Zum Inhalt der Seite

Das Leben danach

Kriegsende und jetzt?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Donnerstagnacht und Freitag Teil I

Kapitel 5
 

Fireball lag wach in seinem Bett. Immer wieder versuchte er einen klaren Gedanken zu fassen. Er überlegte sich seine Worte genau, denn er wollte keinen weiteren Streit hervorrufen. Ihm war klar, dass April aus der Haut fahren würde, sollte er sich im Ton vergreifen oder auch nur ein falsches Wort sagen. Sie konnte stur und bockig sein und sie würde ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, zu Kleinholz verarbeiten. Er hatte bereits den Fehler gemacht und sie aus seiner Wohnung geworfen. Das gleiche wollte er nicht bei ihr riskieren. Ihm lag so viel an ihr und er hoffte die Probleme zwischen ihnen so schnell als möglich beseitigen zu können.

Eigentlich hatte Fire sich das Ende des Krieges und alles andere ganz anders vorgestellt. Er hatte erhofft, ihr seine Liebe gestehen zu können und sie hätten ihren Urlaub gemeinsam verbringen können, wie auch beim letzten Mal, während des Waffenstillstands. Er erinnerte sich zurück: Da war dieses Rennen gewesen und April hatte ihn angefeuert. Doch dann kam sein Unfall. So besorgt und ängstlich hatte er sie zuvor noch nie gesehen. Fireball hätte schwören können, dass sie genauso fühlte wie er - bis zu der Ohrfeige… Es war einfach über ihn gekommen. Seine Gefühle waren in dem Moment, in dem sie beide im Sand lagen, so stark gewesen, dass er sie einfach küssen musste. Doch bevor er ihre Lippen berühren konnte, hatte sie ihm derart eine gescheuert, dass er nicht mehr wusste wo oben und unten war. April hatte sich daraufhin vor ihm verschlossen und dieses Thema tot geschwiegen. Natürlich wollten Colt und Saber wissen, was die Jüngsten im Urlaub erlebt hatten, doch weder der Navigatorin noch dem Piloten war ein Wörtchen zu entlocken.

Wollte sie ihn vielleicht gar nicht? Er hatte sich bereits Gedanken gemacht, aber die vielen Situationen zuvor bekräftigten das Gegenteil. Irgendwas musste zwischen ihnen sein, oder wollte er es sich einfach nur einbilden?

Er würde sie zur Rede stellen und das noch vor der Feier. Fireball wollte Klarheit und April war ihm diese schuldig. Irgendwann in dieser Nacht schlief er ein.
 

Colt hatte sich sofort hingelegt und schlummerte bereits friedlich.
 

Saber hingegen hatte die Nacht über kaum geschlafen. Er hatte sich unendlich viele Gedanken über Aprils Geburtstagsgeschenk gemacht. Nur wollte ihm nichts Sinnvolles und Passendes für ihre blonde Ingenieurin einfallen. Mitten in der Nacht suchte ihn dann doch noch ein Geistesblitz heim, der ihn nicht mehr schlafen lassen wollte. Voller Tatendrang klemmte sich Saber hinter seinen Com und begann seine Idee zu organisieren. Auch wollte er seine Freunde informieren, jedoch hielt er inne. Sein Blick wanderte zur Uhr und er beschloss die beiden am Vormittag aufzusuchen. Wenn er Colt um diese Uhrzeit, ohne triftigen Grund, weckte, würde ihm dieser den Kopf abreißen. Die gleiche Reaktion käme vermutlich auch vom Rennfahrer.
 

Es war soweit. An diesem Abend fand die große Kavallerie Oberkommando Siegesfeier statt. April bereitete sich sinnig auf den bevorstehenden Abend vor. Sie schlief aus und verschwand für ein paar Stunden in der Badewanne. Sie hatte in der Nacht sehr gut geschlafen und freute sich schon riesig auf die Feier und ihren kommenden Urlaub. Trista hatte am Abend zuvor noch angerufen, um April mitzuteilen, dass sie die nächsten Tage auf Yuma bleiben würde. So konnten die Mädchen einkaufen gehen und viel unternehmen. Auch hatte die Tochter des Commander schon etwas mit Claire, ihrer besten Freundin, für das Wochenende ausgemacht. Langsam begann April alles zu realisieren. Die Outrider waren tatsächlich besiegt und ihr verdienter zweiwöchiger Urlaub begann. Außerdem nahm sich die Blondine vor viel mehr Zeit mit ihrem Vater zu verbringen.

