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kyoosha - Happy birthday to myself

MiyavixRuki (in späteren Kapiteln)
von

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Verlust gibts immer

„Was machst du?“

Ruki zuckte mit den Schultern. Was sollte er schon groß machen? „Nachdenken“, antwortete er knapp und hoffte irgendwie, dass Miyavi einfach weiter gehen würde, was dieser allerdings nicht tat.

Stattdessen setzte sich der Solokünstler neben ihn auf den Boden. „Und worüber?“, hakte der Große weiter nach.

Ruki zuckte wieder nur mit den Schultern. Er würde bestimmt nicht zugeben, dass er die ganze Zeit über Miyavi nachgedacht hatte!

Allerdings interpretierte Miyavi sein Schweigen etwas anders. „Geht’s dir vielleicht nicht gut? Ich mein, wenn dir schlecht ist oder du dich einfach nicht wohlfühlst, dann kannst du auch nach Hause gehen. Du musst nicht hier bleiben, um mir später beim Aufräumen zu helfen, wenn du nicht willst.“

„Doch!“, unterbrach ihn der Rothaarige etwas zu stürmisch, was Ruki selbst zum Nachdenken brachte. Wollte er wirklich die ganze Mühe auf sich nehmen, obwohl er nicht musste? Wieso?

Auch Miyavi schien den Einwand nicht ganz zu verstehen und blickte seinen Gast nur fragend an.

„Mir geht’s gut! Ich wollt nur ein bisschen meine Ruhe. Das ist alles. Und ich hab versprochen, dass ich bleib und daran halte ich mich auch. Heute ist schließlich dein Geburtstag und da solltest du auch alles bekommen, was du willst.“ Ruki war mit seiner Begründung sehr zufrieden. Hörte sich doch alles logisch an. Nur Miyavis Grinsen machte den Rothaarigen stutzig. Was hatte er denn jetzt schon wieder gesagt?

„Wirklich alles?“
 

„Ähm… ich denke schon?!“

Miyavis Grinsen wurde bei dieser Antwort breiter. Und Ruki war mittlerweile gar nicht mehr so sicher, ob er wissen wollte, was sich der Andere noch alles wünschte. Das konnten ja weiß Gott was für seltsame und ausgefallene Sachen sein. Nicht, dass er hier jetzt wieder irgendetwas versprach und das dann später ausbaden durfte.

Ein leises Kichern ließ ihn herumfahren. Am liebsten hätte er laut aufgeschrieen, als er dort Uruhas Kopf an der Terrassentür erkennen konnte. Die ganze Zeit über störte der Gitarrist nicht und sah gar nicht ein, sich an einem Gespräch mit den Anderen zu beteiligen, und jetzt auf einmal tauchte er wieder auf.

So schnell, wie Ruki herumgefahren war, war Uruha auch schon wieder verschwunden. Das Kichern jedoch nicht.

„Ich glaub aber, wir sollten die Schnapsdrossel mal nach Hause bringen“, meinte der Rothaarige und stand auf. Er hatte absolut keine Lust, von dem Gitarristen belauscht zu werden.

„Du schaffst es auch immer wieder!“, seufzte Miyavi und stand ebenfalls wieder auf.

„Was?“ Ruki drehte sich zu ihm um.

„Ach nichts.“

Der Solokünstler ging durch die Terrassentür und warf Uruha dabei einen vorwurfsvollen Blick zu.

Kanon war mittlerweile wieder aufgewacht und hatte auch das Gras aus seinen Ohren entfernt – bis auf ein paar letzte Reste – und rupfte vor Langeweile neue Grashalme aus dem Rasen.

Aoi saß fröstelnd neben ihm. „Reitaaa… mir ist kalt!!“, jammerte er und schlang seine Arme um den Körper. Mittlerweile war er wohl wieder etwas klar im Kopf.

„Dann trink noch was!“, grinste ihn der blonde Bassist an und hielt ihm seine Flasche entgegen.
 

