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Sieh nicht zurück!

Oto-Gakure siegt
von

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Ein alter Mann

Eine einsame junge Frau blieb neben dem Fluss zurück. Sehnsüchtig blickte sie in die Ferne.

Er war nun weg. Vielleicht für immer.

Eine Träne tropfte von ihrer Wange zu Boden.

Er zog für sie los. Damit sie endlich wieder Frieden haben konnte. Damit sie endlich wieder glücklich werden konnte. Nur für sie.

„Ist alles in Ordnung mein Kind?“ Sakura hörte eine besorgte Stimme hinter sich. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und lächelte die alte Frau freundlich an. „Jaja. Es ist alles bestens.“ Langsam ging Sakura zurück zur Hütte.

„Wo ist der der junge Mann?“ Fragend blickte die Alte sie an, während sie neben Sakura zurück lief. Die rosahaarige sah lächelnd zu Boden. „Er hat etwas zu erledigen. Und ich muss jetzt leider auch schon gehen.“

In der Hütte packte Sakura ihre Sachen zusammen. Das alte Ehepaar protestierte heftig, dass sie in ihrem Zustand jetzt eine Reise antreten wollte, doch die Konoichi lies sich nicht abbringen. Mit leerem Blick stand sie schließlich an der Tür und verabschiedete sich von den Beiden.

„Ich danke ihnen wirklich herzlich für ihre Gastfreundlichkeit, aber ich muss jetzt gehen.“ Der Alte schüttelte nur den Kopf und die Grauhaarige steckte Sakura noch einige Brote in die Tasche, als sie die Rosahaarige zum Abschied umarmte. Sakura lächelte den beiden noch einmal zu, ehe sie die kleine Hütte am Fluss verlies und den Weg in Richtung Suna-Gakure einschlug.

Welchen Weg genau sie gehen musste, konnte sie allerdings nur erahnen. Nach grober Richtungseinschätzung machte sie sich auf den Weg nach Westen.
 

Ihre Schritte waren noch immer etwas unrund und vorsichtig. Langsam bahnte sie sich ihren Weg durch den Wald.

Der Blick ging starr auf den Boden, während sie langsam hin und her schwankte.

Sie hatte Zeit zum Nachdenken.

Sie dachte an den Beginn dieses Albtraums. An Otos letzen Angriff.

Wieder einmal sah sie all diese Leichen. All die Menschen, die sie seit ihrer Kindheit gekannt hatte. Die einmal die Zukunft des Dorfes hätten sein sollen.

Nur sie und Sasuke waren jetzt noch übrig. Und vielleicht bald nur noch sie alleine.

Sakura blieb stehen.

Sie ganz alleine auf dieser grausamen Welt. Wollte sie das denn? Würde sie in Suna denn überhaupt noch Vertrauen zu den Bewohnern finden, nachdem sie in Oto so verletzt worden war? Wollte sie ganz alleine zurückbleiben?
 

Bereits seit mehreren Tagen war der Uchiha unterwegs. Der Wald, durch den er lief kam ihm langsam immer vertrauter vor. Er kannte die Fallen um Oto-Gakure. Er kannte die geheimen Wege, um diese zu umgehen.

Vor ihm lichtete sich schließlich der Wald und er sah ein großes Gebäude zwischen den Stämmen auftauchen.

Einen Augenblick lang blieb er vor der Fassade stehen, ehe er sich schließlich durch ein offenes Fenster Zugang verschaffte.

Grelles Licht klotzte von weißen Wänden. Sasuke stand in einem langen, weiten Gang.

Blitzschnell rauschte er durch die Gänge, bis er schließlich vor einer Tür stehen blieb, diese leise öffnete und in den kühlen Raum schlich.

Sasuke schloss die Tür leise und drehte sich um.

Ein kleines, glatzköpfiges Kind sah ihn fragend und gleichzeitig fröhlich an.

„Wo seid ihr gewesen? Du und die nette Ärztin.“

Sasuke ging auf sie zu und lächelte sie an. „Wir mussten verschwinden. Und das musst du jetzt auch.“ Er griff in den Schrank neben Ayumis Bett und kramte ihre Sachen heraus.

