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Eine unsterbliche Liebe - die Fortsetzung

InuYasha & Kagome
von

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Feste über Feste

Hallo meine Lieben!

Es hat ein bisschen länger gedauert als sonst und ich hoffe ihr seit mir nicht böse^^

Ich möchte mich natürlich wieder gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz herzlich bei euch allen bedanken für eure tollen Kommis
 

Es war noch dunkel im Schloss und alles schien noch ganz tief und fest zu schlafen. Aber ein kleines Mädchen wachte plötzlich auf.

Was hatte sie geweckt? Sie wusste es nicht, denn draußen war es, bis auf ein paar leichten Regentropfen, die an dem Fenster des Zimmers spielten, ganz ruhig.

Was sollte das kleine Mädchen nun tun? Sie drehte und wälzte sich, aber sie konnte einfach nicht mehr einschlafen.

Das war doch sehr merkwürdig. Sie entschied sich aufzustehen und zu ihren Eltern zu gehen.

Dort angekommen, öffnete sie ganz leise die Tür und begab sich zu ihren Eltern und weckte ihren Papa.

„Was ist denn los, Engelchen?“, fragte InuYasha noch vollkommen schlaftrunken seine Tochter.

„Ich weiß auch nicht. Ich kann irgendwie überhaupt nicht mehr einschlafen.“, antwortete Aiko auf die Frage ihres Vaters.

Nun wurde auch Kagome wach.

„Was ist denn los?“, fragte Kagome ihren Mann und auch sie war noch vollkommen schlaftrunken.

„Aiko ist hier und sie sagt, dass sie nicht mehr einschlafen kann.“, beantwortete InuYasha die Frage seiner Frau.

„Na, dann komm mal zu mir, mein Engelchen!“, sagte Kagome zu ihrer Tochter. Sie konnte sich schon denken, woran es gelegen haben könnte, dass Aiko nicht einschlafen konnte.

„Darf ich mich zwischen euch legen?“, fragte Aiko ihre Eltern.

InuYasha konnte nur lächeln. Er hob seine Tochter hoch und legte sie zwischen sich und Kagome.

Die kleine Aiko kuschelte sich regelrecht an ihre Eltern an.

„Ich hab euch lieb!“, sagte das kleine Mädchen, bevor sie wieder ins Reich der Träume übersiedelte.

„Wir haben dich auch lieb, Engelchen.“, sagte InuYasha und gab seiner Tochter ein Küsschen auf die Stirn.

Auch Kagome gab ihrer Tochter ein kleines Küsschen und auch sie legte sich wieder schlafen.
 

Seit dem Streit zwischen Kagome, InuYasha und Sesshoumaru waren ein paar Tage vergangen.

Während sich InuYasha gleich am nächsten Morgen entschuldigte für sein schwachsinniges Verhalten, herrschte zwischen Kagome und Sesshoumaru eine eisige Stille.

Alle Anwesenden fragten sich, was zwischen den beiden nur passiert gewesen sein könnte. Aber es gab eine, der ging die ganze Situation ganz schön an die Nieren.

„Das ist ja nicht mehr zum aushalten.“, hatte diese Person dem DaiYoukai an den Kopf geworfen.

„Glaubst du etwa, dass ich mich entschuldige? Das kannst du aber vergessen.“, meinte der Angesprochene zu der Person.

„Aber, Sesshoumaru. Versetz dich doch mal in Kagomes Lage!“, antwortete die Person, dem DaiYoukai.

„Was willst du damit sagen, Rin?“, fragte der DaiYoukai.

Ja, Rin war die Person, die den DaiYoukai zur Rede stellte.

„Ganz einfach!“, fing Rin an ihrem Mann zu erklären. „Kagome hatte so viel Mühe InuYasha davon zu überzeugen hier zu bleiben in der Hoffnung, dass er hier in Sicherheit ist. Und ihr Dickköpfe habt nichts anderes im Kopf, als euch dem nächsten Feind in die Arme zu werfen.“

„Du vergreifst dich im Ton, Rin.“, versuchte der DaiYoukai vom eigentlichen Thema abzulenken.

„Es tut mir Leid, Sess!“, entschuldigte sich Rin bei ihrem Mann.

„Schon gut!“, lenkte Sesshoumaru ein.

Rin war aber mit ihrer Predigt noch nicht fertig. „Aber trotzdem finde ich, dass Kagome absolut Recht hat.“, setzte sie noch hinterher.

„WAS?“, fragte Sesshoumaru seine Frau.

„Stell dir doch mal folgende Situation vor!“, begann Rin von neuem. „Du wärst Kagome und ich InuYasha. Ich wäre derjenige, der die Erlaubnis bekommen hätte halb blind zu kämpfen. Wie würdest du reagieren?“

„Rin, du spinnst.“, kam es hierauf nur vom DaiYoukai.

„Bitte, versuch dir nur ein einziges Mal diese Situation vorzustellen.“, appellierte Rin an Sesshoumaru.

Sesshoumaru stand von seinem Sessel auf und ging an das Fenster. Dort versuchte er sich genau diese Situation vorzustellen.

Wie würde er reagieren, wenn Rin, wie InuYasha halb blind kämpfen würde?

Wär es ihm egal?

NEIN!

Ganz im Gegenteil! Er würde ganz genauso reagieren.

„Du hast Recht, Rin! Ich habe einen riesen Fehler gemacht und das bereits zum zweiten Mal!“, räumte der DaiYoukai ein. „Vielleicht sollte ich mein Amt als Herrscher aufgeben.“

„Sag doch nicht so etwas, Sess! Du bist ein sehr guter Herrscher.“, sagte Rin. Sie hatte sich erschrocken, als ihr Mann das sagte.

„Das glaub ich allerdings nicht mehr.“, kam es traurig von Sesshoumaru.

„Sess! Du hast einen Fehler gemacht. Aber deswegen gibt man doch sein Amt nicht auf. Jeder kann mal einen Fehler machen, solange man aus ihnen lernt.“, versuchte Rin ihren Mann zu ermutigen.

„Aber ich habe den selben Fehler gleich zwei Mal gemacht.“, antwortete der DaiYoukai.

„Ein drittes Mal passiert dir das bestimmt nicht mehr.“ Rin stand nun ebenfalls auf und begab sich zu ihren Mann. „Ich liebe dich, Sesshoumaru!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte ihren Mann zu küssen. Dummerweise war er so groß, dass sie nur sein Kinn erwischte.

„Ich liebe dich auch, mein Schatz!“, sagte Sesshoumaru. Er beugte sich zu seiner Frau runter und gab ihr einen langen und intensiven Kuss. Verflogen waren nun seine Bedenken. Seine Frau hatte Recht. Er hatte aus diesem Fehler gelernt und ein drittes Mal würde ihm das nicht passieren.

Noch am selben Tag begab sich der DaiYoukai zu seiner Schwägerin und sprach sich mit ihr aus. Er gab zu idiotisch gehandelt zu haben und versicherte ihr, dass so etwas nicht mehr passieren würde.

Auch Kagome entschuldigte sich für ihre Grobheit. Sie versuchte dem DaiYoukai aber noch ein einziges Mal klar zumachen, dass für sie eine Welt zusammen gebrochen wäre, wenn sie InuYasha verloren hätte.

Somit war dieses Thema vom Tisch und man konnte sich dem nächsten Großereignis widmen. Denn dieses stand nun unmittelbar vor der Tür.
 

Es war ein wunderschöner Spätherbstmorgen. Der Himmel selber schien sich auf dieses Ereignis zu freuen, denn die Sonne strahlte in eines der vielen Zimmer und strahlte dieser Person entgegen.

Diese Person schien das aber nicht wirklich zu interessieren, denn sie kuschelte sich geradewegs in die Decke ein. Es war so warm bei ihr im Bett und sie fühlte sich so geborgen und sicher, dass sie einfach nicht aufstehen wollte.

Die Sonne breitete ihre Strahlen aus und schien nun zwei andere Personen an, die auch noch mit in diesem Bett waren.

Eine der Personen wurde durch die Sonnenstrahlen wach. Diese Person fing nun an zu blinzeln und schlug langsam seine Augen auf.

Diese Person war niemand anderes als InuYasha. Er sah zur Seite und konnte seine kleine Tochter und auch seine Frau sehen, die noch tief und fest schliefen. Langsam stand InuYasha auf und begab sich zu einem der Schränke. Dort holte er zwei Päckchen hervor. Ein großes und ein kleines.

Doch wunderte er sich, was das andere Päckchen war. Er wollte es gerade herausholen, als er auch schon die Stimme seiner Frau vernahm.

„Mach das und es kommt das Zauberwort.“, sagte sie leicht mürrisch.

InuYasha erschrak und drehte sich schnurstracks zu seiner Frau um. „Kagome! Ich dachte, du würdest noch schlafen.“

„Dachtest du, ja?“, fragte Kagome und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Und was ist mit unserem Engelchen? Schläft sie noch?“, fragte InuYasha liebevoll seine Frau.

„Ja!“, lächelte Kagome ihren Mann an.

Diesen Umstand nutze InuYasha sofort aus und zog seine Frau an sich um sie zu küssen.
 

Was beide nicht bemerkten, war, dass ihr Engelchen gar nicht mehr schlief, sondern ihre Eltern aus den Augenwinkeln beobachtete.

