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Néko & Tora

von

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49. Treffen mit Shuryjoka

49. Treffen mit Shuryjõka

„Was sollen wir tun?“, fragte Kisugi Love.

„Ich habe Nagaishi- san angerufen. Er ist unterwegs.“, sagte Nami, die älteste der Schwestern. Nur Hitomi saß ruhig da und überlegte. Ihre Schwestern sahen sie an. Plötzlich klingelte es, alle drei erschraken:

„Das wird Nagaishi- san sein.“, meinte Nami und öffnete ihm:

„Kommen sie rein.“ Er betrat ihr Wohnzimmer und setzte sich:

„So wie es scheint, weiß die Mörderin nichts über euren Vater.“, meinte er.

„Aber warum will sie dann den Grund wissen? Wenn sie uns umbringen soll? Wieso hat sie es nicht einfach getan?“, fragte Love.

„Ich weiß nicht, aber ich hatte so ein eigenartiges Gefühl. So als ob wir was gemeinsam hätten und doch so unterschiedlich.“, sprach Hitomi total abwesend.

„Vielleicht sollten sie sich eine Weile zurück ziehen.“, schlug Nagaishi- san vor.

„Nein, morgen kommt das Bild „Milchstraße“ von Vater. Wir müssen es spätestens übermorgen holen.“, widersprach sie.

- Der Maler ist also ihr Vater. Sie versuchen wohl seine Werke wieder zu beschaffen. -, sagte sich Néko, startete ihren Toyota und fuhr nach hause:

„Tora!“, rief sie als sie ankam.

„Was ist?!“

„Wir müssen reden.“

„Worüber?“

„Katzenauge!“

„Warum?“ (Die Kommunikation stirbt)

„Wir werden sie nicht umbringen.“, sagte Néko entschlossen.

„Weshalb?“

„Sie stehlen nur deshalb, weil sie die Kunstwerke ihres Vaters wiederholen wollen. Daran ist, im Gegensatz zu unseren anderen „Kunden“, nichts auszusetzen.“, setzte sich Enni ein.

„Ich will die „Jäger“ nicht enttäuschen.“, meinte Tina.

„Dann war das mit dem Gewissen damals nur ein Spruch von dir?!“, brauste Néko auf.

„Schon gut, schon gut. Aber wie verhindern wir, dass ein anderer den Job übernimmt?“, fragte Tina.„Erstens: Wir knebeln und fesseln Ken und schließen ihn in einen Safe mit Selbstschussanlage. Zweitens werde ich mit Shuryjõka reden.“

„Fieber hast du nicht? Wie kommst du darauf, dass die sich mit dir treffen?“

„Mir ist da schon was eingefallen.“, sagte Enni.

„Wieso ist dir das so wichtig?“, fragte Tora verständnislos.

„Warum war es dir damals so wichtig mich zu holen?“

„...“, sie schüttelte den Kopf: „Dann tu was du nicht lassen kannst, aber Ken Fessel ich.“ J Néko schnappte sich das Telefon und rief Mitamura an:

„Mitamura?“, fragte Enni.

“Wer ist da?”

„Wir müssen uns treffen.“

„Wo?“

„Fahren sie zum Hafen. Sie bekommen dann weitere Anweisungen.“, Néko führte sie eine halbe Stunde durch die Gegend. Schließlich hielt die Staatsanwältin am Pier achtunddreißig, wo Enni auf sie wartete:

„Was wollen sie? Wissen sie nicht, dass es für uns beide gefährlich ist?!“, fragte Kaoru unbeherrscht.

„Ich wollte ihnen persönlich sagen, dass wir Nékome nicht umbringen werden. Wir wollen auch nicht, dass es jemand anders tut.“, sagte Néko in einem unmissverständlichen Ton.

„Warum?“

„Wir haben unsere Gründe.“

„Sie werden diesen Auftrag annehmen, oder...?“, wollte Mitamura drohen. Nékos Augen verengten sich gefährlich, dann plötzlich hörte sie etwas. Ihre Hand schnellte an den Halfter und zog die New Nambu. Aus dem Schatten trat Hana Oda:

„Kaoru, du wirst ihr mit deiner Drohung keine Angst machen.“, sagte er. Enni ließ die Waffe sinken:

„Sie können froh sein, dass ich nicht Tora bin. Die schießt nämlich erst und stellt dann fragen.“, meinte die Katze.

