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Liebe und deren Komplikationen

Cloud x Reno
von

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Wiedersehen ~*zensiert*~

Reno konnte seinen Augen nicht glauben.

„Cloud?“, fragte er.

„Reno?“, kam es von dem Blonden.

„Das tut mir echt Leid mit deinem Job und alles. Man hatte mir aber gesagt, du hättest freiwillig gekündigt und als ich dich besuchen wollte, war das Haus schon leer und-“, sprudelte der Rothaarige sofort los, wurde dann allerdings von Cloud unterbrochen. Mit einer festen, aber auch liebevollen Umarmung. Reno schlang ebenfalls seine Arme um Cloud und drückte sich an ihn.

Ein Räuspern ließ sie allerdings wieder auseinanderfahren.

„Also dann bist du der Grund, weswegen sich Cloud mindestens einmal die Woche die Birne zu dröhnt.“, stellte Yuffie fest.

Reno sah zu Cloud, der nur lächelnd mit den Schultern zuckte.

„Naja, ich bin ja am Arbeiten, also… Ich muss hinter die Bar.“, ließ der Rothaarige es darauf beruhen.

Er ging um die Ecke und stellte sich neben Elena.

„Und wann hast du frei?“, fragte Cloud, der ihm gefolgt war.

Darauf antwortete Elena: „Wenn wir schließen. Freitags und samstags ist das um 3:00 Uhr und sonntags um 0:00 Uhr.“

„Aber das sind ja noch ganze drei Stunden.“, meinte Cloud darauf enttäuscht.

Tseng trat zu ihnen. Er grinste hinterhältig. „Pass auf. Hab lieber etwas Geduld. Sonst geht Reno noch zu seinem neuesten Verehrer.“

„Tseng!“, sagte Reno vorwurfsvoll und haute ihm leicht auf den Hinterkopf.

Elena verkniff sich das Lachen. Rude hatte die Situation ebenfalls mitbekommen, humpelte auf seinen Krücken auch zu ihnen und sagte: „Genau. Der Kerl hat nämlich Geld wie Heu und ist auch blond und blauäugig.“

Tifa und Cloud sahen ihn fragend an.

Elena meinte nur: „Das war so eine herzeiweichende Umarmung, als er dachte, Reno wäre bei unserem Helikopterabsturz um Leben gekommen. Dabei hatte er sie auch noch verbockt.“

„Das nächste Mal kannst du ja fliegen.“, zischte Reno.

Rude knuffte ihm in die Seite und sagte: „Ach komm. So ekelig kann Rufus Shinra auch nicht sein.“

Cloud fielen fast die Augen aus. „Wie bitte?“

Tseng erklärte: „Wir hatten vor drei Tagen einen Auftrag und auf dem Rückweg sind wir dann abgestürzt. Daraufhin haben wir in einer Höhle Schutz gesucht, bei der dann der Eingang zusammengebrochen ist. Naja, jedenfalls kamen dann ein paar Soldiers und der Präsident höchstpersönlich. Als sie uns dann befreit hatten, war das erste, was der Präsident gemacht hatte, Reno zu umarmen. Wie einen Schraubstock hat er ihn an sich gepresst. Damit ist bewiesen, das Gerücht ist wahr. Rufus Shinra steht auf Reno.“

„Und deswegen hab ich wohl meinen Job verloren.“, meinte Cloud miesepetrig.

„Ich hab doch gesagt, dass mir das unendlich Leid tut!“, schmollte Reno zurück.

Tifa lächelte Cloud zu. „Ich würd tun, was Tseng sagt. Rufus Shinra ist nicht zu verabscheuen. Jung, attraktiv, einflussreicher und vermögender Geschäftsmann, gewohnt zu bekommen, was er will. Das könnte eine ernste Konkurrenz werden.“, überlegte sie.

„Du hast Recht.“, murmelte Cloud.

„Quatsch! Hat sie gar nicht! Ich steh nicht auf ihn und damit wird da auch nichts werden und basta.“, maulte Reno.

>Da findet man seine Liebe wieder und dann in dem Zustand. <, dachte er.
 

~02:30 Uhr (2 ein halb Stunden später)~

Inzwischen waren alle Gäste gegangen, sowie die Avalanche-Mitglieder. Alle außer Cloud, der auf Reno wartete. Er saß vor der Theke und bettelte Elena und Tseng an.

„Könnt ihr nicht schon Schluss machen? Es ist doch gar keiner mehr hier.“

„Abwarten. Vielleicht kommt noch jemand.“, erwiderte Tseng ruhig.

Reno verkniff sich ein Lachen, doch das Grinsen ging nicht weg. Er wusch Gläser ab und sah immer wieder zum Eingang.

„Cloud. Das du so ungeduldig bist, hätte ich nie erwartet.“, stellte er fest.

„Aber es ist doch wirklich niemand mehr da.“, erwiderte der Blonde.

Wie aufs Stichwort öffnete sich die Tür und ein Besucher trat ein. Es regnete draußen und er war vollkommen durchweicht und hatte die Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht gezogen. Doch erkennen tat Reno ihn sofort. Der Mantel so wie der Anzug waren weiß. Es war Rufus Shinra.

Reno erstarrte in seiner Bewegung und sagte leise: „Wir haben wohl noch Kundschaft.“

Alle wandten sich sofort zum Eingang und glotzten den Mann regelrecht an. Da sie um diese Urzeit keinen Eintritt mehr nahmen, schritt Rufus Shinra einfach durch zum Tresen. Cloud wandte sich wieder um und merkte, dass Reno verschwunden war. Ganz routiniert fragte Elena: „Was darf´s sein?“

„Was hartes.“, kam es vom Präsidenten.

