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Néko & Tora

von

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51. Baby im Revier

51. Baby im Revier

„Ein Kind? Vor ihrer Tür? Sie glauben es ist ihres?!“, fluchte Hana.

„Käpt´n, die Mutter konnte sich nicht darum kümmern.“

„Misaki, sie sind einer meiner besten Leute, aber oft könnte ich sie den ganzen Tag erwürgen...“ In dem Moment fing der kleine Taro an zu lachen: „...Ein intelligenter junger Mann und doch so dämlich.“ Das Baby lachte wieder, nach dem Motto: Du tust doch keiner Fliege was zu leide.

„Misaki, unter zwei Bedingungen gibt es Babyurlaub: Erstens muss sich bestätigen, dass es wirklich ihr Kind ist.“ Er sah Neo in die Augen: „Und zweitens bringen sie ihren verdammten Papierkram in Ordnung. Ich habe ihren Schreibtisch seit Monaten nicht gesehen.“, sagte Oda.

„Danke Käpt´n.“ Der war aufgestanden und ging zu Neo.

„Na geben sie mal her.“, Misaki gab ihm Taro. Sofort hellte sich Hanas Mine auf und der kleine begann erneut zu lachen:

„Misaki, der muss von ihnen sein. Ist ja ein richtig kleiner Grinspöker.“ In dem Moment klopfte Hotaru an und kam rein:

„Hier haben sie den Hosenscheißer zurück.“ Oda legte ihn in die Arme des Vaters.

„Es ist also wahr.“, sagte Monosuki.

„Was?“, fragten die beiden Männer. Sie zog die Nase hoch und verließ das Büro.

„Entschuldigen sie mich.“, meinte er zu seinem Chef und ging ihr nach:

„Hotaru! Warte bitte!“

„Nein, das Maß ist voll. Ich habe gedacht wir sind Partner.“

„Sind wir doch auch.“

„Ach ja und warum bin ich immer die Letzte, die was erfährt? Die halbe Welt weiß schon über „Klein- Misaki bescheid. Nur Hotaru, die blöde Kuh, sitzt wieder in der Informationswüste.“, kochte sie.

„Es tut mir leid. Ist es wirklich so schlimm?“

„Ja, ich stehe immer auf dem Abstellgleis und das habe ich satt!“

„Ehrlich, das habe ich nicht gemerkt. Entschuldige.“, sagte Neo: „Willst du ihn mal nehmen?“ Er gab ihn ihr:

„Ist die, die ich denke seine Mutter?“

„Ja, aber verrate es niemanden, bitte.“

„Natürlich, du kannst mir vertrauen.“, sagte sie. Während der folgenden Tage saß Neo entweder zu hause oder im Revier und schrieb Akten. Chibi- Taro immer an seiner Seite. Er war ein erstaunlich unkompliziertes Baby, wenn er regelmäßig zu essen und frische Windeln bekam, blieb er ruhig, schaute in der Gegend rum oder schlief. Ebenso hatte er schnell Neos Kolleginnen um den Finger gewickelt, die sich seinem Charme nicht entziehen konnten.

Am späten Nachmittag als der große und der kleine Misaki nach hause kamen, war Néko da:

„Wie geht es euch beiden?“, fragte sie und nahm ihm Taro ab.

„Uns gut und selbst?“

„Ich vermisse euch.“ Er trat an die Mutter seines Kindes und küsste sie:

„So kam der Kleine zustande, weißt du noch?“, fragte Néko grinsend. Er nahm ihn ihr wieder ab:

„Ich bringe den Kleinen jetzt ins Bett und komme dann zu dir.“

„Neo, lass es uns gemeinsam tun.“, sagte sie. Nachdem sie Taro ins Bett gebracht hatten, setzten sie sich ins Wohnzimmer:

„Hast du was?“, fragte er.

„Wieso?“

„Ich kenne dich. So wie du um mich rum schleichst.“, sagte Neo.

„Vor dir kann ich nichts geheim halten.“ Er sah sie an und nahm ihre Hände:

„Versprich mir, dass du vorsichtig sein wirst.“, meinte er in der Gewissheit, dass sie wieder einen Auftrag hatten:

„Koibito“, sprach sie jetzt in einem etwas lockereren Ton: „Und du schlepp den kleinen Taro nicht immer mit ins Revier. Wie soll das arme Baby denn da schlafen?“

„Ha, du wärst erstaunt. Der wird ein echtes „Bullenbaby“. Am liebsten spielt er mit den Handschellen oder er pennt, wie viele Beamte.“, grinste Neo.

„Fantastisch, entweder wird mein Sohn Polizist oder SM- Anhänger. Was ist nun schlimmer?“, fragte sich Enni.

„Hey, SM- Anhänger haben wenigstens eine Zukunft.“, sagte Neo. Beide brachen in Gelächter aus (BRÜLLER!).

Das klingelnde Telefon unterbrach sie:

„Misaki... Was?... Wo?... Ich bin sofort da!“ Er legte auf: „Kannst du auf Taro aufpassen? Hana wurde angeschossen.“

„Was?!“ Neo zog sich die Jacke über und schon war er verschwunden. Néko rief schnell Tora an:

„Sie haben Hana erwischt.“

„Ist er tot?“

„Wohl noch nicht.“

„O.K. Wir treffen uns gleich vorm Krankenhaus. Da besprechen wir alles weitere.“, verlangte Tina.

„Geht nicht. Ich muss auf Taro aufpassen. Neo ist los.“

„Verdammt noch mal, das Kind behindert dich.“

„MAG SEIN, ABER ICH LIEBE DIESES KIND!!!“, rief sie in den Hörer und legte auf.
 

Neo kam erst am morgen wieder:

„Wie geht’s Oda?“

„Nicht gut. Er hat viel Blut verloren.“, sagte er niedergeschlagen und schaute gedankenverloren aus dem Fenster:

„Taro hat sein Frühstück bekommen. Ich muss jetzt los.“

„Néko.“, hörte sie seine zittrige Stimme. Sie drehte sich zu ihm um:

„Was ist?“

„Ich...“ Er fühlte sich vollkommen leer. Er konnte es auch nicht einordnen.

„Du bist blass und deine Augen sind auch glasig.“, stellte sie fest.



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