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Liebe und deren Komplikationen

Cloud x Reno
von

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Versöhnung

Tifa lief Cloud hinterher, der wie ein Verrückter durch die Bar stapfte. Sie versuchte auf ihn einzureden.

„Cloud. Er wird sich schon wieder beruhigen. Das mit dem Kuss war ja nichts Ernstes, also wird er dir schon verzeihen.“

„Du verstehst es nicht.“, sagte Cloud verzweifelt, „Wir haben uns gestern gestritten. Er meinte, dass ich hier wohne, würde mich dazu verführen, etwas mit dir anzufangen und das hab ich gerade bestätigt.“

„Versuch ihn doch noch einmal anzurufen.“
 

Reno saß mit Rufus in dessen Büro und sie tranken Kaffee. Rufus schien ein ganz normaler Mensch zu sein, zumindest hatte er ganz normale Hobbys. Naja, dass Hobby war Lesen, was Reno nicht ganz verstehen konnte. Aber Tseng las auch gerne und war ganz in Ordnung. Rufus war sogar ganz nett. Er hatte den Journalisten angerufen und dafür gesorgt, dass dieser nicht mehr in diesem Beruf tätig werden konnte. Reno war ihm sehr dankbar, fand es allerdings auch schade, ihm nicht mehr selber einen Besuch abstatten zu können.

„Sag mal, Rufus.“, fragte Reno nun ganz direkt, „Das Gerücht, was hier umher geht und auch als bestätigt gilt, dazu würd ich dich jetzt gerne fragen: Liebst du mich wirklich?“

„Ich weiß zwar nicht, wie dieses Gerücht entstanden ist, aber es ist wahr.“

„Und seit wann ist das so?“

„Schon seit das Gerücht umgeht.“

„Wow.“, mehr konnte Reno dazu nicht sagen.

Plötzlich hörte man laute Stimmen im Vorraum und schon wurde die Tür aufgestoßen. Tseng und Rude stürmten rein und wurden von Rufus überraschend begrüßt.

„Hallo. Wollt ihr alle am Wochenende arbeiten oder wie sieht es aus?“

„Sir.“, begrüßte Tseng seinen Vorgesetzten und wandte sich sofort an Reno, „Reno? Wieso hast du dein Handy aus? Tifa hat jetzt Elena hilfesuchend angerufen. Sie ist auf den Weg zu ihr. Cloud soll total fertig sein und kann dich nicht erreichen.“

„Dieses Arschloch kann mich mal!“, erwiderte der Rothaarige bloß und nahm seelenruhig einen Schluck von seinem Kaffee.

„Was ist denn passiert?“, fragte Rude.

„Er hat einfach Tifa geknutscht, das ist passiert. So viel zu dem ´Er würde sowas nie machen´“, sagte Reno, dem wieder Tränen in die Augen traten.

Plötzlich wurde die Tür wieder aufgerissen. Die Empfangsdame sagte: „Sir. Machen Sie Kanal zwei an.“

Etwas verwirrt griff Rufus nach einer Fernbedienung und schaltete den großen Fernseher ein. Es war eine Nachrichtensendung.

„Heute hat eine Dokumentation der Shinra-Einheit Turks für viel Aufsehen gesorgt. Die vier Angestellten sind in sehr merkwürdigen Situationen zu sehen:“

Es wurde Tseng eingeblendet, der wie ein Berserker durch das Büro rannte und sich die Seele aus dem Leib schrie: „Wie unfähig seit ihr eigentlich?! Könnt ihr nicht einmal so einen kleinen Auftrag erfolgreich ausführen?!“ Fernseh-Tseng fegte alle Akten von Rudes und Elenas Schreibtisch und ließ Renos Bildschirm ebenfalls Bekanntschaft mit dem Fußboden machen. Anschließend setzte er sich an seinen Schreibtisch und holte einen Flachmann heraus. Elena, Rude und Reno machten sich ans Aufräumen.

Nun wurde Rude eingeblendet. Er saß im Büro ganz allein und holte ein rosa Buch heraus. Es stellte sich als ein beliebter und sehr bekannter Frauenschmöker heraus. Schmunzelnd fing er an zu lesen.

