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Thread: Kastration/Sterilisation

Eröffnet am: 01.11.2007 17:14
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 Sydney Kastration/Sterlilisation 11.10.2009, 02:26
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Von:    Nightstalcer 08.02.2009 16:58
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Den Tieren ihren Sexualtrieb zu lassen ist aber einfach nicht möglich.
Nicht jeder hat Katze und Kater und ich glaube, ich würde durchdrehen, wenn ich mit meiner schon eher ziemlich peniblen Katze, die gerne mal nicht ins Klo macht, noch einen potenten Kater, der markieren würde, hätte.
Und meine Tiere sind beide aus dem Tierheim, ich konnte es mir also nichtmal "aussuchen".
Tierheime stellen die Kastration als Auflage und beim Kater war es ohnehin zu spät.
Und natürlich liegen Schlägereien auch an dem Tier selbst.
Un Füche und Löwen kann man nicht mit HAUSkatzen vergleichen, denn um die geht es hier.
Wenn 40 Millionen Menschen eine Dummheit tun, bleibt es dennoch eine Dummheit

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Von:   abgemeldet 09.02.2009 11:09
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> LOL.
> Erstens sind Füchse nicht vom Aussterben bedroht. Zweitens werden Tiere im Zoo trotzdem sterilisiert, wenn kein Bedarf an Jungen da ist (so z.B. an afrikanischen Löwen, die in Zoos nicht gerade selten sind und die tendenziell zu viele Kinder haben). Fallen sie tot um? Nope. Werden sie sofort todkrank? Nope. Fallen Wildtiere, die sexuell aktiv sind, sofort tot um? Nope.

1) Füchse sind vielleicht nicht vom Aussterben bedroht aber sie sind Wildtiere und die kann man wie Nightstalcer sagte, nicht mit Hauskatzen vergleichen.

2) Zootiere, von denen man keinen Nachwuchs mehr wünscht, bekommen die Pille, werden getrennt oder eben auch sterilisiert/kastriert. Je nach Tierart, die männlichen Löwen werden also demnach ggf. sterilisiert da ihnen ja sonst die Haare ausfallen.

Und was soll das mit dem „werden sofort krank“? Wir reden hier nicht von akuten Erkrankungen in denen das Tier nach dem Aufwachen aus der Narkose gleich krepiert. Wie es um Wildtiere in Zoos in dieser Hinsicht ausschaut weiß ich nicht. Ich kenn nur die Dinge über Hauskatzen und die sind seit einigen Jahren nachgewiesen.

Tierärzte werden nicht aus dumdideldei die Kastration bei Hauskatzen der Sterilisation vorziehen. Die machen sich auch ihre Gedanken und wenns für das Tier das Beste ist wird’s gemacht. Tierärzte haben auch ihren Codex. Jeder gute Tierarzt wird’s einem erklären.


> Wie Tad schon sagte: Wenn ich meinen Arm abhacke, kann er mir nicht mehr weh tun. Wenn ich ein Kind abtreibe, wird es nie krank. Wenn ein Mann kastriert wird und einer Frau die Brust amputiert, werden sie beide keinen Prostata- bzw. Brustkrebs bekommen.


Entschuldigung aber das wird jetzt langsam lächerlich mit diesen Übertreibungen. Du vergleichst hier menschliche Arme, Beine, Kinder mit den Hoden und der Gebärmutter von Katzen. (!)

Und Menschen werden nicht kastriert, es sei denn sie bekommen die entsprechenden Erkrankungen. Menschen laufen auch weniger Gefahr in frühen und mittleren Lebensjahren.
Außerdem leben wir länger als Katzen. Bekommen Menschen diesen Krebs ungefähr mit 40, bekommen ihn Katzen ca. mit 10. [Wann man ihn genau bekommt weiß ich nicht genau, will mich auch nicht festlegen.] Nachgewiesenerweise wird das Leben der Katze durch eine Kastration verlängert.

Übrigens kann man auch Menschen nicht mit Katzen vergleichen, das kann man nicht oft genug sagen.


> WOBEI ich zum hundersten Mal anmerke: Mein KASTRIERT Kater verkloppt den Nachbarskater, bzw. lässt sich von ihm verkloppen, die beiden bringen sich gern mal fast um, wenn wir nicht rechtzeitig dazwischen gehen, die sind BEIDE kastriert. Mein unkastrierter Kater schlägt sich nie. Es KÖNNTE also auch an der jeweiligen Katze liegen? O_O


Erklärung warum das dein kastrierter Kater macht:

Das Markierverhalten verliert sich, der strenge „Katergeruch“ des Harns verschwindet, auch wenn die Kastration erst in späterem Alter durchgeführt wird. Ältere Kater haben sich allerdings bereits das Streunen angewöhnt.

Und noch ein Zitat von Nightstalcer

Und Kater kastriert man grundsätzlich, und das markieren fängt mit der Geschlechtsreife an, wer erst danach kastriert hat Pech gehabt, dann hört das nämlich nicht auf.

Dazu gehört auch das Raufen, wobei dies zum Teil auch von dem Charakter des Tieres abhängig sein kann.


> Bis jetzt haben wir kerngesunde Tiere. Werden regelmäßig untersucht.

Na das ist doch gut. Bei deinem kastrierten Kater wird da kaum Hodenkrebs auftauchen. Ggf. blutige Wunden da er sich prügelt.





> Ach ja, Sex ist ja wie schon bemerkt etwas REIN Menschliches und NUR die Menschen haben das Privileg, es zu mögen. x3

Frag mich schon wieder woher DAS schon wieder herausgelesen wird. Schreib ich oder andere so unverständlich? Glaube nicht.

> Tieren Sex zuzugestehen ist KEINE "Vermenschlichung".

Darum geht es auch nicht. Sex ist was Normales und auch Tiere dürfen, ja sollen es von der Natur aus tun. Kastrierte Tiere paaren sich manchmal ebenso noch.

Für die Allgemeinheit noch etwas über die Katzenpaarung:
Spoiler
Doch die Paarung ist keineswegs eine romantische Angelegenheit: Die Katze verführt den Kater mit aufreizenden Gesten und lässt sich für ca. 10 Sekunden begatten, während der Kater ihre Schultern mit seinen Krallen und ihren Nacken mit seinen Zähnen packt...

Daher wird er anschließend von dem Weibchen gekratzt und gebissen. Und auch die weibliche Katze empfindet Schmerzen bei der Paarung. Der Penis des Katers ist mit Widerhaken ausgestattet, was beim Zurückziehen einen intensiven, krampfartigen Schmerz auslöst. Dieser Schmerz ist der Auslöser für den Eisprung.



Es ist eine „Vermenschlichung“ im Bezug der Kastration folgende Gedanken zu hegen:
„Er/Sie vermisst etwas“ und es ist „nicht natürlich“

Denjenigen, die es nicht für “natürlich” halten, sei gesagt, dass ein “natürliches” Leben für die wildlebende Katze bedeutet, nur ein Alter von 1-5 Jahren zu
erreichen und in ihrem kurzen Leben möglich viele Junge in die Welt zu setzen, von denen nur ein Drittel überlebt.
http://www.katzeninfo.com/KIN/catcare/kastration/kastration.html

Spoiler

Warum kastrieren?

