Kapitel 15
Gott, ich weiß wie absurd das klingt, aber sie haben wirklich die Wahrheit gesagt. Ist immer noch schwer zu glauben.
„Man, du bist ja so süß!“ kicher ich und schmieg mich an Collins weiches Fell.
„Willst du ihn auch mal wieder los lassen?!“
„Nein!“ mein ich sofort und grins Embry frech an. Der fängt an zu lachen und lässt sich auf den Boden nieder. Inzwischen hat sich auch der Rest auf den Boden gesetzt uns seh Collin und mir beim Schmusen zu, naja alle bis auf Paul. Der ist abgerauscht, keine Ahnung wo hin. Ist mir auch egal!
„Verwandelt ihr euch auch mal?“
„Oh ne!“ stöhnt Quil, grinst aber. Aber keiner macht Anstalten sich zu verwandeln. Gut, dann muss ich zu drastischen Mittels greifen. Keiner, kann einem kurz vorm heulen, stehendem Mädchen widerstehen.
„Bitte... Büüüüüüütte!“ bettle ich, mich schmoll Mund und schau die Jungs lieb an. Emilie grinst und stupst Sam leicht an. Der stöhnt kurz und steht dann auf.
„Na wenns sein muss...“ plötzlich stehen 8 weitere Wölfe vor mir.
„Süüüß! Lasst euch knuddeln.“ Ich renn also zu jedem hin und knuddel ihn kurz. Sogar Sam. Muha!
Währen dessen knurrt Collin hinter mir immer wieder mal auf.
Als plötzlich ein Knall hinter mir ertönt, dreh ich mich ganz schnell um und seh Collin, der wieder in Klamotten vor mir steht.
Als ich mich dann kurz wieder zu den anderen, sind die verschwunden. Ach so?!
„Dir macht das wirklich nichts aus?“ fragt er als ich mich wider zu ihm umgedreht hab, er steht genau vor mir und schaut mich durchdringend an.
„Nein.“
„Freut mich, ich hatte schon Schiss, du würdest vor Angst in Ohnmacht fallen, oder so.“
„Quatsch. So zimperlich bin ich nicht. Ich find das echt cool.“
„Verrückt oder?“ lacht Collin kurz auf.
„Schon. Wie ist das eigentlich?“
„Ein Wolf zu sein?“ Verwirrt schaut er mich an.
„Ja.“
„Also am Anfang, wars schon komisch. Wenn man sich nicht unter Kontrolle hat, kanns echt Gefährlich werden...“
„Emilie!“
„Ja... Sam hatte sich nicht unter Kontrolle, und ja...“ Die arme Emilie. Der Arme Sam, sie werden jeden Tag daran erinnert. Oh Man. Ich glaub ich hätte schon etwas Angst, wenn mir sowas passierte wäre, aber ich würd trotzdem weiter mit ihm zusammen sein wollen. Wenns Collin wäre!
„Der Arme, das muss schrecklich für ihn sein.“ Collin nickt nur und schaut zu Boden. „Aber, ich hab keine Angst vor dir!“ Ich überbrücke, die letzten Zentimeter zwischen uns und umarme ihn.
Er schlingt seine Arme um meine Hüften und drückt mich weiter an sich.
Das wird immer besser hier. Ich werd grad vom dem Kerl umarmt, in den ich verknallt bin. Kann es noch besser werden? Ich glaub schon...
Ich löse mich leicht von ihm, um in sein Gesicht sehen zu können. Er hat wieder dieses total süße Grinsen im Gesicht. Und kommt mir näher. Unsere Gesichter sind nur noch Millimeter voneinander entfernt.
