Kapitel 8
Hey Leuts,
bin zurück aus meinem Urlaub(vielen lieben Dank für die vielen
Urlaubswünsche- hab jeden Tag an Euch gedacht^__^*alle umknuddln tut*) und da dieses Kapitel so kurz ist, habe ich gedacht ich stell' es heute rein, da es doch ziemlich gemein von mir wäre dieses kurze Chapi nach 3 Wochen
„Durststrecke" abzuliefern^^"
Am FR bekommt Ihr dann aber wieder eines in „Normallänge"^.^
In diesem Kapitel werdet Ihr einen kurzen Einblick in das Jahr bekommen,
welches Amalia Harry geschenkt hat. Ich werde es lediglich kurz
„anskizzieren" den Rest jedoch Eurer Phantasie überlassen und habe
auch keinerlei Ambitionen diese Jahr in einer Nebengeschichte weiter aus
zu bauen^^°- sorry'bout that... aber sonst komm ich hier gar nicht mehr
vorwärts^^°
Und jetzt
Viel Spass
bei
Kapitel 8
Wie nicht anders zu erwarten, wartete Hedwig bereits auf dem
Schreibtisch, als er sich am nächsten Morgen aus der Umarmung seines
Gefährten schälte ohne diesen zu wecken.
Leise warf er sich einen der Morgenmäntel über, ging zu ihr hinüber, um
sie zu begrüßen und schlich sich dann ins Bad...
Ebensowenig überraschte ihn, dass Amalia, Brom, seine Gefährtin Dahla
und ein Zwerg namens Grim auf ihn warteten. Was ihn hingegen
überraschte, das es Ragnaröck selbst war, der ihn von den Goblins in
dieses Jahr begleitete.
Auf Harrys erstaunten Blick hin, zwinkerte das Oberhaupt der Goblins ihm
zu:
„Gringotts wird auch einen Tag ohne mich auskommen können, ohne das
es komplett auseinander fällt. Sollte morgen jedoch kein Stein mehr auf
dem anderen liegen, dann sind meine Goblins nicht so gut geschult, wie
ich es bisher angenommen hatte."
Nachdem das geklärt war, fing Amalia an in einer alten, uralten Sprache
an zu intonieren. Nach einer Weile fiel Fawkes mit ein und gemeinsam
webten ihre Stimmen einen Kokon über den Hauptturm und den
Westflügel des Palastes, der für den Rest der Welt den Zugang zu diesen
Teilen für 24 Stunden verwehren würde, innerhalb jedoch ein ganzen Jahr
verstreichen ließ.
Es wurde kaum Zeit verschwendet und am Abend wusste Harry, was er
getan hatte, da er ohne sich auch nur zu entkleiden, ins Bett fiel.
Fawkes schüttelte lächelnd den Kopf. Machte sich dann aber doch daran
es seinem jungen Gefährten ein wenig gemütlicher zu machen: er
entkleidete ihn vorsichtig und schaffte es, ihn unter die Decken zu
bugsieren ohne den Schwarzhaarigen zu wecken.
Als Fawkes sich jedoch neben ihn niederließ, kuschelte sich Harry gleich
an ihn: den Kopf auf die Schulter des Phönix', einen Arm fest über den
Oberkörper geschlungen.
„Hältst mich wohl für deinen Teddy- Bären.", lachte Fawkes leise in sich
hinein und gab dem schwarzen Wuschelkopf einen Kuss in die weiche
Mähne ehe auch er dem Ruf Morpheus' folgte...
Da ihnen nur ein Jahr zur Verfügung stand, hatte Harry seinen Lehrern
von Anfang an klar gemacht, dass sie ihm nichts schenken sollten. Und
schenken taten sie ihm auch nichts.
Im Gegenteil- um all seine neuen verborgenen Fähigkeiten
herauszukitzeln, trieben ihn Ragnarök, Grim, Brom und Dahla in den
ersten Wochen jeden Tag bis zum Rande der totalen Erschöpfung.