Die Frage sagt es schon: Auch weibliche Katzen werden kastriert - nicht sterilisiert!

Fakt ist, dass rollige Katzen einer großen hormonellen Belastung ausgesetzt sind, der nur durch eine Befruchtung oder durch die Kastration ein Ende gesetzt werden kann. Wird das Tier ausschließlich in der Wohnung gehalten und nichtgedeckt, kommt es zu einer regelrechten “hormonelle Vergiftung”, der Dauerrolligkeit. Lässt man sein Tier decken, verkürzt man nicht nur seine Lebenserwartung und nimmt durch die Beanspruchung und Deformation der Gebärmutter gesundheitliche Schäden in Kauf, sondern man vermehrt das ohnehin schon bestehende Katzenelend. Ist das Tier Freigänger, drohen ihm noch weitere Gefahren: Es wird sich auf der Suche nach einem Partner weit von Zuhause entfernen, unbekannte Straßen überqueren und so lange unterwegs sein, bis es einen Geschlechtspartner gefunden hat. Handelt es sich um eine weibliche Katze, läuft sie Gefahr, sich beim Deckakt das tödliche FIV-Virus (=Katzenaids) einzuhandeln, welches durch den Nackenbiss übertragen wird.

Unkastrierte Kater entlaufen meist bei Einsetzen der Geschlechtsreife, weil sie – dem Geruch eines Weibchens folgend – oft viele Kilometer zurücklegen. Die meisten überfahrenen Tiere werden während der Paarungszeit aufgefunden! Beim Kampf um ein Weibchen sind Kater zusätzlich erbitterten Katerkämpfen mit anderen Revierkatern ausgesetzt, durch die sie oftmals schwer verletzt und mit tödlichen Krankheiten wie FeLV (=Leukose) oder FIV (=Katzenaids) infiziert werden. Da eine Katze in der Regel von mehreren Katern gedeckt wird, ist auch für sie die Gefahr einer Infektion äußerst hoch.

Die Vorteile der Kastration

Aus oben aufgeführten Gründen dürfte es im Sinne des Tieres liegen, über eine Kastration nachzudenken.

Denjenigen, die es nicht für “natürlich” halten, sei
gesagt, dass ein “natürliches” Leben für die wildlebende Katze bedeutet, nur ein Alter von 1-5 Jahren zu
erreichen und in ihrem kurzen Leben möglich viele Junge in die Welt zu setzen, von denen nur ein Drittel überlebt. Für alle anderen, hier die Vorteile auf einen Blick:

-Keine Rolligkeitssymptome
-Keine übelriechenden Markierungen
-Geringeres Bedürfnis zu streunen
-Weniger Aggressionen
-Stärkere Menschenbezogenheit
-Kaum Risiko hormoneller Erkrankungen wie Zysten, Gesäugetumore oder Gebärmutterentzündung bei der weiblichen Katze sowie Prostatakrebs beim Kater
-Deutlich geringeres Risiko der Infektion mit
FeLV (= Leukose) oder FIV (= Katzenaids) durch den Wegfall von Paarungsbissen und Katerkämpfen
-Doppelt so hohe Lebenserwartung
-Kein Zuwachs ungewollter Katzenkinder, für die man kein Zuhause findet



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Von:    TadStone 09.02.2009 16:53
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
1. Egal ob Wildtiere oder Haustiere, es sind Lebewesen und somit haben alle davon ein Sexualleben. Die Natur zieht außerdem keinen Unterschied ob ein Löwe oder eine Kleinkatze Gebärmutterhalskrebs bekommt. Sollte man also nur nicht kastrieren wenn dadurch ein sichtbarer und vom Menschen unerwünschter Effekt auftritt (ausfallen von Mähne), oder sollte man über alle Auswirkungen nachdenken.

2. Der Vergleich von menschlichen Armen mit den Hoden von Katzen ist rein methaphorisch um zu illustieren das etwas nicht existentes nicht krank werden kann.

3. Katergeruch kann auch nach der Kastration noch vorhanden sein, genauso wie alle anderen für den Menschen unangenehmen Verhaltensweisen wie z.B. markieren auch. Ansonsten ist Aleksis Kater wohl nicht kastiert worden, obwohl er keine Hoden mehr hat (er hat Katergeruch). Davon mal abgesehen Markieren auch nicht alle nicht kastrierten Kater. Solche Verhaltensweisen sind nicht ausschließlich auf dass Vorhandensein oder Fehlen von Geschlechtsorganen, sondern vielmehr auf den Charackter des Tieres selbst zurück zu führen.

4. Würde die ach so schreckliche Paarung der Katze nicht in irgendeiner Form Spaß bringen, würde sie sich nicht paaren.

5. Man erhöht die Lebensdauer von Katzen bereits allein durch das Fütter im Verhälltnis zu Wildleben. In wie weit das Leben einer Katze verlängert wird wenn sie nie Sex hat ist fraglich. Klar werden gewisse Risiken durch Kastration beseitigt, aber niemand weiß was die Katze dazu denkt und in wie weit sich ihr Leben dadurch verschlechtert bzw. verbessert.

Fazit: Uns geht es einfach darum, dass dieser "Kastrationswahn" nicht völlig ohne hinterfragt zu werden, angenommen wird. Dass man "GRUNDSÄTZLICH"11elf kastrieren MUSS bzw. dazu gedrängt wird, finden wir störend. Tiere ERLEBEN verschiedene Arten sexueller Gefühle, wie bereits gesagt, sie paaren sich NICHT nur zur Fortpflanzung, sondern auch homosexuell, außerhalb der Spezies (manche auch mit Menschen), masturbieren und befriedigen andere Tiere mit verschiedenen Techniken. WARUM, wirklich, WARUM sollten Tiere das tun, wenn Paarung bei ihnen hormongesteuert mechanisch schmerzhaft ablaufen würde? ô.o Es geht jetzt NICHT nur um Katzen. Generell wird ja irgendwie alles kastriert, was das Pech hat, männlich geboren worden zu sein. Wenn man Kastration als den EINZIGEN möglichen Weg für ein gutes Leben - beim Tier - ansieht, dann verleugnet man irgendwo auch die Tatsache - bzw. verdrängt sie - dass Sexualität außerhalb der Fruchtbarkeit keine Erfindung des Menschen ist. Außerdem kommt nicht alles Übel allein von Sexualhormonen, vllt sollte man seinen Hund mal erziehen, bevor man alles ohne weiter drüber nachzudenken - Aus den Augen, aus dem Sinn! - entfernt. Kastration hat Vorteile, Sterilisation aber nicht nur Nachteile.
Ich hab übrigends auch schon moderne Aufklärungsbücher für Jungs gelesen, in denen im Extrakapitel "Was ist eigentlich pervers?" darauf eingegangen wurde, dass Konsum von Pornographie die "ernste, psychische Erkrankung" Voyerismus auslöst, die durch und durch pervers und verwerflich ist, und dass man lieber aufpassen sollte, ob man dem Bedürfnis nach homosexuellem Kontakt WIRKLICH nachgeben sollte, schließlich wird man von homosexuellem Kontakt auch homosexuell und - Zitat - "Es ist DEINE Aufgabe, deine Sexualität in die natürlichen Bahnen zu lenken!" SOVIEL zum Thema: Alles, das oft gesagt wird, stimmt. Es gibt auch Tierärzte, die über Sterilisation aufklären und sie befürworten. Sind die dumm, verschworen und wollen alle Tiere umbringen?

