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Gemeinsames Heulen

Wo finde ich mein Paradies
von

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Komm mit uns!

Kapitel 2: Komm mit uns
 

Während Cheza die Kräuter auf die Wunden der Wölfin legte, fraßen Kiba, Tsume, Hige und Toboe sich am Reh satt.
 

„Mensch, das tat gut. Ahh, ich bin jetzt richtig satt.“ Zufrieden mit seiner Mahlzeit klopfte Hige auf seinen voll gefüllten Bauch.

„Das ist ein Wunder, so wie du gefressen hast.“ Spottete Tsume.

„Meine Güte, müsst ihr immer streiten? Das ist ja schlimm.“ Klagte Toboe dem das sichtlich auf die Nerven ging.

„So, Cheza ist jetzt fertig-.“ Strahlend ging sie zu den Wölfen und kraulte Kiba, dem das spürbar gefiel.

Genervt von den anderen ging Tsume nach draußen und setzte sich unter einem Baum. Auch Cheza und Kiba gingen nach draußen, zu einem nicht weit entfernten kleinen See, wo sie sich in die Sonne setzten.

„Toll, alle gehen weg und wir zwei? Ach würde sie doch endlich aufwachen. Was meinst du, warum war sie so weit weg vom Rudel?“

„Keine Ahnung, auf jeden Fall hat sie Glück gehabt das Kiba sie gewittert hat.“

„Ja.“

Hige legte sich zu ihr und Toboe ging nach draußen um ein wenig in der Umgebung umher zu streifen.
 

So verging der Tag und die Wölfe zogen sich in die Höhle zurück.
 

„Sag mal Hige, lagst du jetzt die ganze Zeit an ihrer Seite?“ Fragend blickte er Hige an, der sofort grinste.

„Na klar, es muss ja einer bei ihr sein, wenn sie aufwacht.“

Nun kam Tsume dazu und begutachtete sie nun auch mal aus der Nähe.

„Ach was, die ist hinüber. Seht sie euch doch an. Sie kostet uns nur viel Zeit. Einen Tag sind wir nun schon hier und sie hat sich noch nicht einmal beregt.“ sagte er etwas Gereizt und anscheinend auch etwas zu laut, den die Wölfin schlug ihre Augen auf.

„Hoh, sie ist aufgewacht!“ Strahlte Toboe. Langsam richtete sie sich auf und blickte mit leeren Augen zu Tsume.

„He, seht euch das an, sie ist Blind!“ waren Tsumes erstaunt Worte.

Ängstlich wich sie zurück und stieß dabei rücklings an Hige. Verschreckt sprang sie in eine Ecke, die Ohren angelegt und den Schwanz zwischen die Beine geklemmt.

„He, ganz ruhig, du brauchst keine Angst zu haben. Wir tun dir nichts.“ Sagte Hige ruhig zu ihr und ging auf sie zu. Den Kopf nun in Higes Richtung gewannt, verwandelten sich die Ängstlichen Anzeichen in Drohgebärden.

„Wer seid ihr? Geht weg!“ Knurrte sie. Hige blieb sofort stehen um sie nicht zu beunruhigen und gab Antwort auf ihre Frage.

„Ist ja gut. Wir haben dich verletzt am Flussufer gefunden und hierher gebracht. Du warst schließlich verletzt und da konnten wir dich nicht einfach so liegen lassen.“

„Wir wollen dir nichts tun“, versuchte es nun Toboe, “wir wollen dir helfen, du bist eine von uns.“

„Na was habe ich euch gesagt? Wie wollt ihr mit so einer blinden Wölfin durch die gegend ziehen? Die hält uns nur auf.“ Sagte Tsume mit einem Spöttischen Unterton in seiner Stimme.

Die Fehe ( anderes Wort für Weibliche Wölfe), sträubte ihr Nackenfell und bleckte ihre scharfen die Zähne.

„Na und? Was heißt das denn schon? Glaubst du nur weil ich Blind bin wäre ich behinderlich? Soll ich dir das Gegenteil beweisen?“

Mit einem Funkeln in den Augen sprang sie auf Tsume zu und versuchte ihn zu packen. Er aber konnte noch rechtzeitig ausweichen und zeigte nun ebenfalls Drohgebärden. Diese konnte sie zwar nicht sehen, dafür aber hören. Zudem vernahm sie noch die Rufe der anderen, sie sollen aufhören.
 

// Warum sollte ich aufhören? Wieso nachgeben, nur weil ich blind bin? Nein, kommt nicht in Frage!//

So griff sie weiter an.

Da ihre Augen zwar erblindet waren, ist ihr gehör viel feiner entwickelt als das normaler Wölfe. Das führte dazu, das sie ihn endlich an der Rechten Schulter erwischte und zupackte. Das reichte ihm jetzt. Er hatte sich die ganze zeit zurück gehalten, doch jetzt war das maß voll.

// Na warte!//

Schon schnappte er nach ihr und bekam das linke Ohr zu packen. Sie ließ ihn los und er stürzte sich auf sie. Nun lag sie am Boden, immer noch verteidigend. Tsume packte sie an der Kehle um ihr so seine Dominanz zu verklickern.

// Noch gebe ich nicht auf!//

KRATZ!! Da traf ihn ein Pfotenhieb mitten ins Gesicht. Ein schöner Kratzer zog sich durchs linke Auge. Damit hatte er nicht gerechnet und ließ automatisch los. Darauf hatte sie gewartet. Sie kam wieder auf die Beine und rammte ihn, so das er auf die Seite fiel. Hige wollte dazwischen gehen, wurde jedoch von Tsume aus dem Weg geschupst.

