und alles klein machen. Sie erinnerte sie an die Bilder vor 4 Jahren und malte sich ebenso die Zerstörung aus, wie sie hier einfallen, wenn die Diablos angreifen würden.

"Ihr müsst fliehen", stellte Mika fest.

"Nein, das können wir nicht. Sie werden sie alle töten und das Dorf zerstören. Das müssen wir verhindern".

"Bist du verrückt. Das kannst du nicht", erwiderte Mika-chan und fuhr sie hart an.

"Das ist mir egal. Ich kann meine Heimat nicht verraten"!

"Das hast du schon allein durch deine Anwesenheit. Verschwinde"!!

Sima spürte seine kräftige Hand an ihrem Arme.

"Sima-san, schau". Aloiel zog in diesem Augenblick an ihrem kurzen Rock und deutete zum Himmel.

"Sind das Vögel. Sie sind ja so groß und schnell".

Das Mädchen lachte belustigt, sie wusste nicht das es eine Bedrohung darstellte.

"Gabriel, schaff hier alle raus", rief Sima und rannte Mika davon.

"Hey, halt wo willst du hin", schrie er ihr nach.

Sima hatte ihr Haus erreicht und steuerte instinktiv eine Holztruhe an. Dies öffnete sie mit schnellen Handbewegungen und zog sogleich ein Schwert heraus.

Mit diesem kam sie wieder aus dem Haus gestürmt. Glocken erklangen, und rasend schnell brach Panik in dem sonst so friedlichen Dorf aus. Die Bewohner eilten auf die Wiesen zu Gabriel die alle um sich versammelt hatte und den Sachverhalt schilderte.

Sima und Michael bekriegten sich derweil wieder gegenseitig. Er versuchte ihr das Schwert aus den Hände zu reizen.

"Du hast sie nicht mehr alle dem Feind einfach in die Arme zu laufen".

"Das tu ich doch gar nicht. Lass mich in Ruhe"!

"Das kann ich nicht. Du bist besessen die einfach mit einem Schwertschlag wegzupusten".

Ohne das sie im Moment auf den Angriff von Oben vorbereitet waren stürzten auf einmal Feuerbälle vom Himmel. Mika-chan hatte Sima gepackt und zu Boden gerissen.

"Siehst du was ich meine", schrie er und sprang wieder auf.

"LADOS, APPEAR"!!

Der Boden fing wieder an zu beben und der Meterdrache stieg empor aus dem Boden.

"Steig sofort auf"!

Ehe Mika sich mit dem Anbrüllen von Sima beschäftigen konnte flogen schon die Engelssoldaten vom Himmel und attackierten ihn. Es waren so viele das er es Tatsache mit der Angst zu tun bekam. Als er sich schon versah wurde er von den Soldaten in die Zagen gekommen.

Sima konnte nicht hinschauen, denn Mika-chan war nahe dran seine Kopf zu verlieren. Dennoch kam er immer dazu ihr zu zubrüllen sie solle mit Ladon endlich verschwinden.

"MIKA.... MIKA"! Sima schrie ihm zu er solle aufpassen. Doch unter so vielen Gegner ließ sich das schlecht kontrollieren jeden im Augen zu behalten. Sie sah sein Blut, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Er schrie seinen Namen, sie konnte es deutlich hören. Ezechiel schrie Michael.

"MICHAEL", entwich auch nun Simas Kehle. Sie spürte Ezechiels Kraft die in ihr zu wachsen begann und ihr Flügel aus dem Rücken brechen ließen. Ohne weiter nachzudenken stürmte sie in die Meute. Die riesige Energie, die sie umgab, tötete ihre Gegner ohne weitere körperliche Anstrengung.

"WAS IST DAS".

"DREI FLÜGEL"

Die entsetzen Stimmen der Söldner nahm Sima nicht mehr war. Sie steuerte nur Mika-chan an der perplex am Boden lag und sie eben so anstarrte, wie es die anderen Engel machten. Mit einem Ruck hatte Sima sich in Mika's Arme gerannt und war mit ihm in die Höhe gestartet. Dabei jedoch verlor sie kurz das Bewußtsein. Michael bemerkte dies und übernahm das Fliegen für sie. Er streckte seine Arm in die Luft und befahl dadurch Lados ebenfalls in den Himmel zu fliegen uns sie aufzusammeln.

Die wenig , nicht getöteten, Soldaten starteten nun auch in die Luft und versuchten die 2 wieder auf den Boden zu kämpfen. Doch ehe sie sich versahen wurden sie durch die Wucht des mächtigen Feuerdrachens wieder zu Boden geschleudert. Mika nahm auf ihm Platz. Er schaute noch einmal prüfend auf die Erde hinunter und versuchte Gabriel irgendwo zu orten. Doch von ihr fehlte jede Spur. Sein Entschluß stand fest und er erteilte dem Drachen den Befehl zum fliehen.
 

