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Aber bitte mit Liebe

Eine SasuxSaku Story. Enjoy^^
von

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Ein neues Zuhause und schlimme Erinnerungen

Ein neues Zuhause und schlimme Erinnerungen
 

„Alles Gute weiterhin.“ „Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich hoffe, wir sehen uns nicht wieder.“, sagte ich mit einem Smunzeln auf den Lippen, als ich die Hand des Doktors schüttelte und mich von ihm verabschiedete.

Als ich aus dem Gebäude trat und die frische Luft einsog, fiel mir ein Stein vom Herzen. Lange hält man die Krankenhausluft nicht aus.

Meine Lunge war endlich wieder in Ordnung, keine weiteren Hustenanfälle mehr und auch die kleinen Brandwunden waren versorgt worden. Nur noch an meinem Arm war ein Verband. „Schonen Sie ihn ein bisschen.“, hatte der Doktor gesagt. Was erwartete er? Ich ging doch jetzt nicht gleich Kugelstoßen, oder Ähnliches.
 

Sofort wollte ich mich auf den Weg nach Hause machen, als ich bemerkte, dass ich in die falsche Richtung lief. „Stimmt ja.“, sagte ich mir, „Wir wohnen ja jetzt in einer Wohnung. Ähhh..., wo war die noch gleich?“

Ich begann wie wild in meinem Koffer zu wühlen. „Hier muss doch die Karte sein, die mir Mama gegeben hat.“, knurrte ich. Und tatsächlich beförderte ich ein etwas zerknülltes Papier zutage: die Karte.

„Da muss die aber ziemlich im Nirgendwo liegen, wenn ich ´ne Karte der Stadt brauch´, um die Wohnung zu finden.“, murmelte ich, während ich das Knäuel auseinanderfaltete.

Ihr fragt euch sicher, warum mich meine Eltern nicht vom Krankenhaus abgeholt haben? Nein? Egal, ich sags euch trotzdem: Sie haben keine Zeit, müssen noch irgendwas mit dem „neuen“ Wohnsitz klären, keine Ahnung was, auf jeden Fall hatte mein Vater gemeint: „Du bist ja schon ein großes Mädchen.“

Toll! Stadtpläne lesen konnte ich so gut, wie jonglieren, nämlich gar nicht. Und das man für unsere Stadt ´ne Karte brauche ist schon ein Ding, eigentlich hätte ich mich hier doch super auskennen müssen.

Ich öffnete also die Karte und sah auch schon die markierte Stelle auf dem Plan.

Fuyu-Straße.

Na super, die Winterstraße, fing ja schon mal gut an. Den Winter konnte ich überhaupt nicht leiden, jedenfalls nicht die Kälte in ihm. Aber vielleicht war ich da auch einfach nur zu voreilig.

Sofort lief ich los. „Alles klar, Fuyu-Straße, sofort gecheckt, wär doch gelacht, wenn ich die nicht finden würde. Ich alter Hase brauche diese Karte gar nicht!“, triumphierte ich und beförderte das Papier in den nächsten Mülleimer.
 

Ein schwerer Fehler.
 

„Sorry, können sie mir sagen, wie ich zur Fuyu-Straße komme?“ Die alte Frau schüttelte den Kopf und ging von dannen, irgendwas von Kartoffelbrei vor sich herbrabbelnd. Meine Laune war auf dem Tiefpunkt angelangt. Da war ich endlich wieder in „Freiheit“ und konnte jetzt noch nicht mal nach Hause.

Am liebsten hätte ich geschrien, beherrschte mich aber. Hätte ich doch nur die Karte noch. Schon seit geschlagenen eineinhalb Stunden lief ich hier durchs Getümmel.

Das Beängstigende war, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, im Kreis zu laufen. Die Läden sahen alle gleich aus. Im welchen Teil dieser Stadt war ich eigentlich? Da wohnt man hier seit Jahren und kennt die halbe Umgebung nicht.

Ich war verdammt wütend auf mich selbst.

Während ich grummelnd weiter in der Gegend herumlief, achtete ich nicht auf den Boden und bemerkte den süßen, kleinen Stein nicht, der sich unaufhaltsam meinem Fuß näherte. Wohl eher gesagt, mein Fuß näherte sich ihm.

PLUMPS!

Schon war ich auf das Pflaster gedonnert. „Aauuu!“, jammerte ich. Sollte ich schreien oder vor lauter Selbstmitleid heulen? Ich rieb mir den rechten Arm. Jetzt war der auch noch demoliert.

