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Bermuda

バーミューダ
von

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Erste Annäherungen

Erstmal Dank für die Kommentare, ich freu mich immer über jeden^^
 

Das Kapitel ist leider wieder etwas kürzer, aber dafür kommt darin die Szene vor, auf die ihr vermutlich alle schon gewartet habt!
 

Gewidmet ist „Erste Annäherungen“ meiner Seelenonee-chan, die endlich wieder da ist *dich ganz doll vermisst hab*^^
 

Viel Spaß beim Lesen!!!
 

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„Wieso hast du mir das verschwiegen?!“

Vorwurfsvoll sah Tom Carolin an, die vor dem Wagen stand und die Augen verdrehte.

„Weil ich wusste, dass du ein Theater machen würdest. Aber du willst etwas über deine Vergangenheit herausfinden, also geh’ endlich da hinein!“ Mit ausgestrecktem Finger deutete Carolin auf das Appartement, in dem Gackt und der JOB wohnte.

„Ab-aber sie sind Berühmtheiten und ich…“

„… und du bist auch eine! Also raus mit dir!“, vervollständigte Carolin seinen Satz und sehr zu ihrer Erleichterung stieg Tom aus dem Wagen aus. Stets darauf bedacht, dass er auch wirklich nur zur Haustür ging, folgte sie ihm und beobachtete, wie er kurz zögerte und dann doch klingelte.

Kurz geschah nichts, doch dann hörte man von innen Gepolter und im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. Ein durchtrainierter Japaner, der ebenso groß wie Tom war, musterte ihn kurz und dann schlich sich ein Lächeln auf seine Gesichtszüge.

„Kommt rein!“, sagte er in Englisch und trat beiseite.

Tom fühlte sich unwohl, doch er tat es trotzdem. Einer nicht bekannten, alten Gewohnheit folgend zog er seine Schuhe aus und folgte dem anderen in den Wohnbereich, in dem sich auch noch zwei weitere Personen aufhielten.

„Ähm… entschuldigen sie, aber …. Wie heißen sie eigentlich?“, fragte Tom leise und starrte beschämt auf den Boden.

Er spürte, die Blicke auf sich ruhen. Wusste, dass er sich eigentlich an sie erinnern sollte, aber er konnte es einfach nicht.

„Schon in Ordnung“, lachte Ju-Ken und stellte sich kurz vor.

„Der da drüben mit den Tattoos ist Ryu, er ist unser Drummer“, stellte der Bassist den anderen vor und Ryu reichte Tom kurz die Hand.

„Und das weibliche Wesen neben ihm, ist genau genommen männlich und ist Chacha- Lead- Gitarrist, Bandleader, Backvocal, Co- Produzent…“

„Im Grunde genommen darf er schön schuften, während wir das Leben genießen“, erklärte Ryu.

„Ignorier die beiden am besten, You- chan“, entgegnete Chacha lächelnd und reichte ihm ebenfalls kurz die Hand.

„Okay… Chacha- san…“, antwortete er zögerlich und blickte unsicher in die einerseits unbekannten, aber doch auch irgendwie bekannten Gesichter.

„Eigentlich fehlt ja noch einer, aber Gackt hat sich schmollend in seinem Zimmer eingesperrt“, erklärte Ju-Ken und deutete auf die verschlossene Zimmertür.

„Vielleicht bekommst du ihn ja hinaus, You- chan“, schlug Chacha vor.

„You… je häufiger ich den Namen höre, desto vertrauter wird er…“

„Ich? … A-aber ich … ich kenn ihn doch gar nicht…“

„Versuch es doch einfach mal. Mehr als scheitern kannst du nicht“, munterte Ryu ihn auf.

Tom sah unsicher zu Carolin, die es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte. Sie hatte zwar keine Ahnung, worum es gerade ging- schließlich verstand sie kein Japanisch-, aber sie nickte ihm aufmunternd zu.

Zögernd ging Tom zu der Tür, auf die die anderen vorhin gedeutet hatten und klopfte an.

Doch nichts geschah.

Erneut klopfte er.