Sie wurde wach, nachdem die Mama versuchte vorsichtig aus dem Bett zu steigen. Sie sah, wie ihr Vater ihre Mutter an sich zog und sie küsste.

*Die zwei sind ja so süß. Ich bin so stolz so einen tollen Papi und so eine tolle Mami zu haben.* Aber länger konnte sie ihre Eltern nicht beobachten, denn eine Feder kitzelte ihre Nase. „Hatschi!“, kam es von der kleinen Prinzessin.

Die Eltern, welche sich noch immer küssten, fuhren je auseinander. Sie hatten sich schon ein wenig erschrocken, aber InuYasha fing sich sehr schnell wieder.

„Gesundheit, Engelchen!“, kam es von InuYasha, nachdem er zu seiner Tochter gegangen war. „Hast du dich erkältet?“, fragte er gleich besorgt hinterher.

„Danke, Papi.“, begann die kleine Aiko. „Ich bin nicht erkältet. Mich hat nur eine Feder in der Nase gekitzelt.“, beantwortete Aiko die Frage ihres Papas.

„Achso!“, kam es gleich von InuYasha.

„Steh mal auf und schau mal, was für dich auf dem Tisch liegt.“, kam es dann noch von Kagome.

Aiko stutzte erst einmal. Auf dem Tisch? Dann viel es ihr mit einem Schlag wieder ein. Sie hatte ja heute Geburtstag. War sie deswegen letzte Nacht so aufgeregt? Darüber machte sie sich aber nun keinen Kopf. Sie stand auf und rannte zum Tisch.

Zuerst schnappte sie sich das große Päckchen und riss es auf.

„Oh, ist der schön!“, staunte Aiko, als sie den Kimono sah, der mehrlagig und aus reiner Seide war. Zudem war er in den Familienfarben der Taishous gehalten und aus einem goldenen Faden wurde das Familienwappen eingenäht. „Oh Mami! Der war doch bestimmt teuer!“ Aiko schämte sich schon fast so einen edlen Kimono zu haben.

„Du hast ihn dir verdient, mein Engelchen!“, sagte Kagome. Das sagte Kagome nicht nur so, sondern das meinte sie auch so. Denn Aiko hatte soviel in ihren jungen Jahren mitmachen müssen, dass Kagome einfach nicht anders konnte, als so ein wertvolles Stück anfertigen zu lassen.

„Danke Mami“, freute sich Aiko und fiel ihrer Mutter um den Hals.

„Alles liebe zum Geburtstag, mein Schatz.“, sagte Kagome zu ihrer Tochter, während sie die Umarmung erwiderte.

Aiko löste sich aus der Umarmung und machte sich jetzt am kleinen Päckchen zu schaffen. Als sie es öffnete, traf sie gleich wieder der Schlag. Das war ein Armband, welches sehr kunstvoll gearbeitet und verziert wurden war.

„Oh, wie schön. Papi, kommt das von dir?“, wollte das kleine Mädchen von ihrem Vater wissen.

„Ja und ich hoffe, es gefällt dir.“, sagte InuYasha. Was er ihr aber verschwieg, war die Tatsache, dass dieses Armband aus seinem Fangzahn gefertigt wurde und mit ihr mit wuchs, damit sie ein Leben lang etwas davon hatte.

„Mehr als das!“, sagte Aiko. Sie band sich das Armband sofort um und sprang auch ihren Vater um den Hals. „Danke schön, Papi!“

„Bitte schön, mein Engel und alles Gute zum Geburtstag.“ Auch InuYasha erwiderte die Umarmung seiner Tochter.

„Ihr seid die besten!“, freute sich die kleine Prinzessin und fing schon wieder fast an zu weinen.

Aber das waren ja nicht die einzigen Geschenke, die auf Aiko warteten.

„Das hier kommt von der Oma, von Uropa und von Souta!“, sagte Kagome und überreichte Aiko noch ein paar Geschenke.

Aiko riss auch diese begeistert auf. „Was ist denn das?“, fragte Aiko, als sie das Geschenk ihres Urgroßvaters in der Hand hielt.

„Nee, oder?“, fragte Kagome ganz perplex, denn Aiko hatte ein Glas in der Hand, wo irgend so eine komische Brühe drin war. „Das musst du nicht beachten, Engelchen. Ich weiß selbst nicht was das ist.“, kam noch ein wenig beschämt von Kagome.

„Kann der alte Zausel nicht mal etwas Vernünftiges schenken?“, meckerte InuYasha gleich los.

Das Geschenk von der Oma gefiel der kleinen Aiko schon viel besser. „Ein Tuschkasten. Woher weiß Omi, dass ich gerne male?“, fragte die Kleine überrascht.

„Ich hab keine Ahnung!“, kam es darauf nur von Kagome. Sie musste ihrer Tochter ja nicht erzählen, dass sie die Petze war.

„Das ist auch schön!“, sagte Aiko nachdem sie das Päckchen von Onkel Souta aufgemacht hatte. Zum Vorschein kam ein schöner Kuschelbär. Souta schien nicht richtig gewusst zu haben, was er schenken sollte, aber Aiko freute sich sehr über die Geschenke.

Kaum hatte sie das letzte Päckchen offen, konnte sie die Stimme ihres Bruders hören.

„Ach, hier steckst du!“
 

Shinji wurde wach, nachdem die Sonne bei ihm ankam. Er stand sofort auf und weckte seine Zwillingsschwester.

„Sakura!“

„Was denn?“, kam es schlaftrunken von Sakura.

„Wach auf! Heute hat Aiko Geburtstag!“, sagte Shinji zu seiner Schwester.

Mit einem Schlag war Sakura wach. Sie sprang aus ihrem Bett und ging dann zu ihrem Schrank um das Geschenk für ihre Schwester herauszuholen. Auch merkte Sakura, dass Shinji traurig war.

„Was hast du, Shinji!“, fragte Sakura ihren Bruder leicht besorgt.

„Nichts!“, log Shinji seine Schwester an.

„Shinji! Wir sind genauso wie Mami und Papi. Wir können einfach nicht lügen. Also raus mit der Sprache!“, kam es leicht angesäuert von Sakura.

„Es ist nur…“, begann der kleine Prinz und versuchte seine Schwester auszuweichen.

„Was?“ Sakura machte sich nun ernste Sorgen um ihren Bruder.

„Ich wollte Aiko-chan auch etwas Schönes in der Neuzeit besorgen. Aber Papi hat mich nicht gelassen.“, gab Shinji nun offen zu.

„Und nun hast du kein Geschenk?“, fragte Sakura ihren Bruder.

„Nein!“ Shinji war schon sehr niedergeschlagen, denn nach den Arztbesuchen hatte InuYasha seinen Sohn sofort nach Hause gebracht. Anscheinend wollte InuYasha einfach nur sicher gehen, dass sein Sohn nicht noch kränker wurde, oder gar einen Rückschlag erhält.

Nun überlegte Sakura was man da machen konnte. Sie wollte ja nicht, dass ihr Bruder mit leeren Händen dastand.

Da plötzlich hatte sie eine Idee. „Wie wäre es, wenn wir ihr das Geschenk gemeinsam schenken?“, fragte Sakura ihren Bruder.

„Meinst du das Ernst?“, wollte Shinji von seiner Zwillingsschwester wissen.

„Wir sind doch Zwillinge. Da kann man das sehr gut machen.“, lächelte Sakura ihren Zwillingsbruder an.

„Danke, Nee-chan!“, lächelte Shinji Sakura an.

Somit war es eine beschlossene Sache und die zwei gingen nun in das Kinderzimmer ihrer kleinen Schwester.

Da angekommen, war von Aiko aber nichts zu sehen.

„Wo ist sie denn?“, fragte Shinji.

„Keine Ahnung! Am besten wir erzählen es Mami und Papi, dass Aiko nicht in ihrem Bett ist.“, schlug Sakura vor.

Shinji schloss die Tür zum Zimmer und ging nun mit seiner Schwester zu seinen Eltern.

Als er die Tür zum Schlafgemach öffnete, sah er auch schon seine kleine Schwester.

„Ach hier steckst du!“, sagte Shinji.

Aiko blickte sich um und sah ihre Geschwister.

„Guten Morgen, Nii-chan! Guten Morgen, Nee-chan!“, begrüßte Aiko ihre Geschwister.

„Guten Morgen, Geburtstagskind.“, antwortete Shinji.

„Guten Morgen, Aiko-chan!“, sagte Sakura. „Alles liebe zum Geburtstag.“

„Danke Nee-chan!“, freute sich das kleine Mädchen.

„Von mir auch!“, kam es trocken von Shinji.

„Danke Nii-chan!“, kam es sehr fröhlich von Aiko.

Sakura und Shinji gingen auf Aiko zu und Sakura überbrachte das Geschenk.

„Das ist von Shinji und mir.“, sagte Sakura.

Aiko nahm das Geschenk freudestrahlend entgegen und öffnete es.

„Das ist ja richtig schön!“, freute sich Aiko. „Danke Nii-chan! Danke Nee-chan!“, freute sich Aiko. Sie holte eine feine silberne Kette hervor, wo ein schöner Stein dran war. Mit diesem Stein hatte es etwas Besonderes auf sich, denn er änderte ständig seine Farben.

„Gern geschehen!“, antworteten Sakura und Shinji gleichzeitig.

