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Autor:  KisaSoma
Zu 45 % sind Sie: Name: Belle Delacour
Jahrgang: mit Ginny
Haare: schwarz, wellig, brustlang
Augen: blau, strahlend
Hautfarbe: extrem blasse Haut
Figur: normal groß – um die 1,70 m –, schlank, attraktiv
Tiere: Eule (Amélie), 2 Katzen, 4 Hasen
Familie: Du hast 3 ältere Schwestern, Sourire, Fleur und Camille. Camilles ist deine Zwillingsschwester, sie ist nur 4 Minuten älter als du. Du hast noch einen Cousin, der zwei Jahre älter ist als du. Deine Mutter hat einen Hang zum Perfektionismus, dein Vater versucht euch davor zu beschützen. Deine Herkunft wird im Laufe der Geschichte geklärt, aber du bist reinblütig.
Freundinnen: Sourire, Fleur und Camille Delacour, Madeleine Reymond; Hermine Granger, Cho Chang
Freunde: Luc Delacour; Blaise Zabini, Draco Malfoy, George Weasley
Ex-Freunde: Gael Monfils
Haus in Hogwarts: Ravenclaw
Ausbildung: 5 Jahre Beauxbatons (1. Schuljahr wegen Intelligenz übersprungen), 1 Auslandsjahr Hogwarts
Beruf: Verkäuferin in Fred & Georges Laden
Alter während Lovestory: 13 bzw. 20

(Übrigens habe ich viel von dem, was die Franzosen sagen, auf Französisch geschrieben. Für alle, die kein Französisch können oder können wollen, hab ich immer eine Übersetzung dazugeschrieben. Ich persönlich liebe Französisch, aber damit bin ich wahrscheinlich fast die einzige.)

Deine Geschichte:
„Tu me manqueras“, flüstert mir meine Schwester Camille ins Ohr, als wir uns zum Abschied umarmen. (Übersetzung: Ich werde dich vermissen.)

Ich bekomme Tränen in die Augen. Heute fängt mein erstes und einziges Jahr in Hogwarts an. Dieses Jahr mache ich einen Austausch mit einem englischen Mädchen namens Lisa Grey. Ich werde in die 4. Klasse kommen, obwohl ich erst 13 bin, weil ich durch meine überdurchschnittliche Intelligenz (IQ von 164) und mein großes Wissen in der 3. Klasse vollkommen unterforder wäre.

„Nous nous avons écrire“, verspreche ich ihr und umarme Fleur, die schon ein bisschen geweint hat. (Übersetzung: Wir werden uns schreiben.)

„Ma petite!“, schluchzt meine schöne Schwester. (Übersetzung: Meine Kleine!)

(Tut mir übrigens leid, dass ich wirklich jeden Scheiß übersetze, aber es gibt immer Leute, die nicht selbst denken wollen.)

„À l’instant, vous avez parlé d’une surprise. Qu’est-ce que c’est?“, flüsterte ich ihr zu. (Übersetzung: Vorhin habt ihr von einer Überraschung geredet. Was ist es?)

Ich spüre, wie Fleurs Mund sich zu einem Lächeln verzieht. So arrogant sie auch sein kann, mich liebt sie und würde alles für mich tun.

„Tu vas voir. C’est pourquoi on l’appelle une surprise. C’est pour toi.“ (Übersetzung: Du wirst es merken. Deswegen nennt man es Überraschung. Sie ist für dich.)

„C’est vrai? Quand?“, frage ich Fleur begeistert. (Übersetzung: Wirklich? Wann?)

Ich liebe Überraschungen. Fleur weiß das und strahlt, sobald sie meine Begeisterung bemerkt.

„Tu vas voir“, wiederholt sie.

In dem Moment kommt auch Sourire, meine 7 Jahre ältere und damit älteste Schwester, ins Wohnzimmer. Gerade erst hatte sie Streit mit unseren Eltern wegen den violetten Strähnen in ihren blonden Haaren, aber jetzt strahlt sie mich an. So ist sie eben, deswegen auch der Name. Sourire heißt Lächeln. Meine Eltern nannten sie so, weil sie als Baby immer gelächelt und gelacht hat. Fleur heißt Blume, weil der Geruch von Blumen sie immer beruhigt hat. Bei Camille hat besonders der Geruch von Kamille beruhigend gewirkt. Und mein Name Belle – die Schöne – kommt davon, dass ich das schönste Baby war. Sourire umarmt mich.

„Amuse-toi en Angleterre!“ (Übersetzung: Viel Spaß in England.)

(Ich wollte noch sagen, dass ich alle Gespräche von Belle zu ihrer Familie – wenn sie auf Französisch eher geführt werden – auch so gut es geht auf Französisch schreiben werde. Also sollten alle, die Französisch hassen, am besten jetzt aufhören mit lesen.)

Sourire hat sich als erste für mich eingesetzt, als meine Eltern mir das Auslandsjahr verbieten wollten und ich bin ihr wahnsinnig dankbar dafür, dass sie sich immer für uns einsetzt.

„Salut! Vous me manquerez“, rufe ich, dann steige ich zu meinen Koffern (jaaaa, Mehrzahl, du bist ja auch eine richtige Französin), winke meinen Schwestern und sage die Adresse, die mir gegeben wurde, laut und deutlich. (Übersetzung: Tschüss! Ich werde euch vermissen.)

Ich komme in dem Wohnzimmer von Lisa Greys Familie heraus. Eine ältere Frau – Miss Grey – begrüßt mich herzlich und kurz darauf stehe ich an dem Gleis 9 ¾. Staunend betrachte ich den Express, als ein Junge mich im Vorbeigehen umstößt. Leicht wie ich bin, falle ich auf den Boden, aber der Junge geht einfach weiter.

„Hey, Idiot!“, rufe ich ihm hinterher.

Ich habe mir vor meiner Abreise extra ein Wörterbuch mit englischen Ausdrücken gekauft und diese gelernt. Mir war klar gewesen, dass ich sie irgendwann gut brauchen kann. Aber mir ist nicht bewusst gewesen, wie früh ich sie brauche.

Der Junge dreht sich tatsächlich um und schaut mich abschätzig an. Ich sitze immer noch auf dem Boden. Der Junge hat weißblonde Haare und graue Augen (wer ist das wohl?). Ich lege meinen Kopf schief und blinzele ihn an.

„Helf mir hoch!“, fordere ich ihn bestimmt auf.

Der Junge lacht nur. „Warum sollte ich?“, fragt er arrogant.

Er sieht mich an, als wäre ich ein Stück Scheiße, das im Dreck liegt und zu eklig zum Anschauen ist (Toller Vergleich, ich weiß ;)) Wieder blinzele ich ihn an und werfe meine Haare nach hinten. Dann lächele ich ihn an und ich merke, dass er kurz die Luft anhält. Es hat eben seine Vorteile, zur Hälfte eine Veela zu sein. Betont lässig geht er auf mich zu und lächelt mich strahlend an. Der Junge will mich beeindrucken, was ihm irgendwie auch gelingt. Er ist nur ein wenig älter als ich, vielleicht ein Jahr oder zwei und er sieht gut aus. Arrogant und hochnäsig, aber heiß. Ich greife nach seiner Hand, die er mir hinhält und er stockt kurz.

„Du hast ja fast sogar warme Hände“, stelle ich fest – im Vergleich zu meinen Händen, sind alle Hände warm, ich habe absolute Eisfinger.

Der Junge sieht mich prüfend an. „Wie heißt du?“

„Belle Delacour. Und du?“

„Du bist Französin?“

Er ignoriert meine Frage einfach und schaut mich immer noch so an. Ich lächle und sein Blick wird weicher. Ich nicke.

„Ich bin Draco Malfoy. Belle heißt doch schön, nicht wahr?“

Draco Malfoy. Malfoy. Der Name sagt mir etwas. Nur was?

„Ja. Belle ist die weibliche Form von beau, also schön.“

Draco nickt. „Passt perfekt“, meint er anerkennend.

Eigentlich müsste ich rot werden, aber seltsamer weise werde ich das nie und in diesem Moment bin ich froh darüber.

„Danke.“

Dracos Augen fesseln mich und ich kann einfach nicht wegschauen.

„Draco! Da bist du ja“, ruft in dem Moment ein Junge, der ein paar Meter entfernt steht. Er kommt näher und mir stockt der Atem.

Mon Dieu, sieht der gut aus! (Übersetzung: Mein Gott!)

Der Junge hat schwarze Haare und dunkle Augen. Sein Blick fällt auf mich und er lächelt mich anzüglich an.

„Hi Draco. Hallo Schöne. Ich bin Blaise“, stellt er sich vor.

„Belle Delacour.“

„Was gibt’s, Blaise?“, fragt Draco und ich höre die Gereiztheit und die Eifersucht in seiner Stimme.

„Habe ich euch gestört?“, fragt Blaise verwirrt.

Also habe ich doch richtig gehört. Aber Eifersucht? Wir kennen uns seit 5 Minuten und als halbe Veela habe ich eigentlich nicht genug Magie, dass die Jungs sich sofort in mich verlieben.

„Nein“, sage ich bestimmt, bevor Draco auch nur den Mund aufmacht.

„Dann ist ja gut. Kommst du mit in unser Abteil?“

Ich brauche nicht lange zu überlegen und sage zu. Immerhin scheinen sie nett zu sein und ich kenne ja sonst niemanden. Wie gehen in ein Abteil und ich merke, wie die Jungs sich darum streiten, wer neben mir sitzt und muss grinsen.

Merci beaucoup, Mamie. (Übersetzung: Vielen Dank, Oma.)