„Sie wollen Nékome also schützen, warum?“, fragte er.

„Das werde ich ihnen nicht unter die Nase halten. Nehmen sie es hin.“

„So ein Gewissen kann gefährlich sein.“, sagte Mitamura. Ein Schuss fiel:

„Vorlaute Kommentare auch.“ Die Anwältin stand starr vor Schreck da. Die Kugel war durch ihre linke Kreole, knapp am Hals vorbei gegangen:

„Mitamura, ist ihnen was passiert?“, fragte Hana. Sie schüttelte den Kopf.

„Sie müssen bei diesen Leuten aufpassen was sie sagen, denn letztendlich sind sie doch unberechenbar.“, riet er weiter.

„Wie gehen wir vor? Streichen wir Katzenauge von der Liste?“, fragte sie mit zitternder Stimme.

„Ich schätze ja. Solange sie unter deren Schutz steht, kommt keiner an sie heran.“
 

Am nächsten Tag überbrachte Enni einen Brief an Hitomi, in dem stand:

„Triff mich am Westleuchtturm.“

„Da wirst du doch wohl nicht hingehen?“, fragte Love.

„Ich kann mich nicht vor ihr verstecken.“

„Hitomi!“, rief Nami.

„Nein, wenn mir etwas zustoßen sollte, sagt Toshi...“, in dem Moment kam er rein:

„Love, hole ihn her.”, befahl Nami.

“Was soll das?“, fragte die mittlere Schwester.

„Du wirst dich selbst von ihm verabschieden. Ihr seid keine acht Jahre alt und du hast ihm die Ehe versprochen und wenn du ihn alleine lässt, dann sage es ihm auch.“, Nami verließ das Zimmer und schickte Toshi rein:

Was ist denn los? Love wollte mir nichts sagen.“, er sah Hitomi an:

„Toshi, ich muss dir etwas sagen.“

„Na was denn?“ Sie ging auf ihn zu:

„Es kann sein, dass ich weg muss.“, versuchte Hitomi zu erklären.

„Wohin?“, fragte er verwirrt. Sie war weiter an ihn herangetreten. Jetzt sah sie ihm in die Augen:

„Ich liebe dich.“, sagte sie und küsste ihn leidenschaftlich. Der völlig überrumpelte Toshi wusste gar nicht wie ihm geschah.

Am Abend traf Hitomi beim Leuchtturm ein. Néko stand nachdenklich am Rand der Klippe und die Gischt schlug gegen die Felsen:

„Was willst du?“, fragte Katzenauge.

„Ist er es wert?“

„Wer ist was wert?“

„Euer Vater, Heinz. Ist er diese Einsätze wert und das du deinen Verlobten belügst?“, fragte Enni und drehte sich um. Ihr verschlug es die Sprache:

„Woher... Woher weißt du von ihm? Weißt du wo er ist?“

„Nein, ich habe dem Auftraggeber gesagt sie sollen euch in Ruhe lassen.“, sagte Néko.

„Warum verschonst du uns?“, fragte Hitomi.

„Du kennst sicher die Lästigkeit eines Gewissens und nur weil ihr euren Vater finden wollt, werde ich euch nicht erschießen. Nur eins noch, werde mit Toshi ein wenig mutiger. Wie deine Schwester schon sagte: Ihr seit keine acht mehr.“, Enni grinste.

„Woher weißt du das.“

„Du kannst die Wanze vom Halsband deiner Katze nehmen. Wenn du mich benachrichtigen willst, drücke auf den Knopf. Beide schwiegen, dann sagte Hitomi:

„Danke Néko, wenn du mal Hilfe brauchst, weißt du wo du mich findest.“

„Auf wieder sehen Hitomi. Ich wünsche euch viel Glück beim Finden eures Vaters.“
 

- Ich hoffe für sie, dass sie ihn finden und für mich, dass ich nie wieder auf die Suche muss. -, dachte Enni.



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