„Soll ich dir aufhelfen?“, vernahm ich eine Stimme hinter mir, die eindeutig männlich war. Das wärs jetzt noch, sich von einem Jungen anpacken zu lassen, so weit würde es nicht kommen!

„Seh ich so aus, als würde ich Hilfe benötigen, Schleimer?!“, schrie ich und drehte mich um.

Ich hätte mir am liebsten den Kopf abgerissen. Von einer Sekunde zur anderen beschleunigte sich mein Herzschlag auf die doppelte Geschwindigkeit.

Hinter mir stand Sasuke.

Dieser blickte mich verständnisslos und leicht verwirrt an. „Schleimer?“

„Sag was!“, trieb ich mich an. „Irgendwas!!“

„Hrnnxcysakuztriulalaaääääukrkrkknorrz.“, kam es aus meinem Mund.

„Huh?“ Nun war sein Gesicht ein einziges Fragezeichen.

„Nun ja, ich wollte dir eigentlich das hier geben.“ Er hielt mir seine Hand hin, in der er ein etwas streng riechendes Papier hielt. Die Karte!! „Wie hast du die gefunden?“, wollte ich fragen oder zumindestens „Danke!“ sagen, aber mein Stimmorgan, war auf „off“ geschaltet.

„Junskulaööötutatarorarutschdiefliegemumpfcudadmimpfpu.“ Ich fühlte mich, wie ein lebendiges Scrabblespiel, bei dem die Buchstaben wahllos gemischt worden waren. Sofort schlug ich mir die Hand vor den Mund, damit nicht noch mehr Stuss herauskommen konnte.

„Ich denke, ich geh dann mal. Schönen Tag noch.“ Er drückte mir die Karte in die Hand und drehte sich um, mit einem säuerlichem Lächeln. Aber es war ein Lächeln. Ich befühlte meine Haut. War ich schon flüssig und lag als Pfütze auf dem Boden?

Nein.

Ich spürte noch den leichten Druck an meiner Hand. Ich werde sie mir nie wieder waschen, ging mir durch den Kopf.

Halt, moment mal, ganz falsch, sofort nach Hause und desinfizieren, Jungenkeime! Wenn Frau wüsste, wo zu Hause wäre.

Mühselig breitete ich das schon reichlich demolierte Stück Papier auf dem Boden aus. Mit etwas Konzentration schaffte ich es, mich zu orientieren und musste schockiert feststellen, dass die Fuyu-Straße hier gleich um die Ecke war. Und ich war die ganze Zeit dran vorbei gelaufen. Wenn in der Nähe ein See gewesen wäre, ich hätte mich ertränkt.
 

Etwas demotiviert sammelte ich nun meine verwirrten Gedanken und machte mich auf den Weg. Ich war wirklich kaputt und hoffte, endlich was Richtiges zwischen die Beißerchen zu kriegen. Das Zeug im Krankenhaus war nicht eines der Luxusessen gewesen.

Kurz dachte ich an Sasuke und daran, wo er wohl hingegangen sei, aber mein knurrender Magen ließ mich wieder in die Realität zurückgelangen.

Nun bog ich in eine etwas düstere Seitenstraße ein. „Nicht gerade sehr heimelig hier.“, dachte ich. Ich sah auf das Straßenschild:

Fuyu-Straße.

War ja klar. Das hatte ich befürchtet.

Schlurfend suchte ich nun nach unserer Wohnung im Block 2a. Wie üblich fand ich nicht das, was ich suchte.

„Das ist doch zum Haareausreißen!“, rief ich und gestikulierte wild mit den Händen. Ich war im Krankenhaus gewesen, hatte Schmerzen erleiden müssen (*heul*), ich hatte das gute Recht nun endlich mal was in meinem Leben zu erreichen, auch wenn es nur um das Auffinden meines Zuhauses ging. Schwungvoll drehte ich mich um, um in der anderen Richtung zu suchen (hier sah doch eh alles gleich aus), als ich gegen etwas Hartes rannte und mich, PLUMPS, wieder auf dem Boden fand.

„Jetzt reicht´s!“, brüllte ich und erste Wutränen stiegen mir in die Augen. Das Leben war so ungerecht.

Mit dem Schlimmsten rechnend stand ich auf, um meinem „Hindernis“ in die Augen zu schauen.

Groß.

Schwarz.

Kühl.

Sasuke.

Na toll! Temperatur steigt auf 60 Grad Celsius.

„E...es tut mir Leid.“, brachte ich heraus. „Ich bin heute nur schon zweimal auf dem Boden gelandet.“ Komischerweise war ich gar nicht überrascht gewesen ihn zu sehen. War ja klar gewesen, bei meinem Glück.

