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White dragonn´s lady

Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka
von

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Das heilige Schwert

White dragon´s lady
 

02. Das heilige Schwert
 

Bevor sie zu Bett ging, begab sich Shizuka noch in den Dojo. Alles war ruhig und friedlich, zumindest auf den ersten Blick. Sie ging zu einem kleinen Podest an der anderen Seite des Dojos. Unter dem ehrwürdigen alten Hausaltar befand sich ein Stück Felsgestein, in dem ein Schwert feststeckte (Excalibur lässt grüßen…). Das Schwert war mit Gebetsperlen umhängt und auf dem Stein befanden sich einige alte bannende Siegel, was schon vermuten ließ, dass es kein gewöhnliches Schwert war. Das Schwert selber war zirka einen Meter lang und aus einem weiß glänzenden Metall, das Shizuka nicht kannte und auch noch nirgendwo anders gesehen hatte, gefertigt, sie wusste nur, dass es sich um keine Legierung handelte. Die Klinge war beidseitig geschärft und hatte einen präzisen Wellenschliff, mit dem sie sogar in der Lage war, ein einzelnes Haar zu spalten Der Griff war mit einigen blauen Edelsteinen verziert und er hatte die Gestalt eines… Drachens. Es wirkte anmutig und majestätisch, jedoch mächtig und imposant zugleich. Das Schwert war schon lange im Besitz der Familie…

>Um dieses Schwert rankte sich eine alte Legende… Vor einigen Jahrhunderten , nein schon vor ein paar Jahrtausenden, soll seine mächtige Klinge unzählige Feinde mit nur einem Hieb erlegt haben, erstaunlich.< Shizuka konnte dies zwar kaum fassen, doch es musste stimmen. >Früher soll es eine Person gegeben haben, die die Macht des heiligen Drachen erwecken konnte. Diese Person soll von einer Frau, so heißt es jedenfalls, mit diesem Schwert beschützt worden sein, doch leider wurde nie überliefert, wer sie waren, nicht einmal die Namen… denn diese durften nicht preisgegeben werden. < ging es ihr weiter durch den Kopf. Über den heiligen Drachen oder über die Entstehung des Schwertes wusste Shizuka nicht viel. >Großvater sagte zwar, dass das Schwert aus einem Strahl hellen Lichts entstanden sein soll, aber das war wohl Unsinn, Licht kann immerhin keine feste Form annehmen. Weiters hieß es, dass diese Person mit der Macht des Drachen eines Tages zurück kommen wird und die Frau hätte damals geschworen, sie wieder, wenn es sei müsse, ihn mit ihren Leben beschützen. Das Schwert ist dann verlorengegangen und irgendwann hier in Japan wieder aufgetaucht, eigentlich stammt es aus einem anderen Land, ob es nicht wie bei den Milleniumsgegenständen aus Ägypten war. Ich weiß es nicht mehr so genau. Doch während der Kämpfe im Mittelalter soll ein Familienmitglied es zum Schutz vor einem Raub und Missbrauch in diesen Felsen gebannt haben. Nur ein würdiger Träger oder besser gesagt eine Trägerin, sollte in der Lage sein, den Bann zu brechen. Seitdem war keiner mehr in der Lage gewesen, es aus dem Felsen zu entfernen. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem Großvater mir die Geschichte erzählte… Ich konnte nicht glauben, dass es nicht raus geht und…hab fest dran gezogen. Auf einmal hatte ich es in der Hand und mir wurde ganz anders, dann wurde mir schwarz vor Augen. Als ich wieder aufwachte, lag ich in Opas Armen. Er war kreidebleich und sein Blick war teils erschrocken und teils voller Ehrfurcht. Ich gab das Schwert dann wieder an seinen alten Platz in den Stein zurück, wo es bis jetzt steckt, auch wenn des Öfteren übermütige Schüler versucht haben, es herauszuziehen, keinem davon gelang es…. Das war schon ganz gut so< dachte sie gedankenversunken. Shizuka konnte ja nicht ahnen, dass ihr Großvater nicht die ganze Wahrheit über das Los der Schwertträgerin berichtet hatte…

„Und nun soll diese „Person“ wieder zurück kehren? Ich weiß doch aber nicht mal, um die Macht welchen Drachens es sich genau handelt. „White Dragon´s sword“, das Schwert des weißen Drachen… aber welcher? In der Mythologie und auch in den alten sagen und Legenden gibt es so viele Drachen, darunter auch ein paar weiße…“, sagte sie zu sich selbst und sah das Schwert an.. Dann spürte sie plötzlich einen Energieimpuls, mitten durch ihren Körper fahren. Sie sah zum Schwert hinüber. Sollte sie es wirklich wieder an sich nehmen? >Aber nur so kann ich meine Pflicht erfüllen und ihn beschützen< Dann zog sie das Schwert aus dem Stein und nahm es an sich.
 

