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Autor:  LeeLovesLeaves
 
 
 
 
Mein Traumhaus
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Inhaltsübersicht
 
1.)die Idee:
 
2.)Designänderung:
 
3.)die Durchführung:
 
     4.) Beratungsgespräch:
 
     5.) Materialien:
   
     5.) Schlussbetrachtung:
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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die Idee:
 
Zunächst habe ich mir mein „Traumhaus“ anders vorgestellt. Es sollte riesig sein, viele Zimmer haben, viele Bäder haben, aber es müssen nicht zwingend viele Menschen darin wohnen. Mir war auch durchaus wichtig, dass das Haus irgendwie anders wirkt als andere Häuser. Jedoch wollte ich nicht wie viele andere ein modernes futuristisches Haus, denn ich will ja auch darin wohnen. Es sollte schlicht und ergreifend ein normales Wohnhaus sein, das man möglicherweise auch jetzt schon irgendwo finden kann. Mein Haus sollte in der Nachbarschaft nicht unbedingt auffallen. Aber selbst bis zur Fertigstellung meines Hauses hatte ich keine richtige Vorstellung von dem Haus meiner Träume. Ich habe keine großen Ansprüche, ich würde mich sicher in vielen verschiedenen Häusern wohl fühlen. Daher gibt es nicht „ das eine Haus“ für mich. Vielleicht gehöre ich auch einfach zu den Menschen, die jeden Jahr in einem neuen Haus leben müssen. Das ist durchaus möglich.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Die Designänderung:
 
Es ist äußerst einfach ein Paar Skizzen zu zeichnen. Auf Papier konnte ich meine Vorstellungen verwirklichen. Der nächste Schritt war jedoch das Problem. Wie sollte ich dieses Haus bauen? Welches Material nehme ich? Lässt es sich in so kurzer Zeit umsetzen? Welcher Maßstab passt hier? Sind die Kosten bezahlbar? Ich habe hier und da ein wenig rumgefragt und meine Skizzen rumgezeigt. Und meine Befürchtungen wurden von meiner ehemaligen Kunstlehrerin bestätigt. Mein Traumhaus lässt sich nur schwer umsetzen. Also habe ich mein monströses Haus beiseite geschoben und habe versucht etwas realistischeres zu entwerfen. In diesen Tagen hatte ich das Gefühl nur noch Modellhäuser zu sehen. Da ich in Dillenburg wohne und eine lange Strecke mit dem Zug fahre, habe ich mich davon inspirieren lassen. Besonders mochte ich die Grundrissform meines alten Hauses, die konnte ich nicht einhalten. Es wäre sonst viel zu kompliziert gewesen, da ich nun mal keine Kreissäge besitze und auch keine Werkstatt. Meine Möglichkeiten sind daher sehr beschränkt. Ich versuche mein Haus also einfach zu halten und muss mich danach richten, dass ich es nachher auch bauen kann. Mein Arbeitszimmer ist mein Dachboden, was meine Möglichkeiten zu sägen sehr einschränkte. Aver wohin im sozialistischen Plattenbau?  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hausaufbau:
 
Das Erdgeschoss sowie der Keller und das Dachgescho bestehen aus Sperrholzplatten, die passend gesägt und dann verleimt wurden. Zusätzlich wurden jeweils 2 Bauklötze in jeder Ecke befestigt, die für einen besseren Halt sorgen. Die Fenster sind aus Overheadfolie, obwohl ich überlegt habe, Plexiglas dafür zu verwenden, weil die dicker ist, doch die war mir schlicht und ergreifend zu teuer. Für die Fensterrahmen habe ich spezifische Stäbchen benutzt, die für einen anderen Zweck gedacht sind. 
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass alle Geschossteile separat gefertigt und abnehmbar sind. Das ermöglicht einen leichteren Einblick ins Innere.
Dazu gibt es eine weitere Styroporplatte, um darzustellen, dass das untere Geschoss auch wirklich der Keller ist.
Die Treppe zur Haustür besteht aus weiteren Bauklötzen, die verleimt wurden und weiß bemalt wurden.
Die Wendeltreppe im Haus besteht aus einem Holzstab und einzelnen Bauklötzen, die  an den Holzstab verleimt wurden. Der Holzstab wurde zum Schluss auch bemalt.
Das Dach besteht aus zwei Hartschaumplatten, die mit Superkleber aneinander befestigt wurden, zusätzlich gibt es hier zwei Stützecken. 
Auf dem Dach wurde eine Solaranlage installiert, aber eher aus praktischen Gründen, da ich einen kleinen Sägeunfall hatte. 
 
Materialien:
 
1.3x Sperrholzplatten
2.1x Hartschaumplatte
3.1x Styroporplatte
4.Bauklötze
5.Instant-Füllspachtel
6.Acrylfarbe
7.Wandtapete
8.weiße Wandfarbe
9.blaue Glanzfolie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Schlussbetrachtung:
 
Ich bin durchaus stolz auf mein Haus, da ich es eigentlich ohne Hilfe gebaut habe (aber auch nur, weil mein Vater keine Lust hatte mir zu helfen, der handwerklich begabt ist). Sicher gibt es Abzüge, weil ich nicht so sorgfältig gearbeitet habe oder meine Skizzen nicht so gut sind oder Ähnliches und ich bekommen wahrscheinlich nicht die Note, die ich mir erhoffe, aber das ist in Ordnung. Mein Haus steht! Und wenn irgendwelche Kleinigkeiten nicht stimmen, dann soll das so sein. Das Haus ist die Reflexion meiner selbst. Es spiegelt meine Persönlichkeit wider. Deswegen ist das richtig so, wenn es nicht perfekt ist. Ich persönlich finde es sehr schade, dass wir im Unterricht nicht daran gearbeitet haben und, dass das versprochene Beratungsgespräch auf der Couch nie stattgefunden hat. Besonders aufwendig war es alle Maßen umzurechnen und auf meinen Vorplanungsskizzen, die ich zur Hand hatte, beinhaltete nicht einmal alle Maßen. Die Materialien selber zu besorgen, fand ich auch nicht leicht, ganz besonders, wenn man nicht weiß, ob sich das am Ende auch lohnt. Ich bezahle nicht für eine Minderleistung. Beim nächsten Mal würde ich Architektenpapier nehmen, es sieht dann kaum anders aus, lässt sich aber auch mit der Schere schneiden. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich ein zweites Haus bauen würde. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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