„Und das ist das zweite Mal heute, dass mich jemand anschreit.“, bemerkte er und schmunzelte. Sofort fiel ich in eine, nach meinem Geschmack, etwas zu hysterische Lache ein, aber er schien ganz gelassen und lachte mit.

„Wo musst du eigentlich hin?“, fragte er mich. „So genau weiß ich das auch nicht, aber es heißt Fuyu-Straße 2a.“ „Tja, wenigstens bist du in der richtigen Straße.“, antwortete er, „Aber 2a ist weiter vorne.“ Er wies mit seiner Hand weiter geradeaus. „Was willst du da? Ist keine gute Gegend, besonders nicht Nachts. Ich wohne da.“ „Echt?“, staunte ich, „Du auch?

Er stutzte.

„Wieso?“ „Ich bin dort mit meinen Eltern neu eingezogen.“, sagte ich.

„Oh, dann sind wir jetzt wohl Nachbarn.“, sagte er sichtlich überrascht. „Komm, ich zeig dir wo es langgeht.“ Ich lächelte und nickte. Meine Laune war wieder etwas hergestellt.
 

Im Treppenhaus verabschiedeten wir uns voneinander. Sasuke wohnte nur ein Stockwerk höher als ich. Ich wusste, unser Club verbat das, aber irgendwie freute mich das total.

„Apropos.“, fiel mir ein, „Da wäre eigentlich noch was zu klären, wegen Ten und Neji.“ Ich beschloss, sie mal anzurufen, wenn ich Zeit finden würde.

Bevor Sasuke aus meinem Blickfeld verschwand fiel mir etwas siedend heiß ein.

„Sasuke!“, rief ich und er hielt inne.

„Danke, dass du mich gerettet hast.“

In seinen Augen blitzte kurz etwas auf, so, dass ich nicht definieren konnte, was es war und er sagte: „Immer wieder doch, meine Liebe.“

Damit stieg er weiter die Stufen hoch.

Mein Herz pochte wie verrückt. Was war das nur? War das einer dieser Machosprüche oder steckte da was Anderes dahinter. Mist, ich hasste es zu interpretieren.

Ach, was machte ich mir da eigentlich Gedanken. Schnell drehte ich mich um und drückte auf die Klingel. Ich war mir sicher, dass ich hochrot war...
 

Nachdem ich dreimal geklingelt hatte, wurde mir dann wieder bewusst, dass meine Eltern ja nicht da waren und ich mich hier dumm und dusselig stehen konnte, wenn ich das nicht schon bereits war. Gott sei Dank fand ich meinen Schlüssel in den Untiefen meiner Jackentasche und öffnete die Tür...

Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit und ich fühlte, wie ich um eine Nuance blasser wurde.

Die Wohnung war eine 4-Zimmerwohnung, das war an sich ja kein Problem, allerdings wirkte alles relativ kahl, so als ob die Lebenslust, die draußen in der Welt herrschte, hier nicht eindringen konnte. Im Wohnzimmer stand ein kleiner Fernseher und ein Sofa, auch ein Teppich war vorhanden. Ich schluckte. Es war der Teppich meiner Oma. Den hatte sie uns wohl zur Verfügung gestellt.

Tatsächlich erkannte ich fast alle wenigen Möbel wieder:

Stühle von meiner Tante, die Kommode meines Opas...

Im Bad lagen Einwegzahnbürsten.

Ich sah mich um und entdeckte auch die Tür zu meinem Zimmer. In der rechten Ecke stand ein Bett und ein kleiner Tisch mit einem Stuhl. Die Wände waren leer und weiß. Ein bisschen erinnerte dies mich an meinen Krankenhausaufenthalt..

Links von mir befand sich ein staubiger Schrank. Der musste hier schon länger stehen.

Ich machte ein paar Figuren und Glücksbringer aus, die im Zimmer verteilt schienen, nur um den Eindruck von etwas Persönlichem zu erwecken. Aber es passte nicht zu mir. Dieser Raum spiegelte nicht mich selbst, aber sehr wohl meine jetzige Emotion wider:

Leere.

Die Tränen standen mir in den Augen. Alles, alles das war meine Schuld.

Ich könnte es nie wieder gut machen, ich hatte mich und meine Eltern in den Ruin gestürzt. Alles war verbrannt und würde nie wieder kehren, Dinge, an denen Erinnerungen hafteten. Alles weg.

Und das Schlimmste war, dass meine ganze Familie nun belastet war. Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann mal Almosen brauchen würde.