Elena sah fragend zu Tseng, dieser zuckte allerdings nur mit den Schultern, und so stellte die Blonde ein Glas und eine Flasche Korn vor den Präsidenten.

„Wo ist Reno?“, formte Cloud lautlos und Tseng deutete mit einem Kopfnicken nach hinten.

Sie saßen einige Minuten so da ohne ein Wort zu sagen, da hob Rufus Shinra die Stimme: „Ich wusste gar nicht, dass ihr den Club leitet.“

„Ist auch noch nicht lange so.“, erwiderte Tseng.

Die Stimmung war mehr als angespannt.
 

Reno saß auf der Bühne und hörte sich die Versuche einer Konversation an. Er war dem Präsidenten so weit es ging aus dem Weg gegangen, doch hier. Ja hier, war es schwer. Hoffentlich verschwand der Blondie wieder schnell. Da traf er Cloud endlich wieder und was passiert? Genau, der Blondie tauchte auf und vermasselte alles. Es war zum Kotzen, um es auf gut Deutsch zu sagen!

Der Rothaarige fuchtelte mit den Händen durch die Luft, um sich irgendwie abzureagieren. Am liebsten hätte er geschrien. Aber dann würde Blondie ihn ja bemerken und naja. Da kam dem Rothaarigen ein Gedankenblitz. Hatte der Präsident nicht gesagt, er wusste gar nicht, dass der Club von ihnen geleitet wurde? Dann vermutete er auch nicht, dass er hier ist. Dann könnte er sich einfach durch den Hintereingang verschwinden und dann Cloud eine SMS schreiben, wo er sei… Okay, da hatte der Plan einen Haken. Er hatte Clouds Nummer gar nicht, sonst hätte er sich ja mal melden können. Also saß er weiter hinten und fing nach ein paar weiteren Minuten an die Tische abzuwischen.

Als er damit fertig war, sah Reno auf die Uhr. Es war 3:00 Uhr. Er hatte endlich Feierabend. Rufus Shinra war immer noch nicht gegangen, aber Reno konnte sich jetzt einen kleinen Scherz erlauben. Mit seinem typischen Reno-Grinsen ging er zur Bar und stellte sich genau zwischen Cloud und Shinra. Letztere schaute ihn etwas überrascht an. Cloud dagegen freute sich. Reno gab Cloud einen kurzen Kuss, allerdings lang genug um Blondie zu ärgern und fragte dann Tseng: „So, es ist jetzt 3:00 Uhr. Dann kann ich gehen, oder?“

Tseng nickte bloß und Reno zog Cloud Richtung Ausgang. Blondie schaute die beiden an als wären sie Geister.

Tseng brachte den Präsidenten wieder in Fassung, indem er sagte: „Wir schließen jetzt.“

Damit stand Blondie auf und ging schnell hinaus. Als die Tür zufiel, grinste Reno sich einen zu Recht.

„Der hat vielleicht geguckt.“, sagte er.

Cloud nickte bloß. Er wollte unbedingt mit Reno allein sein und hatte jetzt nicht umsonst zwei ein halb Stunden gewartet. So schlang der Blonde einen Arm um Reno, wank noch einmal zum Abschied und zog ihn nach draußen.

„Und nun?“, fragte Reno.

„Zu dir?“, fragte Cloud.

„Da sind aber Tseng, Rude und Elena.“

„Dann zu mir.“

„Aber doch nicht mit deiner Fenrir?“, fragte Reno leicht panisch. Die eine Fahrt hatte ihm gereicht.

„Nein, keine Sorge.“, erwiderte Cloud grinsend, „Wir gehen zu Fuß.“
 

Damit führte Cloud Reno Arm in Arm zum 7th Heaven. Vor der Tür stoppte Reno.

„Wieso denn hierher?“

„Weil ich hier wohne.“, antwortete Cloud.

Reno starrte seinen Geliebten an. „Du LEBST bei TIFA?“

„Ja.“, kam die schlichte Antwort.

„Wieso LEBST du bei TIFA?“

„Weil ich das Haus nicht mehr bezahlen konnte und mir schnell eine neue Bleibe suchen musste.“

„Und wieso lebst du immer noch BEI TIFA? Du hast doch jetzt einen Job.“

„Ja, aber mit ihr zusammen.“

Jetzt fielen Reno die Augen aus. Er merkte schon, dass er jetzt gerade total die Eifersuchtstour fuhr, aber so war er nun mal. Er knallte jedem seine Meinung an den Kopf und seine Meinung über Cloud Wohnräumlichkeiten waren nicht besonders positiv.

Cloud merkte es auch. „Hey, komm. Da läuft nichts.“

„Sicher?“, fragte Reno noch einmal nach.

„Ganz sicher.“

Damit gab sich Reno vorerst zufrieden.

>Über diese Verhältnisse müssen wir noch mal reden. <, dachte sich der Rothaarige.
 

Cloud schob ihn durch die Tür zielstrebig in sein Zimmer, welches ursprünglich das Gästezimmer war. Cloud hatte gerade die Tür zugeschoben, da küsste Reno ihn auch schon stürmisch. Cloud erwiderte sofort und schlang einen Arm um Renos Hüfte. Er drängte sie Richtung Bett und Reno verlor sein Gleichgewicht, als er die Bettkante in seinen Kniekehlen spürte. Cloud wurde hinterher gezogen und lag somit auf ihm drauf.

Was nun passierte, ja, das war nicht mehr jugendfrei und fiel absolut in die Kategorie „WIedersehungssex“.

Danach schliefen sie glücklich ein.



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