Und eine Frage noch: Gibt es Studien, nach denen Zuchtkatzen - also die, die selber züchten - nur 5-10 Jahre alt werden und qualvoll an Krebs sterben und zwar mit einem sehr sehr hohen Prozentsatz und im völligen Gegenteil zu kastrierten Verwandten? (Wirklichen Verwandten, bitte, damit genetische Ähnlichkeit garantiert ist.)



Von:    Nightstalcer 11.02.2009 18:11
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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In einem Punkt habt ihr Recht:
Die Menschen kastrieren auch aus Bequemlichkeit und um überhaupt mit einer Hauskatze/Kater leben zu können.
Denn wenn wir ehrlich sind, kann man einer HAUSkatze kein artgerechtes Leben ermöglichen, da müsste man schon ein großes Grundstück erwerben mit ca. 10 Katzen, und die tun und machen lassen und selbst das wäre noch nicht artgerecht.
Und ich schreibe es nochmal:

Nicht jeder hat die Mglichkeit, der Katze einen Partner zu geben, damit die Dauerrolligkeit ausgeglichen wird.
Außerdem stelle ich mir das als Besitzer auch nicht angenehm vor.
Andauernd ist sie rollig und blutet dementsprechend ja auch und vermutlich ist der Kater dann wie ein Mann auf Viagra.
Wir Menschen haben auch nicht immer Sex, wenn wir ihn wollen, müsste grade die Männer noch eher wissen als wir Frauen.

Und das Markieren ist dann ja auch noch da und die Potenz des Männchens. Und andere Katzen dazuholen oder zu Besuch haben ist dann auch nicht drin.
Es ist schlicht und einfach nicht auf Dauer machbar, die Katzen dauernd decken zu lassen, zumal das auch Stress für die Katze bedeutet, denn mir macht Sex auch Spaß, ich möchte ihn aber dennoch nicht alle zwei Stunden haben.
(Und da Katzen sehr oft im Jahr Junge bekommen können, werden die wohl ziemlich oft in Stimmung sein dafür)

Wenn wir schon vermenschlichen, dann doch wenigstens richtig.
Wenn 40 Millionen Menschen eine Dummheit tun, bleibt es dennoch eine Dummheit

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Von:    TadStone 13.02.2009 21:41
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Hmm, ich denke, wir kommen auf einen annähernd gemeinsamen Nenner, Nightstalcer. Ja genau, der Mensch kastriert aus Bequemlichkeit. Und nein, nicht jeder Mensch kann ein unkastriertes Tier ertragen. Allerdings finden wir, der Sexualtrieb der Tiere verdient einfach mehr Beachtung. Alles mögliche muss man bedenken, wenn man sich ein Tier zulegt - aber dass es einen Sexualtrieb hat und eine Kastration ein extremer Eingriff in den gesamten(!) Hormonhaushalt des Körpers ist, das wird einfach übergangen. Ist ja nicht wichtig, stört ja den Menschen und das Tier wird es schon nicht jucken. Einige Folgen sind ja auch ausdrücklich erwünscht, z.B. kleinerer Wuchs, angebliche verstärkte Menschenbezogenheit (mal wieder ist mein unkastrierter Kater das Gegenbeispiel, ich glaube manchmal, er HÄLT SICH für einen Menschen ô.O), keine Babys, ... Aber dass der Hormonhaushalt durcheinander kommt und das Tier nicht mehr weiß, ob es Fisch oder Fleisch ist und sich auch nicht mehr entsprechend verhalten kann, dass u.A. Mähnen ausfallen bzw. welche wachsen ... Ach, wen kratzt es!
Wer sich ein Tier zulegt, muss sich bewusst sein, dass Sexualität keine menschliche Erfindung ist und dass es dem Tier durchaus Spaß macht irgendetwas zu berammeln (siehe Hunde xD) bzw. sich berammeln zu lassen. Höhere Wirbeltiere haben ALLESAMT die Anlagen für das Empfinden sexueller Lust. Sie tun "es" immer und überall. Logischer Schluss? Betreffende Anlagen sind vllt nicht ganz zufällig anzutreffen... (Es wäre auch seltsam, wenn etwas SO "Primitives" wie der Sexualtrieb erst dem Menschen überhaupt positive Emotionen bringen würde, oder?) Außerdem erfüllen Sexualhormone auch anders durchaus ihren Zweck - siehe Löwenmähne. x3
"Einfach abschneiden", getreu dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn..." finden wir einfach scheiße. Entweder ich entscheide mich für ein Tier mit allen Konsequenten die es als Lebewesen so aus sich zieht und versuche ihm in seiner Lebensweise entgegen zu kommen und überdenke einen so großen Schritt wie eine Kastration GRÜNDLICHST (Nicht das allzu typische "Ach, der ist jetzt 5 Monate, weg damit!" und vor allem BEGRÜNDET, oder ich lasse es bleiben. Kastration sollte nicht so selbstverständlich und verherrlicht dargestellt werden. Es ist und bleibt ein IMMENSER Eingriff und es als keinen darzustellen, ist einfach falsch.
Wir verbieten keinem die Kastration seiner Tiere, tatsächlich ist sie manchmal sinnvoll oder sogar unbedingt nötig. Aber dieses "Man MUSS jedes Tier, das in der Nähe von Menschen lebt, erst einmal kastrieren, weil es nur als hormonelles Neutrum bequem zu halten ist." geht uns auf den Zeiger.

Insofern stimme ich (Aleksi) dir sogar zu, es ist manchmal einfach nicht machbar, mit unkastrierten (sterilisierten) Tieren zu leben. Trotzdem: Kastration von mir aus, aber nicht diese Glorifizieren und die grundsätzliche Leugnung tierischer Sexualität jenseits der Fortpflanzung.

