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Das Geheimnisvolle Schwert

Buch I: Eine neue Ära
von

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Prolog

Das Licht flackerte unruhig über dem Schreibtisch. Na toll, wie immer um diese Uhrzeit, dachte der Professor und schlug einmal gegen die Lampe. Dabei fiel das Bild seiner Familie um. „Na klasse, heut klappt auch gar nix.“ Er stellte es wieder auf und stand von seinem Sessel auf um ans Fenster zu gehen. Draußen war es längst dunkel und er schaute auf die hell erleuchtete Stadt. „Ob meine beiden Söhne wohl schon im Bett sind?“, ging es ihm durch den Kopf. Der Professor wer leider nie so oft zuhause. Die Forschung nach einer neuen, sauberen Energiequelle ließ ihm nicht viel Freizeit. Er hatte seine Frau zwar erst vor drei Stunden gesehen, aber so richtig mit ihr und den Kindern hatte er vor rund fünf Monaten zutun gehabt. Sie fehlten ihm. Er seufzte leise, schaute noch mal neidisch auf die erleuchteten Häuser zehn Stockwerke unter ihm und drehte sich um, um sich wieder seiner Arbeit zu widmen. Grade als er sich setzen wollte bebte plötzlich der Boden unter ihm. „Was ist jetzt los?“, fragte er sich und kurze Zeit später kam sein Assistent rein gerannt. „Markes, etwas unglaubliches ist geschehen!“, brach er heraus ohne Luft zu holen. „Beruhig dich erstmal, hol tief Luft und dann erzähl langsam was das gerade war.“ Sein Kollege beruhigte sich und erzählte ihm, dass sie endlich einen Weg gefunden hatten, ihre Energieprobleme zu lösen. Sie waren bei ihrem Versuch auf eine neue, unbekannte Materie gestoßen. Es sei etwas entstanden, was es noch nicht auf der Erde gab. Als sie die Materie näher untersuchen wollten reagierte sie plötzlich und begann sich expotential auszubreiten. Sie konnten es gerade noch abschirmen, es strahlt aber komische Wellen aus und es scheint eine Art Portal öffnen zu wollen. „Patrick, wie viel hast du heute getrunken?“ „Lasen sie die Witze Prof. die Strahlung hat die Alarmsysteme außer Kraft gesetzt, kommen sie, sie müssen uns helfen.“ Markes nahm seinen weißen Laborkittel auf, zog ihn an und wandte sich wieder an seinen Assistenten: „OK, dann zeig mir mal die Substanz“.
 