Aoi sah angewidert auf die Flasche. „Ich will nichts mehr! Mir ist kalt und ich bin müde! Ich will jetzt nach Hause!“ Der Schwarzhaarige fing an zu schmollen, was Reita aber gar nicht weiter beachtete. „Leider können wir erst gehen, wenn Kai geht. Schließlich hat er das Auto – und wenn wir Glück haben sogar auch die Schlüssel.“

„Kais Auto ist aber nicht mehr da“, meinte Saga, verwundert über Reitas Aussage. „Ich komm grad von vorne und da steht kein Auto.“

Teruki nickte zustimmend. „Stimmt, ich hab auch keins gesehen.“

„Was?!“ Aoi blickte die Beiden geschockt an. Wie sollten sie denn jetzt hier weg kommen?

Uruha und Reita schienen genau den gleicher Gedanken zu haben, denn sie schauten sich gegenseitig nur fragend an. Und jetzt?

Ruki hingegen grinste übers ganze Gesicht. Er hatte ja schließlich einen Schlafplatz und er war sich sicher, dass Miyavi ihn auch später nach Hause fahren würde. Trotzdem taten seine Freunde ihm etwas Leid. Selbst Reitas Grinsen war verschwunden und er hatte sich stattdessen auf den Weg gemacht, um Sagas Aussage selbst zu überprüfen.

Allerdings kam der Blonde schon kurz darauf kopfschüttelnd zurück. „Kais Auto ist wirklich verschwunden.“

„Was?! Aber..das geht doch nicht!“, beschwerte sich Aoi empört. Am liebsten hätte er Kai angerufen, doch, wie er seinen Leader kannte, war sein Handy eh tot und lag irgendwo ungeladen in Kais Wohnung.

„Und du bist dir ganz sicher?“ Uruha hoffte immer noch, doch Reitas Nicken ließ ihn nun ganz aufgeben.

„Ich bin mir hundert pro sicher. Das einzigen Fahrzeuge, die noch vor dem Haus stehen, sind ein paar Fahrräder auf dem Rasen und ein protziges Cabrio.“

„Ähm… das ist mein protziges Cabrio“, meldete sich Gackt zu Wort.
 

„Dein… protziges…“

Würde Uruha Reita nicht kennen, würde er fast sagen, dem Blonden war es peinlich, Gackts Auto so abfällig als „protzig“ bezeichnet zu haben, aber Uruha kannte Reita nun mal, deshalb musste das leicht rot angelaufene Gesicht des Bassisten von etwas anderem stammen. Vielleicht war einfach nur der Alkohol Schuld?

„Und wie kommen wir jetzt Heim?“, fragte der Gitarrist und blickte in die Runde.

„Ich kann dich fahren“, bot Gackt Uruha an, der daraufhin gleich eifrig nickte und somit ein Grinsen auf das Gesicht des Solokünstlers brachte.

„Hey… Uruhaa… du willst uns doch nicht allein hier zurücklassen, oder?“

Der Angesprochene grinste breit aufgrund Aois indirekter Bitte. Es war ihm ein zu großes Vergnügen vor den Augen der Anderen in Gackts „protzigem Cabrio“ davonzubrausen.

„Tut mir Leid, aber ist leider nur ein Zweisitzer.“ Die Stimme des Solokünstlers klang mitleidig, aber am Tonfall war eindeutig zu erkennen, dass ein viel größerer Teil Schadenfreude mitschwang.

„Kein Problem! Wir können da irgendwo hinten drauf sitzen!“, warf Aoi ein, der seine Chance nicht einfach davonfahren lassen wollte.

„Aber ihr seid nass!“, erwiderte Gackt.

„Der auch!!“ Reita zeigte mit ausgestrecktem Finger auf Uruha, hielt dann aber in seiner Bewegung inne. „Wieso bist du nicht nass??“, rief er völlig empört und verwirrt.
 

Uruha verdrehte die Augen. „Weil ich, im Gegensatz zu dir, ein Gehirn hab und kein kompletter Trottel bin.“

„Vielleich nicht komplett, aber du kommst auch erschreckend nah hin!“

Der Gitarrist streckte Reita als Antwort die Zunge entgegen, was diesen nur noch mehr reizte. Mit geballten Fäusten ging der Bassist auf Uruha zu. Er würde ihn schon noch nass kriegen.

