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Ein besserer Mann

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Ein besserer Mann
 

Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Die Geschichte ist eine Übersetzung mit Einverständnis der Autorin LeaB. Das Original befindet sich unter http://meryton.com/aha/index.php?showtopic=1357
 

Kapitel 1
 

Vom Gipel von Oakham Mount gab es eine malerische Sicht, die im Moment ganz auf Elizabeth Bennet verloren blieb. Der Frühling war vielleicht um sie her fest begründet, aber es blieb verwirkt auf einem Herzen das sich ewig in Winter gefangen fühlte. Normalerweise liebte sie die Erneuerung der Natur und wieder in der Lage zu sein spazieren zu gehen ohne von den Elementen behindert zu werden, aber jetzt fand sie darin wenig Freude. Sie sollte glücklich sein, wieder Zuhause zu sein nach einer sechswöchigen Abwesenheit, entfernt von der Gesellschaft von Mr. Collins, Lady Catherines und Mr. Darcy und zurück mit ihrer Familie. Doch es war ihre Familie, die für die Unzufriedenheit ihrer Seele verantwortlich war.
 

Mr. Darcys Brief plagte sie in Hinsicht auf ihnen. Ach, sie fand immer noch viel, um ihren Zorn über die eifrige Einmischung des Mannes in Jane und Mr. Bingley zu erwecken, aber nach unzähligen Wiederlektüren des Briefes hatte sie Verdienste in seinen Tadeln ihrer Verwandten gefunden. Sie liebte ihre Familie, aber es war jetzt schwieriger, ihre peinlichen Unschicklichkeiten mit einem Lachen abzutun. Sie spürte die volle Kraft von Mr. Darcys Kompliment in Bezug auf sich und Jane, und es wuchs in Verhältnis zum Niveau der Entwürdigung, das ihre Familie ihr brachte. Daß er dachte, sie und ihre geliebte Schwester hätten sich auf eine Weise verhalten die über jeden Tadel hinaus war, während er in der Wahrheit über ihrer Familie so korrekt war, war tatsächlich schmeichelhaft.
 

Aber das war ein kleiner Trost, als sie die tägliche Interaktion ihrer Familie beobachtete, und sah sie mit durch Mr. Darcys Wörtern unverschleierten Augen an. Ihre jüngeren Schwester waren wild und viel zu jung, um in Gesellschaft aus zu sein; besonders wenn sie durch ihre Eltern nicht kontrolliert wurden. Sie und Jane hatten versucht die jüngeren Mädchen zu führen, so wie ihre Tante Gardiner sie geführt hatte, aber sahen bald die Sinnlosigkeit ihrer Anstrengungen, wenn die eigene Mutter ablehnte, im Verhalten der Jüngeren etwas falsches zu sehen. Wenn Lydia und Kitty verwöhnt werden, und Mary mit Gleichgültigkeit behandelt wird, wird den Wörtern älterer Schwestern sehr wenig Verdienst gegeben.
 

Ihre Mutter sollte die Ausbildung ihrer Töchter besser beaufsichtigt haben, anstatt sie größtenteils sich selbst zu überlassen. Sie sollte besseres Verhalten einflößen und fördern, statt nur einiges davon zu korrigieren. Sie sollte mehr gemacht haben, und doch hatte sie nicht.
 

So sehr Elizabeth auch durch ihre Mutter beschämt und verärgert wurde, wußte sie, daß es nicht ganz Mrs. Bennets Schuld war. Ihr Vater war gleich für die Angelegenheiten der Familie verantwortlich. Vielleicht war seine Schuld noch größer, weil er als Familienoberhaupt für sie verantwortlich war. Er kontrollierte sie und ihre Schicksale, und er hatte sie alle großartig enttäuscht.
 

Er hätte sich anstrengen können seine Frau in Schach zu halten, anstatt sie auszulachen und sich in seiner Bibliothek vor ihr zu verstecken und sie zu ignorieren. Wenn er fester darin gewesen wäre, ihr lautes und unerhörtes Verhalten zu beschränken, würde ihre Familie nicht als Schauspiel betrachtet werden. Wenn sie unter Regulierung behalten gewesen wäre, und hätte diskret versucht eine Hochzeit zwischen Jane und Mr. Bingley zu arrangieren, statt die Hochzeit geldgierig zu planen, bevor der gewünschte Bräutigam sogar einen Heiratantrag gemacht hatte, vielleicht wären seine Schwestern und Mr. Darcy Jane und ihrer Familie nicht abgeneigt gewesen. Vielleicht konnten ihre niedrigeren Beziehungen und Familiwnsituation überblickt werden, wenn sie alle sich besser verhalten hätten.
 