---Sechs Stunden später---
 

Es war stockdunkel. Überall hörte Kevin von Schmerz geplagte Schreie. Er hörte Feuer knistern, und roch etwas wie, wie verbranntest Fleisch? Der Geruch ließ ihm langsam Galle aufsteigen. Langsam wurde es etwas heller um ihn herum. Er sah eine Stadt, die Lichterloh brannte und überall lagen verkohlte Leichen. Er war sich nicht sicher, aber manche wiesen Krallenspuren auf, konnte das sein? Er torkelte voller Angst zurück und stolperte über ein Hindernis und fiel zu Boden. Er schaute zu seinen Füßen und sah eine Frau die von Flammen eingehüllt war. Sie schrie und kroch langsam auf ihn zu. „Ich muss hier weg, wer weiß was sie mit mir macht!“, dachte er panisch und rannte weg. Doch egal wie weit er rannte, er kam einfach nicht voran, und als zurückblickte sah er das arme Wesen weiter auf ihn zu kriechen. Sie umfasste sein Bein und er fiel erneut hin. Die Flammen fingen an auf ihn über zu springen. Voller Panik schaute er sich um, da sah er vor sich ein merkwürdiges Licht. „Sag mein Junge, soll ich dich retten, oder willst du hier sterben?“ „Wer bist du?“, fragte Kevin. Die Hitze wurde langsam unerträglich und die Frau kroch weiter an ihm empor. „Endscheide dich, leben, oder sterben?“ So will ich nicht enden – war das einzige was ihm jetzt noch durch den Kopf schoss. „Hilf mir!“ Kevin schoss hoch und haute sich den Kopf an der schrägen Wand an. „Verdammt!“. Er hielt sich sofort den Kopf um den kurzen Schmerzwall zu ertragen. „Jetzt hab ich den gleichen Traum schon seit 2 Wochen, warum bloß? Ich sollt mich besser anziehen, Oma wartet bestimmt schon auf mich.“ Kevin war gerade zu Besuch bei seinen Großeltern. Bereits seit 2 Wochen quälte ihn dieser Traum nun nächtlich. Aber so real wie dieses mal war es noch nie. Er zog sich an und ging die Treppen runter zum gedeckten Frühstückstisch. „Morgen Kevin, gut geschlafen?“. Seine Oma richtete gerade das Brot hin. „Geht so.“ Es saß noch jemand am gedeckten Tisch, es war Flo. „Stimmt, gestern Abend kam ja Flo vorbei um mich endlich mal wieder zu besuchen. Hatte ich ganz vergessen“ Flo war ein sehr guter Freund von Kevin. Leider sahen sie sich in den letzten Monaten kaum und als Entschädigung wollte er übers Wochenende zu besuch kommen. Das er das trotz des Traumes vergessen hatte war Kevin nun schon Peinlich. „Morgen Flo“ „Morgen. Schon ne Idee was wir heute machen wollen?“ Kevin setzte sich an den Tisch und nahm ein Brot um es zu bestreichen. „Ne, hab ans Kino gedacht oder so was in der Art, ist noch ziemlich kalt draußen, besser wir suchen was wo wir im Warmen sind.“ „Ja, von mir aus, schauen wir nachher mal nach was so läuft.“ Kevin musste sich grinsen verkneifen. Fast war alles so wie vor ein paar Jahren, als das einzig Problem noch die Schulnoten waren und nicht die Arbeit. Plötzlich fiel ihm auf das der Fernseher an war und dort gerade Sonder-Nachrichten über einen Vorfall letzter Nacht gesendet wurde. Da der Ton aus war konnte er nicht erkennen worum es genau ging, er sah nur ein abgesperrtes Gebäude das seiner Ansicht nach ein Labor sein könnte. Er wollte gerade den Ton einschalten als seine Oma fragte: „Wenn ihr kurz Zeit habt, könnt ihr mir dann aus dem Keller einen neuen Kasten Mineralwasser holen? Für mich ist es doch etwas zu schwer und Opa ist gerade einkaufen.“ „Klar, können wir kurz machen, kein Problem“, antworteten sie fast Synchron. Sie frühstückten noch fertig und machten sich dann schnell auf, die Kästen aus dem Keller zu holen. Auf dem Weg meinte sein Freund: „Deine Oma ist richtig nett.“ „Ja, manchmal zwar etwas Senil aber eigentlich ganz lieb.“ Als sie am Fenster vorbei kamen hielt Kevin plötzlich an. „Hast du das auch gerade gesehen?“, fragte er mit zittriger Stimme. „Was denn?“. Flo schaute aus dem Fenster aber sah nichts ungewöhnliches. „Ich sehe nichts ungewöhnliches. Moment,“, flüsterte er auf einmal, „meinst du das Wesen mit den Flügeln dahinten?“. Er zeigte auf ein komisches, rundliches etwas in weiter Ferne das zwei große Fledermausflügel hat. „Hm, ein Vogel kann es nicht sein, dafür ist es zu groß, aber was ist es dann?“ Ihre Blicke wanderten langsam nach unten, wo sie noch mehr merkwürdige Wesen wie aus dem nichts auftauchen sahen. Manche waren hundeähnlich, andere glichen nichts was sie kannten. Ein Teller, der weiter oben zu Bruch ging ließ sie beide aufschrecken. „Oma!“, entfuhr es Kevin und er stürmte die Treppen nach oben. Er riss die Wohnungstür auf und hörte einen Schrei aus dem Wohnzimmer kommen. Als sie ins Zimmer kamen sahen sie einer dieser Hunde über einen Körper kauern und hörten ein Geräusch, welches an das abnagen eines Knochens von einem Hunde glich. „Er wird doch nicht über Oma“, noch bevor Kevin den Satz beendete, stürzte er auf das Biest zu. „Nicht!“, rief Flo und hob die Hand um seinen Freund festzuhalten. Als Kevin den Hund fast erreichte wurde er plötzlich von einem gleißendem Licht eingehüllt und ihm wurde schwarz vor Augen. Flo bemerkte nachdem das Licht wider etwas dunkler wurde das Kevin verschwunden war und der Hund ihn bemerkt hat. „Scheiße.“, fluchte er leise aus und rannte in Richtung Tür um ihm zu entkommen...
 