Dieser rettete sich aber auch schon schnell hinter Gackt, der nun wie eine Mauer zwischen Reita und Uruha stand. Der blonde Bassist schluckte schwer. Warum musste dieser Kerl eigentlich immer auf Uruhas Seite stehen?!

„Ich glaub, wir machen uns dann mal auf den Weg, oder Uruha?“, meinte Gackt und hielt währenddessen immer noch demonstrativ Augenkontakt mit Reita.

„Das ist eine gute Idee!“ Uruha hakte sich grinsend bei dem Solokünstler ein. „Sag mal, hast du Sitzheizung?“

„Natürlich!“ Gackt grinste stolz, während Reita leise grummelte.

Uruha hingegen schien immer begeisterter zu werden. „Gut, weil mir wird so langsam echt kalt in den Strapsen“, erzählte der Gitarrist fröhlich und zog Gackt nun Richtung Hauseingang, um zu gehen.

„Tschüss Myv! War ne unterhaltsame Party“, rief der Solokünstler nochmal zum Abschied.

Aoi war empört. Wollte Uruha jetzt wirklich gehen und ihn und Reita einfach so hängen lassen? „Ruha!!“

„Wir sehn uns bei der Probe, Jungs!“ Uruha winkte fröhlich in die Runde, bevor er und Gackt dann ins Haus verschwanden.
 

„Tolle Freunde haben wir…“, grummelte Aoi vor sich hin.

Reita schnaubte nur verächtlich. „Und wie kommen wir jetzt heim? Wer hat denn hier noch ein Auto?“ Der Blonde blickte in die Runde, aber alle schüttelten nur mit dem Kopf. Sie waren extra zu Fuß oder mit der Bahn gekommen, da sie mit solchen Ausmaßen schon gerechnet hatten.

„Wieso wollte Kai eigentlich mit dem Auto fahren? Hatte der etwa vorgehabt, nüchtern zu bleiben?“, murmelte der Bassist.

„Wo ist Kai eigentlich?“, warf Ruki ein, bekam aber von den Anderen ebenfalls nur ein hilfloses Kopfschütteln und Schulterzucken.

„Shou ist auch weg!“, rief Tora plötzlich aufgebracht.

„Ach, die werden schon irgendwo sein. Vielleicht sind sie schon Heim gegangen.“ Miyavi war da ziemlich zuversichtlich – oder er hatte einfach nur keine Lust auf langwierige Suchaktionen.

Aoi interessierte das allerdings wenig, denn seine Aufmerksamkeit war gerade auf die Kabuki Boys gerichtet, die mit ihren Fahrrädern fröhlich ihre Runden im Garten drehten. Er stieß Reita mit dem Ellbogen an ohne den Blick von den Kabuki Boys zu wenden. „Du…“

Als der Angesprochene nicht regierte, stieß Aoi stärker.

„Hör auf mich ständig in die Seite zu boxen!!“, fuhr der Blonde seinen Bandkollegen irgendwann an. „Was denn??“

Aoi deutete aber nur auf die grölende Meute und hoffte, dass der Bassist ebenso schlau war, wie er selbst.
 

Reita nickte verstehen. „Eine gute Idee, aber glaubst du wirklich, die würden uns bis nach Hause tragen? Klar, Miyavi und Ruki haben sie auch durchs Haus geschleppt, aber das ist ein kürzerer Weg und außerdem hab ich heute ziemlich viel gegessen…“

„Das meinte ich doch gar nicht, du Idiot!“ Aoi boxte seinen Bandkollegen wieder in die Seite. Anscheinend hatte er Reita doch mehr Intelligenz zugemutet, als er in Wirklichkeit besaß.

„Ich meinte die Fahrräder.“

Reita blickte skeptisch auf die kleinen Räder. Auf so einem Ding sollte er nach Hause fahren? „Da find ich meine Idee aber besser“, grummelte er, doch Aoi hört schon gar nicht mehr zu.