Unter dem Tränenstrom sackten meine Beine ein. Schluchzend blieb ich am Boden liegen, während die Schuldgefühle meinen Körper hochkrochen und sich in mein Herz brannten.

Wer würde es jetzt noch retten können?
 

Nya, liebe Leute, das nächste Kappi ist schon in Arbeit. WAS für ein Zufall, dass Sasuke im selben Haus wohnt^^ *ironisch kling*

Ich hoffe, dass Kappi hat euch gefallen, auch wenn ich mit dem Ende nicht ganz so zufrieden bin, weil ich es mir anders vorgestellt hatte. Irgendwie wirken die Sätze immer so abgehackt. -.-

Na dann, Sayonara

Isa



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Tsukiyomi_Sayuri
2008-02-23T13:10:52+00:00 23.02.2008 14:10
Achja, die arme Sakura... sie wird's überleben, glaub ich, oda?
Sasuke ist doch eh viel cooler. *schmacht*
"Meine Liebe..." Kann er das nicht zu mir sagen? *grr*
xD
Super Kapitel, gefällt mir.
*1 geb*
Schreib schnell weiter!
Von: abgemeldet
2008-02-10T14:11:15+00:00 10.02.2008 15:11
Das Kapi war echt traurig aber es hatte auch echt witzige Stellen!
Ist dir wircklich gut gelungen.
Was wohl als Nächsts auf Sakura zukommt?
Bitte schreib mir wieder eine ENS wenns weitergeht!
lg sakura
Von:  Azalee
2008-01-12T11:04:25+00:00 12.01.2008 12:04
wow
das war ein hammer kapitel
saku tut mir wirklich leid
da kommt sie aus dem krankenhaus
und findet nicht mal ihr zuhause^^
ein glück das sie immer sasu begegnet xD
der typ ist einfach genial
und was für ein zufall das sie nachbarn sind
*lach*
das mit den schuldgefühlen tut mir leid
hoffe das es wieder gut wird
schreib schnell weiter

lg delphi

ps. büdde ne ens
Von:  sweetangle
2008-01-10T19:02:54+00:00 10.01.2008 20:02
Die arme Saku. -.-
Die tut mir voll leid. Hoffentlich kommt sie irgendiwe wieder an Geld um ihre Eltern zu helfen. Echt mies sowas. -.-

Wenigstens sind die beiden jetzt Nachbarn. Ein kleiner trost. -.-

Schrieb schnell weiter ich freu mich schon auf die fortsetzung.

bussi sweety
Von: abgemeldet
2008-01-09T20:45:35+00:00 09.01.2008 21:45
Haii du,
cool jetzt sind die beiden sogar nachbarn ^^
und sasuke ist ja richtig freundlich zu sakura xD
voll die annährungs versuche hier ;D
cool einfach :D
danke für ENS
Tschööö Ld

back2theroots
Von:  MayLuSan
2008-01-08T20:05:14+00:00 08.01.2008 21:05
danke für die ENS sau gut geschrieben würd mich über weitere benachrichtigungen freuen ^^
Von:  starangel
2008-01-08T17:39:46+00:00 08.01.2008 18:39
arme saku
tut mir auch voll leid
ich kann ihre gefühle gut nach empfinden
aber sasu hilft ihr sichr raus
jetzt sind sie sogar nachbarn
das fnde ichklasse^^
schreib weiter^^
bis dann star
Von:  XlaramoonX
2008-01-07T19:48:28+00:00 07.01.2008 20:48
huhu,..
arme sakura...aber sasuke hilft ihr da bestimmt raus...vllt darf sie ja bei ihm pennen ^.^ weil vllt. i-was mit ihrem zimmer in der neuen wohnung auch nicht stimmt...und das sofa geht nicht...zu unbequem xD ohja vllt. hat sie in dem zimmer ja schimmel ^.^
bin gespannt wie es weiter geht..hdl
Von: abgemeldet
2008-01-07T19:45:38+00:00 07.01.2008 20:45
arme Saku.
oh Sasu und Saku sind nachbarn.
klasse kapi.
schreib schnell weiter.
Von:  Yuki-chan64
2008-01-07T17:05:51+00:00 07.01.2008 18:05
HEY!!!
Endlich geht es weiter
Sakura scheint aber echt einen miesen Orientierungssinn zu haben ^^
Aber zum glück war ja sasuke da
DER RETTER IN DER NOT
XDDDDD
Das die beiden jetzt Nachbarn sind wird sicher noch ein paar Folgen haben
Bin gespannt was noch passieren wird

LG BYE BYE


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