Ohne diese wunderbaren Gene einer Veela würde ich mich immer noch über einen arroganten blonden Mistkerl ärgern. Irgendwann sitzt schließlich Blaise neben mir und Dracos Blick verfinstert sich.

„Delacour heißt du?“, fragt Draco, kaum dass Blaise und ich ein Gespräch anfangen.

„Ja. Warum fragst du?“

„Deine Mum war mal mit meiner befreundet. Während ihrer Schulzeit.“

Daher kenne ich ihn also.

„Kann sein. Ich schau mich mal kurz um, bin gleich wieder da.“

Ich stehe auf und kaum bin ich draußen, atme ich auf. Zwischen Draco und Blaise herrscht dicke Luft und ich will sie sich erst mal abreagieren lassen. Ein paar Minuten später beschließe ich, dass sie sich genug gestritten haben und mache die Tür wieder auf. Die beiden sind aber so in ihren Streit versunken, dass sie mich nicht mal bemerken.

„Belle würde doch niemals mit dir ein Date haben wollen“, zischt Draco.

„Ach ja? Und warum nicht?“

„Weil sie klug genug ist, deine Masche zu durchschauen. Außerdem ist jeder besser als du und das wird sie früh genug erkennen.“

„Und wenn Belle es anders sieht?“, fragt Blaise aufgebracht.

„Frag mich doch einfach“, fordere ich ihn auf.

Die beiden fahren zu mir herum. Sie werden beide ein bisschen rot, aber Blaise fängt sich als erster.

„Willst du mit mir ausgehen?“

„Ja. Ok. Warum nicht“, sage ich gleichgültig.

Draco wird noch wütender, ballt seine Hände zu Fäusten und wendet sich ab.

„Draco?“

Ruckartig dreht er sich zu mir um.

„Willst du mich nicht etwas fragen?“

Ich zwinkere ihm zu und er reißt seine Augen auf.

„Gehen wir demnächst mal aus?“

„Ja. Ok. Warum nicht“, antworte ich und setze mich neben Blaise.

Ich spüre die Blicke der beiden auf mir und schaue desinteressiert aus dem Fenster.

„Warum bist du eigentlich hier?“, fragt Blaise nach einer Weile. „Und nicht auf einer französischen Schule?“

Überrascht drehe ich mich zu ihm um.

„Ich mache ein Austauschjahr. Eigentlich bin ich in Beauxbatons.“

„Beauxbatons? Ist das nicht diese berühmte Mädchenschule?“

„Oui. C’est ça.“ (Übersetzung: Ja. Das ist sie.)

In dem Moment kommt ein Mädchen in das Abteil. Sie hat so wie Blaise und Draco schon die Schuluniform an und jetzt fällt mir auf, dass bei jedem von ihnen das Zeichen von Slytherin, die Schlange, drauf gestickt ist. Also sind sie aus diesem hinterhältigen Haus. Dafür sind sie allerdings echt nett, oder liegt das nur daran, dass sie mich beeindrucken wollen?

„Draco! Ich habe dich überall gesucht!“

Ihr Blick fällt auf mich und der glückliche Gesichtsausdruck wird abschätzig. Wenn da mal nicht jemand auf Draco Malfoy steht.

„Wer bist du denn?“, fragt sie unfreundlich.

„Pansy!“, fährt Draco sie an.

„Das ist Belle Delacour. Sie macht ein Austauschjahr bei uns“, erklärt Blaise.

Missmutig lässt Pansy sich auf den Platz neben Draco fallen, der jetzt noch unglücklicher aussieht. Die drei unterhalten sich, aber ich höre nur noch mit halbem Ohr zu, denn ich fange an, Camille zu vermissen. Sie ist meine beste Freundin und ich war noch nie von ihr getrennt, sie war immer in meiner Nähe.



Irgendwann kommen wir endlich in Hogwarts an. Ein sehr großer, sehr bärtiger Mann führt mich zu ein paar Booten, wo schon die diesjährigen Erstklässler stehen. Wir fahren über den See und werden dort von Professor McGonagall – ich habe wegen dem Austausch schon öfters mit ihr gesprochen – empfangen. Mir schenkt sie ein schmallippiges Lächeln, sie scheint sich an unsere Gespräche zu erinnern. Ich habe viel mit ihr diskutiert, weil sie wissen wollte, wie viel ich schon weiß – und dabei kenne ich manche Sachen besser als sie selbst. Sie führt uns in eine Kammer und kurz darauf in die Große Halle. Ich erkenne Dumbledore an dem Lehrertisch, der einmal – nur wegen mir – in Beauxbatons zu Besuch war. Er lächelt mich auch an und auch bei ihm muss ich mich an ein Gespräch erinnern. Das ist wirklich sehr peinlich gewesen, immerhin ging es um ein sehr…intimes Thema. Da ich von einer Mädchenschule komme, war er sich nicht sicher, ob ich schon aufgeklärt worden bin. Wie gesagt: Es war peinlich!

Schließlich lasse ich meinen Blick durch die Halle schweifen und das Heimweh ist wie weggeblasen. An einem der 4 Tische erkenne ich Draco, Pansy und Blaise, die mich gespannt betrachten. Sie sind nicht die einzigen, die das tun, immerhin bin ich nicht wirklich mit den Erstklässlern zu verwechseln. Mein Blick wandert zu dem Sprechenden Hut, der sein Lied beendet, und dann zu Prof. McGonagall.

„Bevor die Häuserwahl beginnt, möchte ich Ihnen allen noch die diesjährige Austauschschülerin Mademoiselle Belle Delacour vorstellen. Mademoiselle, würden Sie bitte den Hut aufsetzen?“

Elegant trete ich vor und setze den Hut auf.

„Ein kluger Kopf. Wirklich klug. Treu und hilfsbereit, keine Frage. Ich wollte schon immer eine halbe Veela und einen halben Vampir in ein bestimmtes Haus schicken. Eine interessante Mischung sind Sie. Mutig. Hilfsbereit. Freundlich. Und klug. Aber Ihre Klugheit übertrifft Ihre anderen Fähigkeiten. Ich denke, Sie werden glücklich in RAVENCLAW!“, ruft der Hut.

Verwirrt stehe ich auf. Vampir? Ich bin doch kein Vampir. Der Hut muss sich täuschen. Ich setze mich neben eine hübsche Asiatin, die sich als Cho Chang vorstellt. Wir unterhalten uns – auch während Dumbledores Rede – und Cho scheint nett, wenn auch ein wenig oberflächlich. Nach dem Essen folge ich ihr zu unserem Gemeinschaftsraum. In meinem Schlafsaal, den ich mir mit ein paar Viertklässlerinnen teile, lege ich mich sofort in mein Bett und schlafe ein.



Am nächsten Morgen bin ich total müde und Cho – die irgendwann reingekommen ist – muss mich immer wieder wecken und mir die Decke wegziehen, bis ich endlich aufstehe. Ich habe von Camille geträumt und bin danach sehr lange wach gelegen. Beim Frühstück redet Cho die ganze Zeit von einem Turnier, das dieses Jahr in Hogwarts stattfindet. Irgendwann frage ich Cho, was das ist und sie lacht ihr helles Lachen, das ich jetzt schon bestens kenne.

„Das Trimagische Turnier ist ein wahnsinnig großes und berühmtes Event“, erklärt sie. „2 Schulen besuchen dabei ein Jahr lang eine dritte Schule. Aus jeder Schule gibt es einen Champion, der die 4 Aufgaben alle meistern muss, um den Pokal zu gewinnen. Natürlich gibt es eine Altersbegrenzung, das Turnier ist lebensgefährlich. Dieses Jahr findet es in Hogwarts statt und die beiden anderen Schulen sind Durmstrang und Beauxbatons.“

Mein Herz macht einen Sprung.

„Beauxbatons?“, quietsche ich laut – sehr laut – und alle drehen sich zu uns um. „Pardon“, murmel ich verlegen mit einem Blick auf Dumbledore, der mich aber nur vergnügt anlächelt. (Übersetzung: Entschuldigung.)

Cho grinst. „Ja, Beauxbatons. Aber es kommt natürlich nicht die ganze Schule, nur die Besten und deren Geschwister.“

Ich werde fast verrückt vor Freude. „Fleur IST die Beste“, erkläre ich Cho.



Kaum habe ich an diesem Tag Freizeit, gehe ich in die Bibliothek und schreibe einen Brief an meine Familie.

Salut!
L’école est très cool est les élèves sont super! Aujourd’hui, Dumbledore nous a dit, qu’il y a un tournoi avec Beauxbatons et une autre école. C’est vrai? Dis-moi, Fleur, vas-tu venir à Hogwarts? Et Maman, je connais un garçon, qui s’appelle Draco Malfoy. Il a dit, que tu connais sa mère. C’est cool, non? Vous savez, qu’il y a un chapeau, qui dit dans laquelle maison on va bien. Il a dit que je suis un vampire. C’est drôle, non?
Vous me manquez.
10.000 bises
Belle

(Übersetzung:
Hallo!
Die Schule ist echt cool und die Schüler sind super. Heute hat Dumbledore gesagt, dass es ein Turnier mit Beauxbatons und einer anderen Schule gibt. Stimmt das? Fleur, sag mir ob du nach Hogwarts kommst! Und Mama, ich kenne einen Jungen, der Draco Malfoy heißt. Er hat gesagt, dass du seine Mutter kennst. Das ist echt cool, oder? Ihr wisst doch, dass es einen Hut gibt, der bestimmt in welches Haus man passt. Er hat gesagt, dass ich ein Vampir wäre. Das ist witzig, nicht wahr?
Ich vermisse euch
10.000 Küsse
Belle)

„Ist hier noch frei?“, fragt ein braunhaariges Mädchen, nachdem ich meiner Eule Amélie den Brief gegeben habe.

