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Digimon Afterwards

- Nach unserem Tod -
von

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You are not crazy, or am I myself? - part 1

Sie blickte durch das vergitterte Fenster nach draußen, sich wundernd, was der Tag ihr wohl bringen würde und sich fragend, wie sie eigentlich hierher gekommen war.

Wenn sie sich daran erinnerte, dann wurde ihr nur flau im Magen und sie wünschte sich umso mehr, hier heraus zu kommen, denn sie war sich sicher, dass sie eigentlich überhaupt nicht hierher gehörte.
 

"Es ist doch nur zu deinem Besten!", hatten ihr ihre Eltern gesagt, als sie an diesem einen schicksalhaften Tag in diese Anstalt gebracht worden war, nachdem selbst die Ärzte, Psychiater und Psychologen nichts machen konnten, um ihre sogenannten Wahnvorstellungen zu beenden. Sie hatte schon unzählige Mittel verschrieben bekommen, unzählige Spritzen, aber es wollte einfach nicht aufhören, und die Besuche, die sie des Nachts hatte, ebenfalls nicht.
 

Es war dunkel, und eigentlich sollte es eine geborgene Dunkelheit sein, denn sie wusste, dass es nichts anderes in ihrem Zimmer geben sollte als das, was sie schon ihr ganzes bisheriges Leben lang gekannt hatte - die Sachen, die ihr gehörten, ihre Dekoration, ihre Kleidung,die von ihrem Stuhl herunter hing, die Schränke, alles war an seinem gewohnten Ort.

Ihre blonden Haare hingen in Strähnen herab, als sie sich im Bett in Richtung ihres Fensters umdrehte, unfähig einzuschlafen und vor Angst, dass SIE heute Nacht wieder kommen würden.

SIE... das waren die Monster, die sie immer sah.

Wobei es nicht die gewöhnlichen Monster zu sein schienen, wie man sie sonst immer unter dem Bett zu vermuten pflegte.

Es dauerte nicht lange, dann vernahm sie schon wieder dieses Flüstern, welches sie schon das manches Mal einfach aus dem Schlaf gerissen hatte.

„Wer ist da?“, entwich es ihre sofort, als sie sich plötzlich aufrichtete und in die Dunkelheit starrte, nur um nichts zu entdecken. Verwirrt und tief erschrocken sich sie sich wieder auf das Bett fallen, und zog die Bettdecke über ihren Kopf, um diese Stimmen nur nicht mehr hören zu müssen. Wieso musste sie diese Stimmen die ganze Zeit hören? War es denn kein Anzeichen dafür, dass die womöglich unter einer psychischen Störung litt? Vielleicht war es Schizophrenie? Sollte sie irgend jemanden darüber erzählen? Doch sie fürchtete sich jetzt schon vor den Konsequenzen dessen, denn wer würde ihr nur Glauben schenken, wenn sie anscheinend die einzige war, die diese Geräusche vernahm und sie die Monster, von denen diese kamen, als einzige sehen konnte?

Diese Feststellung hatte sie eines Tages auf dem Weg zur Schule machen müssen, als sie auf einmal am Wegesrand eines von diesen Wesen bemerkte.
 

Isabella seufzte wieder, weil sie sich langweilte. Sie blickte auf die Uhr hoch oben an der Wand im ansonsten schmucklosen Zimmer, in welchen sie lediglich ein Bett und einen Schrank vorfand. Es gab nichts Scharfes in ihrem Zimmer, womit sie sich hätte verletzen können, das war eine Anweisung der leitenden Ärzte gewesen, die nur sicher gehen wollte, dass Isabella sich nicht selbst weh tat, wenn sie schon nicht herausfinden konnten, was wirklich nicht mit ihr stimmte.

Vielleicht war sie aber auch selbst schuld an ihrer Situation. Sie war viel zu offen gewesen, hätte es wahrscheinlich einfach niemanden erzählen sollen, dass es etwas gab, das sie quälte. Wer weiß, vielleicht hätte sie einfach nur ihre Klappe halten sollen und hätte gelernt, damit irgendwie zu leben. Sie hätte einfach nur lächeln können, egal, wie es in ihr aussah, und egal, wie sehr sie die andauernden Begegnungen mit diesen Wesen verunsicherten.

Was wollten sie eigentlich von ihr? Und was waren sie genau? Waren es wirklich Monster, oder Wesen aus einer anderen Dimension, womöglich sogar noch in Wirklichkeit Außerirdische?