April sank tiefer in ihr herrlich duftendes Schaumbad. Was ihr Vater wohl alles geplant hatte? Er überließ Mandarin die gesamte Planung des Festabends und doch hielt sie Rücksprache und befolgte die Anweisungen von Commander Eagle. Dass Aprils Dad soviel Vertrauen in Captain Yamato setzte, überraschte die Wissenschaftlerin ein wenig. Sie selbst kannte Mandarin zwar als zuverlässige Kollegin, die immer zur Stelle war, wenn Not am Mann herrschte, aber seit dem Vorabend wusste sie nicht, wie sie die Rothaarige einschätzen sollte. April war nicht entgangen wie Mandarin Fireball angesehen hatte. Konnte es etwa sein, dass der Japaner dem Sterncaptain den Kopf verdreht hatte? Da war er wieder in ihren Gedanken. Seine verletzenden Worte auf Ramrod, sein Verhalten ihr gegenüber, ihre Streitereien um Nichtigkeiten… Alles was April zu schaffen machte, drang sich wieder in den Vordergrund. Wie sollte sie sich ihrem besten Freund gegenüber verhalten? April schmunzelte bitter. Bester Freund… Für ihn war sie eine Freundin und sie würde nie etwas anderes sein. Abgekämpft verdrängte sie ihre Gefühle. Sie wollte dem Schmerz in ihrem Herzen ein Ende setzen. Er war nun mal ihr bester Freund und nichts anderes. Mühsam zwinkerte sie die aufkommenden Tränen nieder. Nach einem kurzen Blick zur Uhr, ließ sie das Wasser aus der Wanne ablaufen und duschte sich ab. Es war an der Zeit sich für den Abend fertig zu machen.
 

Fireball tigerte, noch voller Selbstvertrauen und mit einer vorbereiteten Rede, vor Aprils Appartement auf und ab. Zum dritten Mal hatte er geläutet, doch niemand öffnete. Vorsichtig griff er nach der Klinke. Nach weiterem kurzem Zögern drückte er diese hinunter. Die Tür ließ sich öffnen, also war April noch hier. Im Bad rauschte das Wasser, so schlussfolgerte er, dass sie noch unter der Dusche stand. Sollte er eintreten? Es gehörte sich nicht für einen jungen Mann in die Wohnung einer jungen Frau einzutreten, ohne deren Erlaubnis und noch dazu während diese unter der Dusche stand. Andererseits war diese junge Frau seine beste Freundin mit der er zwei Jahre auf engstem Raum zusammen gelebt hatte. Sie würde ihm schon nicht den Kopf abreißen, wenn er ungebeten eintrat. So durchquerte er den Flur und wartete im Wohnzimmer auf sie. Schließlich mussten die Probleme zwischen ihnen aus der Welt geschafft werden. Er setzte sich auf ihre Couch und sah sich im Wohnzimmer um. Zwei Tage wohnte sie jetzt hier und sie hatte das Appartement schön eingerichtet. Überall standen Pflanzen und Blumen, die Regale waren nicht überfüllt und verschiedene Fotos zierten die weißen Wände.

Das Plätschern verstummte und kurz darauf trat April in ein Handtuch eingewickelt aus dem Bad heraus. Sie hatte es über der Brust verknotet und es ging ihr knapp bis zum Knie. Auch ihre Haare waren in einem großen Handtuch eingewickelt und zu einem Turban verknotet. Als sie den jungen Mann erkannte, blieb April das Herz stehen. Hätte sie gewusst, dass er in ihrer Wohnung auf ihrer Couch saß, dann hätte sie sich angezogen. Doch so, nackt in ein Handtuch gewickelt, kam sie sich entblößt und schutzlos vor. Ihr stieg die Schamesröte ins Gesicht. Dass er sie so sah, war ihr mehr als peinlich.