Ich nicke und sie setzt sich mit ihren vielen Büchern neben mich.

„Danke, alle anderen Tische sind belegt. Du bist Belle Delacour, nicht wahr? Ich bin Hermine Granger, wir sind in einer Stufe. Ich bin in Gryffindor.“

„Oui, Belle. Du bist doch die extrem intelligente meilleure copine von Harry Potter“, stelle ich fest. (Übersetzung: beste Freundin)

Überrascht schaut sie mich an, aber an ihrer Stimme erkenne ich, dass sie geschmeichelt ist, dass ich sie kenne.

„Genau. Ich…“

Hermine wird allerdings von zwei – soweit ich es beurteilen kann – gutaussehenden Jungs unterbrochen. Blaise und Draco.

„Belle. Was machst du denn mit dem Schlammblut?“, fragt Draco.

Mon Dieu, il est trop arrogant. (Übersetzung: Mein Gott, er ist viel zu arrogant.)

„Meine Eltern sind Muggel“, flüstert Hermine mir zu und ich sehe ihr an, dass es sie verletzt, obwohl sie das wahrscheinlich ziemlich oft hören muss.

„Ach Draco“, seufze ich, lächle ihn an und fahre durch meine Haare. Allen Jungs in dem Raum stockt kurz der Atem. „Draco, Draco, du musst noch viel lernen“, säusle ich.

Draco wird knallrot und seine Überlegenheit ist verschwunden. „Ich…ich…“, stammelt er.

„Du…du…gehst jetzt und lässt uns in Ruhe. Übrigens: Vielleicht solltest du Hermine mal in Ruhe lassen, sie weiß viel mehr als du und du bist reinblütig.“

Tatsächlich verschwindet er, Blaise folgt ihm fassungslos. Hermine starrt mich mit großen Augen an.

„Du bist ’ne Veela!“, bringt sie schließlich heraus.

„Nur zur Hälfte.“

„Wahnsinn. Wie du die Jungs unter Kontrolle hast. Wie ist das denn so?“, fragt sie neugierig und anerkennend.

Jetzt bin ich diejenige, die geschmeichelt ist. „Eh bien, es ist echt nützlich, wenn die Jungs einem dumm kommen. Wenn du dich ein bisschen mehr schminken würdest, würden sie dir auch hinterher laufen. Tu es une jolie fille. Hübsch!“ (Übersetzung: Du bist ein hübsches Mädchen.)

„Danke. Aber trotzdem kann ich niemals so schön wie du sein. Veelas sind doch wahnsinnig verführerisch.“

„Séduisante? C’est vrai. Aber ich bin ja auch nur eine halbe Veela.“ (Übersetzung: Verführerisch? Du hast recht.)

Hermine lächelt. „Du bestehst echt darauf, eine halbe Veela zu sein.“

„Wer ist eine halbe Veela?“, fragt in dem Moment ein Junge hinter uns.

Hermine und ich fahren erschrocken herum. Vor uns stehen ein rothaariger Junge und Harry Potter. Dann muss der andere der tollpatschige Ron Weasley sein. Ich bemerke Hermines leicht verträumten Blick, der auf Ron ruht und sofort wird mir klar, dass sie in ihn verliebt ist und es selbst wahrscheinlich gar nicht weiß.

„Jungs, erschreckt und doch nicht so. Harry, Ron, das ist Belle. Sie ist die halbe Veela.“

Ich lächele die beiden an und aus Versehen fahre ich mir durch die Haare. Manchmal vergesse ich meine besondere Wirkung auf Männer, die mir in dem Moment wieder klar wird. Die beiden Jungs setzen sich zu uns und starren mich paralysiert an.

„Pardon, das war keine Absicht“, murmel ich verlegen.

„Was war denn?“, fragt Harry mit leicht zittriger Stimme. „Und was ist eine Veela?“

„Veelas sind Frauen, die durch Gene, die nur an Töchter vererbt werden, auf Männer besonders schön und verführerisch wirken. Und das ist gerade passiert. Ich vergesse meine Wirkung manchmal und wenn ich lache, lächle oder meine Haare bewege, wirkt das verführerisch auf euch und könnt für kurze Zeit nicht mehr klar denken“, erkläre ich.

„Stimmt, ich war gerade vollkommen benebelt“, meint Harry grinsend.

„Pardon“, wiederhole ich noch einmal.

„Schon okay. So schlimm war das jetzt auch nicht“, sagt Ron und wird rot.

„Belle? Könntest du mir jetzt gleich helfen wegen…du weißt schon warum?“, fragt Hermine in dem Moment und ihre Stimme ist hektisch und sie ist kurz vor dem Weinen, das merke ich.

„Bei was helfen?“

„Mädchensache. Wirst du schon sehen“, antworte ich Ron, stehe auf und gehe mit Hermine zusammen raus.



In den nächsten 2 Wochen wird Hermine meine beste Freundin und Cho wird mir auch immer wichtiger. Harry und Ron gehe ich eher aus dem Weg, zum einen ziehen die beiden schließlich immer den größten Ärger an und zum anderen bin ich bei Jungs, die ich mag, eher zurückhaltend, damit ich sie nicht zu sehr einwickeln kann. Draco und Blaise sind meinem Charme quasi erlegen und würden alles für mich tun. Mit beiden bin ich ausgegangen, aber nachdem beide mich hatten küssen wollen – was Blaise auch gelungen ist – lehne ich jede weitere Bitte um ein Date – egal von wem – ab. Fleur hat meine Frage nicht beantworte und ich warte sehnsüchtig auf den 31. Oktober, denn dann werden die Schulen endlich ankommen.
Eines Morgens sitze ich mit Hermine in der Großen Halle, als die Tür laut aufschwingt. Dort steht eine ältere blonde Frau mit auffallend blauen Augen. Neben ihr steht ein blonder Junge, der 2 Jahre älter ist als ich.

„Belle? Belle Delacour?“, ruft der Junge in die Halle.

Ich erkenne die Stimme sofort. „Luc?“, rufe ich und renne in seine Arme. „Maman!“

Ich bin unendlich glücklich, aber die beiden sind etwas steif und ich werde misstrauisch. Maman nimmt mich an die Hand und führt mich an den See.

„Qu’est-ce que c’est passé? Maman?“, frage ich verzweifelt. (Was ist passiert? Mama?)

„Chérie. Je dois te dire quelque chose. Tu sais que tu es une veela. Mais ce n’est pas tout. Ton vrai père est…tu sais qu’il est mort. Il a été un vampire.“ (Übersetzung: Schatz. Ich muss dir etwas sagen. Du weißt, dass du eine Veela bist. Aber das ist nicht alles. Dein echter Vater ist…du weißt, dass er tot ist. Er war ein Vampir.)

„QUOI?“, rufe ich und fange beinahe an zu weinen. (Übersetzung: WAS?)

„C’est pourquoi ton rire est tellement beau et séduisante. Tu ensorcèles les hommes, parce que tu es un vampire et une veela.“ (Deswegen ist dein Lachen so schön und verführerisch. Du verzauberst die Männer, weil du ein Vampir und eine Veela bist.)

C’est impossible. IMPOSSIBLE! (Übersetzung: Das kann nicht sein. UNMÖGLICH!)

Ohne ein weiteres Wort renne ich in meinen Schlafsaal und weine und weine. Deswegen sehe ich so anders aus – Vampire haben immer schwarze Haare und sind leichenblass. Meine Mère sagt immer, dass man immer versuchen muss, die positiven Seiten einer Sache zu sehen, egal wie fürchterlich die Sache scheint. Mein Père hat dann immer gesagt, dass man aber das Negative nicht übersehen sollte. Okay. Le pour et le contre (Übersetzung: Pro und Kontra)

+ Ich bin noch verführerischer.

+ Ich muss kein Blut trinken, immerhin bin ich nur ein halber Vampir.

- Vampire werden gehasst.

- Vampire werden umgebracht.

+ Ich bin noch verführerischer.

- Alle haben Angst vor Vampiren – ich eigentlich auch.

+ Ich bin stärker und schneller als andere und meine Sinne sind besser.

- Wenn ich das erzähle, bekomme ich richtig Probleme.

+ Ich kann mich in eine Fledermaus verwandeln.

+ Ich bin noch verführerischer. (Ja, verführerisch sein ist ein seeeehr wichtiger Punkt bei dir und muss deswegen 3fach gezählt werden ;))

6:4
Gar nicht so schlimm, ein halber Vampir zu sein. Trotzdem beschließe ich, es weder Hermine, noch Cho, Draco, Blaise oder sonst jemandem zu erzählen. Wer weiß, wie sie reagieren würden.



In den nächsten Tagen lese ich haufenweise Bücher über Vampire und Veelas. Dadurch, dass ich zur Hälfte ein Vampir bin, werde ich, sobald mein Körper ausgewachsen ist, nur noch halb so schnell altern, aber ich bin nicht unsterblich. Außerdem bin ich stärker, schneller und kann wie gesagt zur Fledermaus werden. Meine Sinne sind besser und ich kann sehr gut hören. Durch die Mischung einer halben Veela und eines halben Vampirs, wirke ich auf Männer beinahe so wie ein ganzer Vampir – also verdammt verführerisch. Mein Lachen macht Männer zwar nicht vollkommen willenlos – was bei ganzen Vampiren der Fall ist –, aber trotzdem kann ich dann viel von ihnen verlangen. Also bemühe ich mich nicht zu lachen, denn eigentlich sollten Männer auch ihren eigenen Willen haben dürfen.

Einen Tag vor der Ankunft der anderen Schulen, verrate ich mich und meine Herkunft allerdings dank zwei rothaarigen Zwillingen.