Aiko rannte zu ihren Geschwistern und hielt ihrer Schwester die Kette entgegen. „Hilfst du sie mir umzulegen?“, fragte sie ihre große Schwester.

„Natürlich!“ Sakura nahm die Kette und legte sie ihrer Schwester an.

„Sie steht dir sehr gut, Aiko!“, bemerkte Shinji.

Aiko wurde durch dieses Kompliment leicht rot, bedankte sich aber bei ihrem Bruder.
 

Nach einer Weile schickte InuYasha seine Kinder in die Zimmer zum Umziehen. Auch ihm war aufgefallen, dass Sakura ihr Geschenk mit Shinji teilte, denn er wusste, dass Shinji eigentlich nichts für seine kleine Schwester hatte. Er musste einfach nur schmunzeln.

„Sie ist genauso wie du!“, bemerkte er beiläufig, als seine Kinder aus dem Schlafzimmer verschwunden waren.

„Wie meinst du das, InuYasha?“, fragte Kagome ganz überrascht.

„Sie hat gesagt, dass das Geschenk von ihr und Shinji ist, obwohl sie das erstanden hat, wo Shinji krank war. Sie wollte ihn nicht mit leeren Händen da stehen lassen. Sakura hat ein so gutes Herz, so wie ihre Mutter.“, antwortete InuYasha und nahm seine Frau dabei in seine Arme.

„Meinst du, ja?“, fragte Kagome verschmitzt. Sie löste sich aus den Armen ihres Mannes und ging zur Kinderwiege. „Und Katsuo ist so ein Langschläfer wie sein Vater“, bemerkte Kagome noch beiläufig.

„Schläft er etwa noch?“, fragte InuYasha vollkommen überrascht.

„Schau doch selber!“, antwortete Kagome. „Ich werde ihn wecken müssen.“ Somit nahm sie den kleinen Mann aus der Wiege.

„Lass ihn doch schlafen, Kagome!“, bat InuYasha seine Frau.

„Wie sieht es denn vor unseren Freunden aus, wenn ich vom Frühstückstisch aufstehen muss?“, fragte Kagome ihren Mann. Sie streichelte ihren Sohn an seinen süßen Hundeöhrchen und dieser wurde davon sofort wach. „Na, du Langschläfer!“, sagte Kagome.

InuYasha beobachtete seine Frau nur. *Sie kann ihn nicht schlafen lassen.*, dachte er nur bei sich. Aber auf der anderen Seite hatte sie auch Recht. Aber was er dann sah, ließ ihn große Augen bekommen.

Obwohl Kagome den kleinen Mann geweckt hatte, saugte er kräftig bei der Mama.

„Ich glaube, er wäre eh bald aufgewacht.“, sagte InuYasha zu seiner Frau.

„Es ist ja auch seine Zeit.“, antwortete Kagome. Sie machte ihren Sohn fertig, bevor sie mit ihren Mann noch schnell in die Wanne stieg und sich anzog.

Sie holten ihre Kinder ab und gingen gemeinsam zum Frühstück.

Als sie im Speisesaal ankamen, sahen sie außer Miroku, Sango, deren Kinder, Kaede, Rin und Sesshoumaru auch Shippou, Shila und Prya.

„Wann seid ihr denn angekommen?“, wollte es InuYasha von Shippou wissen.

„Vor gut einer halben Stunde.“, antwortete Shippou.

„Es freut mich, dass ihr hierher gekommen seid.“, begrüßte Aiko Shippous Familie.

„Danke, Aiko und alles Liebe zum Geburtstag.“, meldete sich jetzt auch Shila zu Wort.

Aiko bedankte sich und setzte sich zu ihrer Familie an den Tisch.
 

Nach dem Frühstück spielten die Kinder noch eine kleine Weile, bis es für sie hieß, dass sie sich umziehen mussten.

Aiko war richtig Feuer und Flamme als sie ihren neuen Kimono angezogen hatte. Dieser Stoff fühlte sich so richtig gut auf ihrer Haut an. Dann ging sie zu ihren Eltern und Geschwistern, die sich schon im Salon eingefunden hatten.

„Du siehst bezaubernd aus, Engelchen.“, kam es sofort von InuYasha, als er seine kleine Tochter gesehen hatte.

„Danke Papi!“, antwortete Aiko. Bei diesem Kompliment wurde das kleine Mädchen rot bis unter die Haarwurzeln.

„Bitte!“, kam es von InuYasha. Er musste sich das Lachen verkneifen, als er sah wie rot seine Tochter geworden war.
 

Sesshoumaru und Rin standen am Eingang um die ankommenden Gäste zu begrüßen.

„Bist spät dran, Kouga!“, kam es von Sesshoumaru.

„Wieso? Sind die anderen schon da?“, wollte Kouga von Sesshoumaru wissen.

„Von den Lords noch keiner.“, schmunzelte Rin. „Aber Miroku und die anderen sind schon da.“

„Oh!“ Mehr konnte Kouga nicht sagen.

„Seit wann denn?“, wollte nun Ayame wissen. Aber im Gegensatz zu ihrem Mann verbeugte sie sich leicht vor dem Herrscherpaar

„Seit 2 Wochen.“, entgegnete Rin.

„Und wo ist Aiko?“, fragte der jüngste Sohn von Kouga.

„Sie befindet sich im Salon, zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern.“, kam es von Sesshoumaru.

„Oh, fein! Papa können wir zu ihr gehen?“, wollte Raj sofort wissen.

„Erst wenn du dem Lord deine Höflichkeit zuteil werden lässt.“, antwortete Ayame daraufhin nur.

„Lord Sesshoumaru, Lady Rin!“, kam es zaghaft von Raj und er verbeugte sich leicht vor den Herrschaften.

Auch Kouga und seine Familie verbeugten sich vor ihnen und gingen dann geschlossen zu InuYasha und den anderen.
 

In dieser Zeit kam dann auch der erste Lord mit seiner Familie an.

„Lord Punnigham! Es freut mich Sie hier begrüßen zu können.“, begrüßte der DaiYoukai des Westen den Lord des Südens.

„Vielen Dank für die Einladung, Lord Sesshoumaru.“, erwiderte der Lord des Südens. „Sie erinnern sich noch an unsere Tochter Ray?“

„Aber natürlich!“, erwiderte Sesshoumaru. „Wie geht es Ihnen Prinzessin?“

„Sehr gut, vielen Dank.“, antwortete die Prinzessin.

„Ich hoffe Sie und Ihre Familie werden sich hier wohl fühlen.“, sagte der DaiYoukai zum Lord des Südens.

„Da bin ich sicher!“, antwortete Lord Punnigham.

Die Familie verbeugte sich vor dem DaiYoukai und seiner Gemahlin und begab sich zu dem Geburtstagskind in den Salon.

Als nächstes kam dann die nördliche Familie an. Das war eine Familie auf die er jedes Mal verzichten könnte.

„Lord Akktoka! Willkommen auf meinen Ländereien.“, begrüßte Sesshoumaru die Familie trotz der Abneigung höflich.

„Danke sehr!“, antwortete der Lord.

„Wo sind denn die süßen Mädchen?“, wollte Koichi sofort wissen.

Sesshoumaru zog nur die Augenbrauen hoch. Ging denn das schon wieder los?

„Bei ihren Eltern.“, antwortete Sesshoumaru in einem eisigen Ton. Sollte der Typ den beiden Mädchen auch nur zu nahe kommen, dann Gnade ihm Kami.

„Wir wollen Sie auch gar nicht weiter aufhalten, Lord Sesshoumaru. Ich denke die nächsten Gäste werden auch gleich kommen.“ Somit zog der Lord des Nordens seine Frau und seinen Sohn ohne weitere Höflichkeiten von Sesshoumaru weg.

Sesshoumaru ließ sich nichts anhaben aber innerlich war er so sauer, dass er am liebsten diese Familie steinigen könnte. *So ein arroganter Fatzke*, waren Sesshoumarus Gedanken.

Der DaiYoukai war noch so in seinen Gedanken und Verwünschungen für die Familie vertieft, dass er nicht einmal merkte, dass sein Freund plötzlich vor ihm stand.

„Träumt der Lord des Westens am helllichten Tag?“, fragte Kogoro seinen Gastgeber nachdem ihn Rin schon begrüßt hatte.

Sesshoumaru schreckte hoch, als der die Stimme von Kogoro hörte.

„Entschuldigt, Lord Kogoro! Herzlich Willkommen auf meinen Ländereien.“, erwiderte Sesshoumaru.

„Vielen Dank, Lord!“, sagte der Lord des Ostens. „Aber was hat Euch so abgelenkt?“, wollte er noch ganz genau wissen.

„Das erzähl ich Euch später, Lord! Wenn ich Sie bitten dürfte mir zu folgen!“, wich der DaiYoukai aus.

„Sehr gerne!“, erwiderte Kogoro nur.
 

Im Salon dagegen begrüßten InuYasha und Kagome gemeinsam mit den Kindern die Gäste.

„Hallo Kouga!“, kam es sofort von InuYasha.

„Hey!“, erwiderte Kouga die Begrüßung von InuYasha.

„Wie war eure Reise?“, fragte nun Kagome.

„Sie war angenehm. Raj hat sogar manchmal richtig gedrängelt, weil er Aiko doch so gerne gratulieren wollte.“, lächelte Ayame „Dann geh mal zum Geburtstagskind, Raj!“, sagte sie noch zu ihrem Sohn.