„Hey Jungs, kann ich mal mit euch reden?“

Keine fünf Minuten später hatte der Schwarzhaarige ein Fahrrad neben sich stehen. „So, und jetzt brauch ich nochmal eins für meinen Freund.“ Das stolze Lächeln, was er gerade noch auf seinen Lippen gehabt hatte, verflüchtigte sich, als er die Gesichter der Kabuki Boys sah, die alle betreten Richtung Boden gerichtete waren.

„Kommt schon, ihr habt doch soviele Räder!“

„Das schon, aber wir haben morgen Probe und da brauchen wir die Dinger eben. Tut uns echt Leid“, meinte einer der Männer. Aoi konnte es nicht fassen. Und jetzt?
 

Ein hinterhältiges Grinsen schlich sich allerdings kurz darauf auf seine Lippen, ehe er sich schnell auf das Fahrrad schwang und Richtung Haus radelte. „Tschüss, Myv! Und du kannst uns nächstes Jahr gerne wieder einladen!“

Reita blickte ihm einen Moment perplex hinterher, bevor er realisierte, dass dort seine Fahrkarte nach Hause davonfuhr.

Er begann ihm hinterher zu rennen, was sich in seinem Zustand aber irgendwie als schwierig erwies. „Hey!! Aoi! Wag es ja nicht, ohne mich nach Hause zu fahren!!“

Der Angesprochene strampelte aber nur noch schneller, wodurch er ins Schlenkern kam. Er dachte gar nicht daran, jetzt anzuhalten! Am Ende sah es nur wieder so aus, dass Reita das Rad bekam und er selbst laufen musste. Das kam absolut nicht in Frage!

„Aoi!“, hörte der Schwarzhaarige Reitas Stimme von weit hinter sich, sodass er am Weg neben dem Haus stehen blieb und sich umdrehte. Da war er ja mal gespannt auf den letzten verzweifelten Versuch des Bassisten, an das Fahrrad zu kommen.

„Dir ist schon klar, dass ich die Schlüssel zur Wohnung hab?!“ Damit wedelte der Blonde demonstrativ mit einem kleinen Schlüsselbund.

Aois Grinsen verschwand sofort, als er in seine Hosentasche griff und dort nur Leere vorfand. Klasse.

Den Lenker fest umklammert beobachtete der Gitarrist, wie Reita auf ihn zukam.

„Ich lauf definitiv nicht nach hause!“, meinte er, bevor der Bassist auch nur ein Ton sagen konnte. „Mvy hat bestimmt irgendwo ein Auto… Nimm das!“

„Denkst du echt, dass Myv uns heut Nacht noch irgendwo hinfahren will? Ich glaub, der bleibt viel lieber hier!“ Damit wippte Reita vielsagend mit den Augenbrauen.
 

„Wie meinst du denn das?“

„Naja, wenn ich mir so Miyavi und Ruki anschau, dann glaub ich…“

„Was glaubst du?“

Reita drehte sich erschrocken um, als er die Stimme hörte. Nicht weit von ihm entfernt, stand der rothaarige Gazette-Sänger.

„Willst du wirklich, dass ich sag, was ich denke?“, fragte der Bassist ihn grinsend.

„Was machst du eigentlich hier?“ Aoi wusste, dass es am besten war, das Thema schnell zu wechseln, bevor Reita und Ruki noch einen Streit anfingen. „Sag bloß, wir sollen dich auch noch mitnehmen?!“

Ruki schüttelte sofort energisch den Kopf. „Nein, nein! Ich will noch hier bleiben!“

Erst Reitas Grinsen, machte dem Sänger klar, was er gerade gesagt hatte.

„Also läuft da doch was zwischen euch!“, meinte Reita triumphierend, was Ruki sauer werden ließ. Er hatte jetzt wirklich keine Lust, das Thema mit Reita zu besprechen.