Heute sitze ich ausnahmsweise mal bei Hermine am Tisch und bin total aufgedreht, weil am nächsten Tag die Schülerinnen aus Beauxbatons eintreffen werden. Plötzlich fangen die Zwillinge am Gryffindortisch eine Essensschlacht an. Hermine, die ihnen schräg gegenüber sitzt, will sie davon abhalten – bis ihr ein Kuchen ins Gesicht fliegt. Die ganze Schule hat inzwischen mit der Schlacht angefangen und als ich in Hermines verdutztes und verzweifeltes Gesicht, kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich lache laut los und sofort schauen mich alle Jungs und Lehrer (auch Dumbledore  ) an. Obwohl schauen eindeutig untertrieben ist. Sie starren mich an und ihre Gesichter sind verträumt und gleichzeitig starr. Sofort höre ich auf mit lachen, aber es ist immer noch leise. Niemand bewegt sich.

„Gut zu wissen, dass Miss Delacour ein Vampir ist“, bemerkt Snape säuerlich.

„Dafür sehe ich wenigstens nicht nur so aus wie eine Fledermaus, ich kann mich wirklich verwandeln“, erwidere ich genauso gehässig und laut wie er.

„Nachsitzen, Miss Delacour!“

„Wo sie recht hat“, sagt einer der Zwillinge.

„Sie auch, Mr. Weasley“, bellt Snape.

Immer noch werde ich angestarrt. Inzwischen allerdings von allen.

„Du bist…ein Vampir?“, fragt Hermine ängstlich.

„Non! NON! J’suis pas un vampire! Nur zur Hälfte“, verteidige ich mich. (Übersetzung: Nein. NEIN. Ich bin kein Vampir.)

„Trinkst du…Blut?“, fragt sie, immer noch ängstlich.

„Nein. Ich brauche kein Blut. Ne te fais pas du souci! Ich werde niemanden anzapfen.“ (Übersetzung: Mach dir keine Sorgen.)

Hermine sieht um einiges beruhigter aus, jetzt ist sie dafür neugierig.

„Was ist denn dann so anders an dir, wenn du ein halber Vampir bist?“

Ich muss grinsen. „Meine Sinne sind besser. Ich bin stärker und schneller, kann besser hören. Ich kann zur Fledermaus werden und lebe doppelt so lange. Mein Lachen ist sehr…einnehmend.“

„Das habe ich gemerkt.“

Nach dem Frühstück werde ich zum Lehrertisch gerufen. Dumbledore sieht mich streng an und es fühlt sich so an, als könnte er durch meine Augen bis in meine Seele schauen.

„Sie sind ein Vampir.“

„Nur zur Hälfte!“, rufe ich. „Ich brauche kein Blut und eigentlich meide ich Situationen wie diese.“

„Warum steht das nicht in Ihrer Geburtsurkunde und warum hat niemand aus Beauxbatons, noch nicht einmal Madame Maxime, erwähnt?“

„Weil…naja, ich selbst weiß es erst seit kurzem. Als meine Maman hergekommen ist, hat sie es mir gesagt. Mir ist klar, dass ich es Ihnen hätte sagen sollen, aber ich hatte Angst, dass ich dann von der Schule fliege“, erkläre ich kleinlaut.

„Nun gut“, Dumbledore wendet sich an die Lehrer. „Jeder von Ihnen informiert seine Klasse über Halbvampire und die Tatsache, dass Miss Delacour nur so einer ist. Sie können gehen, Miss.“



Den restlichen Tag werde ich von vielen Schülern schräg angesehen und egal wohin ich gehe, die Blicke folgen mir. Abends gehe ich zu Snapes Büro, um mein allererstes Nachsitzen in meiner Schulzeit anzutreten. In Beauxbatons setzen sie mehr auf Strafarbeiten. Ehrlich gesagt bin ich etwas nervös und ich fürchte mich schon jetzt vor dem Heuler, den meine Maman wahrscheinlich in diesem Moment losschickt. Es ist ja nicht so, dass es mein erster Heuler ist, aber eben der erste in Hogwarts. Ich warte ungeduldig auf den Zwilling, der in dem Moment um die Ecke kommt. Er lächelt mich etwas schüchtern an. Moment mal, schüchtern? Weasley-Zwilling und schüchtern?

„Warum lächelst du so schüchtern? Du bist nie schüchtern“, frage ich ihn.

Direkter geht es kaum. Kurz entgleitet ihm sein Lächeln, dann hat er es wiedergewonnen. Es ist nur ein Bruchteil einer Sekunde weggewesen, aber trotzdem habe ich es bemerkt.

„Du bist immerhin ziemlich…nennen wir es umwerfend und einmalig“, meint er grinsend.

Ich muss mich zusammen reißen, um nicht laut loszulachen.

„Ich sollte nicht mit dir reden“, murmel ich leise.

„Was hast du gesagt?“, fragt er verwirrt.

In genau dem Moment öffnet Snape seine Bürotür und wir müssen uns reinsetzen. Es stinkt fürchterlich und ich muss mich zusammenreißen, um keinen Kommentar abzugeben. Einmal Nachsitzen reicht definitiv für diese Woche.

„Sie schreiben einen Aufsatz auf 2 Rollen Pergament, warum Sie nicht aufsässig sein sollen. Ich muss mich um einen Schüler kümmern, geben Sie mir Ihre Zauberstäbe“, fordert er uns auf. „In 2 Stunden will ich ihre Aufsätze sehen.“

Dann geht er und schließt die Tür. Bevor der Zwilling noch einmal nachfragen kann, beuge ich mich über das Papier und beginne den Aufsatz. Leider sind wir ziemlich zeitgleich fertig, sodass ich keine Ausrede habe, um ihm nicht antworten zu müssen. Aber ich komme ihm zuvor.

„Welcher Zwilling bist du eigentlich? Ich verwechsel euch immer“, frage ich ihn.

Er lächelt. „Ich bin Fred.“

„Salut Fred.“

Ich lächle zurück und er erstarrt für eine Sekunde. Verdammte Gene, ich kann einfach kein vernünftiges Gespräch führen, ohne einen Jungen zu verzaubern. Es hat eben auch seine Nachteile als Vampir-Veela.

„Pardon, das war keine Absicht“, entschuldige ich mich sofort.

„Schon okay, du kannst ja nichts dafür.“

Wieder lächelt er mich an. „Dein Lachen ist übrigens echt schön. Solltest du öfter machen“, meint er.

Ich lächle schief. „Tatsächlich“, frage ich trocken.

„Ja. Unglaublich, ich weiß. Jetzt sag mal, was hast du vorhin gemurmelt?“

Fred lächelt mich interessiert an, seine Augen funkeln. Diese schönen Augen. Ich muss wegschauen um zu antworten, sonst wäre meine Stimme nur ein Krächzen.

„Ich habe gesagt, dass ich nicht mit dir reden sollte“, wiederhole ich.

Wieder entwischt Fred sein Lächeln, aber dieses Mal braucht er deutlich länger, um es wiederzugewinnen. Merde, ist er etwa JETZT schon verliebt? (Übersetzung: Scheiße.) Nein. Er kann nicht verliebt sein. Er kennt mich nicht, Liebe auf den 1. Blick gibt es nicht und außerdem bin ich viel zu jung. Wenn, dann schwärmt er für mich und mein Lachen und Schwärmerei ist nichts Langanhaltendes oder Ernsthaftes. Plötzlich wünsche ich mich wieder nach Beauxbatons, dort konnte ich so viel lachen, wie ich wollte, es gab ja niemanden, den ich verzaubern konnte.

„WAS?“, stammelt er entsetzt. „Ich meine…mache ich etwa so schlechte Witze, dass du nicht mit mir reden willst?“

Ich lächle schief. Er kann echt aus allem einen Witz machen.

„Nein. Es ist nur so, dass ich in deiner Nähe oft Lachen muss und ich weiß einfach nicht, wie lange ich es zurückhalten kann“, erkläre ich ihm.

Fred atmet erleichtert aus. „Wenn es nur das ist. Mir macht es nichts aus, wenn du lachst“, sagt er und lächelt schief.

Ich erwidere das Lächeln und wieder stockt er. Verzweifelt lege ich meinen Kopf in meine Hände. „Genau das meine ich.“

„Was denn? Was ist denn?“, fragt er bestürzt. Ich merke, wie er sich neben mich setzt.

„Ich kann dich noch nicht mal anlächeln, ohne dass dir der Atem stockt. Ich will mich doch eigentlich nur normal mit dir unterhalten.“

Ich spüre, wie eine Träne meine Wange runter läuft und schaue ihn an. Er nimmt mich in den Arm und tröstet mich. Ich weiß nicht, wie lange wir so sitzen – er mit einem Arm um mich, ich mit meinem Kopf auf seiner Brust –, aber irgendwann kommt Snape herein. Missmutig betrachtet er unsere Aufsätze, gibt uns die Zauberstäbe zurück und wir sind entlassen. Ein wenig verlegen stehen wir vor Snapes Büro.

„Ich geh dann mal“, murmel ich verlegen.

„Komm doch mit“, fordert Fred mich im gleichen Moment auf.

Er grinst mich breit an und tatsächlich gehe ich mit ihm mit. Auf dem Weg zu seinem Gemeinschaftsraum stelle ich erst mal klar, dass wir nur Freunde sein können und ein wenig enttäuscht nimmt er es auf. Aber kurz darauf macht er wieder Witze und ich muss mich wirklich zusammen reißen, um nicht wieder zu lachen. Als das Porträt an dem Eingang aufschwingt und wir rein geklettert sind, starren alle uns an. Und zwar wirklich alle. Außer Hermine. Sie schaut nur kurz auf, begrüßt mich und lernt weiter.