Raj ging nun auf Aiko zu und reichte ihr seine Hand. „Alles Gute zum Geburtstag, Prinzessin Aiko.“, sagte er.

„Vielen Dank, Raj! Ich freue mich, dass ihr da seid.“, entgegnete Aiko.

So ging es auch mit den Begrüßungen von den Lords weiter.

Bei dem Lord des Südens freute sich Aiko richtig, aber als dann der Lord des Nordens auf die Familie zutrat, versuchte sich das kleine Mädchen hinter ihrem Bruder zu verstecken. Sie hatte einfach Angst vor der Familie.

Als der Lord der kleinen Aiko gratulierte, bedankte sie sich zwar, aber sie war unheimlich froh, als sie ihren Onkel, ihre Tante und den Lord des Ostens gesehen hatte.

„Verzeiht Lord, aber der Lord des Ostens würde auch gerne der Prinzessin gratulieren.“, sagte der DaiYoukai bestimmend zu Akktoka.

Der Lord nickte nur und verschwand.

„Danke, Onkel Sess!“, kam es erleichtert von Aiko. Man konnte genau hören wie der kleinen Prinzessin einen riesen Stein vom Herzen gefallen war.

„Gern geschehen.“, zwinkerte Sesshoumaru seiner Nichte zu.

„Ich glaube ich verstehe jetzt, dass du vorhin nicht geträumt hast, sondern sauer warst.“, sagte Kogoro. Auch er mochte die Familie des Nordens nicht.

„Später, Kogoro. Nicht vor den Kindern.“, mahnte Sesshoumaru Kogoro.

Der Lord des Ostens verstand und begrüßte nun zusammen mit seiner Familie InuYasha, Kagome und die Kinder. Auch gratulierte er der kleinen Prinzessin zum Geburtstag.
 

Nachdem alle Gäste anwesend waren, führte die Kleinste von allen die Gäste ins Speisezimmer.

Nachdem alle Platz genommen hatten, erhob sich der DaiYoukai noch einmal um eine kleine Rede zu halten. „Ich danke Ihnen allen, dass sie hierher gefunden haben um mit uns den 4. Geburtstag der kleinen Prinzessin Aiko zu feiern. Auf das sie immer gesund und glücklich sein mag und noch lange unser Gemüt erheitert.“

Damit schwenkte der DaiYoukai sein Sektglas zu seiner Nichte und prostete ihr zu. Auch die anderen Gäste folgten dem Beispiel und prosteten der kleinen Prinzessin zu.

Diese nahm nun ihr Sektglas, in welchem alkoholfreie Bowle enthalten war, in ihre Hand und prostete erst dem DaiYoukai, ihrer Tante, ihren Eltern und Geschwistern und dann den anderen Gästen zu.

Danach setzen sich alle wieder und das Essen war offiziell eröffnet. Es stellte sich heraus, dass die Freunde von InuYasha einen sehr guten Geschmack hatten, denn es wurde nur das Beste vom Besten serviert.

Als das Geschirr und das Besteck nun so vor sich hinklapperten, fing der DaiYoukai an mit seinem Bruder und seiner Schwägerin zu reden.

„Wir müssen sehr gut auf Aiko und Sakura aufpassen.“, sagte der DaiYoukai zu seinem Bruder.

„Wieso?“, wollte InuYasha besorgt wissen.

„Koichi scheint noch immer unsere beiden Mädchen heiraten zu wollen.“, antwortete Sesshoumaru seinem Bruder und seiner Schwägerin.

Im normalen Fall wäre InuYasha jetzt aufgesprungen, aber er war sich sehr wohl bewusst, dass sie Gäste hatten und es komisch hätte aussehen können. Außerdem war es heute Aikos Tag und den wollte InuYasha ihr nicht kaputt machen.

„Das soll er sich mal wagen.“, knurrte InuYasha dann doch noch los. „Ich lass meine beiden Mädchen doch nicht in die Hände dieses Wichtes fallen.“, zischte er noch hinterher.

Kagome war entsetzt als sie das hörte. Sie dachte, sie falle vom Glauben ab. „Ich hab die Strapazen nicht mitgemacht um sie später an so einen…ihr wisst schon was ich meine, zu verlieren.“ Sie musste sich schon sehr zusammenreißen, denn sonst hätte sie ein sehr hartes Wort benutzt.

Was alle drei nicht wussten war, dass eine Person alles sehr genau mitbekommen hatte und diese Person machte sich nun auch ihre Gedanken darüber.
 

Nach dem Essen dann begaben sich alle Gäste in den Festsaal, welcher sehr bunt geschmückt worden war.

Aber anders wie bei dem Geburtstag der Zwillinge wurden nicht gleich die mitgebrachten Geschenke geöffnet, sondern erst der Ball eröffnet.

Diesen eröffnete Aiko, welche sich einen Tanzpartner aussuchen durfte. Am liebsten hätte sie ja mit ihrem Papa getanzt, aber als Eröffnungstanz sah das bestimmt doof aus. Also fragte sie ihren Bruder und dieser nahm auch prompt an.

Shinji führte seine kleine Schwester auf das Parkett und fing an sich mit seiner Schwester im Takt der Musik zu bewegen.

Aiko ließ sich sehr gerne über das Parkett führen und als der Tanz beendet war, erklärte sie den Ball offiziell für eröffnet.

Nun schnappte sich jeder einen Partner und tanzte.

InuYasha und Sesshoumaru zunächst mit ihren Frauen. Aiko ging nun zu Raj, Sakura mit Samir, Shinji mit seiner besten Freundin Misao, Miroku mit seiner Frau, die Lords auch jeweils mit den Frauen und Riku tanzte mit seiner Verlobten Prinzessin Ray. Es war ein voller Saal mit tanzenden Personen. Der einzige der ohne Partner an einer Wand gelehnt da stand, war der Prinz der nördlichen Ländereien.

So verging der halbe Nachmittag und bald war es auch Zeit, dass die kleine Prinzessin ihre Geschenke aufmachen konnte, denn der Tisch wurde schon eifrig von den Dienern vorbereitet.
 

Nun war auch der Tanz vorbei und die Diener brachten den Tisch, auf welchem die Geschenke waren, in den Saal.

Aiko bekam ganz große Augen, als sie die Geschenke sah. Sie öffnete ein Geschenk nach dem anderen.

Von Kaede erhielt die kleine Prinzessin einen Badezusatz, welchen sie aus Rosenblättern selbst zusammengestellt hatte.

Von Miroku und Sango sowie deren Kinder bekam die kleine Aiko ein süßes kleines Kätzchen geschenkt.

„Oh, ist die süß!“, freute sich die kleine Prinzessin, als sie das Körbchen öffnete. „So ein liebes Kätzchen. Darf ich sie Nadeshiko nennen?“

„Natürlich, Prinzessin!“, kam es von Sago. „Sie hat ja noch keinen Namen bekommen.“

Kirara hatte wieder einmal geworfen und was untypisch für Katzen war, erst vier Wochen vor Aikos Geburtstag. Dieses Kätzchen sah eigentlich auch aus wie Kirara, aber sie hatte einen zweifarbigen Schweif. Der eine braun und der andere schwarz.

„Nimmst du sie mir mal kurz ab, Papi?“, fragte die kleine Aiko ihren Papa.

InuYasha ging auf seine kleine Tochter zu und nahm ihr das Kätzchen ab.

Aiko machte sich nun wieder über die Geschenke her, nachdem sie wieder beide Hände frei hatte.

Von Kouga, Ayame und den Kindern bekam die kleine Aiko einen schönen Edelstein geschenkt, welchen Kouga auf einer seiner Reisen in einem Berg gefunden hatte.

Shippou hatte sein Fuchsfeuer in einem Glas für sie eingefangen, damit ihr symbolisch immer warm war.

Von ihrem Onkel und ihrer Tante bekam das kleine Mädchen ein riesen großes Stofftier, welches Rin in einem Spielgeschäft in Kagomes Zeit entdeckt hatte. Es grenzte schon an ein Wunder, das Aiko den Kuschelpanda nicht schon vorher gesehen hatte.

Der Lord des Ostens hatte wie üblich bei Mädchen schöne Stoffe dabei, woraus die Schneider für die Prinzessin etwas Schönes anfertigen konnten.

Der Lord des Südens beglückte das Mädchen mit erlesenen Kimonos. Aber keiner der Kimonos war so schön, wie der, den Aiko gerade trug.

Der Lord des Nordens wiederum hatte sich keine wirklichen Gedanken gemacht und schenkte dem Mädchen gerade mal eine Feder zum Schreiben und einen Satz Pergamente.

Zum Schluss jedoch öffnete Aiko eine kleine Schatulle. Aber sie wusste nicht, was es damit auf sich hatte. Der Inhalt war kostbar, soviel stand fest, aber so etwas schenkte man doch keinem kleinem Mädchen, oder?

„Von wem ist denn der Ring?“, wollte das Mädchen nun wissen.

Aber seltsamer Weise erhielt sie keine Antwort. Mit strahlenden Augen betrachtete sie den Ring und wollte sich ihm gerade anstecken, als…
 

Einen Prinz interessierte es nicht die Bohne, wie die kleine Prinzessin gerade ihre Geschenke auf machte. Er hatte nur ein Ziel. Er suchte eine Person und dort stand sie. Etwas abseits von den Erwachsenen.

