Uruha sah sich im Raum um, bis sein Blick zufällig den Gackts traf. Schnell schaute er weg. Beobachtete Gackt ihn etwa? So unauffällig wie möglich sah Uruha wieder hin, nur um festzustellen, dass der Solokünstler ihn immer noch anschaute.
Murrend sah ich auf. Das Schulgebäude war - wie erwartet - grau. Einfach nur grau. Ein großer rechteckiger Block, der lieblos in die Landschaft gestellt war.
„Also wenn du denkst, du wirst mich los mit solchen kurz angebundenen Antworten, dann muss ich dir wohl sagen, dass du da bei mir an der falschen Adresse bist...“ Er fing an zu grinsen. „Du entkommst mir heute Abend nicht.“
„Unser Einzelkind hat mehr Ahnung von Geschwistern als wir. Willst du Charly haben? Ich verkaufe ihn dir für 10€ oder tausche ihn gegen eine von deinen CDs, such es dir aus.“
„Nenn mich nicht Mäuschen, ich bin älter als du“, meinte ich kaltherzig und stieß ihn von mir runter.
Er rollte sich neben mich und grinste. „Ist okay .. Mäuschen“, er grinste mich frech an und ich schüttelte den Kopf
Chris war ziemlich früh bewusst geworden, dass Menschen gerne für alles und jeden einen Namen, einen Fachbegriff oder eine Schublade hatten. Das schien die Welt ein bisschen weniger beängstigend und mehr übersichtlich zu machen.
Die Wagen drehten sich. Sie flogen beinahe dahin, immer schneller und schneller. Die Musik und die Rufe des Animators in den Ohren - vermischt mit den Schreien der anderen Fahrgäste - schloss Tamara die Augen und ließ sich mitreißen.
Du magst den Herbst.
Das hast du mir einmal vor langer Zeit erzählt und ich habe es mir gemerkt.[...]
Meine liebste Jahreszeit ist der Winter, aber das habe ich dir nie gesagt. Wozu auch? [SasuNaru]
Also wie gesagt...erster Versuch!
Ich hab mich am Anfang ein bisschen schwer getan um schöne Namen zu finden, die ich noch nicht irgendwo gelesen habe! Aber sobald ich welche hatte und mir nach und nach die Charaktereigenschaften etc.
„Sumimasen. Kannst du mir wechseln?“ Miku sah nach links. Um ein Haar wäre ihm sein Handy entglitten. Ein Mann mit wirklich langen, blond-schwarzen Haaren war an ihn heran getreten, ohne, dass er es bemerkt hatte und hielt ihm einen Schein vor die Nase.
Ich wusste nicht genau, was mich an ihm so störte oder eher verärgerte, nervte, provozierte, aber ich glaube es war seine stille Art. Wie er da saß, ohne auch nur einmal den Mund zu öffnen, den Blick stets unbeteiligt abgewandt. [...]
"Du solltest lieber mal Adrien nach.“ Verwirrt sah ich zu Adrien und mir entfloh ein „Shit!“ Dieser Idiot war doch tatsächlich an unseren Sachen vorbeigelaufen und machte sich gerade schwankend und nackt auf den Weg zur Bahn.
Ich beobachte ihn und das bleibt leider auch nicht unbemerkt. Ab und zu dreht sich einer der beiden um und erwischen mich beim Gucken. Dreht er sich um, lächelt er mich an und ich gucke verärgert und weg.
„Aoi, was habt ihr angestellt?“, Kai klang als müsse er sich zusammenreißen, um nicht laut loszubrüllen.
„Das ist eine lange Geschichte“, meinte der Angesprochene ausweichend „Und ich weiß nicht, ob sie dir gefallen wird.“
„Ich glaube, du ... brauchst einfach jemanden, der ... dich ab und an auffängt, der dich streichelt, der ... dich gut behandelt ...“ So was konnte auch nur Miku sagen, ohne dass es albern klang ... Und Kanon musste sich eingestehen: Er hatte Recht.
„Du arbeitest doch nur noch!“, wirft sie mir vor und stemmt die Hände in die Hüften, es fehlt nur noch, dass sie trotzig mit dem Fuß aufstampft, dann hätte sie plus die Sache mit den fliegenden Händen endgültig Ähnlichkeit mit Keko.
Spoiler für 1x04. Ianto hat das Glück, dass seine Kollegen völlig zu Recht annehmen, das Canary Wharf ausreichend traumatisierend war, um das Etwas zu sein, das mit Ianto nicht stimmt. Tatsächlich ist alles nur eine Frage der Perspektive.