„Eigentlich wollte ich mich nur von euch verabschieden, aber jetzt hab ich irgendwie keinen Bock mehr!“ Er warf dem Bassisten noch einen bösen Blick zu und drehte dann wieder um, um zurück zu den Anderen zu gehen. Sowas musste er sich echt nicht bieten lassen.

Aoi sah Ruki traurig nach. Das hatte Reita mal wieder toll hinbekommen! „Ach komm schon, Ruki. Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt!“ Aoi stellte das Fahrrad ab und lief dem Rothaarigen hinterher. Er konnte es einfach nicht leiden, wenn einer seiner Freunde sauer war. Sogar wenn er nicht mal selbst daran Schuld war. Zufrieden sah er, dass Ruki stehen geblieben war und scheinbar auf ihn wartete. Wenigstens würde er eine richtige Verabschiedung bekommen. Doch bevor Aoi, der Ruki nun endlich eingeholt hatte, etwas sagen konnte, hörte er schon ein fieses Lachen hinter sich.
 

Aoi fuhr herum und sah gerade noch, wie Reita um die Ecke des Hauses radelte. Unschlüssig blickte der Schwarzhaarige von Ruki zu der Hausecke, entschied sich letztendlich aber für das Fahrrad und warf dem Sänger nur ein „Wir sehn uns morgen.. oder so..“ zu, bevor er Reita hinterher rannte.

Ruki drehte sich um und starrte den Beiden fassungslos hinterher. Nette Freunde hatte er da. Auf die konnte man sich wirklich immer verlassen! Beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust und trottete zurück zu den Anderen.

Er bekam gerade noch mit, wie Saga den Kopf im Pool unter Wasser hielt und Tora über eine Hecke stürzte.

„Was machen die denn da??“, fragte er verwirrt in die Runde. Die Sache mit Aoi und Reita hatte er schon wieder vergessen.

„Die suchen Shou und Nao“, antwortete ihm Miku.

„Im Pool??“

„Ja.. Miku ist vorhin schließlich auch reingefallen. Und Tora wollte hinter der Hecke gucken.. aber irgendwie..“ Teruki sah in die Richtung des Gitarristen, der eben hinter der Hecke verschwunden war. „Ich glaub sie haben ihn nicht gefunden…“ Der Drummer stand schmunzelnd auf und streckte sich. „Wir sollten dann auch mal Heim…“

Er machte sich daran, seine Bandmember zusammenzutrommeln, als ihm auffiel, dass auch bei ihnen jemand fehlte. „Kanon? Hast du Takuya-cchi gesehen?“

Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf, allerdings war sich der Leader nicht sicher, ob der Schwarzhaarige ihn überhaupt verstanden hatte… mit den Resten Gras in den Ohren…
 

„Yuuki, Miku, wisst ihr, wo er ist?“

„Wer?“, fragte der Keyboarder.

Teruki rollte mit den Augen und zeigte mit seiner Hand in ihre kleine Gruppe. „Wer fehlt denn hier?!“

Yuuki brauchte eine Weile, um zu begreifen. „Ach… wo ist denn Takuya?“

Der An Cafe-Leader stöhnte laut.

Währenddessen hielten die verbleibenden Alice nine.- Mitglieder Kriegsrat. „Also hinter der Hecke sind sie nicht.“

„Im Pool auch nicht.“

„Ich hab auf dem Klo geguckt. Auch keine Spur“, meinte Hiroto. Was sollten sie denn jetzt machen? „Die letzte Möglichkeit ist, das ganze Haus abzusuchen.“ Der Gitarrist ließ seinen Blick über die riesige Fassade des Hauses schweifen und verlor somit jeden Mut. Das würde ja ewig brauchen! Er wollte endlich nach Hause!

„Ihr wollt im Haus suchen? Wir kommen mit!“, beschloss Teruki, froh darüber, dass wenigstens Alice nine. noch gute Vorschläge hatten.

„Sag bloß, du hast auch jemanden verloren?“ Tora grinste Teruki hämisch an.

„Ja, aber im Gegensatz zu euch nur einen!“, verteidigte sich der An Cafe-Leader sofort, was Tora nicht weiter beeindruckte.

