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Meine Träume 3

von

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Kosmische Leben

Traum am 28.09.09
 

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Gestrandet

(Wiedeholungstraum)
 

Ein Komet... Rasendes Herannahen... Finde die Bremsen nicht ... Lärm... Rauch... Schwärze...
 

„Ung...“ Mein Körper fühlte sich an als wäre er mehrfach durch den Fleischwolf gejagt worden. Nur verschwommen kann ich mein Umfeld erkennen. Etwas kam auf mich zu. „Hey! Nicht wieder wegtreten, Kleiner!“ das Fuchteln vor meinem Gesicht wehte leichten Wind in meine Richtung.

„Wo bin ich?“ fragte ich, nachdem ich festen Boden unter den Füßen hatte. Noch immer war alles vollkommen verschwommen, nur der leicht dickliche Mann war einigermaßen deutlich zu erkennen. „Auf einem Kometen. Du hast Glück gehabt, deine Maschine hat den größten Schaden abgefangen.“ Mich umdrehend sah ich was er meinte, die gesamte Vorderseite meines Fliegers war im Eimer. Glück? Ja, bei dem Schaden hatte ich Glück, dass 1. mein Kokpit heil geblieben und 2. die Maschine nicht explodiert war.

Inzwischen hat sich meine Sehkraft wieder normalisiert. „Was ist das für ein Komet?“ Weiter entfernt sah ich etwas helles steil nach oben ragen, umzäunt von einer ebenso hellen Mauer. Ein Weg, gesäumt mit grünen Steinen, führte von einem Durchgang zu dem Platz auf dem der Mann und ich uns befanden. „Ein Miniplanet.“ Miniplaneten waren bewohnbare Riesenkometen, auf denen sich Völker niederliesen um fortan auf diesem zu leben.

„Man trifft hier selten welche mit Schwänzen wie deinen.“ Aber Ohren wie meine waren normal? Ich war ein Fuchsmensch und auf meiner Heimat keineswegs ein seltener Anblick. „Aber gesehen hast du schon einen?“ Während er gerade einen größeren Flieger reparierte, wies er mit einem Wink zu einem weiteren Flieger rüber. Etwas rotes zuckte kurzzeitig in mein Blickfeld, verschwand aber sofort wieder. Dann schaute jemand aus dem Motorraum auf. Winkte mir zu und sprang aus der Maschine raus. Der Junge war ungefähr in meinem Alter. Seine Ohren und sein Schwanz waren meinen sehr ähnlich. Er jedoch gehörte den Rotfellen an, ich dagegen den Beigefellen.
 

Partner

(Wiedeholungstraum)
 

Auf der Suche nach dem ihm Genannten, durchforstete der junge Halbalien das große All. Wo war der Planet auf dem sich seine Bestimmung aufhielt. Würde er ihn erkennen, so wie die Seherin es ihm gesagt hatte? Viel Zeit hatte er nicht, sein erwählter Partner musste so schnell wie möglich gefunden werden. Hoffentlich willigte er ein.
 

Hörbar atmete der Familienvater aus. Heute war ein anstrengender Tag gewesen und nun gönnte er sich ein paar freie Minuten in dem großen Garten seines Familienhauses. Der Himmel war gefüllt mit einer Billionen Sterne. Ein Schluck aus dem Weinglas. Der Bach, der um das gesamte Haus floss, sorgte für eine angenehme Frische in der Luft. Hinter sich konnte er seine beiden Kinder hören. Lächelnd wandte er ein weiteres Mal das Weinglas an seine Lippen, wollte gerade einen kleinen Schluck trinken, als ein Licht seine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine Sternschnuppe? Wohl eher nicht, dafür war das Licht zu nah. Der Mann wartete eine Zeit lang ab, was passieren würde. Da das Licht dann plötzlich verschwunden war, kehrte er wieder ins Haus zurück.
 

