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Catwalk

Hin und her
von

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Elias schloss die Tür leise hinter sich und stand unsicher im Raum.

Kyohei Yamura saß auf seinem Sofa, die Zigarette -eine teure Marke- zwischen den Fingern, eine halbvolle, dampfende Cappucinotasse vor der Nase auf einem kleinen Glastisch. Das Gesicht war ausdruckslos neutral, die Pose lässig und entspannt.

Elias war das genaue Gegenteil. Angespannt und mal wieder mit rotem Gesicht kam er auf das Modell zu und streckte ihm zur Begrüßung die plötzlich klamme Hand hin.

"Hallo, Herr Yamura. Ich wusste gar nicht, dass wir ein Interview mit Ihnen haben."

Kyohei zeigte ein leichtes Lächeln und erwiderte das Händeschütteln mit sicherem Druck. Wieder eine warme Hand. Elias wollte sie gar nicht loslassen.

"Ja, ich war auch überrascht, als mir mein Manager heute Morgen den Termin gesagt hat. Freudig überrascht."

"Hmm..."

Unsicher legte Eli den Fragebogen und die Kamera auf den Glastisch und setzte sich dem Asiaten gegenüber auf das andere Sofa.

"Nun..."

Ein wenig verstört von der Situation fummelte Elias einen Kuli aus der Brusttasche seines Hemdes und klickte die Miene heraus. Er wollte gerade fragen, ob das Modell noch einen neuen Kaffee haben wollte, als Kyohei ihm zuvorkam.

"Sie wollen bestimmt wissen, warum ich ausgerechnet von Ihnen interviewt werden will."

Überrumpelt starrte Elias ihn an und öffnete verwirrt den Mund. Nach einigem Überlegen schloss er ihn schließlich wieder und nickte leicht.

"Äh...nun ja...Ich denke, ja, das würde mich interessieren..."

Kyohei lächelte wieder, diesmal eindeutig zufrieden.

"Den Grund werde ich Ihnen allerdings..."

Die Tür wurde aufgerissen. Erschrocken sah Elias zur Seite. Mirko stand grinsend in der Tür, mit einem Tablett in der Hand.

"Hier, ein wenig Verpflegung, damit Sie uns nicht vom Fleische fallen."

Elias Blick legte sich besorgt auf das Modell.

Wenn Blicke töten könnten...

Kyohei Yamuras Miene war wie versteinert, seine Augen hatten sich scharf auf Mirko geheftet und versuchten ihn wohl vergebens mit einem Schlangenbeschwörertrick oder so etwas Ähnlichem aus dem Raum zu ekeln.

Doch der ließ sich nicht stören und verteilte breit grinsend zwei weitere Cappucinotassen auf dem Tisch und noch dazu einen Teller mit Weihnachtsgebäck.

Regelrecht strahlend richtete er sich auf, hielt sich das Tablett vor den Bauch und grinste in die Runde. Vielleicht erwartete er einen Dank von ihnen, vorzugsweise von Kyohei Yamura.

Elias biss sich auf die Unterlippe und schaute seinen Kollegen dann mit hochgezogenen Augenbrauen an. Aus den Augenwinkeln sah er, dass Kyohei bereits leicht gereizt seine Zigarette im Marmoraschenbecher ausdrückte und die Arme vor der Brust verschränkte.

"Äh...Mirko...Hast du den Artikel schon fertig überprüft?"

Mirko fasste ihn scharf ins Auge. Seine fröhliche Miene wurde plötzlich sauertöpfisch.

"Nein, habe ich noch nicht, ich wollte euch eigentlich auch nur kurz etwas Gutes tun. Ich bin ja schon weg."

/Na toll...Jetzt ist er auch noch beleidigt!/

Stumm und mit gerunzelter Stirn beobachtete Eli seinen Kollegen, der regelrecht zickig aus dem Zimmer rauschte.

"Hmm...sind alle Ihrer Kollegen so neugierig?!"

Aus seinem Hinterhersehen gerissen wandte Elias sich wieder um und blinzelte das Modell an, das sich sichtbar entspannt und wieder eine neue Zigarette angezündet hatte.

"Nein, eigentlich nicht. So ist nur Mirko. Die anderen sind nicht so...Entschuldigen Sie ihn bitte."