„Warum muss ich verschwinden?“ Ayumi warf die Decke zurück und stieg aus dem Bett. Sasuke sah sie einen Moment lang an. Er seufzte. „Es wird hier bald sehr laut und sehr gefährlich werden. Ich will nicht, dass du in der Gefahrenzone bist.“ „Und wo ist keine Gefahrenzone?“ Sasuke öffnete das Fenster. Er nahm die kleine auf den Rücken, ihre Sachen in seiner Tasche und sprang auf den nächsten Baum, ehe er wieder in den Wald lief.

Nach einigen Minuten setzte er Ayumi ab und sah sich um.

„Hör mir zu“, begann der Schwarzhaarige. „Wenn du immer weiter in diese Richtung läufst kommst du zu einem großen Baum. In seinem Stamm ist ein Loch, gerade groß genug, dass du hineinpasst. Ich möchte dass du dich darin versteckst und dich nicht bewegst. Sollte ich bis Morgen nicht zurückkommen, dann lauf zurück ins Krankenhaus.“ Verwundert sah die Kleine ihn an. „Was hast du vor? Warum durfte ich nicht dort bleiben? Warum wird es dort gefährlich?“ Sasuke kniete sich vor ihr hin und sah sie lange an.

„Erinnerst du dich an die Geschichte, die ich dir erzählt habe? An den Jungen, der seine Familie verloren hat?“ Ayumi nickte langsam. „Vielleicht geht diese Geschichte heute zu Ende.“ Die Kleine drückte sich an Sasukes Körper. „Ich will, dass du mir das Ende erzählen kannst.“ Sasuke sah lächelnd auf die herab. „Wenn es ein Ende gibt, dann werde ich es dir kaum erzählen können.“

Ayumi zupfte an seinem Shirt. „Ich will aber, dass du zurückkommst.“ Sasuke legte seine Hand auf ihren Kopf. „Glaub mir: Das will ich auch.“

Der Uchiha stand auf und ging ein paar Schritte von der kleinen weg. „Nicht vergessen! Versteck dich in dem Baum!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und lief davon.

Anscheinend hatte man seine Anwesenheit noch nicht wahrgenommen, sonst wäre längst der Alarm ausgebrochen. Er musste jetzt nur noch Orochimaru finden und von seinen Gefolgsleuten trennen. Nur dann hätte er eine wirkliche Chance gegen den Sannin.
 

Es gab nur wenige Möglichkeiten dazu. Entweder den alten Mann tief in den Wald locken oder ihn in einer seiner Unteririschen Laboratorien einsperren. Beider war schwer zu bewerkstelligen und beides sehr riskant.

Als erstes musste der Sannin jedoch ausfindig gemacht werden.

Sasuke schlich sich in eins der Labore. Wasser tropfte von den Felswänden unter der Erde. So leise wie möglich schlich der Uchiha wie ein Schatten durch das Gewölbe.

Vor einer schweren Eisentür blieb er schließlich stehen und öffnete diese vorsichtig.

Er betrat einen spärlich beleuchteten Raum mit großen Säulen an den Seiten und als Allee in der Mitte.

Neben den Säulen waren große Regale aufgereiht. Vollgestellt mir Büchern und gläsernen Behältern.

Sasuke ging langsam die Halle entlang. Er achtete nicht mehr darauf, besonders leise zu sein, denn spätestens jetzt war seine Anwesenheit bemerkt worden. Am Ende der Halle saß nämlich ein alter, schwarzhaariger Mann an seinem Versuchstisch. Seine grünen Augen stachen durch das flackernde Licht.

Sasuke Schritte hallten in dem großen Raum. Einige Meter vor dem Tisch blieb er stehen.

Verwundert sah er Orochimaru an. Er wirkte unglaublich schwach. Tiefe Falten durchzogen sein Gesicht und Sasuke konnte jeden Knochen sehen.

„Unsere Abmachung hatte anders gelautet.“ Sasukes Stimme knurrte zwischen den Säulen wieder. Orochimaru lächelte. „Sie wollte fliehen. Und was das angeht haben wir hier eindeutige Regeln, an die sich jeder zu halten hat. So etwas kann ich nicht einfach tolerieren.“ Die Augen des Uchihas färbten sich rot. Stechend durchbohrten sie die Dunkelheit.