Am nächsten Morgen sah sie ihr Großvater erstaunt an: „Shizuka, guten Morgen. Kannst du mir sage, was du damit vorhast?“ Er zeigte dabei auf das sorgfältig in ein Samttuch eingeschlagene Schwert. „Opa, was glaubst du wohl? Jetzt, wo ich spüre, dass sich uns eine dunkle Macht bedrohlich nähert, muss ich kampfbereit sein. Ich muss versuchen „Die Person“ zu finden. Das Schwert erkennt sie und wird es mir zu verstehe geben. Ich nehme es mit. Und damit basta.“ Das war Shizuka wie sie leibt und lebt, zu keinem Kompromiss bereit und das Schlimmste daran war, dass sie Recht hatte. „Na ja, meinetwegen. Man erkennt ja nicht, was unter dem Tuch ist, dafür hast du ja gesorgt“, gab ihr Großvater schließlich nach. Sie stürmte zur Tür raus, da sie wieder mal spät dran war. Ihr Großvater sah ihr etwas besorgt nach. >Mein Gott, sie ist in allem immer so gewissenhaft: Egal ob Kendo, die Schule, der Haushalt oder die Arbeit. Und jetzt auch noch die Sache mit ihrer Bestimmung. Wann soll ich es ihr denn endlich sagen? Eigentlich hatte ich immer gehofft, dass sie ein friedliches Leben führe kann, aber wenn sie jetzt so weiter macht, wird sie irgendwann zusammenbrechen … Die Last, die sie trägt, ist enorm. Ich muss schnell jemanden für sie finden, der ihr einen Teil dieser Last abnimmt. Er darf aber unter keinen Umständen ein Mann mit ebenfalls besonderen Fähigkeiten sein … Sie lächelt immer, doch wie lange kann dieses Lächeln dem Gegendruck noch standhalten? Sie ist meine einzige Enkelin und meine einzige noch lebende Verwandte. Es ist egoistisch ausgedrückt, aber ich brauche sie, sie ist mein größter Schatz< Er seufzte tief und begann mit der Hofarbeit. Shizuka indes hatte ganz andere Probleme. Seto hatte sich an die Arbeit gemacht, ihre Sahen auszutauschen, damit er am Fenster sitzen konnte. „Sag mal, was soll denn der Blödsinn? Du sitzt doch nur eins weiter rechts vom Fenster“, meckerte Shizuka. „Ich will nicht auf allen Seiten von Idioten umgeben sein. Erklärung genug? Wenn nicht, ist es mir auch egal…“, gab Kaiba zurück. „Wie bitte? Soll das etwa heiße, ich bin auch ein Idiot? Komm schon, lass mich ans Fenster. Ich sehe mir doch so wahnsinnig gern den Himmel an.“ „Warum? Weil du beim Stoff nicht mit kommst?“, sagte Kaiba leicht überlegen. „Nein, eigentlich weil…“ Shizuka stutzte für einen Moment. >Soll ich ihm wirklich sagen warum. Der versteht das doch sowieso nicht, der hat bestimmt keine Probleme, dafür ist er viel zu reich…Aber einen Versuch ist es wert< dachte sie und fuhr fort. „Weil mir, wenn ich nach draußen in den Himmel sehe, alles nicht mehr so bedrückend vorkommt. Dann fühle ich mich etwas frei, zumindest ein wenig.“ Kaiba war etwas erstaunt. >Ihr kommt dann alles nicht mehr so bedrückend vor? Hat sie etwa zu Hause Probleme? Ihr Dauerlächeln scheit nicht echt zu sein…Ich sollte vielleicht kooperativer sein.< überlegte er kurz. „Gut, ich mache dir einen Vorschlag: Wir wechseln uns ab. Da wir uns sowieso eine Bank teilen, können wir ja, wenn es sein muss, leicht zu unseren anderen Unterlagen“, machte Kaiba ihr einen Vorschlag. Shizuka war etwas erstaunt darüber..„Von mir aus. Dann kannst di heute hier sitzen, ich war ja gestern dran“, antwortete Shizuka und setzte sich auf Kaibas Platz. >Komisch und ich dachte immer, der nimmt nie auf andere als auf Mokuba Rücksicht. Zumindest kam das in Battle City und auch sonst immer so rüber. Aber na ja, wenigstens konnten wir uns friedlich einigen, das ist denke ich im Moment die Hauptsache…< Shizukas Miene erhellte sich und sie schenkte ihm als kleines Danke schön ein ehrliches, warmes Lächeln., was Kaiba innerlich auch erfreute.

