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Die Jägerin 2

von

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Die Herrin des silbernen Bogens

"Sieht, schlimm aus, oder!", flüsterte Mary Ann und schaute Slappy an. Dieser war auch entsetzt. "Letztes mal, waren es nicht so viele!", gab er zurück. "Na und, von mir aus können es, auch hundert mal so viel sein. Die mache ich alle fertig!", zischte Brooke und stand auf. Sie wankte leicht, doch bekam sich wieder in den Griff. "Slappy, gib mir eines deiner silbernen Schwerter!", forderte Brooke und streckte die Hand aus. Slappy sah, dass Brooke es ernst meinte. Er gab ihr eines seiner Schwerter. In Brooke's Augen war ein Blick Ausdruck, der einem Killer glich. Langsam fuhr sie mit dem Finger über die Schneide, dann grinste sie unheilvoll. "Nalos, kommt her ihr Bastarde!", fauchte sie und schon griffen die Vampire an. Mary Ann griff nach ihren Klingen und Slappy nach seinem übrig gebliebenen Schwert. Brooke hechtete auf zwei Vampire zu und schlitzte sie auf. Als sich ihr ein Vampir von hinten näherte, drehte sich Brooke um und zerschnitt ihn mitten in der Drehung. Mary Ann warf hauchdünne Schnürre aus, die sich um die Vampire wickelten und als Mary Ann an ihnen zog, wurden die Vampire in Stücke gerissen. Alex schaute zu und bemerkte, wie besessen Brooke von der Vernischtung der Vampire war. Ein Vampir lag verletzt auf dem Boden und Brooke trat ihm auf den Kopf. Mit einem hasserfüllten Grinsen, stach sie zu. Es wurden immer weniger Vampire und als keiner mehr stand, schaute Brooke keuchend auf die toten Vampire.

Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter und Brooke drehte sich um. Wollte den hinteren, mit dem Schwert aufschneiden, doch dann hielt sie inne. Es war Alex, der sie erschrocken anschaute. Brooke's Beine wurden weich und sie fiel in die Knie. Noch immer hielt sie das Schwert, ließ es jedoch los. Alex kniete sich vor ihre und legte sanft seine Hände auf ihre Schultern. Brooke schaute zu ihm hoch. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sie verstand nicht, was mit ihr geschehen war. Für einen kurzen Moment, sah sie rot. Sie war zu einer Bestie geworden und hatte die Vampire grausam abgeschlachtet. "Sie waren keine Menschen mehr, Brooke. Du hast nur Dämonen getötet und das ist deine Pflicht, als Jägerin!", sagte Slappy tröstend und steckte sein Schwert weg. Brooke schaute Slappy an. Er war ein Dämon und wusste, was ihre Pflicht war. "Komm, unsere Tochter braucht uns jetzt!", flüsterte Alex und half ihr auf zu stehen. Brooke schaute erst zu Alex, dann zu Mary Ann und Slappy. Brooke wichte sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte. "Ja, gehen wir!", sagte sie und schritt auf den Spiegel zu.
 

Millie Beast hielt Esmeralda an den Schultern fest. Den Rucksack hatte sie hinter sich abgestellt, während Brian auf einem riesigen Gong schlug. Das Scheppern hallte durch den höhlenartigen Raum und Esmeralda hielt sich die Ohren zu. Er schlug dreimal zu, bis ein Beben einsetzte und die Erde erschütterte. Brooke und die anderen hatten sich im Raum verteilt. Während Mary Ann und Slappy sich hinter zwei Säulen, schlich sich Alex unbemerkt an der Wand entlang. Brooke übernahm Millie Beast. Als sie Millie Beast von hinten erreichte, zog sie einen Dolch hervor, den Slappy ihr gegeben hatte. Für einen kurzen Moment, hielt sie inne. Überlegte, dachte über eine andere Lösung nach, doch dann erinnerte sie sich, wie Millie Beast sie betrogen hatte. Brooke hob den Dolch und wollte ihn auf Millie Beast nieder saussen lassen. Millie Beast spürte das und drehte sich um. Sie fing den Dolch auf, der knapp vor ihrem Gesicht zum stopen kam. In diesem Augenblick, drehte sich Brian um und sah die beiden kämpfen. Da griff Alex ein und packte den Dämon von hinten an den Schultern. Alex schleuderte Brian hart gegen eine Säule. Nun kamen Mary Ann und Slappy zum Einsatz. Mary Ann griff sich Esmeralda und Slappy den Rucksack. Beide rannten in eine Ecke und sahen zu, wie die Jäger mit den Dämonen kämpften. Brooke und Millie Beast kämpften mit Tritten und Boxschlägen, während Brian und Alex mit Schwertern kämpften.