Kyohei nickte und nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette, während er gleichzeitig mit der anderen Hand durch sein Gesicht und über seine Augen fuhr.

"Schon gut...Wo war ich?! Ach ja...Den Grund für meine Bitte werde ich Ihnen nur unter zwei Bedingungen verraten."

Elias brauchte einen Moment, bis er den Zusammenhang wieder verstand, dann lächelte er allerdings fragend.

"Und welche Bedingungen?"

Yamura legte seine Hände locker auf seine Oberschenkel und grinste ihn an. Wirklich, ein richtiges Grinsen, breit, keck und Zähne zeigend. Es war im ersten Moment ein etwas groteskes Bild, aber auf den zweiten Blick stellte Eli fest, dass er sich an diesen Anblick gewöhnen könnte. Sehr attraktiv.

"Die erste Bedingung ist, dass wir uns endlich duzen. Das Gesieze stört mich. Die zweite Bedingung...wird auf Sie wohl etwas...-sagen wir mal- erschreckend wirken. Ich verlange einen Kuss. Also?"

Elias starrte sein Gegenüber an. Er war zu keinem richtigen Gedanken fähig, brauchte erst einmal einige Momente, um zu verstehen, was da von ihm verlangt wurde.

/Ok...Die erste Bedingung geht ja noch, kein Problem. Aber...kü...küüüü....verdammt...das...Hallo?! Warum immer ich?!/

Sein Gesicht musste sich wohl so in Unverständnis verzerrt haben, dass Kyoheis Grinsen noch breiter wurde.

"Damit keine Missverständnisse aufkommen, den Kuss möchte ich von Ihnen."

Elias öffnete den Mund um etwas zu sagen, bekam jedoch keinen Ton heraus.

Wie...?

"Aber...d...das..."

Oh Himmel! Konnte er nicht einmal mit dem Stottern aufhören?!

Kyohei lachte leise. Es wirkte noch genau so ungeübt wie im Taxi. Aber dieses Mal war es außerdem ein Lachen, dass ihm das Gefühl gab, dass es auf seine Kosten war. Lachte der Asiat ihn aus?! Wollte er sich nur über ihn lustig machen?!

Elias musste einen Kloß, der sich vor plötzlicher Wut in seinem Hals gebildet hatte, wegschlucken und runzelte gereizt die Stirn. Dieses...Dieses...arrogante...Modell!

Damit ihm nicht etwas Unfreundliches herausrutschte, ergriff er seine Kaffeetasse und nahm einen kräftigen Schluck. Er vermied es sein Gegenüber anzusehen, dass würde ihn nur noch wütender machen.

Kyoheis Lachen erstarb wohl in dem Moment, in dem er bemerkte, dass Elias sauer war.

Trotzdem blieb ein Schmunzeln in dem schönen Gesicht.

"Herr Hellbarde, ich habe das ernst gemeint. Ich wünsche mir einen Kuss von Ihnen."

Langsam stellte Elias die Tasse wieder zurück auf die Untertasse. Unsicher sah er auf, versuchte aus dem Schmunzeln und dem sonst neutralem Gesicht zu lesen, ob er auch wirklich nicht verarscht wurde.

Er fand es höchst unwahrscheinlich, dass ein so erfolgreiches Modell ausgerechnet einen Kuss von ihm haben wollte. Andererseits, was hätte der Asiat für einen Grund sich über ihn lustig zu machen?! Alleine machte das doch keinen Spaß und dass er eine Kamera oder irgendein anderes Aufnahmegerät in einer der Taschen seiner schon ein wenig engen Stoffhose versteckt hätte, war eigentlich ziemlich unglaubwürdig.

"Ich...Ich sehe darin keinen Sinn...also...warum sollten Sie von mir...einen...Um ehrlich zu sein, bin ich vollkommen verwirrt."

Kyohei Yamura lächelte ihn an. Ein warmes, nettes Lächeln, kein freches oder fast kaltes, wie bisher.

"Sie müssen es nicht verstehen...Sie müssen mir nur gestatten Sie zu küssen."