Aber ihr Vater wollte sich nicht anstrengen. Elizabeth wußte, anders als ihre Mutter, daß ihr Vater für die Erbbestimmung nichts tun konnte, aber er hätte etwas in Hinsicht auf ihr Vermögen und Zukunft tun können. Falls ihr Vater vor ihrer Mutter sterben würde, würde sie sechstausend Pfund erhalten. Mrs. Bennet würde ihre Ausgaben nicht abkürzen oder spart und lebt vom Interesse. Sie würde die Hauptsumme ausgeben, und dann hätten die Mädchen ihre Mitgift von bloß eintausend Pfund nicht einmal. Weil ihr Vater nicht arbeiten wollte um das Anwesen zu verbessern oder die Verschwendung ihrer Mutter zu zügeln, hatte er seine Töchter der Entbehrung überlassen.
 

Vielleicht würde sich ihre Mutter nicht so verzweifelt fühlen und angetrieben, ihnen reiche Ehemänner zu finden, wenn ihre Situation nicht so dringend wäre. Vielleicht wäre sie zu Mr. Bingley nicht so besitzerisch gewesen, und hätte beim Ball in Netherfield nicht so geredet wie sie hatte, wenn sie sich mehr sicher gefühlt hätte. Wenn ihre Mutter nicht von Verzweiflung getrieben veranlaßt worden wäre, Longbourn in der Familie zu behalten und sicherzustellen, sie hätte ein Haus nach dem Ableben ihres Mannes, vielleicht hätte sie sich nicht so an Mr. Collins angepaßt und drückte Elizabeth, um seine Bitte anzunehmen, wie sie hatte. Ihr Vater war schließlich hinsichtlich dieser Situation eingegriffen, aber Elizabeth war zu der Zeit schon beschämt und verletzt.
 

Wenn ihr Vater mehr mit seiner Familie betroffen gewesen wäre, hätte er gesehen das seine Frau eine Heirat zwischen Elizabeth und Mr. Collins anstrebte. Statt seine Zustimmung schrullig zu bestreiten, hätte er eingreifen können, bevor der katastrophale Heiratsantrag stattfand. Mary, mit ihrem ersten Gemüt und Liebe zum Studium religiöser Doktrin, konnte eine gute Pastorsfrau gewesen sein und hätte das Anwesen in der Familie behalten. Obwohl Elizabeth nicht gewollt hätte, daß ihre Schwester zu einem Leben verurteilt wird unter der Herablassung von Lady Catherine, so wie Charlotte es etragen mußte, vielleicht hätte Mary einen Weg gefunden, es zu ertragen so sie es ihre Freundin hatte und zufrieden oder möglicherweise sogar glücklich mit ihrem Leben gewesen.
 

Elizabeth seufzte und umarmte die Arme um sich und rieb ihre behandschuhten Hände über sie. Diese Gedanken hatten sie geplagt seitdem sie von Hunsford zurückgekehrt war, und so sehr sie es auch versuchte sie konnte sie nicht beiseite legen. Sie rollten durch ihren Kopf und verdarben jede Begegnung, die sie mit ihrer Familie hatte und jede gesellschaftliche Funktion in der sie sich entblößten. Es war ihr schmerzhaft, weil sie nicht wünschte sie zu beurteilen, aber sie konnte ihr Verhalten nicht mehr entschuldigen, oder es einfach mit einem Lachen abzutun so wie vorher.
 

Während sie die Art nicht mochte, wie Mr. Darcy von ihnen mit Hochmut und Verachtung sprach, fand sie, daß sie ihn nicht wie früher hassen konnte. Nachdem sie Lady Catherine getroffen hatte, würde sie nie übereinstimmen das seine Familie auf jede Weise ihrer überlegen ist, außer in der Tatsache einen Titel zu besitzen; aber sie konnte ihn nicht auf einem Familienmitglied beurteilen, dessen Handlungen er weder duldete noch damit übereinstimmte. Sein Verhalten hatte seine Meinungsverschiedenheit mit ihren Handlungen und Wörtern gezeigt, auch wenn er es laut nie mit irgendjemand gesprochen hatte. Sie konnte sein Kompliment in Art zurückgeben, daß er nicht so schlecht war wie seine Tante, war ein Testament zu ihm und dem Mann den er war.
 