Aber warum fürchtete sie sich so vor ihnen, wenn sie sich nicht daran erinnern konnte, dass sie jemals von ihnen verletzt worden war? Auch hier waren es wahrscheinlich die Konsequenzen, vor denen sie irrationale Angst hatte, denn sie kannte ganz einfach die Intentionen der Wesen nicht. Bis jetzt konnte sie sich ihnen entziehen, sie ignorieren oder vor ihnen fliehen. Doch dass sie immer aufdringlicher wurden, hatte sie letzten Endes hierher gebracht. Sie hätte einfach weiter leben können, in ihrer Ignoranz, wenn nicht dieser schicksalhafte Tag passiert wäre... welcher sie dazu brachte, sie ihren Mitmenschen zu öffnen, und damit ihr Schicksal hinter diesen vergitterten Raum zu verbringen, der einem Gefängnis ganz und gar nicht unähnlich war.
 

„Hey, kommst du endlich mit?“, weckte sie eine Stimme auf, und sie sah auf, die blonden Strähnen fielen ihr dabei ins Gesicht und versprerrten ihr ein wenig die Sicht. „Augenblick noch!“, rief sie aus, und schnappte sich schnell ihre Schultasche, „so, jetzt können wir!“ Damit lief sie ihren Freundinnen nach, die schon einige Schritte voraus gegangen waren, um nicht zu spät zum Schulunterricht zu kommen.

Wie immer hatten sie aber trotzdem noch genug Zeit, um sich den neusten Klatsch und Tratsch zum Besten zu geben.

Doch gerade dann, als sie überhaupt nicht zuhörte, weil sie die Erinnerungen aus der Nacht davor nicht loslassen wollten, bemerkte sie am Wegesrand dieses komische Wesen.

Isabella blickte auf, nicht fassend, was es war das sie da sah. Ein beinahe rundes Wesen mit langen Ohren, ohne Beine und Füße, dafür aber mit einem großen breiten Maul und schönen rubinroten Augen.

Es blickte sie einfach nur an, gerade mal zwei oder drei Schritte von ihr entfernt in einer Hecke in der Nähe der Straße.

Geschockt blieb Isabella stehen, und ihre beiden Freundinnen blickten sie ratlos an. „Isabella,ist etwas?“, doch sie war unfähig auch nur irgendein Wort zu sagen.

„Habt ihr das eben gesehen?“, fragte sie ihre beiden Freundinnen schließlich mit einer heiseren Stimme, die sie selbst von sich nicht erwartet hätte. Irritiert blickten sie auf, in die Richtung, die ihnen Isabella wies, nur um dann den Kopf zu schütteln. „Isabella, was soll da sein? Da ist doch nichts!“ „Ihr könnt es nicht sehen? Aber man es so deutlich erkennen, es ist doch quasi schon direkt vor uns! Wie könnt ihr das nur nicht sehen?“ „Isabella, bist du vielleicht krank? Nimmst du Medikamente, oder hast du Fieber?“ „Ja, wirklich, Isabella, wenn du schon Dinge siehst, solltest du wirklich dir mal vornehmen, ein paar Tage Ruhe zu halten, damit es dir besser geht. Es ist nicht gut, wenn du dir den ganzen Schulstress zu Kopf steigen lässt.“ „Ja, aber...“ „Kein Aber! Und jetzt lass uns gehen...“
 

Die Erinnerungsfetzen flogen nur so in ihrem Kopf umher, und gerade diese letzten Sätze hallten besonders laut nach. „Bist du krank? Brauchst du etwas? Lass es dir nicht zu Kopf steigen!“ waren genau die Dinge gewesen, die sie niemals wieder hören wollte.

Als sie ihren Blick nach draußen schweifen ließ, merkte sie, dass sich die Dunkelheit über das Land gesenkt hatte. Bald würden die Pfleger mit dem Abendmahl kommen, ebenso wie mit einer weiteren Spritze, die sie so sehr verabscheute.

Kaum dachte sie das, schon hörte sie das Klacken an der Tür. Als sie aufging, konnte sie schon zwei Pfleger sehen, beide in weiß gekleidet, der eine mit einem medizinischen Koffer, der andere mit einem Tablett mit Essen in den Händen. Ihr Blick fiel auf das Essen, welches ein Eintopf war, das gelöffelt werden konnte, sodass man keine Messer und Gabel zu verwenden brauchte. Alles nur, damit sie sich nicht selbst verletzen kann.

