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Einzelposting: Petition Bundestag: Verhinderung eines Verbotes der Wildtier/Exotenhaltung (Katzen, Meerschweinchen uvm.) durch Beschlusses eines Gesetzes


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Von:    Sydney 08.03.2012 23:33
Betreff: Petition Bundestag: Verhinderung eines V... [Antworten]
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Der Einzige, der hier vermenschlicht bist du, in dem du davon ausgehst, dass eine Katze "Sexualität" braucht.


>Sind wir doch mal ehrlich: Katzen sind nicht die sozialsten Wesen und eine Unterwerfung nervt sie ganz schön.

Seltsam. Die neuere Forschung sagt eigentlich was anderes. Katzen leben gerne in Gruppen (nur gejagt wird alleine) - bloß weil sie keine so engen Beziehnungen wie z.B. Caniden pflegen sind sie noch lange nicht "asozial".
(und einerseits bestreitest du dass es eine "Vergewaltigung" wäre, andererseits sprichst du von Unterwerfund o.O)


>Ob es tatsächlich ein unerträglicher Schmerz unter Krämpfen ist, den die Katze verspürt, kann wohl auch nur eine Katze sagen.

Hier könnte der Tierversuch helfen (aber wer soll den bewilligen)?


>Schmarn.

>Nichts "nur Befruchtung". Dann würde, nur nebenbei, jede Katze in der Natur, die aus welchen Gründen auch immer, keinen Kater findet, ja auch elend verrecken. Wobei, sie stirbt ja eh sofort an Gebärmutterkrebs oder so... *ironie*

Nein, sie würde einfach so lange rollig bleiben, bis sie entweder zu schwach dazu (oder andere Umweltfaktoren, wie z.B. das Licht --> über Melatonin, falls dir das was sagt, so gravierend auf sie einwirken, dass es eben nicht passiert) ist, oder bis sie einen Kater findet.
(Abgesehen davon, dass eine Katze kein Wildtier ist und daher dieses "aber in der Natur wäre es so" relativ fraglich ist. Ob es bei WILDkatzen ebenfalls so abläuft ist ebenfalls fraglich)


>Die Katze meiner Eltern ist mal versehentlich rollig geworden (Irgendwie geben sie ihr lieber die Pille, statt sie zu steriliseren...) und unser alter Kastrat hatte noch Männlichkeit in sich. Er hat sie gevögelt und hinterher ging die Rolligkeit - wie durch Zauberhand - weg. Unseren kleinen Kastraten, der auch Interesse zeigte, hat sie übrigens verkloppt... Katzen sind also nicht komplett hormongesteuerte Triebmaschinen. (*le gasp*)

Nochmal (lesen wüde helfen): Pseudogravidität (sollte eigentlich ein Begriff sein, für einen "Experten") - zwar Ovulation, und damit Bildung eines Corpus luteum (pseudogravididatis), damit Progesteronsynthese und eine Hemmung der Follikelreifung.


>Einer unserer Kater (!), auch kastriert, ist an FIV gestorben. Das wird nicht mysteriös durch "Nackenbisse" übertragen, sondern generell über Blut und Speichel.

Na geh und dreimal dürfen wir raten, welche Katzen sich am meisten kloppen...


>Frauen haben auch ein hohes Risiko auf Brustkrebs. Trotzdem entscheiden sich nur wenige zur präventiven Amputation.

Auch da bist du nicht auf dem neusten Stand. Frauen, bei denen das Brustkrebsgen nachgewiesen wurde entscheiden sich sehr oft dafür.


>...? Erklärung dazu wäre nett. Was für eine Lichtintensität, gestützt auf welche Daten, wodurch ausgelöst? Die Sonne wird nicht heller. Und Lampen allein machen eine Katze nicht rollig. Aber vielleicht irre ich mich da...

Melatonin.
(Ob der genaue Mechanismus bei Katzen schon geklärt ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, bei short-day-breeders z.B. wirkt Licht über den Sympathicus auf die Epiphyse, die daraufhin weniger Melatonin produziert, dass wiederum auf den Hypothalamus und seine Gonadotropin-Realising-Hormon-Ausschüttung wirkt. Auch bei long-day-breedern und polyöstrischen Tieren kann durch die Lichtintensität z.B. eine Zyklussynchronisation bewirkt werden, was recht praktisch für die Tierzucht ist).


Wenn mal (physiologische) Fakten kommen, dann können wir weiterdiskutieren...

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