Und noch zwei Anmerkungen:
Erstens: Nee, Katzen sind nicht "dauernd" rollig, sondern normalerweise 2x im Jahr.
Zweitens: Tierische Sexualität =/= Vermenschlichung. Der Mensch hat den Sex nicht erfunden. Im Ernst, ich weiß nicht, in wie fern Katzen sich selbst befriedigen, ich weiß es nur von allen möglichen anderen Tieren. Sex beim Menschen hängt nun wieder von vielen anderen Faktoren ab, z.B. bei vielen ob man sich liebt. Tiere befriedigen sich untereinander teilweise recht freizügig (z.B. Bonobos xDDD). Darin und in vielem anderen unterscheiden sich die Sexualitäten. In anderen Beziehungen sind sie sich wieder ähnlich. Tierischer Sex ist keine Vermenschlichung. Zu sagen "Ja, aber ICH will so oft ja auch keinen Sex haben!" aber schon. ö.ö

Na ja, in einigen Punkten stimme ich dir zu. Ich hoffe, du verstehst auch meinen Standpunkt. Fest steht:

- Heimtiere dürfen nicht unkontrolliert Junge bekommen
- Kastration kann sinnvoll und nötig sein

ABER

- Kastration ist ein massiver Eingriff in das Dasein des Tieres
- Sex wird von der Natur bei höheren Wirbeltieren, die nach dem Lustprinzip ("Mag ich, mach ich!") "funktionieren", belohnt x3

ALSO

- sollte man nicht leichtfertig eine Kastration in die Wege leiten, sondern vllt auch Alternativen überdenken, Kosten und Nutzen gegeneinander im speziellen Fall abwägen.

:D

LG
Aleksi

P.S.: Seht es doch mal aus der Perspektive: Mein Kater verhindert bei den ganzen sterilisierten Katzen unserer Nachbarschaft Dauerrolligkeit. XD (Wobei ich glaube, dass er sich eher zu unserem anderen Kater hingezogen fühlt... ô.o)



Von:   abgemeldet 04.06.2009 07:16
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Meinen Rüden hatte ich nicht kastrieren lassen. Wenn man genug Erfahrung hat, kommt man auch mit dem Verhalten eines unkastrierten Rüden gut klar.
Meine Hündin wird auch kastriert, aber nicht aus bequämlichkeit, wie es leider die meisten machen lassen, sondern weil sie schon erste Anzeichen einer Gebärmuttervereiterung hat.

Meine Ratten habe ich auch nie kastrieren lassen.

Für mich gilt ganz klar:

Jede unnötige Narkose vermeiden. Kastration nur bei medizinischer Notwenigkeit.
Ich bin kein Rassist - nur ein Misanthrop!



Von:    Sango32 05.06.2009 14:39
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich finde Kastration gut. Klar, bei Mäusen und so ist es ein ziemlich hohes Risiko. Aber wenn man Kätzinnen, Hündinnen und Co. hat und man am Ende keine Welpenzucht haben will....wieso nicht?
Man tut es ja nicht UNS zuliebe sondern auch ihnen zuliebe. Denn wenn man so 20 Hunde irgenwann hat, werden einfach viele ins Tierheim gegeben oder man kann sie daheim nicht mehr artgerecht halten (weniger platz, weniger futter, weniger zeit)
Und darauf können die Hunde schätze ich dann auch verzichten. Ich finde auch züchten nicht gut.

Hallo? Es gibt SO viele Hunde und Katzen und was weiß ich nicht alles die alle in Tierheimen hocken und auf eine zweite Chance warten. MUSS man da echt noch MEHR machen??
Klar heißt es, dass ein Züchter nur züchtet wenn er auch abnehmer hat. Aber was ist wenn er 6 Abnehmern hat er aber 10 Welpen bekommt? Und diese "Reste" werden dann auch irgendwann mehr. Und es heißt ja auch nicht, dass Züchter ihre Hunde auch ein lebenlang behalten. Denn diese enden ja meist auch dann im Tierheim oder sonst wo.

Ich finde Kastration gut und manchmal ist es auch nicht vermeidbar. Wie zb. jetzt! Ich habe ein Kaninchen. Ein männliches. Man muss aber mind. 2 Halten. Es kommt auch nur ein Weibchen in Frage. Also: Ihn kastrieren damit er glücklich und nicht einsam wird.
Und aufpassen allein bringt da nicht viel! Weil nämlich dass Rammeln unter Kaninchen auch ein Verhalten ist was die Rangfolge klärt. Und da können halt mal leicht Spermien in den anderen Körper "rutschen".
Ganz zu schweigen davon, dass ich kein Vampir bin und ständig neben den Ninchen hocke um aufzupassen, dass sie sich nicht schwängern.

Und bei Bauernhofkatzen wäre ich auch sofort für ne Steralisation. Denn schlimmstenfalls werden die Babykätzchen getötet oder man erhält irgendwann eine fatale Innzucht. Und die Kätzinnen können sie auch nicht immer wehren von den Katern. Und irgendwann wehren sie sich auch nicht mehr (ist ja alles Paarungsverhalten). Aber sie denken halt auch nicht so weit voraus, dass ihre Kinder getötet werden. Und da finde ich: Lieber gibts KEINE Katzen, als GETÖTE Katzen.
Zigaretten? Drogen? Alkohol?
Ich sehnsüchtige mich doch nicht nach etwas, was mir nicht einmal eine gute Geschichte erzählen kann!



Von:   abgemeldet 06.06.2009 11:46
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Bei den größeren Heimtieren wie Hunde und Katzen sollte mindestens eine Sterilisation Pflicht sein. Ganz besonders bei Freigängerkatzen und Hunden [denk nicht, dass ein Rüde noch zu halten ist wenn er eine läufige Hündin wittert und dauernd auf die Hündin aufpassen wäre auch nervig].

Ob man jetzt "nur" sterilisiert oder gleich kastriert (was mMn am sinnvollsten ist, weil das Tier eh schon in Narkose liegt) gehört dem Halter vorbehalten aber die Sterilisation MUSS einfach mindestens gemacht werden, wenn man nicht züchtet. Alles andere ist unverantwortlich.

Zur Kastration bei Hunden fand ich letztens u.A. folgenden Satz in einem Hunderatgeberbuch: "Die Kastration verhindert nicht nur unerwünschten Nachwuchs, sie erleichtert Rüde und Hündin durch das Wegfallen des unbefriedigten Triebes auch das Leben."


Aber was hat Kastration mit Bequemlichkeit für den Menschen zu tun?
Klar, das Männchen zb. wird bisschen zahmer und umgänglicher, auch mit Artgenossen, aber es legt sich viel weniger mit anderen an (ergo weniger Verletzungen, ergo das Tier hat ne bessere Lebensqualität und man spart Geld fürn Tierarzt) und hat ein Problem weniger (siehe oben).
Das Weibchen hat ebenfalls ein Problem weniger, es und sein Halter sind nicht mehr genervt von der Dauerrolligkeit/Läufigkeit. Sowie der Vermeidung von im Alter eintretenden Gebärmutterentzündungen.

Also erspart man dem Tier und sich Probleme, sowie dem Geldbeutel. Solche Art von Bequemlichkeit ist doch eigentlich nicht schlimm oder?
♦ Nur weil ich etwas toleriere, muss ich es noch lange nicht akzeptieren. ♦

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Zuletzt geändert: 06.06.2009 11:47:32



Von:    Sango32 10.06.2009 13:54
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ganz genau das meinte ich auch V.V
Zigaretten? Drogen? Alkohol?
Ich sehnsüchtige mich doch nicht nach etwas, was mir nicht einmal eine gute Geschichte erzählen kann!