Als Kevin wieder zu sich kam fand er sich in einem Art Labor vor. Als er versuchte sich aufzurichten wurde ihm kurz wieder schwarz, dann fing er sich endgültig und stand auf. „Wo bin ich hier, und was ist mit Flo?“, murmelte er zu sich selber. „Du bist im Labor zu Erforschung von sauberer Energie.“, erklärte eine Stimme hinter ihm und er zuckte zusammen. Er drehte sich blitzartig um, entspannte sich aber da es nur ein normaler Mann mit einem weißen Laborkittel war. „Ich bin Markes.“, stellte sich der Mann vor und streckte Kevin die Hand entgegen. „Kevin“, erwiderte er, schüttelte ihm aber nicht die Hand. Der Professor seufzte und senkte seine Hand wieder. „Ich würde ja sagen schön dich kennen zu lernen, aber die Situation ist denkbar ungünstig.“ „Was Sie nicht sagen.“ „Wie bist du hier her gekommen?“ „Das würde ich selbst gerne wissen.“, Kevin entschied sich dem Mann, sollte er auch noch so freundlich sein erstmal nicht zu vertrauen. „Wie auch immer, es ist besser du verschwindest hier, es ist hier nicht mehr sicher.“ Markes drehte sich um und wollte gerade gehen, da sagte Kevin laut: „Was sie nicht sagen, wollen sie mir jetzt was von Fliegenden Eiern erzählen oder von wilden Bestien?“ Markes blieb stehen. „Was hast du gesagt?“ „Ich...“ “Sind sie schon soweit gekommen?“ „Ich versteh nicht.“, antwortete Kevin laut. „Du solltest hier wirklich weg, es wird bald die Hölle ausbrechen.“ „Das ist sie bereits, irgendetwas hat meine Oma wahrscheinlich gefressen, also sagen sie mir nicht,“ „Was weißt du schon,“ unterbrach Markes ihn forsch, „ich habe in den letzten 6 Stunden über 50 Leute ex gehen sehn, weil diese verdammte Materie Wesen anlockt die es gar nicht geben dürfte!“ „Welche Materie?“, fragte Kevin unsicher nach. „Komm mit, ich zeige es dir.“ Kevin und der Professor machten sich auf dem Weg in das Labor, indem sechs Stunden zuvor schon Patrick mit dem Professor war. Auf dem Weg versuchte er dem Jungen alles kurz zu erklären: „Wir forschen hier nach sauberer Energie, um unsere angeschlagene Erde zu schützen. Dir das alles genauer zu erzählen hab ich keine Zeit, wichtig ist das mein Team vor sechs Stunden eine Komische Materie entdeckt hat, die es so auf der Erde nicht geben dürfte. Als sie anfingen sie zu Analysieren veränderte sie sich. Nach einer Stunde hatte sie sich zu einem komischen Klotz gebildet, noch eine Stunde später hatte es die Form eines schönen Schwertes und fing an irgendwelche Portale zu öffnen. Die Kreaturen die du sahst waren nur zwei davon. Es strömten immer mehr hinaus, und sie fielen alle über meine Kollegen her. Ich bin ihnen bis jetzt entkommen.“ Kevin ging es kurz durch den Kopf ihn als Feigling zu beschimpfen, aber er wusste nicht was er getan hätte, und zu überleben, um die Welt zu warnen war ja nicht das schlechteste. Also hörte er weiter zu. „Wunder dich nicht, der Raum hat sich sehr verändert. Er sieht eher aus wie ein Botanischer Garten.