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Kalender

Autor:  Falkenschwinge
Sonntag
Sonnentag
Der Sonne gewidmet.

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Montag
Mondtag
Dem Mond gewidmet.

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Dienstag
Dingstag oder Tiustag
Dem Schwert- und Kriegsgott Tiu (auch Ziu) gewidmet. Auch wurde der Tag Dingstag (daher unser heutiges "Dienstag"), genannt, weil an diesem Tag das Ding (Thing), die germanische Versammlung abgehalten wurde.

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Mittwoch
Wotanstag
Der Tag Wotans (Odin).

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Donnerstag
Donarstag
Dem Donnergott Thor (Donner, Donar) gewidmet.

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Freitag
Freyastag
Der Tag der Fruchtbarkeits- und Liebesgöttin Freya.

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Samstag
Saturstag
Hier streiten die Historiker, wahrscheinlich dem Gott Satur gewidmet.


Nun hier die Monats Namen


Germanischer Name:
Thormonat
Heutiger Name:
Januar
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Eismonat - Jänner

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Germanischer Name:
Goyemonat
Heutiger Name:
Februar
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Thaumonat - Hornung

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Germanischer Name:
Blidemonat
Heutiger Name:
März
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Lenzmonat

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Germanischer Name:
Ostaramonat
Heutiger Name:
April
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Ostermonat

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Germanischer Name:
Mojemonat
Heutiger Name:
Mai
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Wonnemonat

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Germanischer Name:
Freyamonat
Heutiger Name:
Juni
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Brachmonat - Junius

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Germanischer Name:
Rödmonat
Heutiger Name:
Juli
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Heumonat - Julius

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Germanischer Name:
Weidemonat
Heutiger Name:
August
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Erndtemonat

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Germanischer Name:
Halegmonat
Heutiger Name:
September
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Herbstmonat

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Germanischer Name:
Blotamonat
Heutiger Name:
Oktober
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Weinmonat - October

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Germanischer Name:
Wintermonat
Heutiger Name:
November
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Wintermonat

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Germanischer Name:
Julmonat
Heutiger Name:
Dezember
Weitere Namen im Wandel der Zeit:
Christmonat - December


Nun hier die Fest Tage:

02.01
Hartung - Perchtefest
Die Perchtenumzüge finden am letzten Tag der Rauhnächte statt. Nach Ende der Rauhnächte beginnt das neue Jahr, das mit dem Umzug begrüßt wird. Dabei ziehen 12 häßliche, die das alte Jahr symbolisieren, und 12 schöne Perchten, die das neue Jahr symbolisieren, mit. Über sie wacht die Erdgöttin Frigg, (auch Holda - in den Märchen lebt sie als "Frau Holle" weiter).

Die christliche Version davon sind die Drei Königsumzüge, die allerdings auch rein germanisch sind, sie stellen die drei Götter Odin, Hönir und Loki (der schwarze "König") dar, über die Erde ziehen, um neues Leben erstehen zu lassen.


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24.01.
Thorsfest von den Sachsen gefeiert.


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28.01.
Fasnacht/Fröblot
In diesem Fest wird besonders Freyer, der Licht- und Fruchtbarkeitsgott, angerufen. Das Fest beginnt mit einem großen Feuer auf einem Berg, in dem eine Strohpuppe verbrannt wird, die den Winter darstellen soll. Es wird viel gelärmt, um so den Winter auszutreiben. Gleichzeitig wird den Disen geopfert, um Fruchtbarkeit für die Felder zu erlangen. Auch das Vieh wird mit Hasel- und Birkenzweigen berührt, um fruchtbar zu werden. Jetzt ist auch die Zeit, um das heilige Osterwasser zu schöpfen.

Die christliche Version davon ist "Lichtmeß". Meß stammt von mezzen, was soviel wie ankündigung bedeutet - das Licht wird stärker..


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01.02.
Thisafest bei den Nordgermanen sieben Tage gefeiert zu Ehren der Göttin der Gerechtigkeit.


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01.03
Ostara
Ostara wurde in der ersten März woche gefeiert.


Das christliche Fest Ostern hat seinen Namen von der germanischen Frühlingsgöttin Ostara.


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21.03
Lenzing = Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche/Sigrblot
Wird zur Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche 3 Tage lang gefeiert. Das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt. Die Tage sind nun länger als die Nächte und der Frühling (Lenz) hält seinen Einzug.


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27.03.
Odinsfest Ein Fest zu Ehren des Göttervaters. Auch Kriegsfest, bei dem die Germanen um den Sieg über ihre Feinde anriefen. Quelle: Handbuch der Mythologie C.A.Vulpius S.24


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01.04.
1. April/ Wandelmond In diesem Fest wird auf die Rivalität von Odin (Sonne) und Thor (Regen) angespielt. Und es war eben Brauch an diesem Tag einen Scherz zu machen.


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02.04.
Bocksthorn Kriegsfest zum Beistand im Kriege
Quelle: Handbuch der Mythologie C.A.Vulpius S.4


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11.05.
Hohe Maien
Zur 2. Vollmond nach Ostara wurde Hohe Maien 12 Tage lang gefeiert. Dem
genauen Termin gehen die 9 Walpurgisnächte voraus, die ihren Namen von
den heiligen Wallburgen haben zu denen gewandert wurde, um dort die
heiligen Feuer zu entfachen und zu feiern. Hier wird die Vereinigung Odins mit der Erdgöttin Frigg gefeiert, drch diesen Akt beginnt es überall zu Grünen und zu Blühen. Diesem Fruchtbarkeitsfest, dichtete die Kirche mit dem Hexenfest Walpurgis riesige Orgien auf demn Blocksberg an. Real fanden zwar "Jungfernversteigerungen" statt, bei der sich die Burschen ihre Braut ersteigern konnten, doch dies war für die Mädchen freiwillig! Mit der "ersteigerten" Braut konnten sie dann 1 Jahr auf Probe für die spätere Heirat zusammenleben. bei diesem Brauch wird auch die Birke als Maibaum zum Zeichen der Liebe der Braut vor das Fenster gepflanzt. Den Grund für die angenommenen Orgien, bildet der Brauch der Paare sich anschließend nackt im Tau der Wiesen zu baden, um so die Fruchtbarkeit der Natur auf sich zu übertragen. Außerdem wird gemeinsam der Maibaum, auch als Queste bekannt, neu geschmückt und aufgestellt. Dieser Brauch, auf Pfingsten verschoben, ist noch immer in Questenberg im Harz lebendig.