Brooke schlug Millie Beast hart in den Bauch, als diese sich nach vorne beugte schlug Brooke ihr in den Rücken. Mit einem Stöhnen, warf Millie Beast den Kopf zurück. Mit ihrem Bein schlug Brooke ihr hart ins Gesicht und Millie Beast stürzte zu Boden. Als Brooke sich über sie beugte, hob sie ihren Dolch und wollte zu stechen, doch da bebete erneut die Erde. Brian und Alex erkannten, das sie nur mit einem Schwert keine Chance hatten, also griffen sie sich von den umherstehenden Statuen die Schwerter und attackierten sich wieder. Als Brian erkannte, dass Alex undgeschützt war, griff er an, doch Alex reagierte schnell und kreuzte seine Schwerter vor dem Gesicht. Alex schwank seine gekreuzten Schwerte herum und riss die von Brian aus der Hand. Alex warf seine Schwerter weg, nahm Brian's Gesicht in beide Hände und schlug seinen Kopf hart gegen Brian's. Brian taumelte und hielt sich seine Stirn. Er spürte, wie unter seiner Maske, Blut floss. Brian rannte wutentbrannt auf Alex zu. Alex konnte nicht ausweichen und Brian packte ihn am Kragen. Er holte mit seiner Faust aus und wollte zu schlagen, doch da erbebte erneut die Erde, diesmal stärker und die beiden Männer wurden auseinander gerissen.

Mit lautem Knarren, öffnete sich eine riesige Pforte und etwas stapfte heraus.

Der Feuerpanther!
 

Es war ein riesiges Monster. Ein gigantischer Panther, mit drei Köpfen und sein Körper war mit zahlreichen Stacheln übersät. Über den Boden, schweifte ein drachähnlicher Schwanz, an dessen Ende tödliche Klingen hervor schauten. Auf jedem der drei Köpfe, war ein Horn angewachsen. Mit ausgefahrenen Krallen stapfte er aus der Pforte. Ein Kopf schaute Alex und der andere Brian an. Der mittlere schaute abwechselnd zu den beiden. Die linken und rechten Köpfe schnappten nach den beiden Männern. Alex und Brian wichen zurück, tasteten nach einer Waffe, um sich gegen dieses Monster zu verteidigen. Alex sah nach seinen Schwertern. Mindestens eins, war in der Reichweite seiner Hände und er streckte vorsichtig seine Hand danach aus. Als er es zu sich zog, verursachte dies ein metallisches Schleifen auf dem Steinboden. Der Feuerpanther wurde sofort darauf aufmerksam. Noch bevor Alex sein Schwert richtig bei sich hatte, sausste eine Pranke nieder und drückte das Schwert auf den Boden. Er schaute hoch und sah in das Maul des Monster's. Es hatte Ähnlichkeit, mit einem Haifischnmaul. Der Feuerpanther fauchte. Nun waren alle drei Köpfe auf Alex gerichtet und er kroch langsam nach hinten. "Das ist, die Chance!", dachte Brian und ging langsam nach hinten. Doch als er nach hinten ging, rutschte er aus und fiel nach hinten. Der Feuerpanther hörte das und drehte sich um. Er fixierte Brian. Mit einem wütenden Brüllen, stürzte er sich auf Brian zu, doch bevor er ihn erreichen konnte, zischte ein silberner Pfeil an ihm vorbei. Brian, Alex und der Feuerpanther schauten gleichzeitig in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Es war Esmeralda, die den Pfeil abgeschossen hatte. "Lass, sie in Ruhe!", schrie Esmeralda. Der Feuerpanther versog sein Gesicht und stürmte auf die Kleine zu. Doch Alex packte das Schwert, setzte zum Sprung an und stach dem Feuerpanther in das Auge des linken Kopfes. "Los, Esmeralda. Schieß schon!", rief Alex und und der Feuerpanther griff ihn an. Alex konnte nur knapp den Attacken des Feuerpanther's ausweichen, doch als das Monster ihn am Bein erwichte, schleuderte er Alex gegen eine Säule.
 

