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Nur Dich

Alles was ich will bist du
von

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Kapitel 8 [Final end?]

Kapitel 8
 

Langsam ließ Sakura es angehen.

Überlegte sich, was sie noch alles wusste. Hoffte, das sie überhaupt noch mit einem Ball umgehen konnte. Klar, denn kleinen Jungen, die immer vor dem Haus spielten, den Ball zupassen war keine große Schwierigkeit. Aber das letzte Mal, dass sie ein Tor geschossen hatte war in der Grundschule gewesen, bei einem Klasseninternen Tunier.

Sie mochte zwar Fußball, hatte es aber nie wirklich ernsthaft betreibt, bis auf die paar mal, bevor sie aus dem Alter rausgewachsen war, indem man mit Jungs noch rumkickt.

Sie wusste viel über Fußball, klar sie schaute oft abends, wenn’s nichts anderes gab ein Spiel, und in Chiyos Restaurant lief auch der Fernseher. Aber bis auf die Kommentare, die einige Gäste abgegeben hatten, wusste sie auch nicht mehr.

Was hatte sie sich also nur dabei gedacht? Sich für den Posten der Fußballmanagerin zu bewerben?

Wahrscheinlich hatte sie gar nicht gedacht. Stimmt. Eigentlich hatten ihre Freundinnen den Plan gehabt. Und wo waren die jetzt? Zuhause, bei einer warmen Tasse Kaffee. Und nicht beim Aufwärmen.

Als die Mädchen die dritte Runde anfingen schoss Kakashi jeder einen Ball zu.

„Übt damit eine Runde zu laufen. Gewöhnt euch an den Ball.“

Haha. Sehr lustig. Habt ihr schon mal versucht den Ball zu dribbeln? Ist gar nicht so einfach, schnell zu laufen, wenn einem der Ball vor die Füße springt. Schon gar nicht, wenn der Ball wirklich springt. Und dass am Besten noch drei Meter zur falschen Seite.

Sakura jedenfalls schaffte es irgendwie den Ball einigermaßen an den Füßen zu behalten. Im Gegensatz zu manch anderen Mädchen, deren Bälle hin und her in der Halle flogen.

Und so langsam erinnerten sich scheinbar ihre Füße, wie man mit einem Ball umgeht, denn sogar als sie aufschaute um zu sehen, was die anderen machten, blieb der Ball nah am Körper.

Als die Mädchen dann in die Mitte kamen, nickte Kakashi anerkennend.

„So ein paar von euch machen sich nicht schlecht...“, grinste er.

„Kommen wir zu den Übungen.“, worauf er die einzelnen Übungen erklärte.

Manche davon waren schon knifflig.

Zum Beispiel mussten sie zuerst den Ball im Slalom durch 10 Hütchen dribbeln, ohne die Teile zu berühren, hin und zurück. Wobei die Zeiten gestoppt wurden.

Dann mussten sie eine Art Parcour mit dem Ball laufen, der solche schönen Dinge beinhaltete wie mit dem Ball zu springen, den Ball gegen die Wand zu schießen und wieder zu holen, und so weiter. Wieder auf Zeit.

Als letztes mussten sie von einer bestimmen Entfernung aufs Torschießen.

Einmal war das Tor in Zonen aufgeteilt, Ecken oben gaben 3 Punkte, Ecken unten 1 Punkt, Mitte Oben 1 Punkte, Mitte Unten 0 Punkte. Wer das Tor nicht traf –2 Punkte.

Das andere Mal stand Choji im Tor. Wer den Ball versenkte, gewann 5 Punkte. Es schien, als wäre sich Kakashi ziemlich sicher, dass das keiner schaffen würde.

Mit einem Murren fingen die Mädchen an.

Eine nach der Anderen versuchte sich an dem Test.

Doch schon das Dribbeln lief schief. Andauernd legte eine zu weit vor, und der Ball flog weg. Oder diejenigen, die richtig langsam waren. Es war zum Verzweifeln. Zumindest sah Kakashi so aus. Aber was hatte er denn erwartet? Profifußballerinnen? Wohl sicher nicht.

Kopfschüttelnd musterte sie, wie die Schwarzhaarige, die sich ihr als Tsubaki vorgestellt hatte, anfing.

Zuerst vorsichtig. Und dann immer schneller. Flott war sie Hin, doch auf dem Rückweg nahm sie zu viel Geschwindigkeit und kam an ein Hütchen, und musste noch mal von hinten anfangen, was ihr wertvolle Zeit wegnahm. Trotzdem war sie damit immer noch eine der schnellsten gewesen.

Kakashi, der schon gehofft hatte, jetzt würden die Besseren kommen, wurde aber wieder enttäuscht. Denn nun kam Karin.

Karin, die sich schon durchgemogelt hatte beim schriftlichen Test, versagte jetzt völlig.

Denn hier konnte sie nicht schummeln. Zack, flog der Ball weg.

Sakura bemühte sich, nicht hämisch zu grinsen. Denn noch war sie nicht dran gewesen. Sie hatte es geschafft sich ganz hinten anzustellen. Und hatte versucht so gut es ging zu üben.