„Was starrt ihr so?“, frage ich schließlich genervt.

Verlegen wenden sich alle ab und fangen wieder an zu reden. Freds Zwilling geht auf uns zu und lächelt mich an.

„Hi Belle. Ich bin George, der hübschere und witzigere Zwilling von uns beiden“, stellt er sich grinsend vor.

Ich lächle und wieder stocken alle Jungs. Unzählige Mädchen durchbohren mich mit ihren Todesblicken.

„Können wir vielleicht woanders hingehen? Bitte?“, frage ich sie und schaue sie mit großen Augen an.

Die Jungs starren allerdings nur und stehen da wie Salzsäulen.

„Jungs!“

Ich schnipse vor ihren Augen herum.

„Äh…ja, klar. Wir können ja an den See…wenn du willst“, meint George endlich.

„Merci beaucoup!“

„Warum sind deine Augen eigentlich so verweint?“, fragt George, kaum dass wir alleine sind.

„Weil ich Dumbledore versprochen habe, mich mit dem Lachen zurückzuhalten, aber ich habe festgestellt, dass sogar mein Lächeln euch verrückt macht.“

„Ach so.“

Wir bleiben lange an dem See und die Jungs erzählen mir von ihren unzähligen Streichen und einmal breche ich laut in Lachen aus – was mich zwei Minuten kostet, um die Jungs wieder zurück in die Realität zu bringen. Kurz vor der Ausgangssperre gehen wir schließlich hoch und ich begleite sie zu ihrem Gemeinschaftsraum, denn ich habe einen Plan. Kaum sind die Jungs in dem Porträt verschwunden, öffne ich das Fenster am Ende des Ganges und verwandel mich zu einer Fledermaus. Draußen fliege ich vor den Fenstern der Schlafräume – von denen fast alle offen sind – herum und endlich öffnet sich bei einem von ihnen die Tür und Fred und George kommen rein. Ich hänge mich außen direkt vor dem Fenster hin und höre, wie Fred mit der Hand gegen die Wand schlägt.

„Fred! Fred, jetzt hör doch mal auf“, versucht George ihn zu beruhigen.

„Warum sollte ich?“, fragt er wütend.

George seufzt. „Okay, du bist also in sie verliebt. Was ist dann das Problem?“

„Was das Problem ist? Ich konnte sie vor 3 Stunden gerade noch davon abhalten, nicht mit mir zu reden, auf dem Weg hierhin hat sie gesagt, dass wir nur Freunde sein können. Und außerdem sind da noch die 3 Jahre Unterschied zwischen uns. Sie ist 13! Als ob sie irgendwas von Jungs wissen will.“

„Hör mal, Fred. Was ist mit Ginny? Sie ist in Harry verliebt, seit sie 10 ist. Mädchen verlieben sich nicht erst mit 16 das erste Mal“, sagt George.

Fred scheint nichts mehr sagen zu wollen, aber George redet weiter auf ihn ein.

„Außerdem wollte sie nicht mit dir reden, weil sie eben diese Gene hat. Wer sagt denn, dass sie wirklich nichts von dir will? Es liegt an ihren Genen, dafür kann sie nichts und ich kann verstehen, dass sie sich von dir fernhalten wollte. Sie will dich nicht verletzen oder dazu bringen, dich in sie zu verlieben.“

Woher hat der Junge so viel Ahnung von Mädchen? Kann er etwa Gedanken lesen? Aber was hat George gesagt? Fred ist verliebt – in mich?

„Kannst du mal das Fenster zu machen?“, bittet Fred George.

„Klar.“ George tritt ans Fenster und dann entdeckt er mich.

„Belle?“, fragt er fassungslos.

Ich will wegfliegen, aber George schockt mich und mit dem Schwebezauber bewahrt er mich vor dem Abstürzen. Er trägt mich ins Zimmer und schließt das Fenster. Dann befreit er mich von dem Schockzauber und weil ich weiß, wann ich verloren habe, verwandle ich mich zurück.



Freds Sicht:
Sie liegt vor mir. Ihre schönen Haare liegen wie ein schwarzer Heiligenschein um ihr blasses Gesicht und lässt ihre blauen Augen noch mehr strahlen. Ich kann einfach nicht sauer sein, dass sie uns belauscht hat. Das geht nicht. Absolut unmöglich bei diesem gottgleichen Anblick.

„Was zum Teufel machst du hier?“, fragt George langsam.

Belle steht auf und will das Fenster öffnen, aber ich stelle mich ihr in den Weg.

„Was machst du hier?“, wiederhole ich Georges Frage.

Ein wenig gehetzt, aber trotzdem ruhig sieht sie von George zu mir. Dann seufzt sie und setzt sich auf mein Bett.

„In welches Mädchen ist Fred verliebt, George?“, fragt sie meinen Bruder schließlich.

„In dich“, antwortet er wie aus der Pistole geschossen.

Ich spüre, wie ich rot werde. Dieser Trottel.

„Themawechsel“, knurre ich.

Belle lächelt. Wow. Für eine Sekunde fällt mir das Atmen wahnsinnig schwer.

„Wenn du unbedingt wissen willst, was ich hier mache, sollten wir das Thema nicht wechseln“, meint sie mit ihrer sanften Stimme. „Ich hatte schon den Verdacht, dass du, seit ich gelacht habe, für mich schwärmst.“

„Er ist verliebt“, wirft George ein.

Belle schüttelt langsam den Kopf und ich habe das Gefühl, dass sie etwas enttäuscht und traurig ist, aber das kann auch Wunschdenken sein.

„Er schwärmt. Lieben oder verliebt sein kann man erst, wenn man die Person auch kennt. Ich hatte das Gefühl schon, als wir vor Snapes Büro gestanden sind. Deswegen habe ich auch klar gestellt, dass wir nur Freunde sind und nicht mehr.“

Ich bin aber wirklich verliebt, will ich sagen, aber ich kann einfach nicht. Es macht mich fertig, dass sie nicht an meine Liebe zu ihr glaubt.

„Solltest du nicht in deinen Gemeinschaftsraum?“, frage ich sie ein wenig unterkühlt.

Ihre Worte haben mich getroffen und machen mich traurig. Ich kann sie gerade einfach nicht sehen. George und Belle schauen mich überrascht an. Dann steht Belle auf und geht ohne ein weiteres Wort raus. George sieht mich immer noch so an, als würde ich spinnen.

„Was?“, fahre ich ihn an.

„Warum hast du sie weggeschickt? Das wäre die Möglichkeit gewesen, herauszufinden, was sie von dir hält!“

„Sie glaubt nicht an Liebe auf den ersten Blick, wenn sie überhaupt an Liebe glaubt, was ich gerade ziemlich bezweifle. Warum sollte ich sie dann über ihre Gefühle für mich ausfragen?“

„Du hättest ihr sagen sollen, dass du ihr schon seit fast 2 Monaten hinterherrennst. Dass du in ihrer Nähe immer die verrücktesten Streiche machst, damit sie dich wahrnimmt. Dass…“

„Ich weiß doch, was ich alles für sie mache!“, schreie ich ihn an. „Können wir mit den Scherzartikeln weitermachen? Die Nasenblutennougats sind noch nicht perfekt.“



Belles Sicht:
Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich einfach weiter lauschen soll, aber dann kommt Hermine um die Ecke.

„Hey, Belle. Was machst du denn noch hier?“

„Ich war noch bei den Zwillingen. Ich geh dann mal wieder, wir haben ja eh schon Ausgangssperre.“

Ich drehe mich um und gehe. Auf dem Flur verwandle ich mich in eine Fledermaus und fliege zu meinem Gemeinschaftsraum. Cho will natürlich alles übers Nachsitzen wissen.

„Warum sollte ich denn mit Fred etwas anfangen?“, frage ich sie irgendwann genervt.

„Vielleicht deswegen, weil Fred dir seit deiner Ankunft hinterherläuft, weil er – obwohl er arm ist – echt gut aussieht, weil du seit dem Nachsitzen nicht mehr da warst und weil meine beste Freundin dich aus dem Schlafsaal von den Zwillingen hat gehen sehen.“

Verblüfft sehe ich Cho an.

„Er hat was?“

„Soll ich jetzt das ganze noch mal runter rasseln?“, fragt Cho spöttisch.

„Nur das erste.“

„Er läuft dir seit Wochen hinterher.“

Ich spüre, wie ich wütend werde. Warum hat der Idiot mir nichts davon gesagt?

„Aber Hermine hat es gar nicht erwähnt“, murmel ich.

„Doch, hat sie. Als wir zusammen gelernt haben. Du hast es nur überhört.“

D’accord, jetzt reicht es! Ich springe auf und laufe in meinen Schlafsaal, dort verwandle ich mich und fliege in den Schlafsaal der Jungs. Mal wieder. Die beiden sitzen auf dem Boden und schauen mich erschrocken an. Ich verwandle mich wieder zurück und werfe Fred meinen Todesblick zu.

„Du Idiot!“, brülle ich. „Du hättest mir auch früher sagen können, dass du mir hinter her läufst! Mais non (aber nein), stattdessen behauptest du einfach nur, dass du mich liebst und sieht dabei zu, wie ich mich dazu zwinge, meine Gefühle für dich zu verdrängen, nur weil ich nicht von dir enttäuscht werden will! Espèce de salopard! (Mistkerl) Du bist so ein feiger Idiot, das gibt es nicht!“

Bevor er etwas sagen kann oder meine Worte überhaupt begreifen kann, werde ich wieder zur Fledermaus und fliehe zum See, um dort in Ruhe weinen zu können.