Stattdessen sah der Braunhaarige die kleine Truppe hinter Teruki durch und begann dann zu lachen. „Und dann auch noch den Kleinen? Man, musst du ein schlechtes Gewissen haben!“
 

„Aber ich hab nur einen verloren!!“, verteidigte er sich erneut. Das war wohl auch das einzige Argument, das er im Moment hatte.

„Jaja..“ Tora winkte nur grinsend ab. „Wann habt ihr Shou und Nao eigentlich das letzte Mal gesehen?“, wandte sich der Gitarrist wieder an seine Bandmember.

„Ähm…“ Hiroto dachte kurz nach. „Shou, als… wir in den Pool sollten.“ Der Sänger hatte sich doch tatsächlich vor dem kalten Bad gerettet! Das würde ein Nachspiel haben! „Und Nao…“ Diesmal brauchte er länger, um eine Antwort zu finden. „Keine Ahnung! Der ist doch schon seit ner halben Ewigkeit weg! Ich glaub ich hab ihn zuletzt gesehen, als wir von Miyavi in die Gruppen eingeteilt wurden. War jemand von euch mit ihm in einer Gruppe?“

Kopfschütteln seitens der anderen Beiden.

„Dann muss er da irgendwann verschwunden sein. Hey Leute! Bei wem war Nao in einer Gruppe?“, fragte Hiroto die anderen Gäste, um die Suche ein wenig in Schwung zu bringen. Schließlich wollte er nach Hause.

Miku schüttelte kurz mit dem Kopf, weshalb er von Kanon einen irritierten Blick zugeworfen bekam. Der Blonde war definitiv betrunken gewesen.

„Er wollte Handtücher holen“, antwortete Miyavi. „Das heißt, er ist wahrscheinlich noch irgendwo im Haus. Ich kann ihn ja nach Hause schicken, sobald ich ihn finde.“ Der Gastgeber hatte wohl selbst keine große Lust dazu, das ganze Haus abzusuchen.
 

„Meinst du wirklich, wir können so einfach gehen?“, fragte Teruki den Gastgeber. Anscheinend hatte Tora es wirklich geschafft, ihm ein schlechtes Gewissen einzureden.

Doch Miyavi winkte nur ab. Wie es aussah war es nicht das erste Mal, dass Gäste in seinem Haus verloren gingen. „Macht euch um die keine Sorgen. Vielleich hat Kai sie auch alle nach Hause gefahren. Und wenn nicht, dann werden sie später sicher irgendwann auftauchen und Ruki kann ihnen dann ein schönes Frühstück machen.“ Er zog grinsend den rothaarigen Sänger zu sich und legte ihm seinen Arm um die Schulter. „Nicht wahr, Schatz?“

„Ja sicher und nen Kuchen back ich auch noch“, meinte der Angesprochene mit sarkastischem Unterton, welcher von Miyavi allerdings geschickt überhört wurde.

„Seht ihr? Alles kein Problem!“

Doch Teruki schien immer noch zu zweifeln, weshalb Miyavi sich jetzt direkt an ihn wandte. „Mach dir keine Sorgen um den Kleinen, Teruki. Der kommt schon wieder! Bis jetzt ist in meinem Haus noch niemand verloren gegangen - der Klempner ausgeschlossen… aber den haben wir auch wieder gefunden!“

Teruki musste bei der Vorstellung grinsen, trotzdem wusste er, was Miyavi ihm damit sagen wollte. Takuya würde es schon gut gehen. Entweder Kai hatte ihn nach Hause gebracht oder er hatte es sich irgendwo in diesem Palast gemütlich gemacht. Kein Grund zur Sorge.