„So, Isabella, wir wünschen dir einen guten Abend“, wandte sich einer der Pfleger an sie, „du kennst ja schon den Ablauf hier, nicht wahr? Wir müssen dir erst die Spritze geben, dann kannst du sofort danach auch schon essen. Ich hoffe, dass geht in Ordnung, oder?“

Sie musste nicht einmal nicken, denn sie hätten eh nicht auf ihre Antwort gewartet. Sie kamen einfach ins das schmucklose Zimmer, direkt auf das blonde Mädchen zu, packten sie an beiden Armen, von denen einer dann den Ärmel des Oberteils hochzog, ihr eine Spritze ansetzte, und schon abdrückte. Sie keuchte auf, weil es etwas plötzlich kam, doch die Prozedur war damit auch schon vorbei. Sie stellten ihr das Essen auf den Tisch, und setzten sich, und sahen dabei zu, wie sie es verzehrte, um danach den Teller wegzunehmen. Sie hätte in der Zwischenzeit vielleicht mit ihnen reden können, aber wieso sollte sie, und worüber sollte sie, wenn sie ihr eh keinen Glauben schenken wollten. Keiner wollte ihr glauben. Keiner würde ihr jemals glauben.
 

Später würde sie einfach einschlafen.
 

Eine riesige,kugelähnliche Gestalt war ihr bis in das Schulgebäude gefolgt, dessen war sie sich ganz sicher. Sie hatte dieses Wesen gesehen, Angst bekommen, und ist schreiend weggerannt. Als sie sich an die Wand lehnte, bemerkte sie die Hitze auf ihren Wangen. Gott, wie peinlich war das denn, dass sie sich schon so dermaßen benahm und hemmungslos einfach so losschrie. Das hatte sie noch nie gemacht, aber diese Gestalt war einfach nur furchteinflößend. Und das besonders beunruhigende war, dass sie sie immer noch verfolgte. Nicht nur dass, dass sie sie schon seit einiger Zeit gezielt zu verfolgen schien.

Das blonde Mädchen rückte sich ihre Brille zurecht, ehe sie sich traute, kurz aufzuschauen.

Doch als sie das tat, konnte sie nicht glauben, wer vor ihr stand.

Das Wesen blickte sie mit hinter dieser Sonnenbrille versteckten Augen heraus an, und seine kurzen grauen Haare an der Seite seiner Ohren und seines Bartes wehten ein wenig im Wind.
 

Urplötzlich schlug sie die Augen auf. Was war das nur für ein Geräusch gewesen?

Auf einmal konnte sie das aufgeregte Trappeln von Füßen des Personals der Station hören, ebenfalls wie aufgeregtes Flüstern. Sie ließ sich vom Bett heruntergleiten, stand auf und legte ein Ohr an die Tür, um zu lauschen.

„Sollten wir nicht die Patienten in Sicherheit bringen?“ „Wovor denn, es ist doch alles in bester Ordnung.“ „Ist es nicht! Ich habe sie doch selbst gesehen, diese Monster! Und wir hätten nicht diese Anweisungen bekommen, wenn nichts wäre!“ „hm, stimmt auch wieder. Aber seid leise. Wir wollen die Patienten nicht verunsichern. Führt einfach die Befehle aus. Sichert die Gänge, und haltet eure Augen offen.“ „Jawohl!“

Als das blonde Mädchen das hörte, konnte sie es nicht glauben. Monster? Hier in der Anstalt? Was hatte das zu bedeuten? Und das Personal wusste davon? Jedenfalls hatte einer von ihnen das Monster gesehen, welches auch immer das war.

„Keine Sorge, du musst keine Angst haben, dir wird nichts passieren“

Als sie diese Stimme so nahe hörte, sprang sie zur Seite, wobei ihr die Brille von der Nase fiel. Sofort konnte sie nichts mehr durch den Schleier ihrer schwachen Augen sehen, und doch fiel ihr in dem großen schmucklosen Raum so etwas wie ein rotes Licht auf. Isabella bückte sich, tastete auf dem dunklen Boden nach der Brille, doch bevor sie sie finden konnte, spürte sie, wie etwas ihr die nötige Sehhilfe auf die Nase schob. „Vielen lieben Dank!“ „Oh, keine Ursache“, sagte ein kleiner Feuerball mit dunkelblauen Augen neben ihr.