Unschlüssig blinzelte Elias ihn an. Das Lächeln auf den Lippen, das richtig ehrlich aussah, verwirrte ihn total. Meinte er das ernst?! Was sollte er denn jetzt tun?! Was sollte er jetzt sagen?"

"Äh...ja."

Kyohei richtete sich leicht auf und hob eine perfekt gezupfte und geschwungene Augenbraue.

"'Ja'? Stimmen Sie den Bedingungen zu?"

Elias Kopf wurde heiß. Er wurde wieder rot. Verschämt wegen diesem peinlichen Verhalten seines Körpers senkte er den Kopf und taxierte seine Hände, die er in seinem Schoß ineinander verschränkt hatte.

"...ja..."

Obwohl er so leise gesprochen hatte, wie es ihm möglich war ohne zu flüstern, hatte der Asiat ihn wohl verstanden, denn er stand einfach auf und lächelte höchst zufrieden auf ihn herab.

"Ausgezeichnet. Darf ich dich beim Vornamen nennen?"

Elias nickte leicht, traute sich aber immer noch nicht aufzusehen.

So bekam er auch gar nicht richtig mit, wie Kyohei auf ihn zutrat. Erst als das Polster des Sofas ein wenig einsank, sah er zur Seite und nahm wahr, dass sich das Modell direkt und nah neben ihn gesetzt hatte und ihm genau in die Augen sah.

Dunkelbraune, fast schwarze Mandelaugen starrten in grünblaue, verwirrt schauende Augen.

Eine Hand, warm und sanft legte sich an seine Wange, strich zärtlich über seine Haut. Elias konnte den Blick nicht von den Augen nehmen, die langsam näher kamen. Warmer Atem strich über sein Gesicht, über seine Lippen. Ein leichter Schauder lief seinen Rücken hinunter, als sich ihre Nasenspitzen leicht berührten. Ein wenig erschrocken zuckte Elias zurück, doch die Hand, die sich in seinen Nacken schob, hielt ihn davon ab, weiter zurückzuweichen.

"Entspann dich, Elias..."

Elias Augenlider schlossen sich flatternd. Diese weiche, tiefe Stimme so nah zu hören, war unglaublich.

Lippen streiften seinen Mund, jedoch so hauchzart, dass Elias gar nicht sicher war, ob Kyoheis Lippen wirklich seine berührt hatten. Die Hand in seinem Nacken fuhr seine Wirbelsäule hinunter und ließ ihn den Rücken ein wenig durchdrücken, weil er durch das Streicheln wieder erschauderte. Die Finger an seiner Wange strichen federartig über sein Kinn, dann seinen Hals hinunter.

Ein leises Seufzen perlte über seine Lippen, für das er sich auch sofort schämte. Er fühlte regelrecht, wie sein Gesicht wieder rot anlief.

Allerdings geriet es sogleich wieder in Vergessenheit, denn Kyoheis weiche Lippen legten sich fest und fesselnd auf seine.

/Oh Mann.../

Elias fasste gar nicht richtig, was hier passierte. Er küsste ein Supermodell! Er küsste seinen Schwarm!...Wenn man Kyohei so bezeichnen konnte.

Im nächsten Moment konnte er schon keinen Gedanken mehr fassen.

Kyohei drängte ihn einfach nach hinten, schob ihn auf seinen Rücken und sich über ihn, überfiel ihn regelrecht. Ein wenig erschrocken keuchte er gegen die Lippen, wehrte sich jedoch nicht. Was sollte er sich auch wehren?! Es fühlte sich wundervoll an den drahtigen Körper auf seinem zu fühlen!

Kyohei vergrub seine Hand in seinen Haaren, zog seinen Kopf ein wenig schmerzhaft nach hinten, um ihn besser küssen zu können. Eine feuchtwarme Zunge schob sich an seine Lippen, umgarnte seine Lippen und Mundwinkel, bettelte regelrecht darum eingelassen zu werden.

Elias verschwendete nur einen kurzen Moment an die Möglichkeit, dass sie von einem seiner Kollegen überrascht werden könnten und rätselte nur kurz, was das wohl für Auswirkungen auf sie beide haben würde. Dann lockerten sich seine Lippen ein wenig und ließen die geschickte Zunge beweisen, dass sie es wert war die Zunge von Kyohei Yamura zu sein: nämlich flink, hochbegabt, erfahren und absolut perfekt.