Er bewegte sich ganz vorsichtig auf diese Person zu. Als er vor ihr stand, kniete er sich nieder.

„Verehrte Prinzessin! Würdet ihr mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?“ Während er das sagte, nahm er die Hand der Prinzessin und wollte ihr ein Kleinod an den Finger stecken.

„Was?“, kam es erschrocken von der Prinzessin. „Ich soll Eure Frau werden? Nie im Leben.“ Sie versuchte sich der Hand des Prinzen zu entziehen, aber der Prinz verstärkte seinen Griff nur. „Lasst mich los!“, kam es verärgert von der Prinzessin.
 

Wieder ein anderer Prinz hatte genau diese Szene gesehen und hechtete auf die Prinzessin und den anderen Prinzen zu. Er entwand die Hand der Prinzessin, dem Prinzen und brüllte. „Du Idiot! Lass deine dreckigen Pfoten von meinen Schwestern!“

„Shinji!“, kam es erleichtert von Sakura.

Ja, Shinji war der Retter seiner Schwester. Er würde niemals zulassen, dass dieser Prinz seinen Schwestern zu nahe kam.

„Was willst du kleiner Zwerg schon ausrichten? Ich werde schon eine deiner Schwestern bekommen.“ Koichi schielte zum Tisch an dem Aiko stand. „Gleich ist es soweit.“ Sein Grinsen wurde immer breiter.

Shinji sah zu dem Tisch und sah erschreckender Weise, dass seine kleine Schwester sich den Ring anstecken wollte.

„NEIN! AIKO, MACH DAS NICHT!“, brüllte der kleine Man zum Tisch herüber.

Das kleine Mädchen hatte sich so erschrocken, dass sie den Ring augenblicklich fallen ließ.

Shinji war dermaßen erleichtert, dass er mit seiner Zwillingsschwester zu seinen Eltern ging.

„Shinji, was ist denn los?“, fragte InuYasha seinen ältesten Sohn.

„Weißt du, Papa. Der Ring kommt von Prinz Koji. Er hat auch versucht Sakura einen anzustecken.“, erklärte Shinji seinem Vater. Von dem Gespräch, welches seine Eltern und auch sein Onkel geführt hatten, hatte er jedes Wort verstanden.

„WAS?“, kam es sofort zornig von InuYasha. „Sakura stimmt das?“

Sakura sagte nichts, sondern nickte nur.

Der DaiYoukai ging nun zu seiner kleinen Nichte und hob den Ring vom Boden auf. Dann ging er zu Koji und schmiss ihm den Ring vor die Füße.

„Wagen Sie es nicht noch einmal so einen Trick bei meinen Nichten durchzuziehen, oder ich vergesse mich.“, schimpfte der Inu no Taishou.

„Ich wollte ihren Nichten doch nur zu ihrem Glück verhelfen.“, entgegnete Koji patzig.

„Mein Bruder und ich haben Ihnen doch wohl klar zu verstehen gegeben, dass wir nicht mit der Eheschließung einverstanden sind.“ Der DaiYoukai funkelte den Prinzen sehr böse an.

„Na und?“, war nur von dem Prinzen zu hören.

„Koji!“, kam es eiskalt von Sesshoumaru. „Sie haben mich und meine Familie mit Ihrem Verhalten beleidigt. Ich will Sie nie wieder hier sehen. Sie verlassen meine Ländereien und kehren niemals mehr wieder.“ Somit war das Urteil von Prinz Koji gesprochen und der DaiYoukai ließ keine Widerworte gelten.

Der Prinz wurde von einer Wache aus dem Schloss und aus den Ländereien verstoßen.
 

Durch diese unschöne Unterbrechung ließ sich aber keiner irritieren und so feierten sie Aikos Fest noch bis in den frühen Morgen hinein

Es wurde gelacht und getanzt. Der Alkohol floss in Strömen und die Erwachsen gingen stockbesoffen in ihre Betten. Ausnahmen waren wie bei jeder Feier die Familie Taishou. Die Frauen tranken überhaupt keinen Alkohol und die Herren genossen ihn in Maßen.
 

Aber kaum war der Geburtstag von Aiko vorüber, ging es schon wieder los ein neues Fest zu planen.

Die Zeit verging wie im Flug. Da es aber für die Herscherfamilien absoluter Schwachsinn gewesen wäre die Reise in ihre Reiche anzutreten, blieben sie als Gäste bei der Familie Taishou. Mit einer Ausnahme. Die Familie des Nordens ließ sich entschuldigen und täuschte eine Krankheit der Lady vor.
 

Es war ein schöner Wintermorgen und die Bäume waren bereits vom ersten Schnee bedeckt worden.

Eine Frau wurde langsam aber sicher wach und öffnete langsam ihre Augen. Sie sah hoch und konnte sehen, dass ihr Mann noch seelenruhig schlief. Sie hob ganz vorsichtig ihre Hand und streichelte ihrem Mann über das schlafende Gesicht.

Dieser wurde durch die sanften Berührungen wach und öffnete nun ebenfalls seine Augen.

„Guten Morgen!“, begrüßte die Dame ihren Mann.

„Guten Morgen! Konntest du mich wieder nicht schlafen sehen?“, fragte der Herr seine Gemahlin, welcher niemand anderer war, als der Hanyou InuYasha.

„Hm…“, kam es verschmitz lächelnd von Kagome. „Du willst doch nicht deinen Geburtstag verschlafen, oder?“

„Wie man es nimmt.“, grinste der Hanyou seine Kagome an. „Mit dir in meinen Armen schon.“, antwortete InuYasha und drehte sich mit seiner Frau so, dass diese unten lag.

„Alles Gute, mein Schatz!“, kam es von Kagome, während sie ihren Mann zu sich runter zog. Sie hatte diese Aktion ihres Gatten nicht überrascht, da er das seit kurzem eh jeden Morgen machte.

InuYasha dagegen war schon ein wenig überrascht, dass seine Frau so forsch ranging. Aber er genoss es auch und erwiderte den Kuss seiner Frau. „Danke, mein Engel!“, brachte InuYasha nur hervor, bevor er sie wieder küsste. „Und was bekomme ich schönes von dir?“, wollte der Hanyou dann noch wissen.

Kagome, die ihren Mann natürlich genau verstand, konnte nur grinsen. „Heute darfst du alles von mir haben, was du möchtest.“, lächelte sie ihren Gatten an.

„Wenn das so ist!“, grinste InuYasha und beugte sich zu seiner Frau runter und legte seine Lippen an das Ohr seiner Frau. „Dann hätte ich gerne mein Geschenk aus den Schrank.“, flüsterte InuYasha seine Frau in ihr Ohr, nachdem er es erst sanft geküsst hatte.

„Was?“ Kagome war doch sehr erstaunt.

Sie konnte den Morgen mit ihren Mann alleine genießen, da sie das Experiment wagten Katsuo in seinem Zimmer schlafen zu lassen, und der wehrte Herr war nur auf sein Geschenk aus?

„Wenn du es willst.“, kam es sichtlich enttäuscht von Kagome. Sie wollte ihren Mann nun von sich drücken, damit sie aufstehen konnte, aber dieser ließ das nicht zu.

InuYasha musste schmunzeln, als er den überraschten Gesichtsausdruck seiner Frau sah. Aber als diese sich dann von ihn lösen wollte, drückte er sie ein wenig mehr an sein Herz.

„Hab es mir anders überlegt.“, schmunzelt InuYasha und küsste sie, während seine Hand schon den Körper seiner Frau erforschte.

Aber dieses Mal sollte es nicht nur bei Küssen und Streicheleinheiten bleiben. InuYasha liebte es viel zu sehr ihr seine ganze Liebe spüren zu lassen und Kagome genoss es einfach nur, diese zu empfangen. (Ihr wisst, was ich meine.)
 

Nach einer Weile lagen sich InuYasha und Kagome glücklich in den Armen. Das hatten die beiden so vermisst und nun konnten sie es wieder frei ausleben.

Aber leider mussten die beiden aufstehen und sich waschen, denn die Kinder müssten jeden Moment hinein geschneit kommen.

Und so war es auch. Kaum dass die beiden angezogen waren, klopfte es schon an der Tür an.

„Herein!“, sagte InuYasha nachdem er das Klopfzeichen vernommen hatte.

Kaum ging die Tür auf, kamen auch schon seine Kinder angerannt.

„Alles Liebe zum Geburtstag, Papi.“, begrüßte die kleine Aiko ihren Vater und ließ sich auf den Arm nehmen.

„Oh, vielen Dank, mein Engelchen.“, freute sich InuYasha über die schon fast stürmische Begrüßung.

„Ich wünsch dir auch alles Gute zum Geburtstag, Papi“, kam es nun von Sakura.

„Danke schön, mein Sonnenschein.“, lächelte InuYasha seine große Tochter an.

„Von mir auch alles gute, Papa!“, sagte Shinji und er hatte schon wieder einen leicht eifersüchtigen Ton an sich.

„Danke, Wirbelwind!“ InuYasha war der eifersüchtige Ton seines Sohnes zwar aufgefallen, aber er reagierte einfach nicht darauf.