Nun kam Elena dran, die einen Wutanfall hatte. „Was denkt sich dieses Arschloch bitte? Was soll denn hier bitte heißen, ich kann nicht schießen?“ Wutentbrannt zog sie ihre Neunmillimeter und schoss einem Bild von Zack Fair dreimal in den Kopf ohne hinzugucken. „Siehst du!“, schrie sie zu Tseng, „Ich kann sehr wohl schießen!“ Anschließend zielte sie in die Kamera und sagte leise: „Verschwinden Sie sofort!“

Nun wurde Reno gezeigt in der schon bekannten Szenerie. Er hing heulend über seinem Schreibtisch und ein genervter Tseng saß an seinem Schreibtisch. „Reno! Jetzt komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen. Er ist nicht die Welt und du wirst schon jemanden anderen finden!“, sagte Tseng genervt und Reno erwiderte: „Warst du denn schon mal so verliebt? Ich mag gar nichts mehr und überhaupt. Mir ist schrecklich. Ich vermisse ihn so.“

„Wie es aussieht, sind die Turks nicht ganz so professionell wie es immer aussieht…“, sagte die Nachrichtensprecherin.

Im ganzen Durcheinander klingelte nun auch Tsengs Handy und er ging ran, machte aber den Lautsprecher an.

„Elena? Was ist denn los?“

Man hörte Elenas wütende und verzweifelte Stimme: „Ist Reno bei euch?“

„Ja, ich hab den Lautsprecher an. Was ist denn los?“

„Ich hab auch Lautsprecher an. Ganz Avalanche hat den Bericht gerade gesehen! Die wären mir fast an die Gurgel gegangen, als sie das mit dem Bild gesehen haben.“, rief sie aufgebracht und fügte leiser hinzu: „Sie haben uns alle gesehen und halten uns für leicht… naja… Cloud hängt hier fast vorm Suizid, weil er glaubt, dass Reno nun vollkommen am Heulen ist.“

Reno riss Tseng das Handy aus der Hand. „Ich bin überhaupt nicht am Heulen!“, zischte ins das Telefon, „Der Typ soll sich mal nicht einbilden, er würde mir etwas bedeuten. Ich kann auch ganz gut ohne ihn!“

Rude nahm nun Reno das Handy weg und sagte: „Wir kommen vorbei.“

Damit legte er auf und schob Reno aus dem Büro. Tseng ging hinter ihnen her und verabschiedete sich noch schnell. Damit waren sie verschwunden und Rufus saß dort mit der perplexen Empfangsdame allein.
 

Elena und Tifa versuchten Cloud wieder auf eine normale Ebene zu befördern. Der Blonde regte sich über die Worte Renos auf.

„Soll das etwa heißen, er will Schluss machen? Sag mal hallo? Geht´s denn noch? Dem werd ich was erzählen!“

Elena und Tifa liefen hinter Cloud her, der schon wieder durch die ganze Bar rannte.

„Er hat das bestimmt nicht so gemeint.“, versuchte Tifa es.

„Er ist gerade nicht zurechnungsfähig. Wir reden ja schließlich von Reno.“, sagte Elena.

Doch es half alles nichts. Cloud redete und lief sich immer mehr in Rage. So ergriff Vincent die Initiative. Er packte Cloud an den Schultern und drückte ihn auf einen Stuhl.
 

Tseng und Rude hatten den 7th Heaven schon fast erreicht. In Sichtweite war er. Reno hatten sie in ihre Mitte genommen, weil dieser immer wieder versuchte einfach umzudrehen.

„So Reno. Bitte versuch nicht ganz so mordlustig auszusehen.“, sagte Rude.

„Genau. Zeig doch ein paar Gefühle.“, schloss Tseng an.

Reno lächelte gequält: „Wenn ich jetzt Gefühle zeig, fang ich wieder an zu heulen.“

„Okay, dann bleib besser so.“

Sie drückten Reno durch die Tür zur Bar und schupsten ihn von sich, sodass der Rothaarige sich fast hinlegte. Natürlich stand er genau vor Cloud, der sich sofort wieder hingestellt hatte, als die übrigen Turks durch die Tür traten.

Die beiden starrten sich an. Eine ganze Weile. Dann schlug Reno Cloud eiskalt ins Gesicht, dass der Blonde sich wieder unfreiwillig auf den Stuhl setzte.

„Jetzt geht´s mir schon besser.“, sagte Reno und trat einige Schritte zurück.

Elena murmelte bloß: „Der hat gesessen.“

Cloud richtete sich wieder auf und hielt sich den Kiefer. Er sah wieder zu Reno ohne etwas zu sagen. Reno starrte böse zurück. Die übrigen standen schaulustig in der Bar verteilt, bereit in eine Schlägerei einzugreifen.