Brooke schaute entsetzt auf den Feuerpanther. Sah, dass er sich nun Alex zuwandte. Nein, so weit wollte es Brooke nicht kommen lassen. Sie rannte zu einer Statue, riss einen Speer herunter und warf ihn auf das Monster. Volltreffer, der Speer hatte sich in die Hüfte gebohrt. Das Untier schrie auf und drehte sich zu Brooke. Wütend knurrend, schwank der Feuerpanther seinen Schwanz nach ihr. Brooke sprang darüber hinweg und druckte sich, als der Schwanz noch mal heran gesausst kam. Sie sah sich um, doch Millie Beast war verschwunden. Aber auch Mary ann und Slappy waren weg, wo zum Teufel stecken die nur.
 

Millie Beast hatte den Augenblick des Entkommens genutzt und war geflohen. Nie hätte sie gedacht, dass Brooke solch eine Kraft hätte, um sie so hart zu verprüggeln. Und als noch der Feuerpanther auftauchte, riet ihr Instinkt, ab zu hauen. Nun war sie auf dem Dach des westlichen Glockenturms und schaute in die gähnende Tiefe. Sie drehte sich um, wollte zurück, doch da hörte sie ein Knurren hinter sich und drehte sich um. Zwei riesige Drachen waren, wie aus dem Nichts aufgetaucht und schauten sie knurrend an. Millie Beast schrie und rannte los, doch einer der Drachen schnappte sie sich und zog sie unweigerlich zu sich. Millie Beast wurde in die Luft gehievt. Der Drache hatte sie, mit seinem Maul, an der Hüfte gepackt. Millie Beast schrie auf, als sich der zweite Drache an ihr zu schaffen machen wollte. Er schnappte mit seinem riesigen Maul zu und seine Zähne bohrten sich in den Oberkörper. Der andere Drache zog an dem Unterleib seiner Beute und die Drachen, rissen Millie Beast in Stücke.
 

Brooke und Alex versuchten den Feuerpanther zu verletzten, doch sein Fell musste aus Metall bestehen da, wo sie ihn mit den Schwerten streiften, sprühten Funken. "Esmeralda, schiess doch endlich!", schrie Brooke zu ihrer Tochter. Esmeralda holte einen neuen Pfeil und spannte ihn ein. Plötzlich begannen ihre Hände zu zittern. Sie hatte Angst. Angst, dass sie ihn nicht treffen würde und ihre Eltern nicht retten konnte. "Ich kann, das nicht!", sagte Esmeralda zwischen den Zähnen gepresst. "Doch, du kannst!", flüsterte eine Stimme und Esmeralda spürte, wie sich eine Hand auf ihre legte, die den Bogen fest umschlossen hielt. Dann noch eine, diesmal auf die Hand, die den Pfeil hielt. "Wer, bist du?", fragte Esmeralda leise und neben ihr tauchte ein Gesicht auf. Esmeralda schaute in das Gesicht und musste einen erstaunten Schrei unterdrücken. "Ich bin Esmeralda!", flüsterte die geisterhafte Gestalt. "Keine Angst, ich helfe dir!"