„Das ist für dich, Papi!“, strahlte Sakura ihren Papa an. „Das kommt von uns dreien, nein vieren!“, korrigierte sich Sakura noch schnell.

InuYasha ließ Aiko nun wieder runter und nahm das Geschenk entgegen. Als er es öffnete, staunte InuYasha nicht schlecht.

„Wann habt ihr denn das gemacht?“, wollte InuYasha wissen. Denn auf dem Bild waren seine Kinder zusehen. Die großen saßen auf der Couch und der Kleinste lag in der Mitte, auf Sakuras Schoß.

„Gleich am ersten Tag, als wir ankamen, hat Omi das Bild gemacht.“, sagte Aiko, aber sie bekam einen traurigen Gesichtsausdruck. „Gefällt es dir nicht?“, kam es sehr traurig von dem kleinen Mädchen.

InuYasha strich seiner jüngsten Tochter über das Haar um sie zu beruhigen. „Doch, natürlich gefällt es mir. Ich hab mich nur gewundert, weil ich ja einen Tag später schon zu euch gestoßen bin.“, lächelte InuYasha seine Kinder an. „Vielen Dank, ihr Mäuse!“

„Gern geschehen!“, kam es von allen drei Kindern gleichzeitig.
 

Während die Kinder ihrem Vater ihr Geschenk überreichten, schlich Kagome zum Schrank um das Geschenk für ihren Mann herauszuholen.

„Hier, mein Großer!“, lachte Kagome und gab ihm sein Geschenk.

InuYasha, der ja noch das gerahmte Foto in der Hand hielt, stellte dieses auf den Tisch und nahm nun das Geschenk seiner Frau.

„Bist du denn wahnsinnig!“, waren die ersten Worte, die InuYasha dazu einfielen. Kagome war sichtlich enttäuscht, diese Worte zu hören. Sie drehte sich von ihrem Mann weg und auch ihr kamen die Tränen.

„Du musst es ja nicht behalten.“, war ihre Reaktion auf InuYashas Worte.

InuYasha legte den Haori vom Suikan, welcher genau wie Aikos Kimono aus purer Seide gearbeitet war, in den Familienfarben gehalten wurde und mit Goldstickerei verziert war, wieder vorsichtig in seine Schachtel zurück und drehte seine Frau wieder zu sich um.

„Ich freue mich darüber, Kagome!“, versuchte er sie zu trösten. InuYasha hatte es ja nicht böse gemeint, aber er fand einfach, dass es zu viel Aufmerksamkeit war.

„Das klang vorhin aber nicht so.“, erwiderte Kagome darauf nur.

„Ich freue mich wirklich darüber. Der Suikan ist sehr kostbar und ich weiß das auch zu schätzen. Ich will nur nicht, dass ihr für mich so viel Geld ausgebt.“, versuchte InuYasha sich zu erklären.

„Ich wollte dir eben etwas Wertvolles schenken, weil ich dich nun einmal so liebe.“, kam es noch immer traurig von Kagome.

„Es tut mir Leid, Kagome. Der Suikan ist sehr schön. Vielen Dank!“ Um die Ehrlichkeit seiner Worte noch einmal zu unterstreichen, gab er seiner Frau einen sanften und liebvollen Kuss. „Du und die Kinder seid das Beste was mir jemals passiert ist.“. lächelte InuYasha seine Frau an.
 

Die Kinder hatten die ganze Szene beobachtet und sie verstanden die Reaktion vom

Papa nicht. Sie selber hatten große Augen bekommen, als sie das Geschenk von der Mama gesehen hatten und ihr Vater nörgelte daran rum?

„Papi hat manchmal die Gefühle eines Eisblocks!“, flüsterte Sakura ihrem Bruder zu.

„Das find ich aber auch!“, flüsterte Shinji zurück.

„Habt ihr Mamis traurigen Blick gesehen?“, flüsterte die kleine Aiko ihren Geschwistern zu.

Die Zwillinge nickten nur und beobachteten die Szene weiter, welche sich vor ihren Augen abspielten. Erleichterung stellte sich in ihnen ein, als sie sahen, dass der Papa die Mama küsste.

„Na geht doch!“, bemerkte Sakura noch in einem Flüsterton.

Nach der ganzen Szene machten sich alle auf in das Kinderzimmer des Kleinsten der Familie. Kagome stillte und wickelte ihren Sohn und danach gingen sie dann alle in den Saloon, wo das gemeinsame Frühstück eingenommen wurde.
 

Am Nachmittag fand dann auch der Ball statt, zu welchem sich InuYasha umgezogen hatte.

Kaum war er in den Ballsaal angekommen, machten seine Gäste große Augen. Das was der Prinz dort trug war wirklich sehr kostbar.

InuYasha ließ sich seine leichte Verlegenheit nicht anmerken, denn er wollte nun den angenehmen Teil der Feier eröffnen. Er nahm seine Frau an die Hand und betrat die Tanzfläche mit ihr.

Die Musik begann und InuYasha führte seine Gemahlin über das Parkett

„Der Suikan steht dir sehr gut, InuYasha.“, kam es mit einem Lächeln von Kagome.

„Das hab ich aber nur dir zu verdanken.“, schmunzelte InuYasha seine Frau an.

Kagome wurde leicht rot, versuchte es aber vor ihrem Mann zu verbergen.

InuYasha hatte es zwar gesehen, sagte dazu aber nichts.

Als der erste Tanz vorüber war, fingen auch alle anderen Gäste an zu tanzen. Es war ein Ball, der allen Spaß machte, denn diesmal gab es keine unschönen Vorkommnisse.
 

Auch InuYasha hatte von den Gästen Geschenke bekommen.

Von Miroku, Sango, den Kindern der beiden und Shippou mit Familie gab es einen Schleifstein für sein Schwert Tessaiga, den sie extra von Totosai besorgt hatten.

Aber komischer Weise hingen an den Schleifstein auch noch Segenzettel von Miroku dran.

„Was soll denn das, Miroku?“, fragte InuYasha in einem nervtötenden Ton.

„Na, damit du eine kinderreiche Familie hast.“, grinste Miroku seinen besten Freund an.

„Ha! Ha! Sehr witzig Miroku. Komm du erst einmal in meine Weiten, dann reden wir weiter.“, giftete InuYasha mit Miroku rum.

Miroku kam aber nicht dazu darauf zu antworten, denn man konnte ein lautes Klatschen hören.

Es war Sango, welcher der Geduldsfaden riss. Sie hatte ihren Mann gewarnt, was passieren würde, sollte er das wirklich machen.

„Du bist und bleibst pervers!“, schrie Sango ihren Mann an.

„Aber Sango!“, kam es perplex von Miroku.

„Puh!“, machte Sango und drehte sich demonstrativ von ihrem Mann weg.

InuYasha musste dermaßen aufpassen um nicht gleich loszuprusten und damit das auch gar nicht erst passierte, widmete er sich lieber wieder den Geschenken.
 

Sesshoumaru und Rin hatten InuYasha mit einem Brustpanzer beehrt, damit InuYasha unbeschadet aus Kämpfen kommen könnte, sollte es mal zu einem kommen.

„Damit du nicht immer mit einem Loch im Bauch nach Hause kommst.“, kam es doch ein wenig streng von Sesshoumaru.

InuYasha überhörte den strengen Ton einfach und bedankte sich bei den beiden.

Als InuYasha Kougas Geschenk erwischte, verging ihm das Lachen.

„Ja! Danke Kouga.“ kam es ein bisschen angesäuert von InuYasha.

„Was?“, kam es mit einem leichten Grinsen von Kouga. „Ich wollte nur dafür sorgen, dass du ein wenig angenehmer riechst, Inukoro!“ Mit jedem Wort, welches der Wolfsyoukai sprach, wurde sein Grinsen immer breiter, denn er hatte InuYasha mit einem Wolfspelz bedacht.

Alle Umliegenden fingen an zu lachen, bis auf einer und dieser eine war InuYasha.

Dieser fing nämlich furchtbar an zu knurren. Erst einmal wegen dem ‚Inukoro’ und dann noch wegen der Bemerkung mit seinem Geruch.

Kagome merkte das natürlich sofort und nahm InuYasha in den Arm.

„Kouga hat doch nur einen Scherz gemacht, InuYasha!“, versuchte sie ihren Mann zu beruhigen.

InuYasha beruhigte sich auch langsam wieder und widmete sich den anderen Geschenken.

Von Kaede gab es erst einmal nur einen Zettel. InuYasha las ihn sich durch und nickte Kaede zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Die verwirrenden Blicke beachtete er gar nicht.

Als nächstes kam dann das Geschenk vom Lord des Südens. Dieser hatte InuYasha mit einer neuen Schärpe für Tessaiga beschenkt.

„Die Schärpe ist wirklich sehr schön. Ich bedanke mich bei Ihnen Lord Punnigham.“, kam es ehrfurchtsvoll von InuYasha.

„Gern geschehen, Prinz InuYasha.“, sagte der Lord mit einer leichten Verbeugung zu InuYasha.

Über das Geschenk von Lord Kogoro freute sich InuYasha mit am meisten, denn vom Lord erhielt InuYasha eine Einladung.

„Vielen lieben Dank, Lord Kogoro. Dieser Einladung kommen meine Familie und ich gerne nach.“, kam es sehr erfreut von InuYasha.