Isabella schrie sofort auf, als sie das Wesen sah, doch hielt sich plötzlich selbst den Mund zu, damit es die Pfleger nicht allzu schnell bemerkten. Es war aus verschiedenen Gründen besser für sie, wenn sie ruhig blieb. Aber dafür war sie auch zu erschrocken von dem Wesen vor ihr.

Es sah aus wie ein kleiner Feuerball, hatte dunkelblaue Augen, mit einem Mund, der von einem Faden zugenäht schien.

Verängstigt presste sich das blonde Mädchen an die Wand, fast schon als hätte sie den festen Willen mit ihr zu verschmelzen, und der kleine Feuerball sah sie nur schweigend an und wiegte den Kopf. „Was ist denn mit dir los? Habe ich dich erschreckt?“ Bevor sie irgendetwas sagen konnte, blickte sich sich um, ob noch andere Monster im Zimmer waren, was nicht der Fall war. Obwohl ihr Herz ihr bis zum Hals schlug, beschloss sie, dass das Wesen vor ihr ihr eigentlich schon etwas angetan haben würde, wenn es ihr wirklich schaden wollte.
 

„Tut mir leid, dass ich mich so erschreckt habe. Ich habe nur... so oft Wesen wie du gesehen, und es hat mich jedes Mal zu Tode erschreckt.“ „Wirklich?“, fragte das Monster neugierig und wiegte den Kopf, „das kann sein, besondere Menschenkinder können uns Digimon sehr viel besser wahrnehmen als andere.“ „Digimon? Was sind denn Digimon?“ „Ich bin ein Digimon.“ „Okay, und was ist ein Digimon denn nun eigentlich genau?? Seht ihr alle wie Monster aus? Oder gibt es einige wesentliche Unterschiede?“ Das kleine Digimon blickte das Mädchen mit großen verwunderten Augen an, ehe es in verwirrtes Stottern verfiel. „Ehm, also... ich... ich... ich weiß nicht, wie ich dir das alles erklären soll...“, fing es an, doch dann unterbrach Isabella das Wesen: „Ich glaube immer noch, dass ich mir das alles vorstelle, weißt du. Ich meine.. ich bin doch in einem Irrenhaus, dann muss ich doch wohl verrückt sein, oder? Und all die Wesen, diese Digimon, die mich bis jetzt verfolgt haben... was für einen Grund sollten sie dazu haben?“ „Ich weiß es nicht...“, sagte das Feuerwesen in einem noch nachdenklicheren Ton,“.. hm, aber soweit ich denken kann... ehm... könnte... könnte es vielleicht sein, dass du etwas hast, dass sie haben wollen.“ „Und was soll das wiederum sein?? Ich will einfach... ich will einfach in Ruhe gelassen werden. Ist das so schwer zu verstehen? Es ist schon schwer genug, dass ich in einem Irrenhaus deswegen gelandet bin, aber dann noch zu wissen, dass es wahrscheinlich niemals mehr wieder aufhört ist nicht gerade eine ermunternde Aussicht!!“ Isabella machte ablehnende Handbewegung, und das kleine Wesen vor ihr zuckte kurz zusammen, bevor es fragte: „Bist du denn auch sauer auf mich, weil ich dir erschienen bin??“ Das Mädchen sah auf, und blickte das Wesen nachdenklich an, während es sie mit den großen blauen Augen unsicher ansah. Wenn sie so darüber nachdachte, dann war dieses Wesen, dieses sogenannte Digimon, das einzige, vor dem sie irgendwie gar keine Angst hatte – im Gegenteil, sie war sich sicher, dass dieses Wesen ihr nichts tun würde, sondern sogar sehr sehr nett und lieb war. „Nein, ich bin dir nicht böse“, gab sie zur Antwort, bevor sie es fragte: „Wie heißt du eigentlich? Ich bin Isabella, nett dich kennen zu lernen.“ Die Miene auf dem Gesicht des Monsters erhellte sich, bevor es freudestrahlend zur Antwort gab: „Ich bin Demimeramon! Ich freue mich so, dich getroffen zu haben, Isabella!!“ Es hüpfte freudig auf der Stelle, bevor es bemerkte, wie das Mädchen vor ihm ihr die Hand ausstreckte. Fragend blickte Demimeramon auf die Hand, während das blonde Mädchen nur schüchtern zur Erklärung gab: „Naja... es soll ein Handschlag sein, verstehst du? So zur Feier, dass wir uns getroffen haben.“ „Ah, verstehe! Aber verbrenne ich dich nicht, wenn wir uns die Hand geben?“ „Hm, ich habe mich das gerade auch gefragt... allerdings hast du mir auch die Brille auf meine Nase zurückschieben können, als sie mir herunter gerutscht ist, also glaube ich, wird ein Handschlag mir nichts tun.“ „G-gut, wenn du meinst..“
 

Demimeramon hob seine feurige Hand und legte sie vorsichtig auf diejenige von Isabella.
 