Aber ihre Gedanken betreffend Mr. Darcy, konzentrierten sich nicht persönlich auf ihn; sie dienten als Kontrast zu ihrem Vater. Sie kannte Mr. Darcy, in seinen zahlreichen Pflichten fleißig zu sein, mehr als ihr eigener Vater. Mr. Darcys Vater war gestorben, als er kaum Volljährig gewesen war, und hatte ihn für seinen Anwesen und seine jüngere Schwester verantwortlich gemacht in einem Alter, als andere junge Männer ein Leben von Untätigkeit, Frivolität und Verschwendung führten. Mr. Darcy verließ sich nicht bloß auf einen Verwalter, damit er so wie früher weitermachen konnte; er war mit seinem Anwesen sehr verwickelt.
 

Elizabeth erinnerte sich, während sie in Netherfield blieb um Jane zu pflegen, daß viele Briefe von ihm geschickt und erhalten wurden. Miss Bingley hatte versucht sich einzuschmeicheln, aber sie hatte Recht gehabt, als sie angab das Mr. Darcy unzählige Geschäftsbriefe schrieb. Ihr eigener Vater war bestenfalls gleichgültig und traf sich nur mit seinem Verwalter, wenn es nicht mehr ignoriert werden konnte. Er reiste nicht halb so viel wie Mr. Darcy, aber Elizabeth wußte, wenn er es machte, wäre er nicht so gewissenhaft wie der jüngere Mann. Es war eine bittere Erkenntnis, daß der Mann den sie so grausam verachtet hatte, eigentlich in wichtigen Sachen, besser als ihr eigener Vater war, den sie einmal als ihren idealen Mann gelobt hatte.
 

Elizabeth war kaum eine Woche zu Hause gewesen, und es gab noch sehr vieles das sie in Hinsicht auf ihrer Hunsford-Reise annehmen mußte, aber einige Sachen waren stark durch gesickert. Während sie ihren Vater liebte, hoffte sie jetzt einen besseren Mann zu heiraten. Nicht in Hinsicht auf Reichtum oder Rang, aber in Verhalten. Sie wollte keinen Ehemann, der sich von seiner Familie oder seinen Nachbarn ausschloß. Sie wollte keinen Mann, der sie oder ihre Kinder herabsetzen würde, noch wünschte sie, mit jemandem zusammen zu sein, der über ihre Situation lustlos war. Es tat ihr nicht leid Mr. Darcy abgelehnt zu haben, denn sie glaubte nicht, daß sie zusammen paßten, aber Elizabeth hoffte, daß der Mann den sie heiraten würde, so fleißig wie Mr. Darcy wäre.
 

Es war klar, daß er seine Familie schätzte. Er besuchte seine Tante jedes Jahr, trotz die weniger als angenehme Situation die es war, mit ihr die jede Unterhaltung monopolisiert, herablassende Predigten und ständige Anspielungen betreffend seine Cousine als eine zukünftige Frau. Es war von seinen Btiefen und Konversationen reichlich klar, daß er sich sehr um seine Schwester kümmerte. So jung zu sein und Vormund zu einem Kind zu sein, sprach hoch von der Achtung und dem Vertrauen seines Vaters. Und außer dem unglücklichen Vorfall in Ramsgate, wo sowohl Bruder als auch Schwester betrogen wurden, hatte Mr. Darcy anscheinend eine bemerkenswerte Arbeit mit ihrer Erziehung gemacht. Alle diese Beispiele sprachen hoch von seinem Charakter und brachten Elizabeth dazu, zu hoffen die gleichen gediegenen Qualitäten in einem anderen zu finden.
 

Mit einem bedauernden Kopfschütteln erkannte Elizabeth, daß sie nach Hause zurückkehren sollte. Wenn sie zu lange fortbliebe, würde ihre Mutter über ihrem unfeinen Verhalten laut klagen, und würde verkünden daß sie nie einen Ehemann finden würde, wenn sie über die Landschaft huscht. Dann würde sie sagen, daß Elizabeth sie schlecht behandelte, war schrecklich und ungefällig und würde dann dazu weitergehen, Elizabeths Ablehnung von Mr. Collins zu beklagen. Es war eine Lieblingsklage von Mrs. Bennet seit ihre Tochter zurückgekehrt war, aber Elizabeth ertrag es nicht mehr, es zu hören. Sie konnte sich die Klagen ihrer Mutter nur vorstellen, wenn sie je erfahren würde das Mr. Darcy ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte und sie ihn abgelehnt hatte, das war, warum Elizabeth bestimmt war das sie es nie herausfinden wird. Ihre Mutter würde mit so einem Fall von Nerven geschlagen werden, so das Elizabeth nie in der Läge wäre das Haus zu verlassen.
 