„Dann solltest du wissen, was jetzt kommt. Du hast ja sicher gewusst, dass ich kommen würde.“ Der Sannin stand langsam auf. „Ja, das wusste ich tatsächlich.“ Er ging leicht taumelnd um seinen Tisch herum und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. „Warum sind dann hier keine Wachen?“ Die roten Augen suchten kurz die Halle ab. „Sie sind auf einer besonderen Mission. Und dafür habe ich gute Leute gebraucht, denn ihr Gegner ist stark und möglicherweise zahlenmäßig überlegen.“

Sasuke begann, um den Schwarzhaarigen herum zu schleichen. „Seid wann verteilst du Missionen, bei dem nicht jede Kleinigkeit genauestens bekannt ist?“

Orochimaru begann zu lächeln. Mit einem lauten Knall schloss sich die große Tür.

„In dieser Sache geht es um etwas Persönliches. Und leider war nicht mehr genug Zeit um Einzelheiten in Erfahrung zu bringen.“

Sasuke sah sich im Raum um. Nirgends ein Weg hinein oder hinaus. Orochimaru saß wie auf einem Präsentierteller. „Und warum verstellst du dir gerade jede Möglichkeit zur Flucht?“

Orochimarus Hals schoss nach vorne und Sasuke konnte seinem Biss gerade noch ausweichen. Er sprang einige Meter nach hinten und zog ein Kunai aus der Tasche. „Ich habe nicht mir die Flucht verbaut, sondern dir.“ Wieder schoss der Hals nach vorne und Sasuke wich aus. Die langen Schlangenzähne bissen sich in die Säule hinter dem Uchiha und der Rest des Körpers schoss hinterher. Sasuke hob schützend die Arme, doch die Faust schleuderte ihn gegen ihn durch den Raum.

Ein lautes Quietschen klirrte durch den Raum, als Sasuke die Fließen entlang schlitterte. Vor ihm erschien plötzlich eine große Rauchwolke aus deren Mitte er lautes, bedrohliches Zischen vernahm.

Als der Rauch sich lichtete gab er den Blick auf drei gewaltige Schlangenkörper frei. Sie wandten sich zwischen den Säulen und das schwache Kerzenlicht schimmerte auf den großen Schuppen ihrer Leiber.

„Du wirst mir nicht entkommen mein kleiner Uchiha. Sie dürsten nach Blut.“ Keuchend kniete Orochimaru vor seinem Tisch. Die Beschwörung schien viel Chakra gekostet zu haben.

Sasuke sprang weit zurück und beobachtete die gewaltigen Tiere. In ihren Mäulern blitzten große spitze Zähne und an ihren scharfen Schuppen ritzen tiefe Kerben in die Säulen, an denen sie entlang kratzen.

Der Uchiha nahm ein Kunai und warf es auf eins der Tiere. Das Messer prallte klirrend ab und fiel zu Boden. Die Schlange jedoch richtete ihre stechenden, gelben Augen jetzt auf den Schwarzhaarigen und sog mit ihrer langen Zunge seinen Geruch ein. Die anderen taten es ihr gleich und schon schossen sie nach vorne in seine Richtung. Sasuke wich dem ersten Maul aus und sprang auf den Kopf der großen Bestie. Ein weiteres Maul verfehlte ihn knapp. Sein Untergrund riss nun jedoch ruckartige den Kopf nach oben und der Uchiha rutschte an den Glatten Schuppen ab. Seine Hand tastete nach einer Möglichkeit zum Festhalten, während die Kanten seinen Körper blutig aufschnitten. Unter ihm schoss nun der Kopf einer der Bestien nach oben und Sasuke sah die gewaltigen Zähne immer größer werden. Der Uchiha riss die Augen weit auf. Blitzschnell formte er Fingerzeichen, ehe er im Rachen des Monsters verschwand.

Ein lautes Zischen war zu hören, ehe das große Tier schließlich Blut ausspie und in sich leblos zusammensackte. In seiner Bauchgegend schossen blaue Blitze aus dem Körper und Sasuke fiel keuchend aus dem klaffenden Loch in der Schlange. Sein Körper war überall aufgeschnitten. Blut quoll aus den Wunden hervor und tropfte zu Boden.