Freds Sicht:
„Sie hat ihre Gefühle für mich verdrängt?“, frage ich George fassungslos. „Ihre Gefühle?“

Ich stelle mich ans Fenster und sehe raus. Am See sitzt eine Gestalt, von der ich mir sicher bin, dass es Belle ist.

George grinst nur und gibt mir einen Klaps auf die Schulter. „Herzlichen Glückwunsch, Bruderherz. Du hast es geschafft von dem Mädchen, das du liebst, verachtet zu werden.“

Ich setze mich immer noch vollkommen fassungslos auf mein Bett.

„Sie liebt mich.“

George grinst immer breiter. „Du hast es erfasst. Ich mach jetzt mit den Nougats weiter, meld dich, wenn du wieder denken kannst.“

„Ich bin ein Idiot.“

Wie in Trance lasse ich mich nach hinten fallen. So einfach. Es hätte so einfach sein können. Verdammt!



Am nächsten Tag sitzen wir alle zur Ankunft der anderen Schulen in der Großen Halle. Belles Augen sind rot und sehen verweint aus. Was hab ich nur getan?
Als die schönen Beauxbatonsschülerinnen einlaufen, höre ich ein Quieken. Es ist Belle, die der schönsten Schülerin mit dem perfektesten Lächeln – was aber im Vergleich zu Belle niemals mithalten könnte – zuwinkt. Das Mädchen lächelt strahlend zurück, ehe sie wieder das perfekte Lächeln zeigt. Das Mädchen läuft als erste ein und als sich alle Schüler auf die Tische verteilen, läuft Belle auf das Mädchen zu und umarmt sie glücklich. So glücklich habe ich sie noch nie gesehen und so schön. Irgendwann gibt George mir einen Stoß in die Seite und ich widerwillig wende ich mich ab.

„Das ist bestimmt Belles Schwester, sie sehen sich doch total ähnlich“, meint Hermine, die uns gegenüber sitzt. „Übrigens Fred, was auch immer du angestellt hast, du sollst Belle in Ruhe lassen. Sie ist echt wütend auf dich.“

Ich senke meinen Blick auf meinen Pudding, den ich jetzt aber vergessen kann. Bei dem Thema Belle vergeht mir einfach der Appetit.

„Ich hab gar nichts gemacht!“, verteidige ich mich, denn Hermine setzt ihren Killerblick auf.

„Belle muss echt wütend sein. Du hast sie einfach ohne Begründung weggeschickt, Fred“, wirft George ein.

„Belle ist wütend. Und traurig. Vorhin haben wir einfach nur gelernt und sie hat einen Weinkrampf bekommen. 3 Stunden lang! Die Krankenschwester hat ihr Schmerzmittel gegeben, so fertig war sie.“

„Ist ja gut. Ich fühl mich doch schon schlecht genug!“

„Dann ist ja gut. Aber ein Tipp, wenn du sie wirklich liebst, dann lass sie bis zu diesem Ball in Ruhe, rede lieber nicht mit ihr. Ignorier sie aber auch nicht. Schau ihr hinter her, versuche vielleicht auch mal mit ihr zu reden, aber nicht mehr. Lad sie dann zu dem Ball ein und sie wird zusagen, das verspreche ich dir.“



Hermines Sicht:
Es ist tatsächlich Belles Schwester Fleur, die sie bei der Ankunft so glücklich empfangen hat. Am nächsten Tag stellt Belle mir Fleur und ihre Zwillingsschwester Camille vor. Alle drei haben dieselben blauen Augen und sowohl Fleur als auch Camille sind halbe Veelas, aber Belle ist der einzige Vampir.

Ich selbst bin erstaunt, dass Fred sich an meinen Tipp hält und dass ich Belle wirklich richtig eingeschätzt habe. Er scheint sie richtig zu lieben. Ein paar Mal muss ich Belle wegen ihm trösten, wenn er mal wieder mit ihr hat reden wollen. Sogar Fred jammert mir manchmal die Ohren voll, wenn sie ihn mal wieder ignoriert, aber ich habe eher wenig Mitgefühl mit ihm, er hat es ja selbst verbockt.

2 Wochen vor dem Weihnachtsball sitzen Belle und ich im Gryffindorgemeinschaftsraum, als Fred durch das Porträtloch klettert. Er kommt direkt auf uns zu und sieht mich unsicher an, aber Belle ignoriert ihn gekonnt.

„Belle?“, fragt er vorsichtig.

„Was?“, fährt sie ihn an, ohne von ihrem Buch hochzuschauen.

Fred zuckt zurück, aber er fängt sich wieder. „Willst du mit mir zum Ball gehen?“

Ruckartig schaut Belle von dem Buch auf und ich sehe ihr die Überraschung an. „Was?“, fragt sie leise.

„Gehst du mit mir zum Ball?“, fragt er hoffnungsvoll.

„Äh…oh. Bevor Draco und Blaise mich noch mehr nerven. Okay.“

Fred strahlt sie überglücklich an und geht in Richtung Schlafsaal. Kaum ist er weg, schaut sie mich genauso glücklich an.

„Hat er mich gerade echt gefragt, ob ich mit ihm zum Ball gehe? Oder war das nur ein sehr realer Tagtraum?“

Ich grinse sie an. „Ja, hat er.“

„Und habe ich gerade echt zugesagt?“

„Ja, hast du.“

„Mon Dieu, j’ai un rendez-vous. Avec Fred!“ (Übersetzung: Mein Gott, ich habe ein Date. Mit Fred!)



Belles Sicht:
Ich habe ein Date mit Fred! Ich gehe mit Fred auf den Ball!

„Du, Hermine!“

„Was gibt’s?“, fragt sie, immer noch lächelnd über meine dummen Fragen.

„Hat Ron dich schon gefragt?“

„Warum sollte Ron mich fragen?“, fragt Hermine vollkommen ahnungslos.

„Weil…“

In dem Moment tänzelt Fleur auf uns zu. Sie hat echt ein verdammt gutes Timing.

„Kennt ihr Roger Davies? Ich gehe mit ihm auf den Ball. Er hat mich gerade gefragt. C’est cool, non?“, erzählt sie strahlend.

„Das freut mich ja für dich, aber mein Partner ist um einiges besser!“

Fleur schaut Hermine und mich neugierig an. „Dann erzählt mal. Wer sind die Glücklichen, die mit euch auf den Ball gehen dürfen?“

„Also ich gehe mit Victor Krum.“

Fleur und ich quietschen und umarmen Hermine.

„Victor Krum? C’est l’autre Champion, non? Der Champion und absolute Quidditchtalent?“, frage ich sie aufgeregt.

„Genau der.“

„Oh Hermine! Das ist ja toll. Und er sieht so gut aus“, schwärmt Fleur.

„Aber das beste ist immer noch Belles Tanzpartner“, meint Hermine grinsend.

„Chérie! Sag schon, wer ist es?“, ruft Fleur, nachdem ich sie ein paar Sekunden hab warten lassen.

„Fred Weasley“, flüstere ich und Fleur bricht in Jubelschreie aus.

Wir hören uns wahrscheinlich wie ein paar verrückt Hühner an, wie wir uns gegenseitig zu unseren Dates beglückwünschen und von ihnen schwärmen und angeben.



Die Zeit bis zum Ball vergeht viel zu schnell. Hermine, Fleur und Camille haben mich nach Hogsmead zu einem Kleiderladen begleitet, wo ich mir das schönste alle Kleider ausgesucht habe.

Jetzt stehe ich mit Hermine und Ginny in ihrem Schlafsaal und mach mich fertig. Als die Mädchen mich ansehen, staunen sie ehrfürchtig.

„Du siehst toll aus, Belle“, meint Hermine leise.

„Du machst deinem Namen echt alle Ehre“, stimmt Ginny zu.

„Merci!“ (Danke.)

Ich schaue mich noch mal im Spiegel an. Mein Kleid ist dunkelrot und in fließendem Stoff, der am Boden schleift. Darunter habe ich schwarze Ballerinas an, dank meiner Größe brauche ich ja keine High-Heels und Ballerinas sind eindeutig gemütlicher. Meine schwarzen Haare habe ich gelockt und so hochgesteckt, dass sie mir trotzdem noch zur Hälfte über meinen Rücken fallen. Das Kleid ist am Rücken komplett frei, es wird am Hals zusammen gebunden und dementsprechend wenig Ausschnitt hat es vorne. Es ist bis zur Taille eng, dann fällt es gerade auf den Boden. Meine Augen sind in demselben Blau geschminkt, das meine Augenfarbe ist. Der blutrote Lippenstift ergänzt mein Styling. Ich sehe schön, erschreckend schön und gleichzeitig zum Fürchten aus – besonders wenn man meine Herkunft kennt.

Langsam gehe ich die Treppe runter, wo schon Fred und George warten. Den beiden fallen beinahe die Augen aus dem Kopf, sobald sie mich entdecken.

„Bonsoir!“, begrüße ich Fred lächelnd. (Übersetzung: Guten Abend!)

Erfreut nehme ich zur Kenntnis, dass mein Aussehen beinahe so wie mein Lachen wirkt – und das nicht nur bei Fred. Fred lächelt mich an, aber mehr scheint er gerade echt nicht rauszubringen. Ich erwidere sein schwaches Lächeln strahlend, was ihn nur noch mehr verwirrt.

„Gehen wir?“

Fred nickt nur stumm und wir gehen in die Halle.

„Du siehst toll aus. Hast du deine Schwestern heute schon gesehen?“, fragt Fred mich schließlich.

„Camille richtet sich noch, aber Fleur sieht mal wieder perfekt aus.“

Während dem Eröffnungstanz lacht Fleur uns die ganze Zeit zu und irgendwann findet mich auch Camille, die Blaise hinter sich herzieht. Er sieht nicht gerade glücklich darüber aus, aber ich denke mir, dass es sein Pech ist, wenn er auch mit meiner Schwester auf den Ball gehen muss.