Als sie ins Wohnzimmer trat, sprang Fireball sofort auf. Er wollte ihr erklären, warum er einfach so rein gekommen ist, doch verschlug es ihm die Sprache. Sie nur in einem Handtuch bekleidet zu sehen, dass auch mehr kurz als lang war, ließ sein Herz schneller schlagen. Errötet, weil er merkte, wie seine Gedanken abschweiften und sich die Vorstellung festbiss, was zum Vorschein kommen würde, wenn sich der Knoten löste, zwang er seine Augen in Richtung Boden.

Automatisch griff April sich mit einer Hand an den Knoten des Handtuchs. Wieso war er hier? Wieso stand er in ihrer Wohnung? Ausgerechnet jetzt? Warum starrte er sie an? Sie durfte sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie seine Anwesenheit verwirrte. Zornig funkelte sie ihn an. „Was suchst du hier?“

Fireball hielt die Luft an. Schüchtern sah er sie von unten herauf an und beobachtete sie. Hatte er wirklich erwartet, dass sie ihn mit offenen Armen empfing? Nach allem was er sich bei ihr geleistet hatte? Er wollte ihr erklären, was er hier tat, wollte die Probleme ansprechen, doch seine vorbereitete Rede war wie weggeblasen. Kein Wort wollte ihm mehr einfallen. Er stand ihr einfach gegenüber, starrte sie an und blieb stumm.

April fühlte sich durch sein Starren angegriffen. Wieso sagte er nichts? Wieso antwortete er nicht auf ihre Frage? Glaubte er wirklich, dass er einfach so davon kam? Sie spürte die Wut im Bauch, die immer mehr anstieg, je mehr er schwieg. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dir die Tür geöffnet zu haben!“ Wie Peitschenschläge prasselten ihre Worte auf Fireball nieder, der den Kopf einzog. April riss ihm gerade den Kopf ab, weil er ungebeten in ihre Wohnung getreten war. Hatte er nicht noch zuvor das Gegenteil erhofft? „Ich habe dich auch nicht eingeladen! Was willst du hier?!“ Noch drohender baute sich April vor ihm auf.

Der junge Rennfahrer schluckte hart. Er verstand die Welt nicht mehr. So war die Ingenieurin noch nie zu ihm gewesen und er verstand auch nicht, was er ihr getan haben könnte. Plötzlich erinnerte er sich an die Ohrfeige. Das war ein klares Nein gewesen. Nein, sie wollte nicht von ihm geküsst werden. Nein, sie wollte keine Beziehung mit ihm. Er blickte noch verunsicherter drein. Sein Selbstvertrauen war wie weggeblasen und die Traurigkeit breitete sich enorm schnell aus. Er hatte gehofft, dass sein Charme bei ihr zog. Dass er die gleichen Gefühle in ihr hervorrief, die sie in ihm verursachte. Weit gefehlt, stellte er wehmütig fest.

Sein Schweigen verunsicherte April enorm. Noch nie hatte es ein Mann geschafft, sie so zu ignorieren. Wenn sie nur seine Gedanken lesen könnte, dann wüsste sie was in ihm vorging, welche Gründe er für seinen Besuch hatte und weshalb er nicht mehr mit ihr reden wollte. Langsam wurde ihr klar in welchem Aufzug sie vor ihm stand. Zudem musste sie sich endlich für den großen Abend fertig machen, wenn sie pünktlich kommen wollte. „Ich ziehe mich um und bereite mich langsam vor. Du kannst dir ja in der Zwischenzeit überlegen, weshalb du hergekommen bist.“ Sie ergriff die Flucht, denn sie war schier am Verzweifeln. Machte es ihm Spaß sie so zu quälen? Wieso suchte er sie auf und ignorierte sie gänzlich?

April war in ihr Schlafzimmer verschwunden und Fireball ließ sich verzweifelt auf ihre Couch nieder. Na, das hatte mal wieder toll angefangen. Aber, und das immerhin, hatte sie ihn nicht vor die Tür gesetzt.
 

Saber klopfte an Colts Appartementtür und trat nach einem leisen ‚Herein!’ ein. Saber trat ins große Wohnzimmer und fand Colt vor einem Spiegel stehen. „Nicht schlecht“, staunte der Chef des Team Ramrods, als er seinen Scharfschützen, gekleidet in einem schwarzen Anzug, vorfand, der verzweifelt an seiner Krawatte hantierte ehe er sie schimpfend weg warf. „So ein Mist, aber auch. Muss ich das blöde Ding tragen?“

„Ja, Cowboy, aber du siehst gut aus. Jetzt fehlt es nur noch am Ausdruck!“ Saber erbarmte sich und band dem Cowboy die Krawatte um.