„Hey Tsume, was soll das? Las sie gefälligst in Ruhe!“

„Halt dich da raus. Wenn sie meint sie müsse sich mit mir anlegen, dann muss sie auch die Konsequenten tragen!“

Cheza lehnte sich an Kiba, sie konnte den Kampf nicht mehr mit ansehen. Die Wölfin fletschte die Zähne, bevor sie sich wieder auf Tsume stürzte, der ebenfalls angriff.

// Meine Kräfte lassen langsam nach...//

Es war leicht für Tsume sie auf den Boden zu drücken.

„Nun hast du genug? Oder soll ich dir den Rest geben?“ Sie lag auf den Rücken und er drückte sie immer noch fest auf den Boden. Da sie keine Antwort gab, packte er ihr am Hals und drückte langsam zu. Immer mehr. Vor Schmerzen kniff sie ein Auge zu, rührte sich jedoch nicht.

// ......//

// Mein Gott, die gibt einfach nicht auf. So was hab ich noch nie Erlebt. Jeder vernünftige Wolf hätte jetzt schon aufgegeben. Wenn ich noch fester zubeiße, töte ich sie damit ....//

Tsume biss nun schon so feste in ihren Hals, das er ihren Pulsschlag im Hals fühlte.

// Ich kriege keine Luft mehr....// Winseln war zu hören. Sie legte ihren Kopf zurück, so das der Hals frei war und kniff den Schwanz zwischen die Beine. Tsume erkannte die Unterwürfigkeit und ließ sofort von ihr los. Ein wenig zerrupft und mit dem Kratzer am linken Auge, ging Tsume, Hände in die Tasche gesteckt ( als Mensch), lässig aus der Höhle.

„ Er hätte sie fast getötet!“ sagte Hige entsetzt als er zur Wölfin stolperte die immer noch am Boden lag, die Augen geschlossen und schnell atmend.

„Hey, alles in Ordnung?“ Fragte er etwas geschockt, da sie leicht blutete. Zudem sah sie ziemlich zerzaust aus. Führsorglich leckte er ihre Wunden.

„Lass das!“ schnappte sie, „Ich gehöre nicht zu euch. Wer seid ihr überhaupt?“

„Lass dir doch helfen. Wir sind auch Wölfe, genau wie du.“ Toboe kam etwas näher ran und versuchte sie zu überzeugen.

„Du hast uns noch gar nicht gesagt wie du heißt. Du legst dich mit einem von uns an und bist aggressiv, dabei verdankst du uns dein leben.“ Kam es von Kiba, der langsam mit Cheza dazu kam. Sie kniete sich neben ihr und fuhr ihr durchs Fell. Sie spürte wie sie unbekannte Wölfin entspannte.

„Ihr habt ja keine Ahnung!“ Tränen rannen an ihren Wangen hinunter und tropften auf den Boden.

„Das stimmt“ bedauerte Toboe, „aber du kannst es uns ja sagen.“

„Ja erzähl.“ Sagte Hige begeistert.

„Darf ich mich an dich lehnen? Ich fühle mich total ausgepowert.“ Schüchtern blickte sie in Higes Richtung, der sich sofort hinter sie legte.

„Warte, bevor du erzählst sage uns erst mal deinen Namen.“ In Kibas Richtung gewannt sagte sie:

„Inuci. Mein Name ist Inuci.“

„Inuci, ja?“ Sie blickte in Higes Richtung und nickte.

„Na dann, mein Name ist Hige. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“

„Und mein Name ist Toboe.“

„Ich bin Kiba und das ist...“

„Ich bin Cheza.“

„Und wer war der Andere? Ich habe gehört wie Hige ihn Tsume genannt hat. Ist das sein Name? Tsume?“

„Wow, Da hast du aber gut zugehört.“ Sagte Hige während er ihr Fell putzte.

„Erzähl jetzt. Warum lagst du am Flussufer und wieso warst du so weit weg vom Rudel? Wieso bist du Blind?“ drängte Toboe.

„Ja, der Fluss, also Icero, mein großer Bruder forderte meinen Vater Shir, den Rudelführer heraus. Er verletzte meinen Vater tödlich.

Nun, als neuer Alpha Wolf verbannte er mich aus den Rudel, da ich nicht an der Jagd teilnehmen kann. Mutter verstieß er bald darauf auch, weil sie mir einen Teil der Beute brachte damit ich nicht verhungere.“

„So ein gemeiner Typ. Das kann der doch nicht einfach machen.“ Protestierte Hige.

„Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Vermutlich sind alle beim Feuere umgekommen.“ Sagte Kiba.

Geknickt blieckte sie zum Boden.

„Hey, ich hab eine Idee! Da du ja sowieso kein Rudel hast, kannst du ja mit uns kommen.“ Strahlte Toboe.

„Ja, wieso nicht? Komm mit uns.“ Sagte Hige, dem die Idee sichtlich gefiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rinami
2007-10-06T15:16:20+00:00 06.10.2007 17:16
Hm, echt interessant! ^^
Hoffentlich kannst du bald die nächsten Kapis hochladen! ^^

LG
Nemo
Von: abgemeldet
2007-05-13T19:40:59+00:00 13.05.2007 21:40
das kapi is genau so gut
mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-02-24T12:58:58+00:00 24.02.2007 13:58
Hi^^ echt cool.
Muss ich ja sagen.


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