„Dann mach ich mich jetzt mal auf den Weg, bevor mir noch mehr von diesen Streunern abhanden kommen!“ Er ließ seinen Blick über den Rest seiner Band streifen und musste frustriert feststellen, dass es dafür schon zu spät war. „Kanon, wo zum Teufel ist Miku?“ Teruki spürte, wie er so langsam Kopfschmerzen bekam. Das war doch nicht zum aushalten! „Der wollte sich noch schnell von den Kabuki Boys verabschieden.“
 

Teruki suchte den Garten nach dem Sänger ab und fand ihn auch bald. Er saß auf einem Lenker und ließ sich laut lachend durch die Gegend fahren. Der Drummer seufzte kurz und machte sich dann auf den Weg, um Miku zu holen. Wahrscheinlich hatte der schon wieder völlig vergessen, dass sie nach Hause gehen wollten. Teruki stellte sich dem Fahrrad in den Weg, allerdings hatte er ein mulmiges Gefühl im Bauch, dass der Kabuki Boy ihn einfach nicht sah, da Miku sein Blickfeld ziemlich einschränkte.

„Miku!!“, rief der Leader im letzten Moment, was das Fahrrad bremsen und ihn erleichtert ausatmen ließ. „Komm da runter! Wir gehen heim!“

Verwirrt blickte der Angesprochene Teruki an, hüpfte aber folgsam vom Lenker und drehte sich zu seinem Chauffeur um. „Darf ich die behalten?“ Damit deutete Miku auf die Käppi, die er noch immer auf dem Kopf trug.

Ein Grinsen erschien auf dem Gesicht des Kabuki Boys, auf das ein Nicken folgte. Fröhlich hüpfte der Blonde jetzt los, um sich von jedem einzeln zu verabschieden. Teruki hatte die Hände in die Seiten gestemmt und wartete ungeduldig.

„Dann lassen wir Shou und Nao einfach auch mal bei dir, okay?“, meinte Hiroto währenddessen an Miyavi gewandt, der kurz, aber sichtlich erleichtert, nickte. Er war selbst gespannt darauf, wann und wo die Verschollenen wieder auftauchen würden.

„Gut, dann gehen wir auch mal… Viel Spaß beim Aufräumen!“ Damit grinste Saga Ruki entgegen, der aber nur zurückgrinste, was ihm leider irgendwie viel zu spät auffiel. Warum grinste er eigentlich?
 

„Saga, trägst du mich?“, hörte Ruki Hiroto fragen, als sie sich langsam und gemütlich auf den Weg machten.

„Nein!“, kam es nur mürrisch zurück.

„Tora?“

„Vergiss es, Hiroto!“

Der Gitarrist schaute sich suchend um und sein Blick fiel auf die An Cafe-Truppe, die nun neben ihnen lief.

„Miku, trägst du mich?“

„Nein, trägst du mich?“

Ruki hörte Hiroto verneinen und musste grinsen, als er dann Miku weiter fragen hörte. „Kanon, trägst du mich?“

„Nein!“

„Wieso?“

„Ich bin kleiner als du!“

„Und seit wann bist du denn darauf stolz?“

„Miku, hör auf, Kanon zu ärgern!“, ertönte Terukis gereizte Stimme.

Zu allem Überfluss meldete sich Hiroto jetzt wieder zu Wort. „Wer trägst mich denn jetzt?“

„Halt die Klappe, Hiroto!“, hörte man noch Saga und Teruki gleichzeitig rufen, bevor die kleine Gruppe um die Hausecke bog und damit verschwunden war.

Eigentlich schade! Ruki hätte das Gespräch gerne noch weiter mitverfolgt, aber hier gefiel es ihm auch. Ohne genauer darüber nachzudenken, lehnte sich der Rothaarige leicht an Miyavi an, um es sich gemütlich zu machen. Erst als Miyavi ihn dann noch etwas näher an sich heranzog, bemerkte Ruki, was er da überhaupt getan hatte. Gut, dass Reita schon weg war. Der hätte sich jetzt sicher tierisch über ihn lustig gemacht.

„Und, bequem?“, hörte er Miyavis neckende Stimme an seinem Ohr und wurde leicht rot. Doch bevor er etwas erwidern konnte, richtete sich Miyavis Aufmerksamkeit schon auf etwas anderes.

