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Leben in der WG

von

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Krank

Für Roxas kam der Morgen viel zu früh. Doch der Wecker dröhnte unaufhörlich weiter. So streckte er unfreiwillig den Arm aus und machte ihn aus. Er drehte sich um zog die Decke über den Kopf. Warum musste der Morgen so früh kommen? Warum musste er überhaupt aufstehen und zur Schule? Er konnte sich ja auch einfach krank stellen. Ja, das würde er machen. Er machte die Augen wieder zu, nur um sie wieder öffnen zu müssen. Jemand hat ihm die Decke weggezogen. Er sah in die grünen Augen seines Liebsten. Axel grinste ihn an. Er war wohl wieder ziemlich weit oben mit seiner Laune. Wie konnte man nur morgens schon so gut drauf sein? Als würde der Rotschopf einen Schalter im Kopf umlegen und hellwach sein.

„Heute kein Glas Wasser?“, fragte Roxas genervt.

Axel grinste. „Nein, heute nicht. Vielleicht morgen.“

Roxas seufzte. Er setzte sich auf. Axel war schon auf dem Weg zum Frühstück.

„Ich bin krank. Ich bleib zu Hause.“

Axel blieb stehen. „Was bist du?“

„Du hast schon verstanden.“

Um hin zu überzeugen, ließ er ein Husten erklingen. Axel hob eine Augenbraue. Seine grünen Augen durchbohrten ihn. Roxas merkte, dass ihm nicht geglaubt wurde. Er musste sich etwas einfallen lassen. Also fasste er sich an den Kopf und sah mitleidig drein.

„Ja, ich hab Kopfschmerzen und mein Hals tut weh. Ich glaub, ich bekomm eine Grippe.“

Axel sah ihn an. Es stand ihm auf der Stirn, dass er diese Lüge durchschaut hatte. Er lächelte leicht.

>Der Kleine ist ja schon süß, wenn er lügt. Er läuft ja puterrot an. <, dachte er sich.

Roxas war wirklich rot angelaufen. Er wusste dies auch, versuchte es aber zu ignorieren. Doch so wie Axel ihn ansah, das war schon seltsam. Roxas sah ihn an.

„Ist was?“

Axel lächelte etwas breiter und legte den Kopf leicht schief.

>Oh nein. <, dachte Roxas. Jetzt war er erledigt. Immer wenn Axel ihn so ansah, war er fällig. Axel konnte nicht aufhören zu grinsen. Schließlich sagte er: „Du bist nicht krank und nun zieh dich an.“

Roxas seufzte. Er stand widerwillig auf und zog sich an. Am Tisch waren schon alle fertig mit essen. Er musste sehr getrödelt haben. Er setzte sich an den Tisch. Die anderen sahen ihn an.

„Was ist?“, fragte er erneut.

Riku legte ein Lächeln auf die Lippen. Nun war Roxas sich sicher, dass etwas nicht stimmte. Riku grinste nicht einfach los. Er war kein emotionaler Typ. Der Blonde legte das Messer weg und sah in die Runde. Sie alle hatten ein riesiges Grinsen im Gesicht. Kairi und Sora lagen fast auf dem Boden, weil sie versuchten ihr Lachen zu unterdrücken und es nicht so schafften. Nun reichte es Roxas und er schrie fast: „WAS IST DENN LOS?“

Er sah zu Axel, doch dieser sah aus wie ein Honigkuchenpferd. Er hielt einen Kugelschreiber hoch und nun hatte sich keiner mehr unter Kontrolle. Sie lachten lauthals und zeigten auf sein Gesicht. Roxas schmiss das Brot auf den Teller und ging energisch ins Bad. Im Spiegel traf ihn dann der Schlag. Axel hatte doch tatsächlich mitten in der Nacht im Gesicht angemalt. Er hatte auf der einen Wange ein Herz und auf der anderen eine Blume. Einen Schnurrbart hatte er auch verpasst bekommen. Doch die Höhe war seine Stirn. Dort hatte Axel ihm einen Spruch raufgeschrieben: Ich bin doof!

Er griff wütend nach einem Waschlappen und fing an zu schrubben.

Nach fünf Minuten kam Riku hinein. Er grinste und Roxas sah ihn wütend und genervt an und sagte: „Jetzt muss ich das Frühstück ausfallen lassen. War aber auch klar. Axel hat mich ja auch so ziemlich normal geweckt.“

Er knurrte und schrubbte weiter. Riku schnappte sich ebenfalls einen Waschlappen und tat ordentlich Seife drauf. Er begann das Herz zu säubern. Roxas sah ihn komisch an.

„Ich helf dir, dann kannst du noch was essen.“

Roxas lächelte. „Danke.“

So waren sie doch tatsächlich schnell fertig und Roxas hatte noch Zeit etwas zu essen. Axel war sehr überrascht, dass sein kleiner Schatz so schnell fertig war. Roxas sah seinen Blick und deutete ihn goldrichtig. Der Blonde grinste und setzte sich an den Tisch. Er nahm das Brot und aß es in null Komma nix auf. Axel fragte, als sie ihre Schultaschen geholt hatten und auf dem Gehweg standen: „Wie hast du das eigentlich so schnell abbekommen?“

Roxas grinste. „Riku hat mir geholfen.“

„WAS?“ Axel war geschockt. Riku hat einen Kleinen gewaschen! SEINEN Kleinen! Roxas was klar, Axel war eifersüchtig.

Sora drehte sich um. Der Anblick war zu komisch. Roxas breitgrinsend und Axel, der wütende Blicke zu Riku warf. Er fragte Axel: „Was ist los?“

DA Axel nicht antwortete, sondern weiter auf Riku starrte, antwortete Roxas: „Er ist eifersüchtig.“

„Ah ja.“

Sie mussten über die Straße. Naminé, Kairi und Riku gingen zügig hinüber. Roxas und Sora schlossen schnell an, da ein Auto kam. Axel war ihn Gedanken und schlenderte mehr über die Straße, als zu gehen. Doch als er ein Motorengeräusch hörte, hob er den Kopf und er erstarrte. Er stand mitten auf der Straße und das Auto machte keine Anstalten zu bremsen. Im Gegenteil, es beschleunigte. Axel war so perplex, dass er erst reagierte, als es zu spät war. Das Auto, ein schwarzer Toyota-Kombi, erfasste ihn und er fiel auf die Motorhaube. Durch das Geräusch des Aufpralls drehten sie die anderen um. Kairi schrie auf und schlug die Hände vor den Mund.

Axel wurde von der Motorhaube, über die Windschutzscheibe, auf das Dach geschleudert und fiel anschließend stöhnend zu Boden.

Roxas rannte zu seinem Freund und fiel neben ihm auf die Knie. Axel hatte die Augen geschlossen, doch er atmete. Es war schwer, doch er tat es.

„AXEL! SAG WAS!“

Stille, keine Antwort. Da sah er das Blut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  The_Great_Matze
2009-07-25T18:24:28+00:00 25.07.2009 20:24
ooooh nein! axel!!!! O.O hoffentlich gehts im gut!!
war echt ne gute ff!! freu mich schon wens weitergeht^^


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