„Salut Belle! Du bist echt schön. Fast sogar verboten schön.“

„Verboten schön? Mais ça, c’est pas possible!“ (Übersetzung: Das geht doch gar nicht.)

Camille lacht und ich sehe, wie Fred kurz schlucken muss, was mich wahnsinnig wütend macht. Der Eröffnungstanz ist endlich vorbei und ich ziehe Fred auf die Tanzfläche.

„Was ist denn?“, fragt er erstaunt.

Ich schaue ihm in die Augen und schon wird mir meine Eifersucht peinlich.

„Nichts“, murmel ich und schaue weg.

Fred ist ein großartiger Tänzer und irgendwann sind wir beinahe die einzigen in der Halle. Fleur ist schon vor zwei Stunden mit einem Franzosen verschwunden, kurz darauf ist auch Camille Hand in Hand mit Blaise aus der Halle getänzelt und so langsam machen auch Fred und ich uns auf den Weg. Fred begleitet mich bis zu meinem Gemeinschaftsraum und bevor er irgendwas Dummes sagen kann, küsse ich ihn. Verblüfft schiebt er mich von sich.

„Ich weiß nicht, ob das so gut wäre“, meint er leise.

Ich muss schlucken, um nicht in Tränen auszubrechen. Warum sagt er das?

„Du bist in einem halben Jahr wieder weg und wer weiß, wie oft wir uns dann noch sehen können? Belle, ich liebe dich doch, aber Fernbeziehungen funktionieren nicht.“

Ich schaffe es einfach nicht, ihm in die Augen zu schauen, sonst würde mein Herz vollends zerbrechen.

„Je t’aime aussi. Au revoir, Fred“, sage ich traurig lächelnd und gehe den Flur runter bis zu dem Eingang des Gemeinschaftsraums. (Übersetzung: Ich liebe dich auch. Bis bald, Fred.)

„Wie fühlt sich Zurückweisung an?“, fragt der Türklopfer.

„Zurückweisung…“, murmel ich gedankenverloren. „Man kann nicht atmen, aber man auch nicht sterben. Die Luft bleibt einem weg, es ist wie ein Schlag, ein Schock, von dem sich jeder nur schwer erholen kann, egal ob es um den Beruf oder die große Liebe geht.“

„Ein Jammer, dass Sie nicht länger bleiben, Mademoiselle.“

Im Raum schleiche ich an Camille vorbei, die vollkommen glücklich auf mich gewartet hat.

„Belle! Belle, jetzt warte doch! Was hast du denn?“, fragt sie erschrocken und als ich anfange zu weinen, nimmt sie mich in den Arm.

„Kannst du Cho und…Fleur holen? Ich mö-möchte das nicht jedem nochma-mal erkl-klären m-müssen“, schluchze ich und sofort holt Camille meine Schwester und meine beste Freundin.

„Chérie, was ist denn?“, fragt Fleur entsetzt, Cho umarmt mich einfach nur.

„Setz dich doch“, meint sie und will mich auf das Sofa schieben, aber ich falle einfach in mich zusammen und liege schließlich auf dem Boden. Ich bin leer. Vollkommen leer. Nur noch eine Hülle. Ein Nichts.

„Fred meint, dass Fernbeziehungen nicht funktionieren“, flüstere ich schließlich. „Er sagt, dass er mich liebt. Il m’aime, mais il ne veut pas être avec moi, être mon petit ami. Pourquoi dit-il une chose comme ça? Je l’aime!“ (Übersetzung: Er liebt mich, aber er will nicht mit mir zusammen sein, mein Freund sein. Warum sagt er so etwas? Ich liebe ihn doch!)

Wieder fange ich an zu weinen. Ich weiß nicht, wie lange ich so daliege, aber irgendwann trägt Fleur mich in mein Bett, das ich mir in dieser Nacht mit Camille teile. Ich kann einfach nicht alleine sein und ich muss sie noch nicht mal fragen. Sie versteht mich ohne Worte, und legt sich neben mich.



Als ich es Hermine am nächsten Tag erzähle, ist sie kurz vor dem Ausrasten und bei dem Mittagessen hat Fred ein blaues Auge. Das restliche Jahr weine ich viel und wenn ich nicht weine, diskutiere ich mit meinen Schwestern, Hermine oder Cho. Sämtlichen Weasleys gehe ich aus dem Weg und meine Noten verschlechtern sich in diesem Jahr extrem. Von Ohnegleichen in jedem Fach 2 Noten abstürzen ist wirklich nicht genial, aber wenn man die ganze Zeit an einen einzigen verdammten Mistkerl denken muss, kann auch nichts Gescheites bei den Arbeiten rauskommen.

Ich bin erleichtert, als endlich die Sommerferien anfangen. Schottland mit Chos Familie ist eben entspannender als 6 verdammt lange Monate von Fred Weasley angestarrt zu werden. Nach den Ferien bin ich wieder in Beauxbatons und unglaublich erleichtert. Dort ist wenigstens kein rothaariger Idiot, der mich liebt, aber nicht mit mir zusammen sein will und mir die ganze Zeit hinter her starrt. Während meiner restlichen Schulzeit komme ich mit einem Franzosen namens Gael Monfils zusammen, aber nach 2 Monaten trennen wir uns wieder. Ich bin auf Fleurs Hochzeit auf Fred getroffen und meine Gefühle für ihn sind wieder aufgeflammt, obwohl wir nur einen einzigen Blickkontakt hatten. Daraufhin erzähle ich Gael alles über mein Jahr in Hogwarts und wir bleiben Freunde.

Bis zu meinem 16. Geburtstag bleibe ich in Kontakt mit Hermine und Cho, aber an diesem Tag erzählt Cho mir von der Schlacht, die bald in Hogwarts ausbrechen wird. Auf meine Bitte hin schickt sie mir einen Patronus, als sie ausbricht. Sofort appariere ich – Camille bleibt Zuhause, sie kann nicht gut kämpfen, obwohl sie den Mut hätte – und stürze mich in das Geschehen.

Überall blitzen grüne Strahlen durch die Flure und dann sehe ich Hermine, wie sie gegen eine Todesserin kämpft. Die Frau foltert sie und Hermines Schmerzensschreie tun mir im Herz weh. Ich schocke die Frau und helfe Hermine auf. Lange Zeit kämpfen wir Seite an Seite, bis ich Fred und George entdecke. Und ich sehe den Todesser, der den Flur in die Luft sprengen will. Vollkommen verzweifelt renne ich auf die beiden zu und mir fällt wieder ein, was den Todesser ablenken wird. Also fange ich an zu lachen und tatsächlich funktioniert es. Der Todesser ist wie erstarrt, so wie alle anderen Männer und als ich Fred und George wegziehe, hab ich keine Luft mehr zum Lachen. Der Flur explodiert genau an der Stelle, wo sie davor gestanden sind. (Ich kann Fred einfach nicht sterben lassen, das find ich halt nicht richtig. Der ist viel zu witzig dafür: D)



„Oh là là, Belle, ist das schön hier! Ich war noch nie in London“, seufzt Camille als wir durch die Winkelgasse laufen.

„Oui, c’est ça“, erwidere ich überglücklich. (Ja, das ist es.)

Ich habe England die letzten 7 Jahre, die seit der Zeit in Hogwarts vergangen sind, sehr vermisst. Während der Schlacht hatte ich ja keine Zeit das Land zu bestaunen und nach der Schlacht bin ich sofort nach Hause geflüchtet, wer daran schuld ist, ist ja wohl klar. Aber jetzt sind wir zurück, mit einer eigenen Wohnung und sogar einem Arbeitsplatz. Unser Vermieter hat gesagt, dass zwei junge Geschäftsführer dringend zwei Angestellte brauchen, da seine Nichte Verity wegen ihrer Schwangerschaft gekündigt hat.

„Welche Hausnummer hat der Laden noch einmal?“, fragt Camille mich.

Ich bleibe stehen und krame den Zettel mit der Adresse heraus.

„Nr. 76. Also sind wir fast da.“

Camille starrt auf den bunten Laden vor uns.

„Belle. Wir SIND da! Weasley’s Scherzartikel. Mon Dieu, c’est bizarre. “

Non, non, non! Das ist doch nicht möglich! Wie viel Pech kann ein Mensch eigentlich haben? Am liebsten würde ich umdrehen, aber Camille denkt noch nicht mal dran. Zögernd zieht sie mich in den Laden.

„Wir brauchen das Geld, Belle, denk einfach die ganze Zeit dran, okay?“

„Ouais. Oui, ich schaff das schon. “

Hinter dem Tresen stehen rothaarige Zwillinge, die irgendetwas suchen und leise miteinander streiten.

„Wir haben geschlossen!“, ruft George genervt.

„Wir wollen auch nichts kaufen“, erwidert Camille.

Synchron schauen Fred und George hoch und starren uns an. Mir wird schlecht. Die Gefühle und die Schmerzen von vor 7 Jahren kommen wieder in mir hoch und ich bin kurz davor wieder umzudrehen und mich für immer in unserer Wohnung zu vergraben.

„Unser Vermieter hat gesagt, dass ihr 2 Angestellt braucht. Hier sind wir.“

„Wow. Also…hi. Damit hab ich jetzt echt nicht gerechnet.“

Fred lächelt mich an, was meine Fluchtgedanken noch mehr verstärkt. Außerdem steigen mir wieder die Tränen in die Augen. Verdammte Gefühle! Camille spürt meine Aufgewühltheit und umklammert meine Hand, als wolle sie mir das Blut abschnüren.