Ein seltsames Gefühl durchzuckte sie, und fast schon glaubte sie, dass sich sich vielleicht geirrt und das kleine Flammenwesen doch ihre Hand verbrannt hatte, als sie plötzlich eine Art Aufblitzen sah. Sie schlug die Augen auf, nur um zu sehen, wie Demimeramon unter einem hellen Licht plötzlich anwuchs – seine Flammen wurden größer, schlugen um sich, und sie konnte sehen, wie es zurückwich, und seine Form veränderte als wäre er aus fließendem Wachs.

Erneut wich sie zur Wand hin aus, und klammerte sich daran wie an einen Rettungsring. Was zur Hölle war nun wieder los? Was passierte mit ihrem neuen kleinen Freund??
 

Kaum dass der Lichtblitz verschwunden war, konnte sie Demimeramon nicht mehr sehen, denn verschwunden war der kleine feurige Ball mit den beinahe schon süßen blauen Augen. Stattdessen sah sie nun ein Monster dort stehen, welches... ja, welches unglaublicherweise genauso aussah wie eine Kerze mit Ständer. Es hatte zwei rote Augen, und auf seinem Kopf brannte eine kleine Flamme, die Demimeramon nicht gerade unähnlich sah.

Erneut kostete es Isabella viel Kraft, nicht einfach nur loszuschreien, doch das neue Monster beruhigte sie. „Isabella, habe keine Angst, ich bin es doch nur!“ „Wer bist du??“, gab das Mädchen aufgeregt von sich, „und was hast du mir Demimeramon gemacht!!??“ „Ich sage doch, ich bin es!“, sagte das Kerzenwesen nur, und sprach dann ein Wort aus, mit dem sie nicht gerade viel anfangen konnte. „Ich bin digitiert, das ist alles.“ „Digi-was?“ „Ich bin digitiert, und das habe ich nur dir zu verdanken!“ „Das.... hilft mir jetzt nicht gerade weiter...und beantwortet meine Frage von vorhin ebenso wenig.“ „Ich bin es, Candlemon! Das heißt, ich war vorher Demimeramon, und nun da ich digitiert bin, heiße ich Candlemon.“ „Ich verstehe immer noch nicht... wieso hast du dich verwandelt??“ Die Kerze sah sie nur verwirrt an. „eh... ich, ich weiß nicht genau... sondern nur, dass es dank deiner Hilfe passiert ist! Ja genau, nur dank dir ist es geschehen!“ „Ich wüsste nicht, was ich damit zu tun hätte... ich habe dich doch nur berührt, und da ist es passiert...“ „Vielleicht ja deshalb...“ „hm?“ „Vielleicht wirst du deshalb immer von den Digimon verfolgt, oder? Vielleicht weil sie wissen, dass du die Kraft zur Digitation hast.“ „Ich habe die Kraft zur Digitation?“, fragte das Mädchen nur verständnislos, und auch, wenn sie sich schon immer eine Erklärung für ihre Situation gewünscht hatte, war es nicht gerade eine gute, jetzt so etwas komisches zu hören.

„Ich glaube, dass du da etwas verwechselst... wie kann ich diese komische Kraft haben, wenn ich ein ganz normales Mädchen bin, und noch dazu eine, die im Irrenhaus gefangen ist...weil alle glauben, sie sei verrückt...“

„Dann helfe ich dir.“

„Wie bitte??“

„Dann helfe ich dir hier heraus zu kommen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DigiDestined
2009-09-09T21:31:38+00:00 09.09.2009 23:31
Moin,

jetzt habde ich endlich mal Zeit gefunden, deine FF in Ruhe durchzulesen und muss sagen, dass sie mir sehr gut gefällt. Bin mal gespannt, wie es weitergeht :)

LG, DigiDestined


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