„Gackt- san… ich… was machen sie da drinnen?“
 

Gackt horchte auf. Das war eindeutig You, der da versuchte mit ihm Kontakt aufzunehmen.

Natürlich hatte er vorhin das Türklingeln und den Tumult draußen mitbekommen, aber er hatte sich nicht getraut hinaus zu gehen.

Und nun stand You vor seiner Tür.

Er war es ganz eindeutig! Diese Stimme hätte er selbst unter Milliarden wieder erkannt.

In Gackts Hand lag Yous Armband. Immer wieder drehte er es hin und her.

„Der Onyx hat wieder einmal seine Magie bewiesen… Yuri ist damals nichts geschehen und You hat einen Flugzeugabsturz als Einziger überlebt.

Die Armbänder haben etwas Magisches…

Sie beschützen ihre Träger…“

Ein sanftes Lächeln lag auf Gackts Lippen. Er mochte es manchmal übertreiben, wenn er darauf bestand, dass jedes JOB- Mitglied das Armband trug, aber er wollte nicht noch mehr geliebte Menschen verlieren- und der Onyx beschützte sie schließlich.

„Gackt- san…?“

Wieder Yous Stimme und das zögernde Klopfen.

Früher wäre er einfach hinausgegangen, aber jetzt fühlte sich das nicht richtig für ihn an.

„Er ist zurzeit nicht You sondern Tom…“, rief sich Gackt ins Gedächtnis und stand auf.

Langsam ging er zur Tür. Bevor er sie aufsperrte atmete er noch einmal tief durch, dann öffnete er.

„… Hallo You…“

Aus irgendeinem Grund war seine Stimme brüchig, nur ein Flüstern. Es fiel ihm schwer, You nicht einfach um den Hals zu fallen, doch damit hätte er ihn wohl nur verschreckt.

„Gackt- san… wa-was haben sie da drinnen gemacht…?“

Verwirrt sah Tom ihn an. Dieser Mann war einfach nur ein Rätsel für ihn. Er traute sich kaum, ihm in die Augen zu blicken. Sie waren so stechend blau, wirkten wie zwei Kristalle, dass es ihm eiskalt den Rücken hinab lief.

Ausgiebig musterte Gackt ihn. Er sah noch immer so aus, wie er ihn in Erinnerung hatte. Vielleicht etwas dünner und in seinen Augen konnte er deutlich lesen, welche Strapazen er hatte durchmachen müssen.

Gackt fiel es immer schwerer dem Drang zu widerstehen, You zu umarmen, doch letztendlich schaffte er es nicht. Er fiel ihm um den Hals und drückte ihn eng an sich, so als wenn er ihn nie mehr von sich gehen lassen wollte.

Überrascht keuchte Tom auf und stand einen Moment wie versteinert da.
 

„Du machst wirklich mit?!“ Ein vollkommen überraschter Gackt blickte You entgegen, der ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken konnte.

„Du hast mich doch gefragt…!“, entgegnete er und musterte den etwas kleineren. Er kannte ihn schon einige Zeit vom Sehen her, doch wirklich kennen gelernt hatte er ihn erst vor wenigen Tagen. Doch seit er ihn das erste Mal erblickt hatte, hatte er ihn in seinen Bann gezogen. Dieser junge Mann hatte etwas an sich, dass er nicht beschreiben konnte. Er fühlte sich regelrecht von ihm angezogen und er faszinierte ihn ungemein.

Kaum das You den Satz ausgesprochen hatte, fiel ihm Gackt glücklich lächelnd um den Hals.

Überrascht keuchte er auf und schloss dann die Arme um den schmalen Körper.

Es gehörte nicht gerade zum japanischen Umgangston, dass man jemanden, den man erst ein paar Tage kannte, einfach so um den Hals fiel.

„Gemeinsam werden wir die Charts stürmen und einen Haufen Geld verdienen!“, sagte Gackt und ließ You noch immer nicht los.

„Wenn du es sagst, Gakkun“, lächelte You und erwiderte die Umarmung sanft.