„Ich freue mich heute schon darauf Sie und Ihre Familie auf unseren Ländereien zu begrüßen.“, erwiderte Lord Kogoro auf InuYashas Danke.

Auch die anderen Geschenke öffnete InuYasha wo es dann noch so ein paar Kleinigkeiten gab.

„Ich bedanke mich bei allen Anwesenden für die wundervollen Geschenke!“, bedankte sich InuYasha noch einmal.

Somit führte er seine Frau noch einmal auf die Tanzfläche und auch alle Gäste begannen nun wieder an zu tanzen.
 

Als keiner mehr groß auf ihn achtete, begab er sich zu Kaede.

„Was möchtest du mit mir besprechen, Kaede?“, fragte InuYasha die alte Miko.

„Es geht um deinen Rosenkranz, InuYasha.“, begann Kaede.

„Was ist damit?“ InuYasha verstand momentan nicht, worauf die alte Miko hinaus wollte.

Kaede griff daraufhin in ihrem Ärmel und holte…

„Das ist…“, begann InuYasha. Er konnte es nicht fassen was er da sah.

„Genau!“, sagte Kaede. „Sesshoumaru bat mich darum dir einen neuen Rosenkranz anzufertigen, aber ohne die Macht dich herunterzuziehen, wenn Kagome SITZ sagt!“, erklärte Kaede. „Nun ist es an dir, ob du ihn austauschen möchtest oder ob alles beim Alten bleiben soll.“

InuYasha überlegte eine Weile, aber er konnte sich nicht entscheiden.

„Was passiert mit dem Kranz, den ich bis jetzt um habe?“, fragte er Kaede.

„Ich nehme ihn an mich und zerstöre ihn.“, erwiderte Kaede auf InuYashas Frage.

„Das will ich aber nicht.“, antwortete InuYasha sofort auf die Aussage Kaedes. „Ich bin damit einverstanden, dass wir den Rosenkranz austauschen, aber dieser…“ InuYasha fasste die Kette an, die er momentan noch trug. „…Kaede ich möchte sie behalten und an einem sicheren Ort aufbewahren.“

Kaede glaubte nicht, was sie gerade hörte. „Wieso möchtest du den Kranz behalten, der dir mehr als einmal Rückenschmerzen verursacht hat?“ Kaede verstand InuYashas Beweggründe nicht.

„Es stimmt, dass Kagome mich oft damit auf den Boden geschickt hat.“ Wieder machte InuYasha eine kleine Pause. Er wusste nicht, wie er seine Beweggründe erklären sollte. „Es hängen viele Erinnerungen mit Kagome dran. Damit hat sie mir auch schon oft das Leben gerettet. Das erste Mal, als sie mich auf den Boden schickte, nachdem ich mich das erste Mal in einem Youkai verwandelt habe. Dann als ich gegen Kagura kämpfte und diese meine Attacke zurückschickte. Außerdem hat sie mir geholfen mein Herz zu öffnen.“

Nun verstand Kaede die Beweggründe von InuYasha. Sie nickte InuYasha einmal zu.

„Wenn du den Kranz behalten möchtest, dann bin ich einverstanden.“ Sie griff nach dem Rosenkranz und streifte diesen über InuYashas Kopf.

„Ich bin sicher, dass du dafür einen geeigneten Ort finden wirst.“ Mit diesen Worten übergab Kaede die Kette an InuYasha und legte ihm die neue um.

„Danke, Kaede!“, sagte InuYasha, während er den Rosenkranz erst einmal in seinem Suikan verstaute. „Ich denke, wir sollten uns wieder zu den Gästen begeben, was meinst du?“, fragte InuYasha und bot Kaede seinen Arm an.

„Gerne!“, erwiderte Kaede und hakte sich bei InuYasha ein.

Zusammen gingen sie wieder zu dem Fest.
 

Im Festsaal angekommen, konnte InuYasha seine Frau sehen, die auf ihn zu warten schien.

„Hast du auf mich gewartet, mein Schatz?“, fragte der Hanyou seine menschliche Frau.

„Ja, und ich hab mir Sorgen gemacht.“, erwiderte Kagome. „Wo warst du denn?“

„Ich hab nur etwas mit Kaede besprochen.“, antwortete der Hanyou wahrheitsgemäß.

„Erzählst du mir auch was?“, wollte es Kagome wissen.

Nun war InuYasha am überlegen. Sollte er seiner Frau erzählen, dass sie den Rosenkranz ausgetauscht hatten? Aber er wollte auch keine Geheimnisse vor seiner Frau haben.

„Ich werde es dir nachher erzählen, wenn die Feier zu Ende ist.“, entschied sich InuYasha.

Kagome war damit zufrieden und gemeinsam feierten sie auch weiter.
 

Es war schon wieder weit nach Mitternacht, als der letzte besoffene Gast das Fest verließ. InuYasha begab sich mit seiner Frau nun auch in sein Schlafgemach und wollte sich schlafen legen.

Aber da gab es ja noch etwas, was seine Frau wissen wollte. Er überlegte krampfhaft wie er am besten anfangen konnte. Dann entschied er sich den alten Rosenkranz aus dem Suikan zu ziehen und ihm auf den Tisch zu legen.

„Das ist dein Rosenkranz?“, fragte Kagome. „Aber was ist das für eine Kette, die du um hast?“, wollte sie noch wissen.

„Eine Imitation des Rosenkranzes. Kaede hat sie vorhin ausgetauscht.“, erklärte InuYasha seiner Frau.

Kagome wusste erst einmal nicht was sie sagen sollte. Aber dann fiel sie ihrem Mann um den Hals. „Dann kann ich ja zornig sein, ohne Angst haben zu müssen, dich mit einem SITZ auf den Boden zu schicken.“, freute sich Kagome.

InuYasha ließ die Ohren zucken, als er das ‚Sitz’ hörte, aber er war froh, dass die Kette nicht funktionierte, denn sonst hätte er seine Frau unter seinem Gewicht begraben. „Scheint so.“, lächelte er seine Frau an.

„Aber warum hast du denn den richtigen Rosenkranz behalten?“, wollte Kagome noch wissen.

„Weil da sehr viel mit dir daran hängt und ich diese Kette nicht zerstören will.“, antwortete InuYasha und gab seiner Frau einen Kuss.

„Ich liebe dich, InuYasha!“, sagte Kagome zu ihren Mann.

„Ich liebe dich auch, mein Engel!“, sagte InuYasha und nahm seine Frau auf den Arm und trug sie ins Bett, wo sie sich heiß und innig liebten bevor auch sie friedlich einschliefen.
 

Es waren anstrengende, aber doch sehr schöne Wochen für InuYasha, Kagome, Sesshoumaru, Rin und den Kindern der beiden Paare.
 

Soll ich euch mal was sagen????

Das war schon das letzte Kap… *heul* *schluchz*

Es gibt zwar noch ein Epilog, aber dann ist wirklich Ende im Gelände.
 

Bis dahin
 

Eure Sandra



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Milena
2008-02-28T22:40:52+00:00 28.02.2008 23:40
Jetzt wo meine Zeit so begrenzt ist musste ich das Kapitel auf 4 Tage verteilen, aber endlich bin ich durch und kann dich loben.
Sehr schönes Kapitel und ganz toll geschrieben.
Diesem überheblichen Prinzen hat Sesshy ja richtig gern 'belehrt'.
Ich hoffe blos dass dies nicht wieder ein Unglück herauf beschwört.
Ich bin schon gespannt wie es bei der Familie jetzt weitergeht.
Lg, Milena
Von:  Kirara-chan91
2008-02-27T16:49:42+00:00 27.02.2008 17:49
alles hat ein ende T_T
nur die wurst hat zwei xD
sorry manchmal muss das sein.
und natürlich gomen dass ich erst so spät antworte.
schade dass es schon das letzte kapi ist...
ich werde die so vermissen T_T
freu mich aber erst noch mal auf den epilog
und dieser koichi *grrr*
lass deine ekelhaften pfoten von meinen beiden schnuffis sonst knallts!!
tja dann bis denn ^^
Von:  Taisana
2008-02-22T23:42:05+00:00 23.02.2008 00:42
OMG x__X
*heul*
Ich liebe diese FF.... aber...
warum muss immer alles mal so enden?
*flenn*
T________________T
Ich fand sie so schön, schade das sie vorbei ist... -__-
Jetzt kann ich mich nur noch auf das Epilog freuen ... -___-

HDGGGDL
Deine Tai ^^
Von: abgemeldet
2008-02-22T20:11:11+00:00 22.02.2008 21:11
Tja, Süße was soll ich sagen. Alles was ich zu sagen hatte findet sich in den anderen Kommies wieder.
Nur so viel sei gesagt.
Ich werde diese FF vermissen. Nur gut das man sie sich immer mal wieder durch lesen kann. Zumindest wenn der Internetanschluß mitspielt.
Ich freue mich schon auf den Epilog und auf das was uns Leser danach erfreuen wird.

