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Kira´s Geschichte

von

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7.Kapitel: Wahrheit oder Lüge

°Fuchsungeheuer?°, Sakura verstand gar nichts. Naruto wurde blass. °Warum will er mich haben?° Kira zeigte nun auch ihre Gefühle, es war Hass. Hass auf Sasuke, der sich Orochimaru angeschlossen hatte. Hass auf Orochimaru, der ihren Cousin in ein Gefühls kaltes Monster verwandelt hatte. „Sakura, du kennst doch die Geschichte vom neunschwänzigen Fuchsungeheuer, richtig?“ „Ja, Kail, aber was hat das damit zu tun?“ „Das ist ganz einfach.“, sagte Naruto nun. „Es wurde gebändigt und versiegelt. Auch das weist du.“ „Ja, schon, aber was hat das damit zu tun, Naruto? Das verstehe ich nicht.“ „Es, es…“, Naruto fiel es schwer das aus zu sprechen. „Es wurde in mir versiegelt.“ Sakura war entsetzt. „In… in dir? Aber warum wusste ich das nicht?“ „Es wurde damals ein Abkommen geschlossen, dass niemand, der es weiß, etwas dazu sagen darf.“ Kira´s Gesichtsausdruck, hatte sich plötzlich geändert. Er war nicht mehr Hasserfüllt, sondern voll Mitgefühl und Wärme. „Aber warum? Warum darf niemand darüber sprechen und wer weiß es alles?“ „Man darf nicht darüber sprechen, damit Naruto noch die Chance hatte Freunde zu finden, aber die Abneigung, der Erwachsenen, ihm gegenüber hat sich unbewusst auf die Kinder ausgewirkt. Deine Eltern auch, sie wussten es, Sensei Iruka wusste, alle Erwachsenen wussten es.“ Sakura war entsetzt. „Niemand, von uns Kindern, weiß, dass in Naruto das Fuchsungeheuer eingeschlossen ist?“ „Ja.“ „Aber warum wisst ihr beiden es?“ „Das Neunschwänzige hat un… unsere Eltern getötet.“, sagte Kira zitternd. Sie senkte, bedrückt, den Blick. Auch Kail, der normalerweise mehr gelangweilt, als traurig war, senkte den Blick. Naruto war entsetzt. °Warum hab ich nur solche Dinge getan? Warum hab ich, damals, all diese Menschen getötet?° „Mach dir keine Sorgen, Naruto. Dich mache ich nicht dafür verantwortlich, außerdem kann ich mich an meine Eltern fast nicht mehr erinnern.“ Kira lächelt ihm zu und er spürte plötzlich eine unbekannte Wärme. Naruto spürte, dass sie ihm vertraute und ihn beschützen würde, egal was passiert. „So, und jetzt zu uns Orochimaru.“ Kira griff an. Unüberlegt wie es Kakashi schien, doch sie traf Orochimaru direkt in den Magen, worauf dieser jedoch nur anfing zu lachen. „Glaubst du ernsthaft, dass so ein lahmer Angriff mich juckt? Einfälltiges, dummes Mädchen.“ Doch auch Kira lachte. „Das weiß ich selber, aber das habe ich nicht beabsichtigt.“ „Was?“ Sie bündelte ihr Chakra in ihrer anderen Hand und stieß ihm diese nun nachträglich in den Magen. Orochimaru wurde rücklings gegen einen Baum geschleudert. „Sensei!“ Sasuke rannte zu seinem Meister, um ihm auf zu helfen. „Kein schlechter Trick. Trotzdem solltest du das nicht zu oft machen, sonst hast du bald kein Chakra mehr.“ Kira grinste. „Ich kann das öfters machen, als eine durchschnittliche Chu-Nin.“ °Verdammt.°, dachte Kira, während sie dass sagte. „Ich bin zu erschöpft, um das noch mehr als zwei Mal zu machen. Und warum bin ich so erschöpft? Ist egal, aber wenn dieser Kampf länger als eine Viertelstunde dauert, bin ich erledigt.° Orochimaru schien zu ahnen, was sie dachte, denn er sagte: „Ich glaube nicht, denn du scheinst erschöpft zu sein, aber keine Sorge in zehn Minuten ist alles aus.