Damals hätte sich der Brünette noch nicht einmal ansatzweise träumen lassen, dass er einmal solche leidenschaftlichen Gefühle für einen Mann hegen könnte. Immerhin war er ein attraktiver, reicher und heterosexueller Geschäftsmann.
Warme, lange Finger streichen über meine Stirn, ganz vorsichtig. Ich drehe meinen Kopf ruckartig zur Seite. Sam liegt auf der Seite neben mir und schaut mich neugierig an. Ich habe gar nicht gemerkt, wie er wieder meine andere Hand genommen hat.
Zwei Jungs, ein Zug, ein Akzent wie Rudi Carell. Und jede Menge Probleme.
Man kann nicht vor allem im Leben davonlaufen. Aber vielleicht findet man auf der Flucht ja etwas, was einen hält.
Ein Meer aus Blau gespiegelt in einem noch viel tieferen Meer.
Augen wie Seen.
Langsam entweicht seinen Lippen ein wehmütiger Seufzer und er schließt die Augen.
Es fühlt sich so komisch an, hier neben dir zu sitzen. Peinlich genau achte ich darauf, dass sich unsere Arme nicht streifen, obwohl das eigentlich total kindisch ist. Schließlich haben wir uns schon ganz anders berührt!
Wie armselig, die Welt zieht an mir vorbei und ich merke es nicht einmal mehr. Ich bin nicht mehr hier, obwohl das mein größter Wunsch ist zu fliehen, macht es mir Angst, wenn es manchmal wirklich schon so weit ist.
Allein sein Gang hatte etwas Verstörendes.
Jeder Schritt von ihm geriet ganz sacht ins Taumeln. Es waren diese wenigen Zentimeter, die er seinen Oberkörper zu weit nach links und rechts pendeln ließ. Hin. Und Her. Hin. Und Her.
Krank.
„Würden sie sich bitte kurz vorstellen?“ Ihr Tonfall wurde immer gereizter.
Resigniert zuckte er mit den Schultern und hob den Kopf.
„Kacey. Und ich will nichts mit euch zu tun haben.“
„Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich mit dir befreundet bin…“
Missmutig verzog er den Mund zu einer Schnute und starrte in sein leeres Cocktail-Glas, während er den Strohhalm genervt anstupste.
„Also gut, Joey …“
Der Kugelschreiber klickt geschäftsmäßig und eine schwarze Mappe wird gezückt. Erwartungsvoll richten sich zwei Augenpaare hinter mehr oder weniger identischen Brillen auf Joey, der prompt beginnt, unbehaglich auf seinem Stuhl herumzurutschen.
"Das ist ja interessant!Sie haben das innere Leben eines Philisters!Ich denke,so langsam durchschaue ich die Problematik,die bei Ihnen vorliegt, Kurogane!"
[...]
"Kein Schwein durchschaut meine Problematik.Weil es da nämlich keine gibt."
Langsam aber sicher zerbrichst du an dir selbst.
Und der einzige Ausweg den du gefunden hast ist es dich in deine eigene Welt zu begeben.
Immer wieder fliehst du dorthin.
Vor einer Woche war der Brief aus Amerika gekommen. Der erste Brief seit zwei Jahren. In dem Brief hatte Jeremy nicht viel mehr geschrieben, als das Datum seiner Ankunft.
~Sag doch was~
Flackerndes Licht bescheint unsere Gesichter und nur das leise Summen des Fernsehers gibt Geräusche von sich. In letzter Zeit ist es oft so. Wir schweigen uns nur an, doch es geht von dir aus und nicht von mir.
Auf dem Rücken liegend wartete Collin auf eine Reaktion die auch wie erwartet nicht lange ausblieb. Das laute Krachen eines Tellers der wohlplatziert gegen seine Tür flog und von einem wütenden Aufschrei begleitet wurde ließ ihn zufrieden grinsen.
Und noch dazu hatte ich mich gerade von meiner Freundin getrennt, wofür es mehrere Gründe gab. Er war einer davon. Allerdings habe ich ihm das nicht erzählt, nie.
Seine Augen wirkten unruhig, obwohl sie das Nichts anstarrten. Doch sobald sie sich bewegten, sich umsahen, hatte ich den Eindruck, sie seien vollkommen leblos, fast als wären sie dazu bestimmt, das Nichts anzustarren und nicht den Rest der Welt zu sehen.