„Was? Ihr wollt schon gehen?!“ Verwirrt blickte Miyavi auf die Kabuki Boys und deren Freunde, die scheinbar gerade dabei waren ihre Sachen zusammen zu suchen und ihre Räder startklar zu machen. „Ich hab gedacht, ihr wolltet hier übernachten?“ Die Stimme des Gastgebers klang enttäuscht.

„Tja, das hatten wir ja eigentlich auch vor, doch jetzt haben wir uns dafür entschieden, euch beiden lieber etwas Privatsphäre zu gönnen.“ Der Rapper grinste und zwinkerte Miyavi verschwörerisch zu.
 

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sou.. jetz sind die beidn endlich au ma alleine xD

das heißt.. endlich kommen wir ma zum myv-ruki-teil ^^"

Sry an alle, die so lang drauf warten mussten >___<
 

bis zum nächsten chap ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2009-12-18T16:39:49+00:00 18.12.2009 17:39
Juchu MYV und Ruki sind endlich alleine!!!!
*freu*
Einfach ein geniales Kappi!!!
LG -^.^-
Von:  Kyo_without_love
2008-09-23T18:20:04+00:00 23.09.2008 20:20
genial !!XD
einfach klasse x33
mach bitte schnell weiter bin voll gespannt *_*

LG
_Nyu_
Von: abgemeldet
2008-09-21T14:59:21+00:00 21.09.2008 16:59
oh gott
wie süß die da alle sind x3
und das ganze Chaos~
ich mag den schreibstil, man kann gut mitkommen^^
und schreib schneeeel weiter~
ich will wissen, was sich denn da nun zwischen Ruki und Miyavi entwickelt *___*
Von: abgemeldet
2008-09-21T13:48:14+00:00 21.09.2008 15:48
Lol, so ein Chaos! XD
Aber wo sind die anderen jetzt eigentlich abgeblieben? ôO
Erfährt man das noch? XD
Uii, endlich haben MYV und Ruki mal Zeit füreinander... Hr~
Das Kappi ist echt toll geworden. ^^
Bin schon gespannt, wie's weitergeht *__*
*Schale mit Keksen dalass*
LG ♥
Von: abgemeldet
2008-09-21T12:22:28+00:00 21.09.2008 14:22
ohh amnn xDD
das is ja ein chaos xDD~
da fehelen zwei und der kleine auch noch~ xDD''
aber ich hoff dass sie doch alle noch gefunden werden.. wo auch immer xP
und reita is echt fieß! vielleicht fliegt er in seinem rausch ja mal um xDD fraglich ob sich aoi vor lachen dann dazu aufraffen könnte sich das fahrad zu schnappen, oder eifach nur schadenfroh am boden kugeln würde xDD
aber ich bin schon seeehr~ auf den miyavi-ruki teil gespannt x333
*rumhibbel*
hach jaa~ rukilein scheint ja jetzt irgendwo doch zu bemerken, dass da was bei ihm knistert~ x3 aber ich finds so toll wie er sich immer dagegen sträubt und dann nur noch dümmere kommentare von sich gibt xDD wie gesagt, ich bin gespannt was und wie das wird xD
hoffe nur DASS es was wir xD'
aber alles in allem wieder ein tolles kapi =3 toll und vor allem lustig geschrieben~
ach ja, und hatmiku nun noch jemand getragen? xDDD
*kekse schenk*
*kisu~*
n_m_g
Von:  Jiminnie
2008-09-21T00:22:02+00:00 21.09.2008 02:22
Heyhooo =3

Der Teil ist klasse
Ich find es ja zu geil das Kai sich aus dem Staub gemacht hat
*lach*
Ich muss gestehen, das mir gar nicht aufgefallen ist, das Nao auch weg ist xDDD
*Am kopf kratz*
Ist aber echt fies das Aoi hinterher rennen muss
*lol*
Miku und Hiro-pan sind auch zucker =3
Beide wollen getragen werden, aber keiner will sie tragen
*beide patt*
Bin schon gespannt wie der Teil nur mit Ruki und Miya wird *-*
*Kekse da lass*

LG
Yuu



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