Ohne Fawkes, der sich abends voller Hingabe um seinen geschunden
Leib kümmerte- sei es, das ihn der Phönix mit einem angenehm warmen
Schaumbad überraschte oder ihn bat sich ganz entspannt mit dem Bauch
aufs Bett zu legen und dann eine Massage verpasst zu bekommen, die
ihn, je mehr sich seine geschundenen Muskeln entspannten immer mehr
in die Tiefen des Schlafes hinabzog- hätte er diese
Anfangsschwierigkeiten wohl kaum überstanden.
Eine weitere Überraschung erwartete ihn, als seine Lehrer anfingen
Hedwig in die Kampfhandlungen mit einzubeziehen.
Wann immer sie der Meinung war, ihr junger Herr bräuchte Unterstützung,
würde die Kette um ihren Hals sie mit einer schützenden Rüstung
umgeben, die es ihr dennoch ermöglichte zu fliegen und sich stattdessen
mit gestählten Klauen und Federn auf den Feind zu stürzen.
Jedoch waren Strategie und Waffenkunde nicht der einzige Unterricht den
er bekam. Auch Politik, Traditionen und Gebräuche beider Welten standen
auf dem Stundenplan. Zudem konnte man ihn oft mit einem seiner Lehrer
die langen Gänge entlang schreiten sehen. Beide in einen Disput in der
Sprache der jeweiligen magischen Kreatur vertieft. Oder sein Lehrer
erzählte ihm etwas und er lauschte andächtig. Unterbrach das Gesagte
nur hin und wieder mit einer Frage.
Es hatte schon seine Vorteile Wesen als Lehrer zu haben, die den
Großteil der Erd- Geschichte live miterlebt hatten. So bekam er die
Geschichte der Welten denen er angehörte immer wieder von lustigen
Anekdoten unterbrochen erzählt.
Er genoss ebenfalls die langen gemeinsamen Abende in der Bibliothek vor
dem großen Kamin. Meistens nahm Fawkes zu diesen Gelegenheiten
seine Phönixgestalt an und ließ sich auf dem Schoß seines Gefährten
nieder.
Zur Belustigung aller konnte Fawkes seinen Augen niemals lange
aufbehalten wenn er das tat, da die Hände Harrys, welche ihm liebevoll
durchs Gefieder strichen, ihn erst vollkommen entspannten und kurz
danach in einen tiefen Schlaf fallen ließen.
Morgens jedoch wachte er immer in seinem Bett auf. Der schlanke Körper
seines jungen Gefährten schützend um ihn herumgerollt.
Am liebsten jedoch waren Harry immer noch die Stunden, die er mit
Fawkes allein verbringen konnte. Manchmal saßen sie einfach zusammen
und redeten über Gott und die Welt. Dann wieder saßen sie zusammen
gekuschelt auf der Couch und schwiegen in behaglicher Stille.
Oder Fawkes rollte sich in Phönixgestalt auf seinem Schoß zusammen
und sie kommunizierten über ihren telepatischen Bund, während Harry
sich mit vorsichtiger Behutsamkeit daran machte die Federn des
Feuervogels zu putzen und sie wieder auf ihren Platz zu verweisen, so
das sie Fawkes beim Fliegen nicht stören konnten.
Oft genug kam es aber auch zur Belustigung des Restes dazu, dass Harry
mit ziemlicher Verspätung atemlos und voller Eile am Übungsplatz
auftauchte, da sich die beiden Gefährten einfach nicht in der Lage
gesehen haben, ihre Finger voneinander zu lassen...
Nach ungefähr einem halben Jahr waren seine Waffenmeister der
Meinung, er solle sich einen von ihnen aussuchen und in einem richtigen
Übungskampf gegen ihn antreten.
Daraufhin ließ Harry seine Augen über die nähere Umgebung streifen.
„Beweg gefälligst dein gefiedertes Hinterteil hier runter.", rief Harry dem
Phönix zu, als er ihn endlich entdeckte hatte, da dieser auf einer der
zahlreichen Außenverzierungen des Palastes hockte und gelassen sein
Gefieder putzte. „Wenn ich mich schon vorführen lassen muss, dann von
dir."