Normalerweise ließ er körperliche Nähe nicht so schnell zu, aber Gackt schien es zu schaffen, dass er seine langjährigen Prinzipien einfach so über Bord warf.
 

Langsam- fast schon zögerlich- schloss er die Arme um Gackts Oberkörper und drückte ihn sanft an sich.

„Gakkun…“, flüsterte er und legte seinen Kopf und der Schulter des anderen ab. Mit jedem Atemzug sog er diesen bekannten Geruch ein- Chanel Platinum Egoist.
 

„Na da haben sich ja zwei gefunden!“, lachte Carolin und die drei anderen JOB- Mitglieder nickten zustimmend.

„Ne Chacha, bald dürftest du dein Bett wieder für dich haben“, meinte Ryu grinsend auf Japanisch und stupste ihn in die Seite.

„Schade und ich hatte mich schon so an mein lebendiges Kuscheltier gewöhnt“, entgegnete er und verzog gespielt traurig die Mundwinkel nach unten, nur um im nächsten Moment wieder zu grinsen.

„Notfalls komm ich halt dann zu dir Ryu- chan!“

Für einen kurzen Moment schien der Drummer ihn schon beinahe entsetzt anzuschauen.

„Wer sagt denn, dass in meinem Bett überhaupt noch Platz für dich ist?!“

„Ich stör dich schon nicht! Außerdem… irgendwer hat doch mal gesagt, dass wir in der Band alles schön miteinander teilen!“, grinste Chacha.

„Deswegen teile ich noch lange nicht meine Errungenschaften mit dir!“ Empört stemmte Ryu die Hände in die Hüften und sah den Lead- Gitarristen entrüstet an, der lachend nach hinten umkippte und der Länge nach auf der Couch lag. Das Einzige, was man noch von ihm hörte, war ein Glucksen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-05-05T21:15:58+00:00 05.05.2006 23:15
....
wie lange dauert das denn noooooch?
bin doch so gespannt wie's weiter geht..
*anpieks*
bittä..
weida schreiben!
Von:  Takuma
2006-05-03T15:17:42+00:00 03.05.2006 17:17
Mir gefällt dieses Kapitel sehr, da You langsam sein Gedächtnis wieder findet!
Hmm..., eigentlich gefällt mir die story im allgemeinen sehr gut und darum würde ich mich freuen wenn du sehr bald weiter schreiben würdest!

Liebe Grüße
Kira-chan
Von: abgemeldet
2006-04-25T19:27:36+00:00 25.04.2006 21:27
oooaah voll süß!!!!!!!
Bekommt You später sein ganzes Gedächtnis wieder oder hat er es schon???
Biiitte noch weiterschreiben!!!!
Von: abgemeldet
2006-04-24T21:48:54+00:00 24.04.2006 23:48
GLÜCKSELIGKEIT!!
Mou~ jetz musst du nur You seine Erinnerungen wieder finden lassen dann bin ich wunschlos glücklich..
ALSO..weiter!!
looos!!!
Von: abgemeldet
2006-04-24T15:11:06+00:00 24.04.2006 17:11
hmmmm...
jup, das Kapi ist schön geworden...
mal schauen wie sich das noch entwickelt,
schließlich ist ja noch offen gelassen,
ob sich You nun wirklich an alles wieder erinnert ^.~
njo, see ya
Tinuz
Von:  Amano_Nozomi
2006-04-24T14:13:03+00:00 24.04.2006 16:13
*maaaaaaaunz* =^_______^=
Ein Widmung für mich!! *ganz doll freu*
Arigatouuuuu!! *durchknuddl* *dich auch vermisst hab* ~^o^~
Das Kapi ist sooo kawaiiii!! *Gaku und You durchknuddl*
Ich mag's wirklich ganz doll! Endlich haben sie sich offiziell wiedergesehen! *freu*
Schnell weidaaaaaa!!! ( ^.^)~~
Nozomi ^x^v
Von:  Dieur_Mind
2006-04-24T09:12:47+00:00 24.04.2006 11:12
Aww...schönes Kapitel! *knuddel*

Genau das Richtige an so nem vermurksten Tag wie heute...*schiefgrins*


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