“ Als sie um die Ecke bogen sah Kevin, was er meinte. Eben erschien der Flur noch total kalt, jetzt hatte er das Gefühl das die Wand lebte. Sie war bedeckt von Pflanzen und blättern. Eigentlich gefiel im das besser, es war immerhin nicht so steril wie in einem Krankenhaus. In der Mitte des Raumes schwebte ein Schwert, es war wunderschön fand er, und die ganzen Aperrate in dem Zimmer waren ebenfalls bedeckt von Pflanzen. „....lich....“ „Was haben sie gerade gesagt?“, fragte Kevin den Mann. „Was, ich hab nichts gesagt. Ich“, er hielt inne weil er das Geräusch von einem Paar Flügeln hörte. „Schnell, hinter den Tisch“ Sie duckten sich hinter einem umgeworfenen Tisch um nicht aufzufallen. „....endlich....“ Was war das für eine Stimme, fragte sich Kevin als er sie erneut hörte. Ein riesiges Auge mit zwei Fledermausschwingen flog in den Raum. Er musste sich anstrengen um nicht vor schreck einen Laut von sich zu geben. Als er sich langsam umsah, erkannte er noch eine zweite Kreatur, halb Mensch, halb Stier, Minotaurus hießen sie glaubte er sich zu erinnern. Als das Auge die Kreatur sah, kniff es das Auge erst zusammen, und sandte dann einen grauen Blitz auf die Kreatur zu. Diese erstarrte bei Berührung sofort zu Stein. „Was zum...“, entfuhr es Markes, und die Kreatur wandte sich den beiden zu. „Mensch sind sie blöd“, fluchte Kevin und duckte sich. Das Auge visierte den Professor an und wollte gerade einen zweiten Blitz losschicken, als um Kevin herum plötzlich alles langsamer wurde. „Willst du Sterben?“ Er hörte wieder diese Stimme im Kopf, es war die gleiche wie in seinen Träumen. Ein Schauer lief im über den Rücken. „Wer spricht da?“ „Ich.“ „Sehr witzig, und wer ist ich?“ „Ich frag dich noch mal, willst du sterben?“ „Nein, natürlich nicht!“, schrie Kevin lauthals heraus. „Dann nimm das Schwert, es wird dich beschützen.“ Plötzlich fühlte er sich ganz leicht. Wie in Trance bewegte er sich auf das Schwert zu. Die Zeit verlief um ihn herum immer noch langsam, und er bemerkte wie der Forscher langsam zu Stein wurde. Doch das war ihm jetzt egal. Er wollte nur eins. Er wollte das Schwert. Als er es erreicht hat und seine Hand ausstreckte, hörte er einen dritten Blitz. Er spürte wie er ihn traf, aber er wurde nicht zu Stein. „Das ist meine Macht. Ich frage dich ein letztes mal: Bist du bereit alles aufzugeben um zu überleben? Dann nimm mich, aber es gibt dann kein zurück mehr.“ Das war ihm gerade egal. Heute morgen war ihm noch so vieles wichtig gewesen. Jetzt hatte er seine Oma verloren, seine Eltern vielleicht auch schon, und Flo. Er musste bestimmt von dem Hund erwischt worden sein. Er streckte die Hand aus und griff nach dem Schwert. Als er es berührte durchdrang ihn eine Welle aus Gefühlen. Schmerz, Hass, Neid, alle waren irgendwie negative, aber sie taten ihm nicht weh. Er nahm das Schwert vor seiner Brust, und langsam wurde alles schwarz um ihn. Er konnte noch erkennen wie eine Grünliche Substanz ihn langsam einschloss, und die Stimme in seinem Kopf. „Gut, endlich habe ich einen neuen Wirt. Lass dir Zeit. Ich beschütze dich“ Die Stimme schien immer mehr in weiter Ferne zu verschwinden. „Schlafe...“ Kevin verlor das Bewusstsein.

„Schlafe!“



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