Als sie ihre Augen öffnete spürte sie eine starke Brise an ihren Wangen. Vor ihr saß Mika-chan der ihr Bein fest umklammert hatte. Mühsam erhob sie ihren Oberkörper und schaute sich um. Sie war auf Lados, und flog gerade Spitzengeschwindigkeit ins Nirgendwo.

"Ah, sie ist erwacht", rief Mika sarkastisch nach hinten.

"Und, wo geht die Reise diesmal hin"?

"Ins Paradies", erwiderte er. Seine Augen glänzten und er warf einen flüchtigen Blick hinter sich.

Akt 4/ END
 

Akt 5 / Adventure in PARADIS
 

Das Paradies. Ein Ort der Sünde? Die Seelen die schon lange nach der Vollkommenheit gesucht haben?

Ein Paradies mit Palmen und weißem Südseestrand. Wo Kinder glücklich lachen ... und doch

dieses Paradies schien nicht den erhofften Eindruck zu hinterlassen. Wo waren die Leute die lachten und gemütlich bei einander saßen. Wo waren sie? Niemand... niemand außer dem Paradies.

"Was... was ist hier geschehen"?

Als der Drache Lados den weißen Boden berührte drang der einzige Laut in die Ohren der beiden Engel.

"Hier... im Paradies? Was soll hier passiert sein? Hier ist alles passiv, hier, im Paradies ist keiner mehr. Keiner außer wir Beide". Mika-chan schmunzelte. Er hatte das Paradies zwar auch ganz anders in Erinnerung, aber das überraschte ihn hier weniger als die Erkenntnis mit Sima gerade hier zu landen.

Das schien hier wohl das einzig negative zu sein. Er zog an seinen Stiefeln und befreite sie von seinem Fuß.

"Es... ist wie auf der Erde, bloß vollkommen. Jeder Mensch träumt von diesem Ort. Diesem vollkommenen Ort. Doch... keiner will mehr hier her, es scheint nicht mehr in Mode zu sein"!

"Was redest du da! Wieso sollten die Menschen ihrem Paradies entfliehen wollen".

"Das ist unser aller wenigstes Problem. Solange uns hier keiner findet". Mika bemerkte die drängende Hitze und er zog sein Shirt über den Kopf. An solch einem Ort dezent schwarz zugehen ist wohl auch etwas negatives. Er folgte Sima mit den Augen. Sie schritt verunsichert den Strand entlang. Er war weiß, es schien so als ob sich jedes Korn glich. Das türkis glasklare Wasser spiegelte die Sonne wieder und tauchte die Atmosphäre in einen Inselurlaub.

"Und wo werden hier die Cocktails serviert"? Sima blickte zu Mika-chan. Seine Augen interessierten sich nicht sonderlich für Sima's Gesichtsausdruck.

"Was ist... schläfst du schon"? Rautze sie. Er schüttelte sich und warf ihr einen grimmigen Gesichtsausdruck entgegen.

"Das ist nicht mein Bier so du was zum Fressen bekommst. Genug Fett am Leib hast du ja, also hör auf rum zurautzen".

Sima's Laune glich sich Mika's an. "Weiß du was, ohne dich wäre es wahrlich ein Paradies".

Mit knirschenden Zähnen und dieser Erkenntnis zischte sie ab.

"Dämliche Kuh", grummelte er und ließ sich zurück in den weißen Sand fallen.
 

"Es... es ist so still. Sag mir wieso ist alles anders? Die Engel, das Paradies, sind das alles Lügen welche uns Menschen aufgetischt werden"?

"Es gab mal ein perfektes Leben im Himmel. Es gab so vieles, doch die Zeiten und Seelen veränderten alles. Sie verderben. Die Zeit gärt und kriecht vor sich hin, und die Seelen werden böse und gierig. Du weiß nicht wie die Zeit tickt, ob sich die Seelen zum Guten oder zum Bösen wenden. Das kann noch nicht einmal ein Seraph bestimmen. Es ist wie ein Zyklus. Der Mond, welcher mal schmal, oder voll ist".

"Bestimmt es auch das Paradies. Heißt das das die Menschen hier her zurück finden werden"?

"Menschen, die gierig sind und es zerstören wollen. Vielleicht lässt das Paradies deswegen keine menschlichen Seelen hier hinein".

"Und uns, wieso hat das Paradies uns nicht abgewiesen Mika-chan"!?

"Weil wir uns unterworfen haben. In dem Moment als wir Schutz gesucht haben. Es weiß das wir auf das Paradies angewiesen sind", flüsterte er. Unter dem Sternenhimmel, welches sich den Beiden in der Finsternis bot, lagen sie am Strand. In diesem weichen, warmen unberührten Sand. Es lag sich wie ein Himmelbett. Seine Augen fuhren ihre atmenden Körper hinauf zu Sima's Kopf. Ihre nassen klebrigen Haare waren voller Sand und ihr Gesicht war ebenfalls etwas sandig geworden. Ihre Haut schimmerte im Mondlicht. Sie musste durch die Hitze genau so schwitzen wie er. Zum ersten mal spürte er das prickeln und die Zufriedenheit die das Paradies ihm schenkte.