„Keine Sorge, großer Schwertschwinger. Ich werde dich und den lieben Commander Eagle nicht blamieren. Das überlass ich gewissen anderen Leuten!“ Er spielte auf die beiden Streithähne in ihrem Team an.

Saber grinste, denn er wusste genau, dass Colt den Rennfahrer gemeint hatte. „Das glaub ruhig“, erklärte er amüsiert. „Japaner sind ein sehr höfliches Volk. Der Kleine wird sich schon zusammenreißen, da bin ich mir sehr sicher!“ Die Krawatte saß, passte, wackelte und hatte Luft. Also hatte Saber sie perfekt gebunden und kam nun auf das eigentliche Thema zu sprechen, dass er schon am Vormittag mit seinen Freunden besprechen wollte. Doch keinen von beiden hatte er zu Hause angetroffen. „Ich habe ein Geschenk für April.“

Colt drehte sich wieder Richtung Spiegel und betrachtete Sabers Arbeit genau. „Schieß los!“

„Nachdem es in letzter Zeit einige Probleme in unserem Team gab, hab ich mir gedacht, dass ihr ein Wellness-Wochenende nicht schaden würde. Sie kann eine Freundin mitnehmen und hätte somit gleichzeitig ein wenig Abstand von uns.“

„Von uns“, schnaubte der Cowboy. „Sie braucht wohl eher Abstand von Matchbox! Zwischen denen kracht es die ganze Zeit!“

„Wie auch immer. Was hältst du von der Idee?“

„Klingt gut, soll ich etwas organisieren?“ Endlich wandte der Cowboy seine komplette Aufmerksamkeit seinem Boss zu.

„Ich hab schon alles organisiert. Sie muss sich nur noch anmelden, dann steht ihrem Wellness-Wochenende nichts mehr im Weg“, grinste Saber.

„Wieso fragst du mich dann überhaupt noch?“ Leicht verärgert, weil sich der Scharfschütze übergangen fühlte, warf er den Satz ein.

Saber blieb ihm diese Antwort schuldig, denn ein Blick zur Uhr sagte ihm, dass sie los mussten, wenn sie pünktlich sein wollten.
 

Krampfhaft überlegte Fireball seine Rede, doch sie war wie weggeblasen. Kein einziges Wort fiel ihm mehr ein. Vor Nervosität lockerte er den Krawattenknoten und überlegte sich, was er ihr sagen sollte. Eines stand fest: Er wollte alles geklärt haben, doch wie stellte er es am Geschicktesten an? Sein Blick haftete an der Schlafzimmertür, die sich vor einer dreiviertel Stunde geschlossen hatte und seitdem nicht wieder geöffnet wurde.

Doch jetzt tat sich etwas. April trat aus ihrem Schlafzimmer heraus. Sie trug das neu gekaufte schwarze Abendkleid, hatte ihre Haare hochgesteckt und sich dezent geschminkt.

Wieder verschlug es Fireball die Sprache. Ihm stockte der Atem und es war ihm, als könne er seine Augen nicht von ihr nehmen.

Der Blondine entging nicht das Starren und schon wieder fühlte sie sich unsicher. Wie schaffte er es bloß, sie ständig zu verunsichern? Sie verschränkte die Arme vor der Brust und blitzte ihn herausfordernd an. „Du hast genau fünf Minuten und fünfunddreißig Sekunden mir zu erklären, wieso du hier bist, ehe wir los müssen!“

Fireball gab sich selbst einen Ruck. „Ich wollte mit dir reden. Es tut mir leid, dass ich dich gestern so unfreundlich rausgeschmissen habe. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Aber ich schwöre dir, April, du bist die erste, die alles erfährt. Du bist mir sehr wichtig, denn…“, er stockte. Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie liebte. Es passte nicht. Es war nicht der richtige Moment.