Esmeralda spürte, wie die Geisterhand ihre Hand langsam zurück zog. "Schließe die Augen, spüre dein Ziel!", flüsterte der Geist zu. "Und jetzt,... schiess!" Esmerlda lies den Pfeil los und er sausste geradewegs auf den Feuerpanther zu. Ein stechender Schmerz breitete sich im Feuerpanther aus und er bäumte sich, unter Schmerzensschreie auf. "Fahr zur Hölle, du Monster!", riefen Esmeralda und der Geist gleichzeitig. Kaum hatten sie das gesagt, schon brach die Erde auf und der Feuerpanther sank in die tiefe Erdspalte. Brooke und Alex wichen zurück und brachten sich in Sicherheit. Doch Brian wäre fast in die Erdspalte gestürzt. Mit größter Mühe, krallte er sich an den Rand. "Mom, Dad!", schrie Esmeralda und sah, das die Höhle ein zu stürzen drohte. Felsbrocken lösten sich von der Decke und knallten auf den Boden. Wieder schrie sie zu ihren Eltern, über das Getöse hinweg. Brooke schaute zu ihrer Tochter, die zu ihnen wollte. "Nein, bleib wo du bist!", schrie Brooke, doch Esmeralda hörte nicht und rannte zu ihren Eltern. Sie wich den Felsbrocken aus und als sie ihre Eltern erreichte, umarmte sie sie. "Hilfe!", schrie Brian und Esmeralda entdeckte ihn. Paar Meter von sich und ihren Eltern entfernt. Ohne nach zu denken, lief sie zu ihm. Als sie bei ihm ankam, kniete sie sich hin und streckte ihre Hand nach ihm aus. "Nimm, meine Hand, na los!", schrie Esmeralda verzweifelt. Brian schaute zum kleinen Mädchen hoch. Er lächelte und gab ihr seine Hand. Als Esmeralda ihn hoch ziehen wollte, erschütterte ein Beben die Erde und Esmeralda verlor seine Hand. Brian rutschte etwas tiefer hinab. Als er nach neuem Halt griff, knallte ein ein dicker Stein auf sein linke Hand. Brian schrie auf. Er spürte, wie Blut aus der Wunde floss. Er sah sich seine Hand an. Der Ring des Bösen war zerstört und seine linke Hand war gebrochen. Nun konnte er sich nur noch, mit der rechten Hand festhalten. Esmeralda streckte erneut die Hand nach ihm aus, aber sie konnte ihn nicht erreichen. "Ich..komme nicht... an dich...heran!", rief sie zu ihm und Brian sah, das sie anfing zu weinen. "Esmeralda!", flüsterte Brian und er spürte, seit langem wieder, dieses angenehme Gefühl, von Liebe in sich. Dieses kleine Mädchen wollte ihm helfen, obwohl er sie in Gefahr gebracht hatte. Da tauchte Brooke auf und streckte ebenfalls ihre Hand nach ihm aus. "Ich kann dich zwar nicht leiden. Aber meiner Tochter zu liebe...!", murrte Brooke. Brian schaute zu den beiden hoch. Mit letzter Kraft, zog er sich hoch und sein Gesicht kam nahe an das, von Esmeralda. Er drückte ihr einen Kuss auf den Mund und als er sich von ihr löste, flüsterte er:"Danke!"

Dann lies er los und verschwand in der Dunkelheit!
 

"Nein!", schrie Esmeralda und streckte die Hand nach ihm aus. "Komm, wir müssen von hier weg!", rief Brooke und schnappte sich ihre Tochter. Mit ihrer Tochter in dem Arm rannte Brooke zu ihrem Mann, der ihr folgte. Sie sprangen durch den Spiegel. "Wartet!", rief Brooke und setzte ihre Tochter ab. Sie nahm einen großen Stein und warf ihn in den Spiegel, dieser zersprang in tausend Scherben, doch anstatt nach außen, flogen die Scherben nach innen. Was übrig blieb, war ein klaffendes Loch. "Jetzt, aber raus hier!", rief Brooke, schnappte sich wieder ihre Tochter und sie rannten weiter.
 

Sie stiegen die Treppe hoch und als sie an der Oberfläche kamen, stieg Staub aus der großen Öffnung auf. Der Schrecken hatte nun endlich ein Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hidan_1975
2015-08-25T22:57:16+00:00 26.08.2015 00:57
Cool wie die 2 Drachen Millie Beast entzweit haben.Den Feuerpanther gut beschrieben und wie der Spirit Esmeralda der kleinen irdischen Esmeralda geholfen hat ;-);-);-) ♥♥♥♥.
Oh Brian hat den Freitod gewählt,obwohl er nur Brooke's Hand ergreifen mußte.

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