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Einzelposting: Hundesport


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Von:    Sydney 29.01.2013 05:13
Betreff: Hundesport [Antworten]
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>Trotzdem gibt es ja auch eine menge Leute, die mit ihrem Hund anständig trainieren, dieser aber trotzdem uralt wird und ohne Beschwerden lebt. Ich würde Parkour, auch wenn ich weiß, dass es eine sehr belastende Sportart ist, bis zum bitteren Ende machen, egal ob ich meine Beine mit 30 nicht mehr bewegen kann, es geht um diese Zeit, die mir keiner nehmen kann, irgendwann bin ich sowieso zu alt und kann mich nicht mehr bewegen, dann will ich doch das was mir wirklich Spaß macht so lange wie möglich durchziehen. Dann lasse ich den Hund lieber sein "Agility" oder was weiß ich was machen und gehe damit das Risiko ein, dass er mit 8 nicht mehr so gut laufen kann, als ihm alles vor zu enthalten (Ich meine damit nicht dich).

Wenn du deine Gesundheit riskieren willst - tu es. Deinen Körper kannst du ruinieren, kann dir eh keiner verbieten (die Gesellschaft darf es höchstens hinterher finanzieren...). Aber lass' Lebewesen da raus, die die Folgen nicht einschätzen und bedenken können!

Zudem finde ich es grob fahrlässig, solche Hobbies in Foren anzupreisen, in denen das Publikum
a) jung (potentiell leicht zu beeinflussen) ist und
b) weitgehend keine Ahnung vom Bewegungsapparat eines Hundes oder von Risikofaktoren für orthopädische Erkrankungen hat
In den Weiten des Internets kannst du damit rechnen, dass sich genug Deppen finden, die ihre nicht geröngten (auch ein schöner Stammbaum schützt vor den meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates nicht!)/vorbelasteten/übergewichtigen/untrainierten/juvenilen/alten Hund dann auch über Zäune und auf Beton etc. springen lassen weil das ja voll coooool ist und eh so einfach geht wie in dem voll krassen Video!

- Zwischen Extremsport und alles vorenthalten liegen Welten!

Und hier wird das ganze noch weiter auf die Spitze getrieben, normale Sprünge sind nicht genug, nein es muss noch höher, auf hartem Boden mit noch höherer Verletzungsgefahr (Landung auf Stufen,...) und Belastung sein!

Kein Hund braucht diese Art von Bewegung! Also sehe ich absolut keinen vernünftigen Grund das erhöhte Risiko in Kauf zu nehmen! Wer ein Tier übernimmt hat die Verantwortung für sein Wohlergehen! Das Ego polieren kann man mit eigenen Leistungen!

Vielleicht wärs mal heilsam, wenn du dich ein paar Tage um einen Hund kümmern müsstes, der sich "halt nicht mehr so gut bewegen kann", der lebenslang Schmerzmittel benötigt, aufgrund von Arthrosen, oder ein Diskusprolapspatient mit gelähmter Hinterhand...
In den Körper einens Lebewesens, dass sich beispielsweise den Gelenkknorpel ruiniert hat, kann man ja leider noch niemanden für ein paar Tage stecken.
Zuletzt geändert: 29.01.2013 05:15:48

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