April konnte sich denken, was er ihr sagen wollte. Verletzt blickte sie den jungen Mann an. „Ich weiß schon, Fire!“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Fireball starrte sie entsetzt an. Woher wusste sie, was er ihr sagen wollte? Ihm wurde heiß und kalt.

„Ich bin eine deiner besten Freunde. Du teilst alle wichtigen Entscheidungen mit uns“, sie versuchte ein Lächeln, das total in die Hose ging. „Ich möchte nur eines von dir: Bitte sei immer ehrlich zu mir!“

Fireball nickte zustimmend. „Und du bist immer ehrlich zu mir?“

Müde, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, nickte sie ebenfalls. „Versprochen!“

Vergessen schienen alle Probleme und die beiden machten sich ebenfalls auf den Weg zum Empfang.
 

Pünktlich um sechs Uhr trafen alle vier am verabredeten Punkt ein. Colt grinste seine Freunde viel sagend an und bei April begann er zu jauchzen. „Hey, Süße, du siehst toll aus!“

„Danke, Colt!“

„Ich stimme dem Cowboy nur zu. Ist das Kleid neu?“, mischte sich auch Saber ein.

„Ja, das ist es. Danke, Saber“, nickte sie wieder.

Einzig und allein Fireball hatte ihr kein Kompliment gemacht. Ihm war klar, dass er es einfach verschwitzt hatte und sollte er ihr jetzt etwas sagen, würde es auf reiner Höflichkeit basieren. Zudem bekam er bestimmt wieder vom Scharfschützen eine Moralpredigt, wie man sich Frauen gegenüber zu verhalten hatte, und darauf hatte der junge Pilot absolut keine Lust.

„Sag mal, Fireball, wo hast du dich den ganzen Tag rum getrieben?“ Saber lenkte das Thema in eine andere Richtung. Immerhin hatte der Boss von Team Ramrod seine männlichen Kollegen, wegen einer dringenden Sache, die keinen Aufschub duldete, aufgesucht.

„Ich hab dem Red Fury Auslauf gegeben. Er musste einfach mal wieder auf die Piste!“

„Auf der Rennstrecke war also unser kleiner Rennfahrer“, bemerkte Colt überflüssigerweise.

„Und wo bist du gewesen? Dich habe ich auch nicht zu Hause angetroffen“, mischte sich Saber gleich wieder ein.

„Ich? Nun ja… ich… äh… ich war noch kurz einige Besorgungen machen“, erwiderte Colt.

Fireball sah seine Chance sich an dem Kuhhirten zu rächen. „Lass mich raten“, meinte er trocken. „Du hast Robin einen Ring gekauft und willst ihr demnächst einen Heiratsantrag machen!“

Treffer! Voll ins Schwarze! Colt starrte ertappt zum Rennfahrer und stammelte dann ein: „Ehm, ja, ich…“

Für April war dies schon genug Bestätigung und sie sprang dem Cowboy um den Hals. „Wirklich? Dann gratuliere ich dir! Ich hab zwar immer gehofft, dass du diesen Schritt mal machen wirst, aber daran geglaubt hab ich nie!“

Auch Fireball sah seinen Freund erstaunt an. Eigentlich hatte er es nicht so gemeint, es war eher scherzhaft gewesen. „Dass du mal sesshaft wirst…“ Ungläubigkeit spiegelte sich in den Augen des Rennfahrers.

„Macht mal halblang, Leute“, erwiderte Colt abwehrend. „Noch hab ich das ganze Theater nicht hinter mir und Robin hat noch nicht geantwortet.“

„Aber sie wird dir antworten“, schwärmte April und begann schon heimlich die Hochzeit zu planen!

Commander Eagle trat zu der kleinen Gruppe. „Schön, dass ihr überpünktlich seid“, lächelte er seine beste Truppe an. „Lasst uns hineingehen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-26T10:10:13+00:00 26.06.2008 12:10
Tolles Klapitel. Leider ein bißchen kurz *schnief*
Freu mich auf Nachschub.

Bis bald
Mona
Von:  mitsuki11
2008-06-25T09:09:46+00:00 25.06.2008 11:09
Super Kapitel!!

Aber es ist schade das Fire sich nicht erklären konnte! Hoffe die beiden sprechen sich bald aus!!

LG
Mina


Zurück