„Und?“, fragte der Rothaarige nach einer Weile.

„Hast wohl einen schlechter Tag.“, fiel Cloud auf die Stelle nur ein.

„Schlechter Tag? Schlechter Tag?! SCHLECHTER TAG!? Ich hab mir diesen Bericht angesehen, bin dann hierher gelaufen um zu entschuldigen, bekomm Wörter hinterhergerufen, die nicht ganz koscher sind, und dann finde ich dich hier am Knutschen mit Tifa! Dann kommt die blöden Szenen noch einmal im Fernsehen! Nein, der Tag ist wunderbar. Kenn ich ja schon! Wann meint das Leben es denn mal gut mit Reno?“, sagte er und wurde immer lauter zum Ende hin.

Cloud sah mitleidig zu Reno.

„Kannst da ruhig auch was zu sagen! Ich hätte schon gerne eine Erklärung!“, fauchte Reno.

„Das war ein Versehen. Sollte eigentlich gar nicht passieren. Tut mir ehrlich Leid.“

Elena räusperte sich. Ein Zeichen, welches sie mit Cloud ausgemacht hatte, welches ihm zeigte, dass er etwas Falsches gesagt hatte. Cloud sah kurz zu Elena. Sie stand neben Tseng und Rude. Rude schüttelte den Kopf und Tseng rieb sich die Schläfen und sah ihn an. Der Blick hieß eindeutig: „Wie blöd bist du eigentlich?“

Der Blonde sah wieder zu Reno, der tief durchatmete.

„War klar…“, sagte er und biss sich auf die Unterlippe. Er kämpfte wieder mit den Tränen. Es war ziemlich offensichtlich.

Nun bemerkte der Blonde, wie verletzlich Reno doch war. Das dieser eine Kuss ihn fertig machte. Cloud ging einfach auf Reno zu und zog ihn seine Arme.

Reno merkte, dass es eine ehrliche entschuldigende Umarmung war, doch trotzdem drückte er ihn wieder weg.

„Glaubst du, du kannst jetzt einfach so tun, als ob nichts passiert wäre?“, fragte er und blickte in die Runde, „Und was glotzt ihr eigentlich so? Kein Geld für Kino oder was?“

Sofort schoben sich die Avalanche-Mitglieder durch die Tür, die nach oben führte und zogen die Turks mit. Damit waren Reno und Cloud alleine.

„Ich möchte wissen, wieso du Tifa geküsst hast.“, sagte der Rothaarige nach einer Pause.

„Es ist einfach passiert.“, sagte Cloud.

„Und wie ist das ´einfach passiert´?

„Tifa ist gestolpert und mir in die Arme geflogen und dann haben wir uns einfach geküsst.“, sagte der Blonde leise.

Reno zog eine Augenbraue hoch. „Aha.“

„Ich weiß, dass sollte nicht passieren, aber mehr als mich entschuldigen kann ich nicht. Ich würd ja normalerweise einen Strauß Blumen kaufen…“, meinte Cloud.

„Ich bin aber keine dahergelaufene Tussi. Ich bin ein Turk. Oder allgemein bekannt als Auftragskiller. Da ist ein Strauß Blumen wohl nicht so angebracht.“

In seinem Innern hoffte der Rothaarige allerdings noch mit Blumen. Er stand total auf Kitsch. Nicht so sehr wie eine Frau, aber so ein bisschen und mit Blumen konnte man bei ihm sehr viel bewirken.

„Ich weiß. Und nun?“

„Ich weiß nicht.“

„Sollen wir nochmal anfangen? Unser Start war ja nicht so dolle.“

„Ja, war er nicht. Wir sollten wirklich noch einmal anfangen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  --Nyx--
2010-07-18T20:25:40+00:00 18.07.2010 22:25
also nichts gegen cloud, aber dieser erklärungsversuch von wegen sie fiel mir in die arme ist echt nicht so glücklich ^^" hat er glück das reno ihm glaubt
Von: abgemeldet
2009-05-12T13:30:31+00:00 12.05.2009 15:30
wuah~~~~
das war mal wieder echt toll.:]
das reno doch einen wichen kern hat,
hast du echt total schön geschrieben :]
wauuuu ich will wissen wie es weitergeht..
obwohl die erklärung von cloud, wieso sich er &' tifageküsst haben,
irgendwie etwas unglaubwürdig war ôo xD
bin gespannt,<3
viele liebe grüße ^-^


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