Aber sie hatte nicht daran gedacht, dass wenn man als Letztes dran kommt, einem alle gut zusehen können.

Seufzend schaute sie zu Kakashi, der das Startzeichen für sie gab.

Und fing langsam, aber stetig an.

Und schaffte die Hinrunde ohne größere Probleme.

So. Jetzt bloß nicht aufgeregt werden. Und so setzte sie ihren Weg langsam aber sicher fort.

Gerade als sie vor das letzte Hütchen kam, klatschte eines der Mädchen auf. Erschrocken darüber verlor Sakura die Kontrolle über den Ball. Der hatte nichts besseres zu tun, als auf das Hütchen in einer rasenden Geschwindigkeit loszurollen.

Sakura machte einen Satz nach vorne, und rettete den Ball somit. Einmal ums Hütchen drum, und sie war am Ziel. Und scheinbar hatte sie sich gar nicht so dumm angestellt.

Denn einige der Mädchen schauten sie giftig an, und Kakashi nickte zufrieden.

Dann ging es zum Parcour.

So langsam glaube Sakura den Dreh rauszukriegen. Wenn man sich nur konzentrierte und schön langsam alles anging, dann klappte das meiste auch. Und so überwand sie den Parcour mühelos.

Bis es zum Torschießen kam.

Vor allem, weil die Jungs, die gerade die Vorbereitungen gemacht hatten, noch rumstanden. Und sich anschickten zuzusehen.

Sakura seufzte. Und versuchte sie auszublenden. Was ihr mehr schlecht als recht gelang.

Jedenfalls besah sie sich die Höhe, die sie erreichen musste, um 3 Punkte zu bekommen. Wie sie den Ball wohl darauf bekommen sollte? Vielleicht einfach fest schießen? Nein, dann konnte der Ball ja sonst wo ankommen.

Grübelnd schaute sie aufs Tor. Oder eher neben. Denn dort zwinkerte ihr gerade Naruto zu. Der bückte sich, scheinbar um seinen Schuh zu binden, schaute sie jedoch an. Und fuhr sich mit dem Finger über den Fußrücken. Oder mehr, den vorderen Teil, fast die Zehen. Und machte eine komische Handbewegung.

Sakura schaute ihn an. Verdammt. Warum konnten Jungen sich nie klar ausdrücken? Wer sollte das denn bitte verstehen?

Sie schaute auf ihre Füße.

Dann aufs Tor.

Dann auf den Ball.

Und dann wieder auf ihr Füße.

Ihr kam eine Idee.

Als sie dann dran kam, lupfte sie den Ball hoch, indem sie ihre Zehen unter ihn schob. Und schoss dann.

Ein paar Millisekunden hoffte sie.

Und der Ball ging oben in die rechte Ecke.

3 Punkte!!!

Sie war überglücklich. Und lächelte Naruto an.

Anerkennend schrieb Kakashi die Punkte auf.

Als alle Mädchen durch waren, kam Choji, stellte sich ins Tor und nickte Kakashi einmal zu.

Und dieser hatte Recht gehabt. Die einfachen Bälle der Mädchen, sofern sie denn überhaupt in Richtung Tor gingen, hielt Choji meist sogar mit einer Hand.

Bis auf den von Tsubaki. Die schoss mit einer Wucht, dass der Ball durch Chojis Hände glitt. Und im Netz landete.

Der erste Treffer.

Nach ihr schaffte es noch ein weiteres Mädchen, mit braunen Locken, das immer nett zu jedem lächelte. Sie schaffte es, den Ball an den linken Pfosten zu hauen, und der Ball prallte so ab, dass er ins Tor ging.

Sakura war wieder einer der letzten.

Mutig ging sie zum Punkt, von dem sie schießen sollten.

Atmete einmal tief durch. Nahm Anlauf. Und führte ihren Fuß mit einer Wucht am Ball vorbei.

Und fiel erst mal auf ihren Hintern.

Au. Das tat weh. Nicht nur von dem Schmerzen im Hintern, sondern auch von der Blamage, die mit einem riesigen Gelächter gewürdigt wurde.

Langsam richtete sie sich auf und schaute zu Kakashi.

Der nickte und meinte mit einem Grinsen, sie dürfe noch einmal.

Diesmal nahm sie nur drei Schritte Anlauf. Und steckte ihre Wut über sich, über den Ball und über Sasuke, der ebenfalls in Lachen ausgebrochen war in den Schuß.

Und hammerte den Ball ins Tor, dass er fast schon klischeehaft sich im Netz noch einmal drehte, bis er runterfiel.

Getroffen, schoss es ihr durch den Kopf.

Sie hatte es ihnen gezeigt.

Und sie zeigte es ihnen noch mal. Denn beim 800-Meter-Lauf, lief sie allen vorne weg. Da hatte sich das Weglaufen vor Karin doch bezahlt gemacht. Lange vor den anderen Mädchen lief sie durch die Zielgerade.

Sogar Tsubaki war weit hinter ihr. „Raucherin.“, meinte diese schulterzuckend.

Genau wie Karin war sie eine der Letzten gewesen.

Kakashi zählte die Punkte zusammen. Und schickte die untere Hälfte nach Hause.