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21.06
Sommersonnwende - Mittsommernacht
3 Tage lang wurde die Sommersonnenwende gefeiert. Die Sonne (Baldur) befindet sich auf ihren Höhepunkt, um dann zu sterben. Sein Vater Odin befragt die Völva Vegtam über Balders drohenden Tod. Seine Mutter Frigg kann ihn auch nicht verhindern, obwohl sie von allen Lebewesen, Pflanzen und Steinen das Gelübde abnimmt, daß sie Baldern nicht schaden. Doch hat sie die Mistel
übersehen und so stiftet Loki kann Balders blinden Bruder Hödr an, ihn mit einem Pfeil aus einem Mistelzweig zu töten. Zur Herbst Tag- und Nachtgleiche versinkt Balder dann in der Hel und seine Frau Nanna, der Abendstern, folgt ihm. Daher wird im Sonnenwendsfeuer, die dann auf den Kultbergen brennen, auch eine Strohpuppe verbrannt, die den Baldur auf dem Scheiterhaufen darstellt. Auch werden brennende Räder die Berge heruntergerollt, die die Sonne darstellen, die jetzt wieder von ihrem Zenit heruntersteigt. Hier ist auch der Brauch des Questenbaumes und die heilige Kräuterweihe überliefert, in dessen Büschel die heiligen Pflanzen, die man das ganze Jahr über zum Heilen und Zaubern brauchte, geweiht wurden. Wer Heiraten wollte, besiegelte das mit einem Sprung durch's Feuer. Und die Mädchen waren dabei nackt, um so wieder die Fruchtbarkeit auf sich zu übertragen. Es wurden die Teiche und Brunnen geschmückt zu Ehren Sagas, der Göttin der Wasser und der Weisheit; und dabei wurde das heilige Mittsommerwasser geschöpft.


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08.08.
Leinernte - Hörmeitidr
Wird zum 2. Vollmond nach Mittsommer gefeiert und hat die Geschichte, daß der gemeine Loki Thor's Frau Sif, die Wachstumsgöttin, die Haare abschneidet, die die reifen Getreidehalme symbolisieren. Jetzt in der Sommerglut wird also das Korn geerntet und nun ist es auch am meisten durch Hagel und Unwetter gefährdet. Es wird also Thor um gutes Wetter bei der Ernte angerufen. Auch hier werden Kräuterbüschel geweiht und hierfür die Heilgöttinnen Eir angerufen.


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23.09.
Herbsttagundnachtgleiche - Herbstopferfest/Haustblot
Auch Erntedank wird zur Herbst Tag- und Nachtgleiche 3 Tage lang gefeiert.
Hier wird den Göttern für die Ernte gedankt, Balder sinkt in die Unterwelt
Hel und Iduna, die Göttin der Jugend, wird von den Riesen entführt, was das Ende der Götter einleitet, denn sie ist die Hüterin der heiligen Äpfel, die den Göttern ewige Jugend und Unsterblichkeit schenken. Daher wird als Opfer der letzte Apfel am Baum hängen gelassen. Außerdem gibt es als Opfer an den Gott Frey einen Eber zum Erntedankschmaus und es wird das "Wodelsbier" gebraut zu Ehren Wotans (Odin). Aus den letzten Korngarben auf dem Felde wird der Erntedankkranz geflochten. Auch wurde für Odins Pferd Sleipnir ein Büschel Korn stehengelassen: "für Wotan sein Pferd". Ein weiterer Brauch war/ist das Binden eines Kornbüschels mit bunten Bändern, als Opfer für die Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Auch hing man sich ein Büschel Korn oder Hafer mit Bändern gebunden in die Wohnstube, als Dankopfer für Thor.


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14.11
. Winternacht
Der Winter beginn, und diet Natur stirbt. Daher wird den Göttern und Verstorbenen Ahnen gedacht, in Form eines Disenopfers. (Disen = Ahnen und helfende Geistwesen). Das Opfer bestand aus Brot, Nüssen und Getreide mit denen die Gräber geschmückt wurden; oder am Abend wurde den Elfen auch ein Tellerchen mit Brei hingestellt, wie auch zu Jul. Die verstorbenen Krieger in Walhalla werden angerufen, damit sie in der bevorstehenden Götterdämmerung auf der Seite der Götter gegen die Riesen kämpfen. Nun beginnt die wilde Jagd durch die Nebelungslüfte, die von Odin, auf Sleipnir reitend, angeführt wird. Durch den heißen Atem Sleipnirs entstanden die Nebel, und wo sein Speichel auf die Erde fiel, wuchsen Fliegenpilze. Mit der "wilden Jagd" erklärten sich unsere Ahnen auch die Herbst- und Winterstürme.


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21.12.
Jul - Wintersonnwende - Modernech - Hillignat.
Tag des todes und der wiedergeburt.
Das Symbol war immer die Immergrüne und Hochgiftige Eibe.


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