HDGDL
Mona
Von:  reita_chan86
2008-02-18T22:37:19+00:00 18.02.2008 23:37
das kapi war echt schön! die tollen kimono´s die kagome für ihre kleine hat anfertigen lassen und den für inuyasha das war sowas von süß! und inuyasha´s geschenk für die kleine aiko total süß!
aber schade das es schon das ende ist!
dann bis zum epilog! schade das es vorbei ist!
lg
Von:  RizaElizabethHawkeye
2008-02-18T21:51:05+00:00 18.02.2008 22:51
Also so einen Kimono will ich auch^^hihi
Schönes Kapi^^ Leider schon wieder das Ende... T.T Aber alles hat schließlich eine ende... außer die Wurst, die hat zwei... jaja *seufz*
Hoffe, es kommt noch so eien fantastische Geschichte wie diese. Respekt, die geschichte ging immer überraschend weiter^_^

Ps. ich höre immer beim Lesen musik und als ich ie stelle mit keade und inu gelesen habe, wo inu sagt, das der Rosenkranz so viele erinnerung festhält, hab ich auf myvideo gesebt und da kam die szene, wo kago inu mit einem sitz zu boden wirft, als er sich wegen goshinki in einen dämon verwandeltXDDDD
Von:  Inuxi
2008-02-18T18:41:55+00:00 18.02.2008 19:41
Wääääääääähhh das letzte kapi *heul* aber es war toll zu lesen ;__: aber schade das die geschichte jetzt zu ende is sie war soooooo schööööönnn ^-^ .


genau wie dieses kapi das auch sehr gut war ^^
diesen prinz koichi könnt ich in den boden stampfen was wagt der sich einfach an Inu´s töchter ran -.-" ,ja sessy du hast es schon richtig gemacht weg mit dem kerl > < so das wär geklärt ^^.


ey toller geburtsatg von Inu ^^ wie schön es doch is so ne familie zu haben inu muss sich ja wie im 7. himmel immer fühlen ^-^ ,was er ja auch ist XD .


;___; Das kannte uns doch echt nich antun ich weis selbst das jede geschichte mal ein ende hat aber ... warum jetzt nein ich will weiter lesen die geschichte is einfach zu schön, um wahr zu sein das es jetzt schon zu ende ist ;__; .

Bey Inuyann
Von: abgemeldet
2008-02-18T17:55:13+00:00 18.02.2008 18:55
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS?!Nur noch ein Epilog kommt? *Heul,jaul* Dann ist es schon vorbei? Wieso musste die Zeit so schnell vergehen? Ich hab diese Story doch erst von nicht allzu langer Zeit entdeckt... glaub ich zumindest? Oder kommt mir das nur so vor, weil ich sie so gerne mag? Auf jeden Fall ist es schade. Aber wer weiß- vielleicht lässt du dich ja zu einer Fortsetzung der Fortsetzung hinreißen, mit den Kinder als Erwachsene oder so. Wäre auch hübsch.

Hm, aber jetzt sollte ich mal besser aufhören zu trauern, sondern mich endlich mal dem Kapitel widmen.

Gottseidank haben sich die Wogen zwischen Sesshomaru und Kagome geglättet. Puh! *Schweiß von der Stirn wisch*. Ein Familienzwist wäre bei so einer harmonsichen Familie auch echt grässlich. Zum Glück gibt es Rin, die ihrem Mann gelegentlich den Kopf wäscht. Sie hat ganz eindeutig recht: Wenn er das Geschehen von Blickwinkel der anderen betrachtet, ist eindeutig klar, warum Kagome so reagiert hat. Tja, Frauen haben es eben drauf, sich in andere hineinzuversetzen, nicht wahr^^ (Himmel, ich wünschte, ich würde mich nicht ständig vertippen- man sollte wirklich nicht morgens auf einer englischen Tastatur tippen und abends auf einer deutschen... oder einer so eingestellten. Wenigstens war sie französisch- oder kanadisch- da hab ich OFT vertippt... ich schweife schon wieder ab >.<)Aber man sollte trotz einiger Fehler in der Vergangenheit nicht an seiner Eignung für das Herrschertum zweifeln (wo ist mein Thesaurus??? Dieses Wort ist absolut dämlich!!!). So aber haben sich alle versöhnt, und ich nehme an, dass Sesshomaru nicht noch einmal dergleichen tut (sonst hol ich die Blickwinkel-Kanone!)

Feste feiern hat die Familie Taishou eindeutig drauf. Und dann auch noch zwei so kurz hintereinander. Wie schnell doch die Zeit vergeht- Aiko war doch gerade noch ein kleines Baby und jetzt ist sie schon 4! Aber sie hat recht- sie hat wirklich tolle Eltern- die lieben sich - von einigen Ausrutschern abgesehen- immer noch... kann ich hier sagen, wie am ersten Tag?- schreiben wir lieber immer noch wie seit dem Tag, an dem sie einander ihre Liebe gestanden haben.
Aber da hat Aiko ja fast vergessen, dass sie Geburtstag hat! Aber sie bekommt ja wirklich schöne Geschenke (wenn man von dem vom Uropa absieht- der lernt das wohl nicht mehr *seufz*. Hat halt kein Geschenke-Gen).
Das ist aber sehr lieb von Sakura, dass sie ihr Geschenk mit Shinji teilen möchte. Der kann ja auch nichts dafür, dass er krank war und deswegen nichts besorgen konnte. Sie ist- wie Inu schon sagt- genauso wie ihre Mutter. Und Katsuro wie der Vater *g*.

Und jetzt haben wir eine richtig große Geburtstagsgesellschaft- leider mit einem schwarzen Schaf dazwischen- und DAS ist ein wirklich harmloser netter Titel für so einen Mistkerl wie Koichi. Den kann ich nicht leiden! Kein Wunder, dass der beim Tanz als einziger ohne Partnerin dasteht.
Übrigens: Eine echt niedliche Szene, wie Aiko mit ihrem Bruder tanzt, und danach wie alle Kinder mit ihren Freunden tanzen.
Doch leider wird dieser schöne Tag irgendwie durch diese Gaunertrick von Koichi verdorben- zum Glück hat das mit dem Ring nicht geklappt. Das wäre ja noch schöner, wenn eines der Mädchen mit so einem §*#%&kerl verheiratet (oder verlobt? auf alle Fälle gebunden) wäre. kein Wunder, dass er rausgeschmissen wird.

Und seine Familie... nun, es wird wohl niemand behaupten, dass man sie auf Inu Yashas Geburtstag vermisst. Ich tu das auf jeden Fall nicht^^

Inu Yasha hat Kagome ja ganz schön überrascht: Du kannst heute alles von mir haben... ich hätte gerne mein Geschenk- das war wohl nicht die erwartete ANtwort. Zum Glück besinnt er sich noch.Ist aber auch ein schönes Geschenk, ebenso wie das von den Kindern. Nur war leider seine Reaktion auf das seiner Frau... nun ja, ein bisschen unglücklich. Aber da hat sie ihn nur ein bisschen falsch verstanden. Obwohl, Sakuras Kommentar war klasse: Papi hat manchmal die Gefühle eines Eisblock... immerhin ist er mit Sesshomaru verwandt *ggg*
Aber auch ansonsten bekommt er ja nette Geschenke- wenn auch stets mit einem humorvollen Hintergrund. und dabei schießt Koga ja den Vogel ab! Jetzt ist Inu auch noch frei von der Bannkette: Kein Sitz mehr, juchee! (jedenfall für ihn, ich find das immer wieder lustig... hoffentlich hat Inu das nicht gehört *Angst krieg*). Aber trotzdem behält er das Original. Das hast du sooo schön geschreiben, als er Kagome die Gründe dafür nennt- obwohl das nur ein 'einfacher' Rosenkranz ist, ist er wirklich kostbar, denn viele Erinnerungen hängen daran...*Seufz*

Oh mein Gott, das ist ja schon wieder so ein langes Kommi. Irgendiwe schaffe ich es nicht, mich kurz zu fassen. Egal, zeigt ja nur, dass ich deine Geschichte liiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeebbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbeeeeeee! Hauptsache, du verstehts mein wirres Geschreibsel (mir fällt immer zwischedurch noch was ein und das schreib ich sofort)... ich quatsche zuviel.

Bye

Foxfire
Von: abgemeldet
2008-02-18T17:43:41+00:00 18.02.2008 18:43
*heul*
Schade, dass das jetzt das letzte Kapi war...
Ich will nicht, dass die Story aufhört! Die is sooooo toll!!!!
*schnief* Aber leider kann man nichts dran ändern....
Auf jeden Fall war das eine der besten FFs, die ich jemals gelesen habe! ^^
Einfach eine geniale FF mit viel Witz und Romantik! *das liebt*
Die Länge des Kaps war auch wieder super! Ich frag mich ja wie du das immer schaffst, ich brauch da immer ewig für eins und habs halb so lang *gg*
Mal sehen wie du den Prolog gestaltest!
Gespannt bin ich ja vor allem auch was demnächst für Storys von dir onkommen! Da warte ich schon sehnsüchtig drauf ^^

Bis dahin,
hdggggggggggggggdl
Sassi
Von: abgemeldet
2008-02-18T17:08:45+00:00 18.02.2008 18:08
super kapi
mal wieder =)

eine frage...
wegen dem ring der koichi sakura und aiko anstecken wollte...was bedeudet das? nur wenn er ihnen den ring ansteckt das sie dann seine frauen sind oder wie? @.@
ich weiß, ich und meine fragen...

süßer geb. von aiko und inuyasha
jeder hat seine eigenen geschenke bekommen ...

wenn du den epilog hast, machst du dann hier von einen 3 teil oder eine ganz neue ff??
*neugirig ist*

na gut...
bis zum epilog
by ^-^




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