“ Angst breitete sich in Kira aus, wie Gift. Angst vor dem was er vorhatte. Dies Mal schien Orochimaru zu ahnen, was sie fühlte. „Deine Angst hält dich davon ab, von deinen Freunden weg zu gehen und mich anzugreifen. Es könnte ihnen etwas passieren. Nicht?“ °Was? Kira und Angst?° Kail war es fremd, dass Kira angst hat. Selbst bei Missionen, wo sie jemanden beschützen mussten, hat sie immer alleine gegen die meisten Gegner gekämpft, ohne auch nur ansatzweise Gefühle zu zeigen. Egal welches. Plötzlich hörten alle Anwesenden ein Rascheln im Gebüsch. Daraus hervor kam dann Kabuto. °Der Verräter.°, dachte Kira. „Was tust du denn hier?“, fragte sie verächtlich. „Ich dachte, dass Sasuke meine Hilfe braucht, aber ich habe mich geirrt.“ „Verschwinde, Kabuto, dass ist mein Kampf.“, sagte Sasuke, zu dem Neuankömmling. „Ach, weist du, ich bleibe hier und schaue dir und Orochimaru zu.“ „Na, wenn du meinst, aber komm mir nicht in die Quere.“ „Du meinst so wie ich jetzt?“ Kira kam mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf ihn zu gerannt und schlug zu. Sie traf Sasuke ins Gesicht, worauf Blut aus seinen Mundwinkeln floss. „So, du kann also noch kämpfen?“, meinte Orochimaru spöttisch. °Unglaublich.°, dachte Sensei Kakashi. °Obwohl sie Angst um uns hat, kann sie noch so einen Angriff, ohne mit der Wimper zu zucken, ausführen. Wirklich unglaublich dieses Mädchen.° „Wie konntest du noch angreifen, du hast doch angst um die anderen?“ „Angst, Sasuke, Angst macht einen nicht immer schwach, sondern auch stark. Wer seine Angst überwindet ist stark, wer sich ihr hingibt ist schwach. Das musste ich schon als kleines Kind feststellen. Früher hatte ich immer Angst, weil ich alleine war und weil mein Clan, meine Familie, nicht akzeptierte, dass es mich gab. Ich verbarg mich vor anderen, hab mich versteckt, aus Angst jemand würde mich aus lachen oder ausgrenzen. Ich habe mich meiner Angst hingegeben, ohne nachzudenken oder andere um Hilfe zu bitten. Ich hab einfach mit meiner Angst gelebt, ohne mich zu fragen warum ich sie überhaupt habe. Aber als ich Ge-Nin wurde, wurde mir auch klar, dass all meine Ängste um sonst waren. Ich hab einfach nur versucht mich von anderen abzugrenzen, wofür meine Ängste meine Ausrede waren Ich war damals schwach, weil ich mich meiner Angst hingegeben hab.“, erzählte Kira Sasuke und die anderen hörten zu. „Und du tust das gleiche, du hast Angst vor Itachi, weil er stärker ist, als du, weil er deine Eltern umgebracht hat. Du hast Angst gegen ihn noch einmal zu verlieren, deswegen hast du dich Orochimaru angeschlossen. Er hat dir versprochen, dich starker zu machen. Er nutzt deine Angst aus. Du bist leicht beeinflussbar, durch deine Angst. Mit mir hat er das gleiche versucht, aber er hat es nicht geschafft, weil ich meine Angst überwunden hab. Das solltest du auch tun, du solltest versuchen deinen eigenen Weg zu finden. Deinen eigenen Weg, Itachi zu besiegen.“, sie beendete ihren Vortrag. Sie hatte Sasuke´s Lebensgeist wieder geweckt. Er dacht darüber nach, was Kira gesagt hat, was sie ihm sagen wollte. Er war ratlos. °Soll ich weiter Orochimaru dienen, oder zurückkehren, zurück nach Konohagakure? Soll ich weiter Leute abschlachten, oder friedlich auf meine Rache warten?°; fragte Sasuke sich. Orochimaru dachte an etwas anderes: °Wenn er jetzt geht und mich verrät, dann ist er so gut wie tot, der kleine Bastard.° Auch sakura dachte nach: °, Wer seine Angst überwindet ist stark, wer sich ihr hingibt ist schwach.