Von:    asio_otus 11.06.2009 20:00
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
so, dann misch ich mich auch noch ein..
ich bin auch ein befürworter der sterilisation oder kastration.
(aber nur, so lange es unbedingt erforderlich ist)
genügend gründe dafür wurden ja schon genannt. sicher, es ist ein eingriff in die natur. aber wir menschen machen das doch ständig, oder? und es wird auch nicht nachlassen.
ich kann nicht sagen, was das tier darüber denkt. aber vllt ist das tier ja gar nicht mal unzufrieden mit seiner situation. vllt ist es mal ganz froh sich nicht um den nachwuchs zu kümmern :P
und wenn wir jedem kater erlauben würden, jede katze begatten zu dürfen, dann hätten wir mehr katzen als uns lieb ist. eine richtige katzen plage! und nicht nur hauskatzen, sondern viel mehr wilde. die uns und den anderen tieren das leben schwer machen. und wer soll sich dann alles um die kümmern?
muss ich das beispiel an hunden auch noch durchgehen?
mann muss auch mal an den nachwuchs denken und nicht nur an den treib des tieres.

und wem die sterilisation und kastration nicht passt, sollte sich ein tier aussuchen, welches man so halten kann, damit es nicht kastriert/sterilisiert werden muss; züchtet;
oder schafft sich n paar vögel an und bietet denen halt keine nistmöglichkeiten!

sorry, wenn ich was sagte, was bereits gesagt wurde...
vielleicht haben die Vögel erst fliegen gelernt als der Mensch auf die Welt kam © Art van Rheyn



Von:   abgemeldet 12.06.2009 09:41
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich hab jetzt zwei junge Kater, beide ca. 9 Wochen alt und ich werde sie auf jeden Fall kastrieren lassen, aus folgenden Gründen:

- um das Markieren in der Wohnung zu vermeiden
- um Kämpfe untereinander zu vermeiden

...und falls ich mich doch noch entschließe die beiden später nach draußen zu lassen, wird es bei kastrierten Katern sicher einfacher werden. Ich würde nicht wollen, dass meine Kater auf der Suche nach einer rolligen Kätzin tagelang umherstreifen würden.

Außerdem fehlt kastrierten Tieren ihr Sexualleben eh nicht... deswegen spricht auch nichts gegen eine Kastration.
Geh mit Edward spielen. Ich hab zu tun.

http://spielwelt21.monstersgame.net/?ac=vid&vid=180074823





Von:   abgemeldet 12.07.2009 15:14
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Wir habens bei unserer Miez eigentlich nur wegen dem Nachwuchs machen lassen. Man bekommt schlecht 2 x 5 kleine Kätzchen im Jahr los und die Kleinen töten, ist auch nicht so unser Ding. Katzenpille gibts zwar,ist aber zu unsicher.
______________________________________
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Wir freuen uns auf euch, eure Anregungen und Ideen! ^^

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Von:   abgemeldet 13.07.2009 12:44
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Wir habens bei unserer Miez eigentlich nur wegen dem Nachwuchs machen lassen. Man bekommt schlecht 2 x 5 kleine Kätzchen im Jahr los und die Kleinen töten, ist auch nicht so unser Ding. Katzenpille gibts zwar,ist aber zu unsicher.

Ich finde der Nachwuchs alleine ist nicht nur grund, klar.. ein Hauptgrund, aber es gibt ja noch mehr.

Selbst wenn die Katze nicht gedeckt wird, allein eine rollige Katze kann wohl sehr nervenaufreibend zu sein. Ganz zu schweigen von dem Risiko, dass sie krank wird, wenn sie nie gedeckt wird.

Wenns "gut läuft" wird sie sogar dreimal im Jahr rollig.

Die Katzenpille ist zudem auch nicht ganz gesund, kann die Bildung von Tumoren fördern.
Geh mit Edward spielen. Ich hab zu tun.

http://spielwelt21.monstersgame.net/?ac=vid&vid=180074823





Von:   abgemeldet 10.10.2009 23:56
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Uff! Hier geht's ja heiß her.
Okay... Auch auf die Gefahr hin etwas zu sagen, das schon zuvor genannt wurde, hier meine Meinung:

Eine Kastration oder Sterilisation ist ein operativer Eingriff, der eine Narkose erfordert und daher auch mit nicht unerheblichen Risiken verbunden ist, deshalb würde ich das nicht einfach so machen.
Verhaltensänderungen wären für mich übrigens KEIN Grund mein Tier zu kastrieren! Denn zumindest bei Hunden ist es nicht zwingend, dass ein kastrierter Rüde unerwünschtes Verhalten abstellt.
Und das erwähnte Markieren - zumindest bei Hunden ist das reine Erziehungssache. Mein Rüde ist intakt und hat noch nie in der Wohnung markiert.

Kastrieren oder sterilisieren würde ich generell "Draußenkatzen" (und -kater), die unkontrolliert in Kontakt mit anderen Vertretern ihrer Art kommen. Da ist bei Katzen das Risiko von ungeplantem Nachwuchs und bei Katern die wachsende Katzenpopulation der Grund.
Bei reinen Drinnenkatzen würde ich das Narkoserisiko nicht eingehen. Außer ich habe zwei unterschiedlich geschlechtliche Tiere und will keine Babies. Dann müsste der Kater dran glauben, weil der Eingriff bei männlichen Tieren weniger riskant ist als bei weiblichen.

Hunde würde ich - außer bei einer Krankheit o.Ä., das dies erfordert - nie kastrieren!
Selbst bei gemischter Haltung... Eine Hündin ist zweimal im Jahr drei Wochen lang läufig, davon ist eine Woche die "Standhitze" die gefährliche. Es wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein, die Hunde in diesen zwei Wochen im Jahr räumlich zu trennen!
Und dass die Hündin in dieser Zeit beim Spaziergang an der Leine bleibt, sollte wohl auch nicht das Problem sein.

Und bei Kleintieren halte ich Kastration für völlig unnötig!
Entweder will man Nachwuchs - dann hält man eine gemischte Gruppe - oder man will keinen, dann hält man eben nur gleichgeschlechtliche Gruppen. Wo ist das Problem?



Von:   abgemeldet 11.10.2009 09:48
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Eine Kastration oder Sterilisation ist ein operativer Eingriff, der eine Narkose erfordert und daher auch mit nicht unerheblichen Risiken verbunden ist, deshalb würde ich das nicht einfach so machen.

Ja du hast immer ein Narkoserisiko, aber gesunde Tiere kommen meist damit sehr gut klar.

Meist ist hier das Risiko sogar kleiner als bei einer Nicht-Kastration und deren Folgen.


> Bei reinen Drinnenkatzen würde ich das Narkoserisiko nicht eingehen. Außer ich habe zwei unterschiedlich geschlechtliche Tiere und will keine Babies. Dann müsste der Kater dran glauben, weil der Eingriff bei männlichen Tieren weniger riskant ist als bei weiblichen.