Sakura feixte. Unter denen, die sich verabschieden mussten, war Karin. Eigentlich hatte sie doch ihr Ziel erreicht, oder? Sie war besser als Karin, was dieser stinkte, denn sie schaut Sakura wütend an.

Aber Sakura hatte der Ehrgeiz gepackt. Sie würde es allen zeigen. Dieser Tsubaki, Kakashi, ihren Freundinnen und vor allem einem. Sasuke. Der Junge, der sonst nie lächelte, geschweige denn lachte, hatte sie, Sakura, ausgelacht. Aus purer Schadenfreude. Und das würde er bereuen. Oh ja, und wie er das bereuen würde.

Sie sollten zweimal 6 Minuten spielen.

Sakura seufzte. Sie war mit Tsubaki in einer Mannschaft. Wie sollte sie da zeigen, was in ihr steckte? Wenn sie nicht gegen ihre größte Rivalin antreten durfte?

Missmutig fingen alle Mädchen an zu spielen.

Missmutig? Nein, drei Mädchen machte das ganze sogar Spaß. Sakura fand es lustig, und fand ihre Freude an der Sache. Tsubaki, die scheinbar für ihr Leben gerne Fußball spielte, hatte ebenfalls Spaß. Genau wie das Braunhaarige Mädchen, dass in der Gegnerischen Mannschaft spielte.

Doch keine der beiden Mannschaften erzielte ein Tor in den ersten 6 Minuten.

In der Pause starrte Tsubaki die Brünette an. Fasst schon hasserfüllt. Doch als sie bemerkte, dass Sakura sie anschaute, setzte sie ein Lächeln auf.

Und weiter ging es. Scheinbar sah Tsubaki Sakura nicht als Konkurrenz. Denn sie spielte ihr seelenruhig den Ball zu. Sakura sah eine Lücke und rannte mit dem Ball nach vorne. Sie zielte gerade auf das Tor, als sie einen Schrei hörte. Überrascht drehte sie sich um, und sah, wie das braunhaarige Mädchen am Boden lag, über ihr Tsubaki.

„Mach das Tor, verdammt!“, rief diese ihr zu.

Doch zu spät. Bevor irgendwer schalten konnte, schoss Sakura den Ball ins Aus, und rannte zu dem Mädchen.

„Hey...“, sagte sie vorsichtig. Das Mädchen wimmerte am Boden, umfasste ihren Knöchel. Die Mädchen sahen sich an. Keine wollte ihr hoch helfen, und an den Rand bringen, denn dann mussten sie das Feld verlassen, und dabei wollte doch jede den Posten haben!

Kopfschüttelnd sah Sakura zu Tsubaki. Die keinerlei Anstalten machte, sich zu entschuldigen. Ergeben nahm Sakura den Arm der Brünetten und half ihr hoch. Stützend brachte sie das Mädchen an den Rand, wo sie aus den Augenwinkeln mitbekam, wie das Spiel weiter ging.

„Brauchst du irgendwas? Eis?“, fragte Sakura das Mädchen. Jetzt war es sowieso schon zu spät. Den Posten konnte sie sich abschminken. Sie hatte kein Tor geschossen, und hatte das Spielfeld verlassen.

Als das Mädchen nickte ging Sakura schnell in den Nebenraum, von dem sie wusste, dass die Sportlehrer dort ihre Sachen aufbewahrten, und es einen Notfallkoffer gab. Doch als ihr der Kühlschrank auffiel, brauchte sie gar nicht mehr länger zu suchen.

Sie kam zurück mit einem Eisbeutel, und legte den, mit einem Handtuch um wickelt um den Knöchel.

Sie schaute zu, wie Tsubaki ein Tor schoss, und Kakashi abpfiff.

Ja. Den Posten konnte sie vergessen. Und somit auch ihre Rache.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-01-09T20:31:58+00:00 09.01.2009 21:31
super kapis, echt interessant!!!

mach so weiter!!!

lg
Von:  Bananenschale
2009-01-08T17:07:08+00:00 08.01.2009 18:07
ein Super Kapitel.

Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-07T19:18:01+00:00 07.01.2009 20:18
hammer kapitel
Von: abgemeldet
2009-01-07T19:04:36+00:00 07.01.2009 20:04
xD oh man, das muss ja peinlich gewesen sein: Auf den Ball zu zielen un stattdessen aufm Boden liegen, arme Saku *patpat*
Aber ich denke, Loyalität gehört auch zu einer guten Managerin....sie hat doch immer noch chancen, den Posten zu bekommen, Tsubaki hat ihre chance in meinen AUgen jedenfalls verbaut....
Scheinbar ist Tsubaki nicht so nett, wie sie aussieht....
bin gespannt, wie es weitergeht ;)
gggggggggggglg,
Krea
Von: abgemeldet
2009-01-07T18:56:52+00:00 07.01.2009 19:56
tolles kappi
sakura is die beste
mhm...schon doof das mit dem spielfeld verlassen
ich hätte aber auch eher geholfen als zu spieln
tsubaki is ja sowas von scheiße
schreib shcnell weiter
lg
nami


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