„Recht hat er. Verity ist schwanger und will sich um ihr Kind kümmern. Ich würde vorschlagen, dass wir euch erst mal den Laden zeigen und euch einführen. Dann können wir ja über den Dienstplan sprechen, in Ordnung?“

Camille nickt, aber ich kann mich nicht rühren.

„Herzlich willkommen!“, sagen Fred und George gleichzeitig.



Die nächsten Wochen wird es zwar nicht einfach mit Fred zu arbeiten, aber mit der Zeit können wir wieder besser miteinander reden und können uns zum Lachen bringen. Auch wenn ich jeden Tag nach der Arbeit erst mal eine Stunde lang weinen muss.

Eines Abends sind wir schließlich alleine im Laden. George und Camille haben beide ein geheimes Date, was Fred nur mit einem Grinsen quittiert hat. Der letzte Kunde ist gerade aus dem Laden gegangen und Fred schließt die Ladentür ab. Ich räume ein paar Kartons ins Lager, heute sind nämlich neue Lieferungen angekommen.

„Belle?“, fragt Fred und mein Herz setzt beinahe aus.

„Oui?“

„Hör mal, ich hatte nie die Chance mich bei dir zu bedanken“, meint er und folgt mir ins Lager.

Ich räume die Kiste weiter aus, aber mein Herz klopft wie verrückt.

„Wofür denn?“, frage ich, als wäre es nichts Besonderes und als wäre ich nicht nervös.

„Naja, du hast mir das Leben gerettet“, erklärt Fred lächelnd.

„Kein Problem“, erwidere ich nur kühl, denn Fred steht keinen Meter von mir weg und ich will wirklich nicht wieder weinen müssen.

Aber Fred zuckt noch nicht mal zurück, er kommt mir noch näher. Überrascht schaue ich von der Kiste hoch und sehe direkt in Freds braune Augen. Meine Hände zittern so stark, dass die Liebestränke in meiner Hand gluckern. Er küsst mich zärtlich und nach meinem Geschmack viel zu kurz. Ich lege die Tränke weg und umschlinge seinen Hals mit meinen Armen. Ich ziehe ihn noch näher an mich und küsse ihn leidenschaftlich.

„Ich liebe dich“, flüstern wir gleichzeitig, nachdem wir uns voneinander gelöst haben.



Zukunft:
Deine Schwestern freuen sich am nächsten Tag wahnsinnig für dich. Hermine und Cho – mit denen du immer noch befreundet bist – fallen dir bei eurem nächsten Treffen um den Hals. Sogar Freds Eltern akzeptieren eure Beziehung, obwohl du ein halber Vampir bist.

Nach 4 Jahren Beziehung heiratet ihr und an eurem 3. Hochzeitstag – du bist 27 – bekommt ihr ein kleines Mädchen namens Aimable (gesprochen: Emabl), was soviel heißt wie liebenswert. Ein Jahr später folgt ihr die kleine Maniaque (gesprochen: Manjak), also Manisch – sie ist nämlich IMMER überdreht, laut und durchgedreht. Die beiden Mädchen sind beide halb Vampir und halb Veela. Fred und du habt beschlossen, dass ihr die Namensgebung deiner Eltern weiterführen wollt.
Die Mädchen dürfen entscheiden, ob sie nach Beauxbatons oder nach Hogwarts wollen und beide gehen nach Hogwarts. Aimable ist so klug wie du und zusammen mit der lauten Maniaque machen sie Fred und George ziemlich Konkurrenz, was die Anzahl der Strafarbeiten und Nachsitzen angeht. Sie sind beide in Ravenclaw und damit die ersten aus ihrem Haus, die in ihren 7 Jahren Schulzeit die 1000er Marke beim Nachsitzen brechen.
Du und Fred streitet euch zwar immer wieder – kein Wunder bei seinem Ego und deinem Dickkopf – über die Erziehung der Mädchen, aber dein Lachen und seine Witze sorgen dafür, dass ihr euch immer wieder vertragt und eine lange Ehe führt.

Kommentare:
Camille: Belle ist toll. Schön, witzig und umwerfend. Die beste Schwester, die es gibt.

Fleur: Gut zu wissen.

Camille: D’accord, ihr seid beide die besten Schwestern, die ich je hatte – du auch Sourire –, aber es geht hier um Belle und nicht um dich, Fleur.

Fleur: Gut rausgeredet, Schwesterherz.

Camille: Danke. Zurück zum Thema. Belle ist toll. Nach dem Ball in Hogwarts hat sie mir so unendlich leid getan, wie sie da weinend auf dem Boden lag und einfach nicht damit aufhören konnte. Ich bin immer noch etwas wütend auf Fred, sie war so fertig nur wegen ihm. Er sollte echt froh sein, dass sie ihn trotz seiner kompletten Dummheit liebt.

Fred: Bin ich auch.

Fleur: Dann ist ja gut. Aber Belle ist wirklich der absolute Wahnsinn. Nett, klug, schön. Perfekt. Ich bin während der Zeit mit dem Liebeskummer kaum von ihrer Seite gewichen, ich hatte so Angst, dass ihr etwas passiert oder sie wieder weint. Oder auf Fred losgeht. Es war schrecklich. Belle weint wirklich selten, aber wenn sie mal weint, das bricht mir das Herz. Sie wirkt dann so verletzlich, sensibel und zerbrechlich.

Cho: Belle. Die Schöne. Sie ist die beste Freundin, die ich habe, obwohl wir so weit voneinander weg wohnen. Dank ihr bin ich richtig gut mit Hermine befreundet. Ich beneide sie ja ziemlich um ihre Gene, auch wenn sie sich 1000mal deswegen bei mir ausgeheult hat.

Hermine: Ich freue mich auch, dass wir Freundinnen sind, Cho. Was mich an Belle aber wirklich als einziges stört, ist, dass sie Ron ständig um den Verstand bringt. Sie ist ja toll und alles, aber das muss echt nicht sein.

Ron: Was ist mit mir?

Hermine: Belle lächelt dich ständig an.

Ron: Ach was, Hermine, du bist doch die Einzige für mich, das weißt du doch. Ich liebe dich.

Hermine: *gerührt* Ich liebe dich auch, Ron.

Ron: Außerdem macht sie das bei Harry auch und Ginny kommt damit klar.

Hermine: Ich bin aber nicht Ginny. Egal. Belle ist toll. Und sie hat mich bei der Sache mit Ron immer unterstützt, das ist echt cool von ihr gewesen. Sie ist die beste Freundin, die es gibt und ich liebe sie dafür. Natürlich nur freundschaftlich.

Ron: Alle lieben Belle.

Hermine: *böser Blick*

Ron: Kein Grund eifersüchtig zu sein. Sie ist eben liebenswürdig.

Fred: Oh ja. Liebenswürdig und ein bisschen verrückt. Brüllt sie mich an, dass ich ihr nichts von meinen Gefühlen erzählt habe. So wütend habe ich sie bis dahin nie erlebt und sie war auch nie wieder so wütend. Ich liebe sie und es gibt kein einziges Mädchen, das auch nur annähernd so toll ist wie Belle.

George: Belle ist perfekt. Obwohl ich mir dank ihr 7 lange Jahre Freds Geheule über sie anhören durfte. Das war vielleicht nervig. Aber Belle ist unglaublich und ich finde es süß, wie die beiden sich wieder vertragen haben. Ihre Töchter sind genauso schön wie Belle und einfach umwerfend.

Blaise: Eigentlich kann ich mich dem Wiesel nur anschließen. Belle ist meine beste Freundin und ich würde alles für sie tun. Das war damals beinahe Liebe auf den ersten Blick, aber ich habe ein Mädchen gefunden, das noch toller ist als sie und kann mich für Belle freuen. Und sie hatte ihren ersten Kuss mit mir.

Camille: Die Arme! *grins*

Blaise: Hey, du bist doch meine Frau!

Camille: Aber ich LIEEEBE es so zu dir zu sein.

Draco: Ist ja gut. Es geht um Belle. Belle…es stimmt, sie ist der Wahnsinn. Und ehrlich gesagt bin ich immer noch ein bisschen in sie verliebt und ich glaube auch nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Obwohl ich inzwischen eine tolle Frau habe, kann man seine erste große Liebe einfach nicht so schnell vergessen.

Pansy: Das ist jetzt schon ewig her und du liebst sie immer noch? Was für einen Idioten habe ich eigentlich geheiratet? *seufz* Ich hasse Belle dafür, dass Draco sie immer noch liebt. Klar, er hat mich geheiratet, aber er liebt sie trotzdem. Sie ist einfach zu schön um von mir gemocht zu werden.

Harry: Ich wollte auch noch etwas sagen: Belle ist toll, witzig und charmant mit einem umwerfenden Lächeln…

Ginny: Ach ja? *schmoll*

Harry: Lass mich doch ausreden. Aber Ginnys Lächeln ist 1000mal schöner.

Ginny: Gut gerettet. *lächel*

Harry: *grins* Ich hab eben Übung.

Madame Maxime: Belle Delacour ist eine außergewöhnliche Schülerin, die perfekte Mischung aus Fleur und Camille Delacour. Sie ist relativ brav, freundlich, nett und schön – wie Fleur – und so klug wie Camille, sogar noch klüger. Perfekt eben.

Dumbledore: Sie ist ein besonderes Mädchen, eine kluge Schülerin und eine schöne Frau. Ein Jammer, dass sie so kurz bei uns war, aber ich glaube, sie hat den Anfang des Jahres sehr genossen. Alles in allem etwas Besonderes, was auch viele männliche Schüler sehr geschätzt haben.
Dieses Profil hatten 38.2749 % der 3420 Quizteilnehmer!


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