Dann viel Glück, dir ist hoffentlich bewusst, dass ein Kater noch 4 Wochen oder so nach dem Eingriff immer noch zeugungsfähig bist.

Zudem finde ich, dass bei Kätzinnen, eine mögliche Dauerrolligkeit weit mehr Risiken bringt als dieser kurze Eingriff. Und auch immer wieder kommende Rolligkeit ist für beide Seiten wohl kaum angenehm.

Auch nicht das Markieren der Kater in der Wohnung.
>
> Hunde würde ich - außer bei einer Krankheit o.Ä., das dies erfordert - nie kastrieren!
> Selbst bei gemischter Haltung... Eine Hündin ist zweimal im Jahr drei Wochen lang läufig, davon ist eine Woche die "Standhitze" die gefährliche. Es wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein, die Hunde in diesen zwei Wochen im Jahr räumlich zu trennen!
> Und dass die Hündin in dieser Zeit beim Spaziergang an der Leine bleibt, sollte wohl auch nicht das Problem sein.

Bei Hunden sehe ich es ähnlich, hier ist es auch einfacher als bei Katzen.

> Und bei Kleintieren halte ich Kastration für völlig unnötig!
> Entweder will man Nachwuchs - dann hält man eine gemischte Gruppe - oder man will keinen, dann hält man eben nur gleichgeschlechtliche Gruppen. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass sich gleichgeschlechtliche Tiere manchmal auch nicht verstehen. Vor allem zwei potente Männchen.
Bei einer Kastration ist das Risiko allerdings wirklich höher. Aber auch hier gibt es zum Beispiel bei weiblichen Kaninchen Zustände wie Dauerrolligkeit, etc.









Von:   abgemeldet 11.10.2009 11:53
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich habe einen Hund, mit Katzen und deren Gesundheit habe ich mich nicht wirklich beschäftigt. Wenn ich falsche Annahmen habe, dann bin ich über Aufklärung sehr froh!

Ja du hast immer ein Narkoserisiko, aber gesunde Tiere kommen meist damit sehr gut klar.

Meist ist hier das Risiko sogar kleiner als bei einer Nicht-Kastration und deren Folgen.

Das würde ich so nicht sagen...
Auch für gesunde Tiere ist eine OP mit Risiko verbunden... Nicht nur die Narkose, sondern eine OP-Wunde kann sich durchaus auch entzünden o.Ä...
Außerdem gibt es einige Tiere, die rassebedingt ein höheres Risiko bei Narkosen haben.
Mein Hund ist ein Shiba Inu, das ist eine japanische Spitzrasse, die hier in Deutschland relativ selten ist und einen etwas anderen Stoffwechsel als gewöhnliche europäische Hunde hat - viele Tierärzte kennen sich damit nicht aus. Deshalb passiert es leider erschreckend häufig, dass Shibas (und andere Asiatische Rassen) aus Narkosen nicht wieder aufwachen, Herzstillstände erleiden etc...

Dann viel Glück, dir ist hoffentlich bewusst, dass ein Kater noch 4 Wochen oder so nach dem Eingriff immer noch zeugungsfähig bist.

Und? Dann trennt man die Tiere in dieser Zeit räumlich.

Zudem finde ich, dass bei Kätzinnen, eine mögliche Dauerrolligkeit weit mehr Risiken bringt als dieser kurze Eingriff. Und auch immer wieder kommende Rolligkeit ist für beide Seiten wohl kaum angenehm.

Wie gesagt: Damit kenne ich mich nicht aus...
Aber Dauerrolligkeit ist doch eigentlich eher die Ausnahme, als die Regel, oder? o.O
Es ist aber so, dass bei einem männlichen Tier einfach nur die außen liegenden Hoden entfernt werden müssen, bei weiblichen Tieren muss ein Bauchschnitt gemacht werden, um die betreffenden Organe zu entfernen... Damit ist die Kastration eines weiblichen Tieres medizinisch gesehen der riskantere Eingriff.

Das Problem ist, dass sich gleichgeschlechtliche Tiere manchmal auch nicht verstehen. Vor allem zwei potente Männchen.

Meiner Meinung nach, sollte man sich über so etwas wirklich vorher Gedanken machen!
Ich finde es ziemlich egoistisch, Tiere einem medizinischen Eingriff zu unterziehen nur weil man halt zwei Männchen haben will...
Außerdem bedeutet eine Kastration nie automatisch, dass sich die Tiere danach verstehen!
Da würde ich doch lieber eines der Tiere abgeben oder die Tiere getrennt halten.



Von:   abgemeldet 11.10.2009 12:36
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Das würde ich so nicht sagen...
> Auch für gesunde Tiere ist eine OP mit Risiko verbunden... Nicht nur die Narkose, sondern eine OP-Wunde kann sich durchaus auch entzünden o.Ä...
> Außerdem gibt es einige Tiere, die rassebedingt ein höheres Risiko bei Narkosen haben.
> Mein Hund ist ein Shiba Inu, das ist eine japanische Spitzrasse, die hier in Deutschland relativ selten ist und einen etwas anderen Stoffwechsel als gewöhnliche europäische Hunde hat - viele Tierärzte kennen sich damit nicht aus. Deshalb passiert es leider erschreckend häufig, dass Shibas (und andere Asiatische Rassen) aus Narkosen nicht wieder aufwachen, Herzstillstände erleiden etc...

Ich habe niemals gesagt, dass es bei gesunden Tieren kein Risiko gibt. Fakt ist ja, dass das Narkoserisiko IMMER vorhanden ist, natürlich bei gesunden Tieren weniger als bei denen, die eh schon angeschlagen sind.

Bei einer Katerkastration ist die Wunde minimal, und bei Hunden gibt es in Kliniken mittlerweile endoskopische Kastrationen bei Hündinnen, bei denen die Zugriffe wirklich minimal sind, und somit ds Risiko deutlich verringert wird.

Rassentechnisch liegt es dann aber nicht am Narkoserisiko sondern am Unwissen des Tierarztes.


> Und? Dann trennt man die Tiere in dieser Zeit räumlich.

Finde ich bei Katzen persönlich sehr schwer, aber wenn man die räumlichen Möglichkeiten hat, warum nicht. Finde ich dennoch sehr viel Stress für die Tiere, und Stress macht bekanntlich krank.


> Wie gesagt: Damit kenne ich mich nicht aus...
> Aber Dauerrolligkeit ist doch eigentlich eher die Ausnahme, als die Regel, oder? o.O

Wie häufig es nun tatsächlich vorkommt kann ich dir leider nicht sagen, aber Dauerrolligkeit ist ja nicht die einzige Folge die auf einer Nicht-Kastration folgen kann.

Was auch bei Hündinnen (vor allem größeren Rassen wie der DSH) immer öfters vorkommt sind Gebärmuttervereiterungen, und das ist nun wirklich keine angenehme Geschichte. Aber das gehört wiederrum zu den krankheistbedingen Kastrationen, obwohl es durch eine Kastration an sich auch verhindert werden könnte.

