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Zweigeteilt Gedanken

Autor:  VerborgenImSchatten
Es herrscht auf den ersten Blick Einigkeit in mir. Doch der Schein trügt.
Ich bin zweigeteilt.
Ich habe eine nette, kindische und leicht verrückte Art, die gerne Spaß hat. Ich unternehme gerne etwas mit meinen Freunden und lache mit ihnen.
Ich habe eine rachesüchtige, gefühlskalte und aggressive Art, die gerne allein ist. Ich weine oft und fühle mich einsam.
Beide Seiten existieren nebeneinander. Ihre Grenzen sind schwach. So kommt es vor, dass ich eine seltsame Mischung aus beiden bin. Weder weiß, noch schwarz. Grau.
Wenn dann doch Mal eine Seite dominant ist höre ich ständig ein Flüstern der anderen. Wie sie sich einmischt und mich manipulieren will.
Gemeinsam ergeben sie das, was ich ICH nenne.
Ich will, dass man dieses ICH akzeptiert. Doch das tut niemand. Sie reden hinter meinem Rücken über mich, finden es unangenehm mit mir allein zu sein und beleidigen mich.
Ich weiß doch selbst, dass ich anders bin, anormal.
Es ist schwer so zu leben. In Einsamkeit, Dunkelheit und Traurigkeit. Mehr spüre ich nicht wenn ich allein bin. Ich brauche andere um glücklich zu sein, doch es gibt nur wenige. Und selbst sie kennen nicht mein wahres ICH. Nur einen der Teile von mir.
Ich habe noch niemanden gefunden, der stark genug ist um mit meinem wahren ICH fertig zu werden. Die, die es versuchten haben mich am Ende verraten und im Stich gelassen.
Ich will von jemanden so akzeptiert, gemocht, geliebt werden, wie ICH bin…
Doch gibt es überhaupt so jemanden?
Ich habe das warten langsam satt. Mein Leben besteht aus Atmen, Herzschlag und anderen Körperfunktionen. Aber das Leben meiner Seele ist warten. Warten auf jemanden, der vielleicht nicht existiert. ICH klammere mich nur noch an einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Wenn er erlischt… was wird dann aus MIR?
Datum: 18.04.2010 21:14
das was du geschrieben hast, ich nehme an, es ist echt.
das kenn ich uach oder kannte ich. deine gedankengänge versteht man durch die sätze aber...
der inhalt hätte mir gefallen wenn ich nicht wissen (bzw. daran glauben würde), dass es kein ich gibt, in diesem sinne.
jeder mensch kann so sein wie er möchte, doch sie setzten sich grenzen. sie malen ihr eigenes muster, wie sie sich zu verhalten haben, versteehn aber nicht, dass sie anders handeln atmen und sich bewegen können.
dein handlen ist nicht beschränkt auf dein ich. dein ich ist verdammt vielfälltuig (meines glaubens nach D:)



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