Schnaufend sah er auf den toten Körper.

Die Schuppen waren Messerscharf. Er dufte sie auf keinen Fall berühren. Mit dem Chidori hatte er eine Chance gegen die Biester, doch es waren noch immer zwei übrige und selbst nach jahrelangem Training konnte er es insgesamt nur dreimal anwenden. Würde er also die beiden übrigen auch mit dem Chidori töten, hätte er keines mehr für Orochimaru zur Verfügung.

Ein gewaltiger Schatten tauchte plötzlich vor ihm auf und schoss auf ihn zu. Sasuke sprang auf und ein mächtiger Schwanz schleuderte den toten Körper unter ihm weit durch den Saal. Mehrere Säulen wurden von dem Kadaver umgerissen und brachen in lautem Getöse in sich zusammen.

Sasuke huschte zwischen die Trümmer und sah sich suchend nach der letzten Schlange um.

Der Boden unter ihm begann zu beben. Vor ihm schoss plötzlich das gesuchte Tier aus dem Boden und stürzte sich auf ihn. Sasuke sprang zur Seite und das Biest folgte ihm. Der Uchiha raste durch die Halle, doch die Schlange hielt mit.

Sasuke blieb an einer Säule stehen und drehte sich um. Der große Kopf schoss auf ihn zu und riss das Maul auf. Der Schwarzhaarige sprang auf und stieß sich von der Säule ab. Er schoss auf das große Mal zu.

Er brauchte jetzt genau das richtige Timing.

Er griff in seine Tasche und zog zwei Kunais. In der letzen Sekunde, bevor er auf die Spitzen Zähne prallte sammele er so viel Chakra in seinen Füßen wie möglich, um sich in der Luft nur wenige Zentimeter in die Höhe zu bewegen. Sein Körper rutschte knapp an dem großen Maul vorbei über den Kopf der Schlange und im richtigen Moment rammte er die Beiden Kunais in die Augenhöhlen des Monsters. Das Tier schrie auf und Sasuke sprang lächelnd davon, ehe jedoch der Schwanz ihn erfasste und gegen eins der Regale schleuderte. Unter lautem Krach brache das hölzerne Möbelstück in sich zusammen und begrub den Uchiha unter sich.

Stöhnende rappelte er sich aus dem Schutthaufen und sah zufrieden auf sein Werk.

Orientierungslos riss die Schlange den Kopf hin und her und zertrümmerte dabei einige der Säulen. Neben ihrem Kopf sah er plötzlich den Sannin, der auf sie einsprechen zu schien.

„Freu dich nicht zu früh. Sie kann dich noch immer genau riechen.“ Im nächsten Moment war er schon wieder verschwunden und die Schlange drehte ihren Kopf in Sasukes Richtung. Der Uchiha sah an sich herunter. Er war über und über mit Blut bedeckt. Es gab kaum eine Möglichkeit, dass das Vieh ihn nicht lokalisieren konnte.

Der Schwanz der Schlange schlug hart gegen die Wand und brachte eine Wasserleitung zum Platzen. Ein großer Strahl Wasser schoss nun in den Raum und verteilte sich als große Pfütze auf dem Boden.

Neben der Blinden erschien nun die Andere Schlange und beide kamen auf Sasuke zu.

Sasuke starrte auf die Wasserleitung. Er hatte eine Idee.

Er fixierte die Beiden Schlangen. Am Hals der unverletzten erblickte er eine Schwache Blutspur. Es war seine Blutspur.

Es lief perfekt. Sasuke raste auf die Bestien zu. Wieder wich er dem ersten Maul aus und sprang auf den Kopf der Schlange, an der sein Blut klebte. Er packte zwei Kunais und rammte sie zwischen die Schuppen des Tiers. An einem der Beiden hielt er sich fest, während er mit der anderen Hand sein zerrissenes Shirt auszog und an die Kanten der Schuppen hängte. Die Bestie unter ihm begann nun den Kopf zu schütteln und Sasuke presste seinen Körper gegen die scharfen Schuppen. Die Kanten bohrten sich in sein Fleisch und er schrie laut auf. Sein Blut quoll hervor und lief in und zwischen die Schuppen.