"Du redest Unsinn, was willst du mir eigentlich damit auftischen"? Fragte sie und blickte ihn an.

Sein harter Blick seufzte kurz. "Ein Gesprächsthema? Hast du noch nie über Gott und die Welt gelabert"?

Ja... er hatte recht und meinte es wohl auch gut. Denn schließlich waren ihre meisten Themen nur sich zu beschimpfen oder gegenseitig anzublaffen. Sima merkte das Mika nicht nur rein äußerlich heran gewachsen war. Vielleicht hatte er jetzt ein Funken Erwachsensein in sich und wolle mal etwas anderes ausprobieren als sich kindisch zu zoffen. Aber je länger ihr bewusst wurde das Mika und sie erwachsender geworden waren, des so mehr erwachsen sein fürchtete sie. Sie wurde ein wenig unruhig, kaum zu wissen wieso sie auf einmal. Seine Anwesenheit machte ihr Gedanken. Und Gedanken ließen sich nicht so einfach aus dem Kopf bekommen. Ihre Körperfunktion reichte soweit aus das sie Schweißausbrüche bekam. Das Mondlicht gab eigentlich genug her um sich noch im Wasser orientieren zu können. Sie sprang auf und lief in die Fluten und sie beschlich das Gefühl nicht nur ausschließlich wegen der Hitze ins Wasser springen zu müssen.

Mika-chan sah wie sie eilig nach draußen paddelte. Er schüttelte verächtlich den Kopf.

"Schräge Tussi". Hinter sich hatten sie eine kleine Hütte mit Mühe und Not aufgebaut. Lustlos stieg er den Sand hinauf und erreichte schließlich diese um sich eine Frucht aus dem gesammelten Vorrat zunehmen. Hungrig biss er von dieser ab. Flüchtig erspähte er Sima wie sie auf den Wasser trieb. Wie ein Korken den mal wahllos ins Wasser geworfen hatte. Er spürte einen kurzen Drang. Dann ein Verlangen als er wieder ihre Haut im Licht schimmern sah. Sima hatte sich in diesem Moment aber schon wieder in Bewegung gesetzt weil sie bemerkt hatte das sie schon etwas vom Ufer abgetrieben war. Hastig fing sie an gegen das Ufer zu schwimmen. Mika-chan setzte auch sich in Bewegung. Auch er hatte wieder den Strand im Visier. Er beobachtete genau ihre kraulenden Bewegungen. Wie sanft sie das Wasser von sich stieß um voran zukommen. In seiner anderen Hand hatte er einen Apfel den er gelangweilt drückte. Er spürte auf einmal etwas feuchtes an seinen nackten Sohlen. Schließlich war ihm das Wasser bist zu den Kniekehlen gestiegen bis er endlich stoppte und auf den weiblichen Engel wartete. Diese hatte kurze Zeit später nun auch das flachere Gewässer erreicht. Sie atmete schwer und letzte ihre Füße sehr langsam vor einander. Als sie Mika erblickte wurde sie immer langsamer. Ihr gerader Weg kreuzte seine Standposition. Sima sah sein verschmitztes Grinsten auf den Lippen. In der Hand hielt er den Apfel den er manchmal in die Luft warf. Die beiden trennten nun mehr nur noch einige Meter von einander. Sima spürte ihr Herz und ihr war es ein Rätsel wieso. Wieso diese Situation ihren Puls auf 180 brachte. Es war Michael, ein Engel des Cherubim. Sie trug die Seele seines Bruders in sich. Und das war auch schon das einzige was sie mit einander verband? Sima's Schritte hatten Mika erreicht. Unbeholfen sah sie ihn an.

"Sag... war dein Bruder schwul"?

Stille, Michael, eine Erzengel erster Hand stand vor einer unverhofften, total nicht nachvollziehbaren Frage.

"Nein, wieso... wieso ...."? Er schwieg ratlos und erblickte ihre tiefgründige überlegende Mine. Die Sache hingen eng an ihre weiblichen Formen gepresst am Körper und gaben mehr preis als das sie verdecken sollten. Er riss sich jedoch schnell aus den Gedanken indem er ihr den Apfel zuwarf.

"Erinnerst du dich das Adam und Eva aus dem Paradies verband wurden? Vielleicht wurden die Seelen der Menschen auf die gleiche Weise hinaus geworden"!

"Sünde......"?

"Pass auf Sima Taichi. Iss ihn nicht zu schnell auf, du könntest schneller Hunger bekommen"!

Er deutete auf den Apfel und drehte ihr den Rücken zu, bevor er dann aus dem Wasser stampfte.

Was er damit andeuten wollte ergriff sie wohl nicht denn sie biss hungrig in den Apfel hinein.

"Hey... was meist du damit"?

Mika-chan machte eine abwinkende Bewegung und lief den Strand entlang.

Akt 5/ END



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