Die nächsten Tage verliefen ohne besondere Vorkommnisse: Shizuka trainierte noch härter als sonst, weil sie unter allen Umständen etwas Schlimmes vermeiden wollte. Ihre körperliche Fitness hatte nun einen neuen Höchststand erreicht, doch dafür ging es in der Schule bergab, weil sie öfters im Unterricht einschlief. Kaiba konnte sie zwar vor dem Lehrer aufwecken, aber vom Stoff bekam sie nicht viel mit. Die Arbeit? Na ja, sie tat ihr Bestes.

Yugi und die andere machten sich Sorgen um Shizuka: „Findet ihr nicht, dass sie in letzter Zeit echt geschafft und etwas blass aussieht?“ meinte Yugi etwas besorgt. „Na ja, sie hat mir erzählt, dass ihr Opa ein Dojo hat und dass sie dort Kendo trainiert. Vielleicht haben sie bald ein wichtiges Turnier“, überlegte Tea und legte ihren Zeigefinger auf ihre Wange. „Nein, die nächsten Turniere beginnen erst in ein paar Wochen. Das weiß ich von meinen Vater. Der macht da auch mit“, konterte Tristan kopfschüttelnd. „Vielleicht hängt das ja auch mit ihrem Job zusammen…“, begann Joey, doch er wurde von den anderen unterbrochen, allen voran Kaiba, der gerade an ihnen vorbei gegangen war und ihr Gespräch mit an gehört hatte. „Die hat eigen Job? Als was denn?“, wollten sie wissen. „Ach das wusstet ihr nicht? Sie arbeitet als Kellnerin in einer kleinen Bar in der Innenstadt. Ich hab sie dort mal getroffen, als ich mit Mai dort war. Kaiba, was interessiert dich das eigentlich?“, antwortete Joey. „Ich interessiere mich für was ich will und dich geht das gar nichts an, Flohschleuder.“ „Ja stimmt, ich erinnere mich wieder“, fiel es Bakura wieder ein „Shizuka wohnt ja ganz allein bei ihrem Großvater. Seine Trainingstunden werden wohl nicht so viel abwerfen. Und andere Verwandte hat sie auch nicht. Wie gesagt, nur ihren Großvater und der ist nicht mehr der Jüngste. Mein Großvater kennt ihn, er ist noch ziemlich altmodisch: Der will für Shizuka doch tatsächlich einen Verlobten finden. Mein Opa meinte, das ist deswegen so, weil seine Tochter einfach durchgebrannt ist, als sie nicht den heiraten durfte, den sie wollte. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Kann auch nur so ein Gerücht sein, obwohl, ich glaub der hat sogar schon meinen Opa gefragt, ob ich schon vergeben bin… nur gut, dass der nichts von solchen altmodischem Zeug hält.“ Die anderen sahen ihn leicht geschockt an. >Wie bitte? Shizuka muss für den Lebensunterhalt der Familie sorgen, weil es ihr Großvater nicht schafft? Und dann will er auch och über ihre Zukunft entscheiden? Hat der sich denn nie gefragt, was Shizuka tun möchte?< Seto konnte das nicht verstehen und noch weniger, dass sie alles so über sich ergehen ließ, dann aber noch viel weniger, als Shizuka sich neben ihn setzte und ich anlächelte. . . .
 

Fortsetzung folgt
 

LadySerenity -chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rumina-Larissa
2007-01-13T12:23:20+00:00 13.01.2007 13:23
Halli hallo ich hol dann auch mal auf. Finde das kappi klasse und habe mir auch direkt das zweite durchgelesen ( kriegste aber auch noch einen Kommi führ ;P
Immer weiter so mit dieser FF ( hab dann auch irgendwann mal Zeit sie mir auf der anderen Seite durchzulesen ^^°
Von: abgemeldet
2007-01-03T17:44:20+00:00 03.01.2007 18:44
Nyahahahaha..........ERSTE!!!
*sich freu*
*räusper*
Naja, ok!
Also dieses Kapi war mal wieder richtig geil! ^^-
Mach weiter so!
*ne eins geb*

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