Sie brauchte diese einsamen Spaziergänge, um ihre Ausgeglichenheit für den Rest des Tages zu behalten. Kitty und Lydia klagten laut, weil das Regiment nächste Woche nach Brighton umzog; ihre Mutter schloß sich ihren Jammern und Bitten zum Vater an, einzuwilligen die Familie nach Brighton zu bringen, und er wurde nur vom Schauspiel verwirrt, das sie präsentierten, aber bestand nir darauf das sie aufhören. Das gab ihnen nur Hoffnung, das sie ihn überreden könnten zuzustimmen, und sie verstanden nicht er hatte keine Absicht es zu tun. Mary bemühte sich frommer als ihre Schwestern zu sein, und Jane versuchte, ihren Schmerz und Enttäuschung zu verstecken, daß sie Mr. Bingley in London nicht gesehen hatte. Weil Elizabeth wußte, das der wahre Grund dafür die Einmischung seiner Schwestern und seines Freundes war, fühlte sie sich ungleich dazu ihre Schwester zu trösten, weil sie nicht vollkommen ehrlich zu Jane gewesen war.
 

Sie war so begierig gewesen Kent zu verlassen und nach Hause zurückzukommen, und jetzt wollte sie wieder gehen. Eifrig freute sie sich auf die Reise zu den Seen mit ihrer Tante und Onkel. Sie sehnte sich mit ihnen zu sein, in ihrer Gegenwart zu sein, unruhig sich von ihnen mit ihrem Sinn zu beruhigen. Die zwei Wochen, die sie mit ihnen nach den sechs Wochen bei Charlotte verbracht hatte, waren wie ein heilkräftiges Balsam zu ihrer Seele gewesen, aber es war unvollständig wegen Janes, und besonders wegen Mariahs Gegenwart geblieben. Jetzt wünschte sie, sie könnte zu ihrem Haus zurückkehren, das mit Umsicht und Liebe beherrscht wird.
 

Als sie sich Longbourns Tor näherte, nahm sie tief Atem um sich zu befestigen. Sie mußte mehr machen, als bloß ihre Familie zu tolerieren. Sie mußte die Liebe finden, die sie für sie hatte, und es in ihren Interaktionen mit ihnen einflößen. Jane brauchte ihre Klagen hinsichtlich des Verhaltens der Familie nicht, besonders, wenn sie von den gefühllosen Anmerkungen ihrer Mutter darüber, Mr. Bingley in London nicht getroffen zu haben, geplagt war. Jane war die einzige Zuhause, mit der sie darüber sprechen konnte, aber Elizabeth wußte, daß es ihre Schwester an Mr. Bingley erinnern würde, wenn sie von Mr. Darcy redet, und sie wollte Janes bedrückte Stimmung nicht noch mehr verschlimmern.
 

Es war auch schwierig, ihre Unzufriedenheit vor ihrem Vater zu verstecken. Sie wollte so wie früher weitermachen, aber sie fand es schwierig es zu tun. Sie konnte nicht über seine launenhaften Bemerkungen lächeln, als er seine eigene Familie herabsetzte. Ein Vater und Ehemann sollte nicht so handeln, und Elizabeth konnte nicht mehr länger anders vorstellen. Das Problem war, daß ihr Vater anfing ihre Gefühle der Unzufriedenheit und Mißfallen aufzufangen und sie fragend anzuschauen. Elizabeth wußte nicht, wie sie ihm erzählen sollte, was sie empfand; ihr Vater handelte nicht gern mit den unerfreulichen Sachen des Lebens, und sie fürchtete seine Reaktion auf ihre Urteile. Sie wollte nicht eine der Leute sein, die er jetzt als störend und belanglos abtat. Doch wußte sie nicht, wie sie ihre Enttäuschung in ihrem Vater davon abhalten sollte, sich ihm und anderen zu zeigen.



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