Sasuke hob den Kopf und sah den Wasserstrahl. Er war nun in unmittelbarer Nähe zu ihm. Der Uchiha lies die Kunais los und sprang in den Strahl. Sofort wusch er das Blut von seinem Körper und riss den Kopf wieder zu den Beiden Schlangen, während er in den Wassermassen stehen blieb, die aus der Wand schossen.

Eine der Schlangen kam auf ihn zu. Es war die mit seinem Blut an sich. Nachdem sie wenige Meter gekrochen war riss jedoch die Blinde den Kopf herum und ihre Zähne bohrten sich tief in den Hals ihrer Artgenossin. Eine Fontäne aus Blut spritzte hervor und das gebissene Tier sank in sich zusammen, während das Blinde den Fehler bemerkte und ihre Zähne aus dem toten Körper riss und nach Sasuke züngelte. Sasuke hörte einen lauten, schmerzerfüllten Aufschrei aus der Richtung, in der der Versuchstisch stand.

Er sah Orochimarus wuterfüllten Blick, der auf dem toten Körper heftete.

Das letzte Tier kam nun züngelnd auf Sasuke zu, der schnell aus dem Wasserstrahl sprang und sich hinter eine der Säulen stellte.
 

Es war nur noch eins. Ein letztes. Und das Monster war blind.

Das große Maul schnellte hervor und zertrümmerte die mächtige Säule, hinter der Sasuke stand. Der Uchiha sprang auf und versteckte sich erneut. Das Blut quoll weiter aus seinen Wunden und die mächtige Schlange züngelte in der Luft nach seinem Geruch.

Sasuke beobachtete das gewaltige Tier. Seine harten Schuppen waren zu massiv für Attacken von außen. Er musste es irgendwie von innen erlegen.

Wieder zerschlug die Schlang die Säule, hinter der der Uchiha stand. Sasuke sprang zu der gebrochenen Wasserleitung und griff nach dem geborstenen Rohr. Mit einem Ruck zog er ein längeres Stück davon aus der Wand und begutachtete es einen Moment lang. Sein Blick fiel zurück auf das Biest, das sich nun zu ihm umdrehte und auf ihn zuschnellte.

Es musste schnell gehen.

Sasuke umschloss das Rohr fest mit der Hand sah auf den großen Kopf, der auf ihn zuschoss. Er formte einige Fingerzeichen und aus seinem Mund schoss eine hell leuchtende Flamme, die das Metallrohr erglühen lies.

Kurz, bevor die Schlange auf ihn prallte riss sie das große Maul auf und Sasuke warf ihr das glühende Metall entgegen, ehe er schnell zur Seite sprang. Das Rohr bohrte sich in die Haut im Mund der Kreatur und unter lautem Schmerzesschreien riss das Tier den Kopf nach oben. Sasuke sprang auf, bis er direkt vor dem weit geöffneten Maul in der Luft stand. Er holte tief Luft und ein gewaltiger Feuerball schoss nun auf die Bestie zu. Durch das geöffnete Maul trat er in die Mundhöhle ein und suchte sich seinen Weg den Rachen hinunter.

Das Geschöpf erstarrte und eine Rauchfahne erhob sich aus seinem Maul. Der Feuerball war als Wandernde Lichtkugel unter den Schuppen zu sehen, während die Schlange kippte und der Körper auf dem Boden aufschlug.

Sasuke kam neben der toten Kreatur auf und fiel auf die Knie. Ein lauter Schrei von Orochimaru lies ein Lächeln auf das erschöpfte Gesicht schleichen.

Sasuke war an Ende. Noch immer quoll das Blut aus seinen Wunden und ihm wurde bereits schwindlig.

Hier kniete er nun. Die schwarzen Haare hingen nass in sein Gesicht und klebten an seinen Wangen.

Ein tiefes Grollen durchzog das Gewölbe. Die Erde begann zu beben. Zu viele Säulen waren zertrümmert worden. An einzelnen Stellen fielen bereits Felsbrocken von der Decke.

Langsam hob der Uchiha den Kopf. Der alte Mann schritt langsam zu ihm herüber. Das flackernde Licht schien auf die drei gewaltigen Körper, zwischen denen die beiden Ninjas so winzig aussahen.

Jetzt waren es nur noch der Sannin und er.