> Es ist aber so, dass bei einem männlichen Tier einfach nur die außen liegenden Hoden entfernt werden müssen, bei weiblichen Tieren muss ein Bauchschnitt gemacht werden, um die betreffenden Organe zu entfernen... Damit ist die Kastration eines weiblichen Tieres medizinisch gesehen der riskantere Eingriff.

Auf jeden Fall!
Dennoch würde ich sagen, wenn der Tierarzt saubere und gute Arbeit leistet kein Problem. Bei uns haben sich hinterher Kätzinnen die Fäden schon selbst gezogen (ja gibt es wohl auch) und es gab dennoch keine Probleme.

Noch ein Grund warum die Kastra einer Kätzin um einiges teurer ist als die eines Katers x_x

> Meiner Meinung nach, sollte man sich über so etwas wirklich vorher Gedanken machen!
> Ich finde es ziemlich egoistisch, Tiere einem medizinischen Eingriff zu unterziehen nur weil man halt zwei Männchen haben will...
> Außerdem bedeutet eine Kastration nie automatisch, dass sich die Tiere danach verstehen!
> Da würde ich doch lieber eines der Tiere abgeben oder die Tiere getrennt halten.

Vorher Gedanken machen ist gut, allerdings kann das bei sehr jungen Tieren manchmal doch etwas schwerer werden und man erlebt böse Überraschungen.
Es ist nicht ganz selten, dass Leute mit 'weiblichen' Heimtieren zu uns in die Praxis kommen, und dann ist es plötzlich doch ein Männchen.
Bei erwachsenen Tieren ist das sicher wiederrum einfacher zu erkennen.



Von:   abgemeldet 11.10.2009 13:18
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich habe niemals gesagt, dass es bei gesunden Tieren kein Risiko gibt.
Nein, das habe ich auch nicht so verstanden, entschuldige, ich habe mich blöd ausgedrückt!

Rassentechnisch liegt es dann aber nicht am Narkoserisiko sondern am Unwissen des Tierarztes.
Jein... Es ist so dass diese Rassen auf die in Deutschland gängigen Narkosen deutlich empfindlicher reagieren, als die "normalen" Hunderassen.
Bei einigen ist eine besondere Narkoseempfindlichkeit definitiv bestätigt, bei den anderen weiß ich nicht genau, ob das Risiko durch andere Dosierungen verringert werden kann, dafür habe ich mich damit zu wenig auseinander gesetzt...
Fakt ist aber, wenn mein Hund mal narkotisiert werden muss, dann werde ich meinem Tierarzt sicherheitshalber sehr genaue Fragen stellen. Bei Röntgenuntersuchungen würde ich darum bitten, es erst einmal ohne Narkose zu probieren, Etsu kann gut stillhalten wenn er muss...

Wie häufig es nun tatsächlich vorkommt kann ich dir leider nicht sagen, aber Dauerrolligkeit ist ja nicht die einzige Folge die auf einer Nicht-Kastration folgen kann.

Was auch bei Hündinnen (vor allem größeren Rassen wie der DSH) immer öfters vorkommt sind Gebärmuttervereiterungen, und das ist nun wirklich keine angenehme Geschichte. Aber das gehört wiederrum zu den krankheistbedingen Kastrationen, obwohl es durch eine Kastration an sich auch verhindert werden könnte.
Ich habe mal einen Artikel über die Vor- und Nachteile von Kastrationen bei Hündinnen gelesen und da wurden auch einige Krankheitsrisiken genannt, die sich DURCH EINE KASTRATION ergeben... Andere Formen von Krebs, hormonelle Schäden etc.
Leider weiß ich nicht mehr genau wo der Artikel war, aber wenn ich mich richtig erinnere, hielten sich die Risiken von Kastration und Nicht-Kastration mindestens die Waage...
Wenn ich deinen Post richtig interpretiere, dann arbeitest du in einer Tierarztpraxis, oder? Dann hast du wahrscheinlich eher Zugang zu entsprechenden Unterlagen, als ich...

Vorher Gedanken machen ist gut, allerdings kann das bei sehr jungen Tieren manchmal doch etwas schwerer werden und man erlebt böse Überraschungen.
Es ist nicht ganz selten, dass Leute mit 'weiblichen' Heimtieren zu uns in die Praxis kommen, und dann ist es plötzlich doch ein Männchen.
Worum es mir ging, war die Überlegung vor dem Kauf. Dass da immer mal was "schief gehen" kann ist klar, das hat der jeweilige Halter dann ja nicht selbst verschuldet!
In so einem Moment finde ich aber schon, dass man erst mal überlegen sollte, das Tier in andere Hände zu geben und ein anderes dazu zu nehmen... Aber wenn das nicht gut möglich ist, dann muss eine Kastration eben sein.



Von:   abgemeldet 11.10.2009 13:45
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Jein... Es ist so dass diese Rassen auf die in Deutschland gängigen Narkosen deutlich empfindlicher reagieren, als die "normalen" Hunderassen.
> Bei einigen ist eine besondere Narkoseempfindlichkeit definitiv bestätigt, bei den anderen weiß ich nicht genau, ob das Risiko durch andere Dosierungen verringert werden kann, dafür habe ich mich damit zu wenig auseinander gesetzt...
> Fakt ist aber, wenn mein Hund mal narkotisiert werden muss, dann werde ich meinem Tierarzt sicherheitshalber sehr genaue Fragen stellen. Bei Röntgenuntersuchungen würde ich darum bitten, es erst einmal ohne Narkose zu probieren, Etsu kann gut stillhalten wenn er muss...

Ich bin auch eher für Röntgen ohne Narkose. Gut, es mag für die Beteiligten angenehmer erscheinen, aber es ist risikoreicher, darum bin ich, sofern der Hund mitmacht für narkosefreies Röntgen.

Dann ist es doch Unwissenheit. Entweder weiß der Tierarzt nicht, dass es bei genau dieser Rasse so eine Empfindlichkeit gibt, oder eben er weiß nicht damit umzugehen.
Dann ist es immer gut, wenn sich der Halter damit auskennt. Obwohl mich das wohl ein bisschen am TA zweifeln liese.

> Ich habe mal einen Artikel über die Vor- und Nachteile von Kastrationen bei Hündinnen gelesen und da wurden auch einige Krankheitsrisiken genannt, die sich DURCH EINE KASTRATION ergeben... Andere Formen von Krebs, hormonelle Schäden etc.
> Leider weiß ich nicht mehr genau wo der Artikel war, aber wenn ich mich richtig erinnere, hielten sich die Risiken von Kastration und Nicht-Kastration mindestens die Waage...
> Wenn ich deinen Post richtig interpretiere, dann arbeitest du in einer Tierarztpraxis, oder? Dann hast du wahrscheinlich eher Zugang zu entsprechenden Unterlagen, als ich...

Ich arbeite leider noch nicht lange dort, und befinde mich erst am Anfang meiner Ausbildung, daher kenne ich mich natürlich auch noch nicht dementsprechend aus.

