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Himitsu no Mahou - Das Storyboarding Fragen, Himitsu no Mahou, Storyboarding

Autor:  AimaiLeafy

Ich wurde mittlerweile schon oft gefragt "Wie plannst du Himitsu no Mahou?" und gebe da meistens auch die gleiche Antwort. Nun habe ich mich entschlossen das ganze ein wenig ausführlicher zu beantworten... weil, scheinbar interessiert es ja ein paar OwO 

Zuerst sei aber mal gesagt, dass dies kein Tutorial in Storyboarding ist. Es ist einfach ein kleiner Einblick in meine Art "Autorin zu sein" - denn ich würde nach 10 Jahre intensiven Schreibens und mittlerweile mehr als 130 Kapitel schon behaupten, dass ich Erfahrung habe: ob in diesem Falle Quantität gleich Qualität ist, können die Himi-Leser selbst beurteilen ♥ 

Ich pflege eigentlich immer zu sagen: ich plane nicht. Na, aber so ganz richtig ist das nicht; ich plane nur nicht alles im Vorraus. Ich lasse mich nicht von meiner eigenen Plannung festschließen oder einschrenken; ich plane so, dass ich für spontane Einfälle immer Platz habe - und diesen spontanen Einfällen gebe ich auch grundsätzlich immer den Vorrang, denn erst dasmacht es für mich auch spannend. Wenn ich alles bis ins kleinste Detail im Vorraus planen würde... wie könnte ich dann überrascht werden? Wie könnte ich mich selbst begeistern, wenn ich schon alles kennen würde? 

Aber planen tue ich trotzdem; nur anders. Also bekommt ihr hier einen kleinen Einblick! > es könnte spoilery (für die dritte Staffel) werden ;3

 

Das hier ist mein Diabolus et Angelus Ordner - und gleichzeitig auch meine Plannung. Denn - mehr mache ich nicht. Ich lege die DOC(x)s an und gebe ihnen Titel. Diese Titel sind meine Orientierungspunkte; meine Pfeiler. Da sie mir als Orientierung dienen sind sie alle mit (für mich) eindeutigen Arbeitstitel versehen, die im Endeffekt selten übernommen werden. Wie ihr ja sehen könnt, sind viele der Kapitel leer; denn, wie gesagt, ich plane nicht zu viel. Die Titel der Dokumente reichen mir als Plannung. Wenn ich bei den Kapiteln dann angekommen bin, dann fülle ich sie mit Inhalt. Aber nur sehr selten vorher (außer ich habe spontan Lust darauf in den späteren Kapiteln Szenen zu schreiben, was schon mal passiert, aber selten geworden ist).

Aktuell wurde Kapitel 50 hochgeladen; wie man aber an der Größe erkennen kann, schreibe ih an Kapitel 74. Dieser Vorsprung ist für meine Art des Storyboardings notwendig, da mir die oben genannten spontanen Einfälle natürlich Bein stellen können. Klar, das kommt vor. Dadurch, dass ich aber immer mindestens 10 Kapitel im Vorraus bin, kann ich dann immer noch was ändern, ehe die Leser mit möglichen Fehlern konfrontiert werden.

Wenn ein Kapitel dann hochgeladen werden soll, überarbeite ich sie dann nochmal. Das dauert dann, jeh nach Länge und Härtegrad, 3-6 Stunden. Ein Kapitel zu schreiben dauert 10 Stunden. Beim eigentlichen Schreiben des Kapitels kann es vorkommen, dass ich Szenen überspringe - das sind besonders oft Kampfszenen, da diese mich abbremsen und wenn ich erstmal im Schreibfluss bin, will ich nicht abgebremst werden und so sehr ich es liebe Kampfszenen zu schreiben; sie sind anstrengend. Diese fehlende Szenen werden dann zum Hochladezeitpunkt hinzugefügt - und bei solchen Dingen ist es dann besonders oft passiert, dass ich mich spontanen Einfällen hingegeben habe. Im aktuellsten Kapitel z.b. Beim Überarbeiten dachte ich plötzlich "Was macht Lycram eigentlich gerade? Ja, er kämpft natürlich und hat Spaß - sollte ihn nicht mal jemand bremsen? Oh, warte, ist Kaira nicht da? Ja, warum nicht!?" Kaira war aber beim "esten Schreiben" mit einem anderen Kampf beschäftigt und das heißt, ich muss es in Kapitel 52 und 53 schreiben, dass sie bei Lycram ist - und wenn Lycram jetzt verletzt ist, muss ich das in Kapitel 63 berücksichtigen obwohl ich das beim ersten schreiben nicht gewusst habe, weil in der ersten Version kein Kampf zwischen Lycram und Kaira vorhanden war. 

Jetzt wird man wahrscheinlich sagen: Meine Güte, das ist doch nur extra Arbeit! Und darauf sage ich: Ja, klar - und? Dadurch, dass ich es "doppelt" mache, habe ich zwei mal die Möglichkeit etwas neu zu erleben. Das ist, als würde ich einen Anime zwei mal gucken, nur mit verschiedenen Augen. Szenen komplett löschen tue ich allerdings NIE. Ich ändere Szenen, aber löschen nicht. Ich würde mir dann vorkommen wie ein Mörder oder jemand der etwas verleumdet. Die Charaktere haben mir einmal gesagt sie wollen X machen? Dann machen sie auch X. Dadurch wird Himi natürlich länger; ganz klar. 

Aber es kommt auch nicht immer vor, dass ich beim Überarbeiten viel ändere. Kapitel 51 hat kaum Änderungen bekommen und auch keine neuen Szenen. 

Das war also mein Storyboarding - aber, warte, halt - da ist noch was. Ich plane nämlich auch noch in anderen Gebieten. Unter anderem braucht so ein Epos wie Himi natürlich eine Timeline. Denn, wenn es etwas gibt in was ich ganz, ganz schlecht bin, ist es... ZAHLEN!!! Und natürlich einen Kalender - und Research mache ich natürlich auch. 

Wenn das auch noch jemanden interessiert, mache ich dazu auch gerne noch einen Eintrag ♥ ♥