Es war unglaublich wie Kyohei es schaffte ihn auf diese feinfühlige Weise, die Elias ihm nie zugetraut hätte, zu einem Zungenkuss zu bewegen, den er normalerweise nicht hinbekam, ohne wegen zu viel Blut, das ihm in die Wangen geschossen war, in Ohnmacht zu fallen. Zärtlich und lockend verwickelte er seine Zunge in einen Tanz, ein Duell, ein Spiel. Elias glaubte, zu ersticken, aber es war ihm egal.

/Atme durch die Nase! Lass es jetzt nicht enden! Du schaffst das, Eli! Er hat sich einen Kuss von dir gewünscht und den bekommt er auch!/

Mit mehr Elan als je zuvor umtanzte Elias Kyoheis Zunge und versuchte soviel Feuer und Leidenschaft wie möglich in diesen Kuss hineinzubringen. Er wollte...er wollte eigentlich nur das ausdrücken, was er für diesen Mann fühlte. Feuer und Leidenschaft. Nun ja...Elias war sich klar, dass er niemals feurig über jemanden denken könnte, dazu war er viel zu...gehemmt -ja, so konnte man es ausdrücken-, aber er wollte es wenigstens zeigen!

Irgendwo ging ein Telefon. Es war eine leise, langsame Melodie, die irgendwo aus den Tiefen des Interviewraumes kam.

Irritiert zog Elias seine Zunge zurück und öffnete blinzelnd seine Augen. Kyohei blickte mit gerunzelter Stirn und deutlich wütend zu ihm herunter, als sei er Schuld an dieser Störung.

Elias schluckte erschrocken und bekam schon ein wenig Angst. War Kyohei jetzt sauer auf ihn? Er war doch gar nicht Schuld!

Hastig löste sich der Asiat von ihm und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Er versuchte sichtbar sich zu sammeln und stand dann schnell auf, um zu einer kleinen Umhängetasche zu gehen, die auf dem Boden an das Sofa gelehnt lag.

"Tut mir Leid. Es dauert nicht lange, Elias."

Elias konnte nur nicken und dem anderen dabei zusehen, wie dieser sein Handy herauskramte und es aufklappte. Abermals unsicher richtete er sich auf und setzte sich wieder ordentlich hin.

"Was?!"

/Ui...Bin ich froh, dass ich nicht am anderen Ende der Leitung sitze!/

Kyoheis Blick war kalt und starr. Seine Stimme schneidend wie Eis. Elias fröstelte.

Was für ein Mann...gerade noch so heiß, wie ein wärmendes Feuer und im nächsten Moment harsch wie ein beißender, frostiger Windstoß.

Kyohei Yamura regte sich nicht, stand nur da und hörte zu. Er schien dabei sehr nachdenklich.

Schließlich grummelte er irgendetwas, was Elias von seinem Platz auf dem Sofa nicht verstand und klappte sein Handy wieder zu. Er packte es in die schlichte, schwarze Tasche zurück und fuhr sich dann in einer dramatisch wütenden Geste, die nicht zu seinem beinahe ausdruckslosen Gesicht passen wollte, durch die Haare.

Nach einem kleinen Seufzer drehte er sich zu Elias um und lächelte fast verlegen.

"Ich muss los...Meine Managerassistentin, die sich um meine Termine kümmert, hat einen Fehler gemacht und zwei Termine auf einen Mittag gelegt. Jetzt hast du gar keine Fragen gestellt. Tut mir Leid."

Elias biss sich leicht auf die Unterlippe, fühlte dem Kribbeln nach, dass er verspürte und dass ihn an den wilden Kuss erinnerte, dann zuckte er leicht lächelnd die Schultern.

"Das...nun...vielleicht könnten..."

Ein kleines Grinsen legte sich wieder auf Kyoheis Lippen, als er sich wieder neben ihm auf das Sofa fallen ließ.