Harry konnte trotz der Entfernung ganz genau erkennen wie Fawkes erst
mal den Kopf hob, ihn mit seinem Blick gefangen hielt und dann
schließlich seine Flügel ausbreitete und majestätisch in den Übungshof
geleitete.
Der Schwarzhaarige liebte es seinem Phönix beim Fliegen zu zuschauen.
Das rotgoldene Gefieder schien die Sonnenstrahlen direkt auf sich zu
lenken und zu verstärken, so das es schien als würde der Feuervogel aus
sich heraus leuchten. Dazu die langen Schwanzfedern, welche elegant im
Wind hinter dem Phönix herflatterten.
Während Fawkes landete, wechselte er in seine menschliche Gestalt
zurück und fragte mit spöttisch hochgezogener Augenbraue:
„Bist du dir sicher?"
Harry zuckte lächelnd die Schultern:
„Mir ist klar, dass ich gegen dich nicht die geringste Chance habe. Aber
wie gesagt, wenn ich mich schon von jemandem blamieren lassen muss,
dann von dir. Da verfüge ich wenigstens über andere Möglichkeiten es
zurückzuzahlen."
Über diese Logik den Kopf schüttelnd stellte sich Fawkes jedoch dem
Kampf.
Wie Harry vorausgesagt hatte, hatte er nicht die geringste Chance gegen
seinen älteren Gefährten. Jedoch hielt er sich besser, als ihm so manch
einer zugetraut hätte. Und das lag mit Sicherheit nicht daran, dass Fawkes
dem Jüngeren irgendetwas leichter machte.
Doch schließlich kam es wie es kommen musste und das Schwert Harrys
segelte mit einer gekonnten Drehung Fawkes' durch die Luft und Harry
blieb gar nichts anderes übrig als aufzugeben, da er mit dem Rücken
gegen eine der Säulen gepresst stand und die Schwertspitze des
Rotschopfes sein Hals kitzelte.
Irgendwann jedoch war der letzte Tag heran und Harry trat an Ragnarök
heran:
„Meister, Ihr sagtet, dass ich laut Sirius' Testament zum Alleinerben der
Familie Black ernannt worden bin."
Nach dem Nicken des Goblins fuhr Harry fort:
„Mir ist klar, dass bei der öffentlichen Verlesung des Testamentes nur jene
eingeladen werden, die auch erwähnt werden. Jedoch möchte ich Euch
bitten, ebenfalls den Rest der Familie einzuladen. Also Andromeda mit
ihrer Familie, Bellatrix und Narcissa mit ihrem Sohn. Zudem möchte ich
Remus und Albus dabei haben. Meint Ihr, das wäre möglich?"
Bedächtig musterte der Oberste der Goblins den jungen Mann vor sich.
Konnte jedoch nichts in dem ruhigen Gesicht oder den smaragd- goldenen
Augen ablesen.
„Da ich mir ziemlich sicher sein kann, dass du weißt, was du tust, werde
ich deiner Bitte nachkommen. Doch würdest du mir verraten- warum?"
Jetzt konnte Ragnarök ein gefährliches Blitzen in den Augen des
Jüngeren ausmachen:
„Formulieren wir es doch einfach mal so: die alten Wege gelten immer
noch. Auch wenn sie im Großen und Ganzen in Vergessenheit geraten
sind. Und das werde ich mir zu nutze machen."
Ragnarök konnte gar nicht anderes als sein bellendes Lachen hören zu
lassen und dem jungen Mann anerkennend auf den Arm zu klopfen:
„Wohl gesprochen, junger Krieger, wohl gesprochen. Ist vom Unterricht
doch was hängen geblieben."
Oh, Ragnarök würde sicher stellen, dass er den Tag in der Bank war und
wenn möglich, bei der Testamentseröffnung dabei sein.
Denn sie versprach sich zu einem interessanten Schauspiel zu
entwickeln...
Joah... das wars auch schon für dieses Kapitel^^"
Hoffe es hat gefallen...
cu Friday?
kessM^__^