War er das? War er sein Partner? Ein Mensch? Sein Gefühl sagte dem Halbalien ‚ja‘, doch sein Verstand schrie ‚nein‘. Ein Mensch war kein geeigneter Partner. Zwar sah er kräftig aus, aber Kraft war nicht unbedingt das, was er brauchte. Der Jüngling beschloss abzuwarten und zu beobachten.
 

Die Woche verging so schnell, dass der Mann sie gar nicht richtig wahr nahm. An einem Abend stand er wieder im Garten und sah zum Himmel hinauf. Seit er das Licht gesehen hatte, beschlich ihn ein merkwürdiges Gefühl. Er konnte es sich nicht erklären, doch er schien sich nach etwas zu sehnen. Irgendetwas war da draußen und schien auf ihn zu warten. Doch das war gerade zu lächerlich. Was da draußen würde schon auf ihn warten? Den Blick vom Himmel abwendent, sah er sich um. Nichts. Warum war ihm so schwer ums Herz? Was hatte er eben gehofft zu finden? Sich selbst innerlich auslachend, ging er ins Haus.
 

Er war tatsächlich der gesuchte Partner. Sein Verhalten und sein Widerwille waren eindeutig. Doch warum ein Mensch? Ja, er selbst war auch zur Hälfte Mensch, doch seine Alienhälfte gab ihm Kräfte, die ihn befähigten für seine Aufgabe. Menschen waren schwache Wesen, die ohne ihre selbstgebauten Waffen nichts wären.
 

Wenn es so lächerlich war, warum betrat er den Garten, kaum das er ihn verlassen hatte, erneut? Dort! Vorhin hatte er es nicht gesehen, aber jetzt sah er es umso deutlicher. Etwas schwebte am Himmel. Als das Etwas näher kam, wurde ihm unbehagen, doch er blieb stehen. Wenige Meter entfernt landete es geräuschlos im flachen Gras. Das Wohnzimmerlicht reichte dem Wesen nur bis zur Hüfte. Mit wenigen Schritten gab es sich zu erkennen. Das Wesen war einem Menschen zum verwechseln ähnlich. Handelte es sich etwa um einen Mischling? Sowas soll es ja geben.
 

Der junge Mann konnte das unwohlige Gefühl seines Gegenüber fühlen. Ihm selbst erging es nicht anders. Auch er konnte sich mit der Präsenz seines Gegenübers nicht so recht anfreunden. Ihre Fragen mochten verschieden sein, doch ihre Gefühle waren dieselben.
 

Plötzlich wurde dem Mann schwindelig. Wankend machte er ein paar Schritte zur Wand. Am Geländer hielt er sich fest, kurz bevor seine Beine ihm den Dienst versagten. Sich den Kopf haltend, hoffte der Mann nur noch, dass dieses Gefühl sich genauso schnell legen würde. Der Schatten vor ihm verriet, dass der Fremde nahe bei ihm war. War das sein Werk? „Alles okay bei dir?“ Brummend schlug der Mann die Hand des anderen weg. Wie konnte der es wagen ihn zu dutzen? Andererseits... War nicht eben ein Gefühl der Vertrautheit aufgekeimt, als er seine Stimme hörte? „Bleib mir fern!“ schimpfte der Mann und stand auf. Er wollte vorerst weg von dem jungen Mann. Wollte seine Gedanken wieder neu ordnen.
 

Erschrocken war er auf Abstand gegangen. Sah schweigend zu wie sein vorherbestimmter Partner ins Haus floh. Menschen waren nun mal sehr davon überzeugt, dass nur was sie kannten ungefährlich währe. Das dem Mann nun ein halber Ausserirdischer aufsuchte, war wohl ein großer Schock gewesen. Er gab dem Fremden einen Tag...
 

ENDE
 

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An der Stelle breche ich ab, da der Rest zu verschwommen ist.
 

PS: Den dritten Traum ‚Schatzsuche‘ habe ich weggelassen, da er ein ganz anderes Thema enthlt und er noch nicht geschrieben ist.



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