` Sie hat recht, auch ich musste das lernen. Ich hab es erst bei der Chu-Nin Auswahlprüfung verstanden.° °Meine Angst hab ich auch verdrängt, durch Späße oder Streiche. Ich hab mir nie eingestanden, dass ich Angst hab. Ich hab immer so getan als gäbe es sie nicht, als ob sie etwas wäre, was keiner braucht. Ich hab mich aber geirrt.°, gestand sich Naruto ein. Kail war nur sprachlos. Früher, in der Schule, war Kira immer allein, ohne Freunde. Sie saß immer in einer Ecke und las ein Buch. Niemand wusste, was in ihr vorging, was sie fühlte oder dachte. Kakashi hingegen dachte weder darüber nach, wann er seine Angst überwunde hat, noch daran, wie Kira früher war. Er dachte nur an das kleine Mädchen, das ihm damals begegnete, als er durch den Park lief. °Sie saß einfach auf diesem Baum und schaute in der Gegend rum, ohne Grund. Auch als ich Kira ansprach antwortete sie nur einsilbig und uninteressiert. Dass sie damit nur ihre Angst versteckt hat glaub ich nicht, da muss noch etwas anderes Gewesen sein. Aber was?° Kabuto blickte stumm in die Gesichter der Umstehenden. Alle, außer er und Orochimaru, hatten den Kopf gesenkt. „Ich frag dich noch mal das gleiche wie vor fast zehn Monaten, Sasuke. Willst du nicht zurück nach Konoha kommen? Wir vermissen dich dort, auch Naruto und Sakura, und ich glaube, dass Tsunade dir verzeihen wird. Auch ich verzeihe dir, wenn du jetzt mit kommst. Du könntest dein altes Leben wieder haben. Alles wäre wie früher.“ Kira hatte tränen in den Augen. Naruto, Sakura und Kakashi stimmten ihr, kopfnickend, zu. Kail wollte es aber nicht in den Kopf gehen, dass sie immer noch an ihn glaubte. An das Gute in Sasuke. Dieser ging langsam auf Kira zu und stellte sich vor sie. „Du hast Recht, ich habe Angst gegen Itachi zu verlieren, aber ich habe auch Angst meinen eigenen Bruder zu töten, egal wie schwer sein Verbrechen auch ist.“ „Das ist menschlich, Sasuke.“ Kira umarmte ihn, denn sie wusste er würde mit zurückkommen, zurück nach Hause. „Du stellst dich also gegen mich. Ich ab dir in diesem einen Jahr mehr beigebracht, als du jemals in Konoha gelernt hast.“ „Du hast mich nur gegen meine Freunde aus gespielt und mir süße Lügen erzähl, du Schlange. Aber jetzt weiß ich wo ich hin gehöre und zwar nach Konohagakure.“ „Damit hast du dein Todesurteil unterschrieben.“, giftete Orochimaru und schleuderte hunderte Kunai uns Shuriken auf Sasuke. °Nein!°, dachte Kira, schubste Sasuke zur Seite und fing sämtliche Waffen ab. Als der Hagelsturm aus Waffen endete, stand Kira, grad so, auf den Beinen. In ihr steckten mehrere Kunai und Shuriken. Sie blutete aus jeder einzelnen Wunde stark. °Das hat sie für mich getan? Obwohl ich sie zwei Mal beinahe umgebracht hab, rettet sie mein Leben?° „Sasuke.“, Kira sah ihn an und lächelte. „Wenn ich jetzt sterbe, weiß ich dass ich nicht vergebens gehofft habe, dass in dir noch was Gutes steckt. Sasuke, versprich mir, dass du nicht aufgibst und deine Träume verwirklichst, und dass du nie anfängst um mich zu weinen. Du hast genug gelitten.“ Dann brach sie zusammen und blieb liegen. Seelenruhig, als würde sie schlafe. „Dummes Mädchen, hat sie wirklich geglaubt so einen Angriff überleben zu können? Komm, Kabuto, wir gehen.“ „Ja, Sensei Orochimaru.“ Sie verschwanden im Wald. Sasuke war über Kira gebeugt und weinte.



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