Beides birgt auf jeden Fall Risiken, auch wenn mir die, die durch eine Kastration entstehen noch nicht so bekannt sie. (So wie du meinst Krebs und andere Schäden). Ich kenne eben nur die, die durch das Nicht-Kastrieren bedingt sind, auch wenn es mich sicherlich interessiert.

> Worum es mir ging, war die Überlegung vor dem Kauf. Dass da immer mal was "schief gehen" kann ist klar, das hat der jeweilige Halter dann ja nicht selbst verschuldet!
> In so einem Moment finde ich aber schon, dass man erst mal überlegen sollte, das Tier in andere Hände zu geben und ein anderes dazu zu nehmen... Aber wenn das nicht gut möglich ist, dann muss eine Kastration eben sein.

Ja darum ging es mir auch, Überlegungen vor dem Kauf. Ich dachte nur an die Überraschungen bei sehr jungen Tieren. Da es auch oft vorkommt, dass Geschlechter nicht richtig gedeutet werden.



Von:   abgemeldet 11.10.2009 13:56
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich bin auch eher für Röntgen ohne Narkose. Gut, es mag für die Beteiligten angenehmer erscheinen, aber es ist risikoreicher, darum bin ich, sofern der Hund mitmacht für narkosefreies Röntgen.
Wo ist die Praxis in der du arbeitest, da komme ich dann vorbei! :)

Beides birgt auf jeden Fall Risiken, auch wenn mir die, die durch eine Kastration entstehen noch nicht so bekannt sie. (So wie du meinst Krebs und andere Schäden). Ich kenne eben nur die, die durch das Nicht-Kastrieren bedingt sind, auch wenn es mich sicherlich interessiert.
Ich werde mich noch mal auf die Suche nach dem Artikel machen...
Hauptgrund war vor allem der veränderte Hormonhaushalt durch eine Kastration. So werden zwar die althergebrachten Krebstumore verhindert, aber andere Organe dafür anfälliger.
Ich such noch mal! :)



Von:   abgemeldet 11.10.2009 14:13
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Wo ist die Praxis in der du arbeitest, da komme ich dann vorbei! :)

Landkreis Esslingen

> Ich werde mich noch mal auf die Suche nach dem Artikel machen...
> Hauptgrund war vor allem der veränderte Hormonhaushalt durch eine Kastration. So werden zwar die althergebrachten Krebstumore verhindert, aber andere Organe dafür anfälliger.
> Ich such noch mal! :)

Würde mich sehr interessieren falls du ihn wiederfinden solltest.
Bei nicht-kastrierten Tieren kann sich aber ja der Hormonhaushalt auch verändern, nicht nur nach der Kastration.




Von:    Sydney 11.10.2009 02:26
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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>Dann müsste der Kater dran glauben, weil der Eingriff bei männlichen Tieren weniger riskant ist als bei weiblichen.


Schon mal was von Dauerrolligkeit gehört?

Ich bin ein absoluter Gegner von kastrationen ohne med. Indikation. Aber bei Katzen ist die nun mal gegeben.


Und bei Kleintieren ist es oft so, dass man v.a. unkastrierte Männchen nicht zusammenhalten kann. Auch in diesem Fall ist eine Kastration sinnvoll.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Von:   abgemeldet 11.10.2009 11:56
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Und bei Kleintieren ist es oft so, dass man v.a. unkastrierte Männchen nicht zusammenhalten kann. Auch in diesem Fall ist eine Kastration sinnvoll.

Wie ich in meiner Antwort auf den vorherigen Post schrieb:
Das weiß man VORHER! Dann hält man eben keine Männchen-Gruppe und erspart den Tieren so den Eingriff. Alles andere finde ich ziemlich egoistisch...



Von:    Sydney 11.10.2009 15:46
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Alleine halten kannst du sie aber auch nicht ;)
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Von:   abgemeldet 11.10.2009 17:12
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> Alleine halten kannst du sie aber auch nicht ;)

Theoretisch geht das schon. Mit Artgenossen zusammen ist es dennoch besser.
Man könnte aber eines weggeben und dafür ein gleichgeschlechtliches dazuholen. Vorausgesetzt sie vertragen sich dann, und man findet einen guten Platz für das andere.



Von:    Sydney 11.10.2009 18:21
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Theoretisch kann ich auch ein Kind sein Leben lang in Einzelhaft stecken. Geht auch, tut man aber nicht.

Und zum Rest, lesen soll helfen...
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Von:   abgemeldet 11.10.2009 18:54
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Und zum Rest, lesen soll helfen...
Immer langsam mit den jungen Pferden! Biestig werden brauchst du nicht...

Wenn Männchen sich nicht verstehen, dann hält man sie eben nicht in Männergruppen!
Hieße in der Konsequenz Männchen nur mit Weibchen zusammen zu halten. Außer wenn die Männchen sich ausnahmsweise untereinander verstehen.
Wobei man mit Kastraten aus gesundheitlichen Gründen und intakten Männchen natürlich auch eine Männer-WG aufmachen könnte.

Und dein Beispiel mit den Kindern... Man kann Kinder auch kastrieren, wenn man keine Enkel will, aber man tut es nicht...



Von:    Sydney 11.10.2009 19:20
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich hoffe du ziehst nicht ernsthaft in Erwägung Nagetiere oder Kaninchen unkastriert in gemischten Gruppen zu halten?!


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Von:   abgemeldet 11.10.2009 21:22
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Nein, ich ziehe gar nichts in Erwägung. Ich habe einen Hund, Bei mir würde kein Nager oder Kaninchen lange überleben - entweder der Hund kriegt's versehentlich oder es stirbt am Stress, das muss ich keinem Tier antun.
Was ich wünschenswert fände, wäre einfach folgender Gedankengang bei Menschen die beschließen Kleintiere zu halten:
"Will ich (ernsthaft und verantwortungsvoll!) züchten?" Wenn ja braucht man Tiere beider Geschlechter, wenn nein nicht. Damit erübrigt sich schon mal die Kastration zur Vermeidung von Nachwuchs.
Und dann ist die Frage nur noch: Eine weibliche oder eine männliche Gruppe?
Und da männliche Gruppen tendenziell problematischer sind (Unverträglichkeit, strenger Geruch etc) würde ich eine weibliche Gruppe empfehlen. Wobei auch hier Stress nie ausgeschlossen ist. Stress kann es immer geben, wenn man Tiere hält, denn jedes Tier hat seinen eigenen Charakter.
Aber leider machen sich viele keine großen Gedanken über so etwas.
Was soll's. Deutschland ist ein freies Land, hier kann jeder das Nachdenken sein lassen und sein Tier verstümmeln wie's ihm passt. Das geht mich nichts an.



Von:    Sydney 11.10.2009 21:57
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Auch bei unkastrierten weiblichen Tieren treten Unverträglichkeiten häufig auf.

Aber was soll's nehmen wir die ganzen Männchen einfach als Schlangenfutter her, ist sicher weniger schlimm, als die "Verstümmelung".
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