"Nun, es ist dein Job, mich zu interviewen und es geht auf keinen Fall, dass du deinem Chef keine Ergebnisse liefern kannst, also schlage ich vor, dass wir uns in naher Zukunft bei mir in der Wohnung treffen, so dass du fragen kannst, was...immer du von mir wissen willst, bis ins kleinste Detail. Du kannst dann ruhig tief graben, wir hätten die Zeit dazu, wenn ich mir ein...ein oder zwei Tage frei nehme. Was meinst du? Wäre das ok? Vielleicht kannst du ja dann deinem Chef einen...hmm...einen weitaus informationsreicheren Artikel bieten, wenn du mit mir fertig bist..."

Elias errötete. Kyoheis dunklen, anzüglichen Worte trieben ihm wirklich die Schamesröte auf die Wangen. Dieser Mann war purer Sex!! Und ein Interview mit ihm, ganz privat, würde wohl auch nichts anderes sein.

Deshalb schwankte Elias auch mit seiner Entscheidung.

Sollte er ja sagen?! Sollte er sich mit diesem...Orgasmus auf zwei Beinen in seiner Wohnung treffen?! Ohne Ausweichmöglichkeit?! Ohne überhaupt etwas Persönliches von ihm zu wissen?!

Vor allem, was war das hier eigentlich?! Wie kam dieser Mann dazu ihn einfach so zu küssen?! War er Nymphomane -oder so etwas Ähnliches-?! Sollte er sich vor diesem Mann in Acht nehmen?!

"Hmm?"

Er sah auf, in diese wundervollen, dunkelbraunen, fast schwarzen Mandelaugen und plötzlich war ihm alles egal.

Der Mann war Nymphomane?! Kein Problem!

Der Mann war eine Gefahr für ihn?! Kein Thema!

Der Mann war ein Psychopath?! Keine Aufregung!

Denn er war der geilste und attraktivste Nymphomane, die wunderschönste, personifizierte Gefahr und der unglaublichste, erotischste Psychopath, den er je getroffen hatte!

"Ok...Wann wäre es...dir denn Recht?"

Kyoheis Lächeln war die Belohnung für seine Einwilligung. Wunderschön!

"Vielleicht morgen? So um 19 Uhr? Ich schreib dir die Adresse auf."

Elias nickte lächelnd und gab dem Modell einen Kugelschreiber. Sofort zog sich der Asiat eines der Interviewblätter heran und schrieb mit akkuraten, geraden Buchstaben seine Adresse und Telefonnummer auf.

"Iss nicht zu viel zu Mittag, ich koche uns etwas Japanisches."

Elias sah ihn überrascht an und bekam sofort einen sanften Kuss auf den Mund gedrückt und ein zufriedenes Lächeln geschenkt.

"Dann sehen wir uns morgen. Jetzt muss ich aber weg."

Ein weiterer Kuss hinderte ihn daran, noch etwas zum Abschied zu sagen. Und nur einen kurzen Augenblick später, war Kyohei Yamura samt Tasche und Mantel, den er am Garderobenständer neben der Tür aufgehängt hatte, aus der Tür verschwunden.

Perplex saß Elias auf dem Sofa und starrte ihre unangetasteten Cappucinotassen an, die immer noch ein wenig vor sich hindampften.

Gedanken wie /Oh mein Gott! Was ist hier gerade passiert?!/, /Ich habe Kyohei Yamura geküsst und es war gut!/ und /Mirko wird mich umbringen!/ geisterten durch seinen Kopf.

Vor allem aber der Gedanke /Ich weiß doch gar nicht, ob mir japanisches Essen schmeckt!/versetzte ihn in helle Aufregung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vampire-Hero
2008-12-10T09:26:28+00:00 10.12.2008 10:26
Wirklich kawaii diese beiden Süßen **schwärm** kann es mir richtig gut vorstellen... Elis der kleine schmächtige und zurückhaltende Typ, während Kohey groß, imponant und charmvoll ist, wenn nicht seine Kühle und Raue art vortritt... dass sie gut zusammenpassen. Schön wie Elis Freund reinplatzte und Kohey dadurch unbewusst reizte. Dafür schien das Model wieder besänftigt zu sein, als er Elias küssen durfte ^__^ Echt stark deine Story, denn durch die harmonische Annäherung der Charas und dem ruhigen Zusammenspiel, ist dir die Story echt gut gelungen, wie ich finde :-)

LG
Vampire


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