Orochimaru blieb einige Meter vor Sasuke stehen und beugte sich zu ihm herunter.

Wieder sah Sasuke die tiefen Falten. Vor ihm stand kein großer Krieger. Vor ihm stand ein alter Mann. Seine Augen hatten den teuflischen Glanz verloren.

„Ich wusste, dass du kommen würdest und ich kenne auch deinen Grund.“ Die müden Augen des Uchihas hingen an Orochimarus Lippen. „Es ist schade, dass Heiji jetzt nicht hier sein kann.“ Ein Lächeln huschte auf Orochimarus Gesicht.

Über ihnen durchzogen bereits breite Risse das Gewölbe.

„Aber er ist einer der Wachen, die meine Sondermission bekommen haben. Ich dachte mir, dass er besonders qualifiziert dafür wäre.“

Langsam weiteten sich Sasukes Augen.

Grelle Sonnenstrahlen fielen durch die entstehenden Löcher in dem Gewölbe. Ein gewaltiger Fels löste sich direkt über den Beiden und stürzte auf die beiden Gestalten zu.

Orochimarus ging langsam Schritt von Sasuke zurück.

„Dachtest du wirklich, ich würde diese dreckige Konoichi davonkommen lassen?“

Sasuke hörte das herab fallende Gestein. Von dem Fluchmal an seinem Hals aus bahnten sich langsam schwarze Male den Weg über seinen Körper.

„Du bist der grausamste, hinterlistigste Mensch, den ich je getroffen habe. Zumindest warst du das einmal. Aber das Alles ändert nun mal nichts daran…“ Orochimaru sah erstaunt auf. „Dass du ein alter Mann geworden bist!“ Sasuke zog an dem Draht, in dessen Schlinge der Sannin stand. Die Schlinge zog sich zu, der Sannin verlor das Gleichgewicht und Sasuke schnellte auf ihn zu. Die Beschwörung der Schlangen hatte auch bei Orochimaru Spuren der Erschöpfung Spuren hinterlassen. All seine Macht änderte nichts daran, dass er alt und schwach geworden war. Wie sehr, dass war Sasuke erst jetzt klar geworden. Warum nur hatte er sich immer so sehr vor diesem Mann gefürchtet?

Der Felsbrocken kam immer näher.

Orochimaru reagierte schnell und aus dem weit aufgerissenen Mund schoss eine ätzende Flüssigkeit. Sasuke hob den einen Arm schützend vor das Gesicht, während in der anderen Hand eine Kugel aus Blitzen erschien und zu zischen begann.

Unter einem lauten Knall wurden die Beiden von der einstürzenden Decke begraben.

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OMG! Das hat ja schon wieder ewig gedauert.

Ich hoffe das warten hat sich wenigstens gelohnt.

Ich wird versuchen mich zu bessern.

Kiss-kiss; Knutscha

Kori



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-03-28T15:35:27+00:00 28.03.2009 16:35
klasse kapi!
freu mich schon afus nächste:)
Von:  Suraja
2009-03-21T20:35:39+00:00 21.03.2009 21:35
Uiuiui..es geht weiter und dann noch mit so einem krassen Kampf. Aber arg..was hat Orochimaru nur geplant und hoffentlich überleben Sasuke und Sakura...arg..Heji darf Sakura nicht töten. Scheiße ey..und was wird denn aus Ayumi, wenn beide sterben. Sasuke und Sakura könnten doch die Eltern von ihr werden, dann hätten alle wieder eine Familie. *seufz* meno..weiter bitte.
Wieso hörst du an solchen Spannenden Stellen immer auf. ARg ist Oro tot und lebt Sasuke noch und was wird mit Sakura??? ARg..so viele Fragen, die noch offen sind.

Weeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiidaaaaaaaaaaaa bitte :D
Von:  Wicked1
2009-03-21T13:17:35+00:00 21.03.2009 14:17
Hey ho!

Yay, es geht weiter. XDDD
Mir hats Kapitel gefallen, aber
ich habe gerade totale Angst um Sasu und Saku.
Ah, schon allein der Gedanke an Heiji. >.<
Und Sasu ist gerade auch in einer sehr unpraktischen Lage.
Mach bloß schnell weiter!^^

LG Sano


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