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Frostliebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry das schon lange nichts mehr kam. Hatte kaum Zeit um irgendwas zu machen ausser selbst lesen.! Ich hoffe euch gefällt das folgende Kapitel und ihr lasst mir eure Meinung da.. Ich weiss nämlich nicht, was ihr an der Geschichte toll oder schlecht findet und ob ihr irgendwelche Vorstellungen habt, wie es weitergehen soll🤷🏻‍♀️ Wäre spannend, eure Meinung.

P.S. Hab das Kapitel auf meinem Handy geschrieben, daher nicht Korrektur gelesen..

Liebe Grüsse und bis bald..🙌🏽 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ist mein erstes Mal, dass ich eine körperlich Intime Situation beschreibe. Aber ich denke nicht, dass es ein Adult Kapitel sein soll..? Vielleicht könnt ihr mir ja Feedback geben, falls es noch Leser dieser Story gibt...
P.S. Sorry für meine Rechtschreibung. Aber es weiss niemand von meinen bekannten das ich ab und an mal was schreibe. Deswegen kann ich au keinen fragen, ob man/sie es mir Korrektur lesen könne.
P.P.S. Liebe grüsse und schöne Feiertage. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo.. Sorry, habe heute gleich zwei Kapitel hochgeladen, also 9. und 10. Wusste nicht, dass ich das neunte Kapitel noch nicht hochgeladen hatte...
Feedback wie immer gern gesehen.. Komplett anzeigen

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Die Sonne im Winter

Hallooo... Hatte mal wieder Lust was zu schreiben.. Ich hoffe ihr mögt die Geschichte.. Lasst mir doch eure Meinung da, wenn ihr Lust und Zeit habt.. Es kann sein, dass in dieser Geschichte auch das ein oder andere ernste Thema angesprochen wird.. Ich denke, es werden so um die fünf Kapitel.. 

 

P.S. Ich habe eine andere FF von mit gelöscht (Schneezauber), ich schreibe die Geschichte weiter, wenn ich mit den nicht veröffentlichten Kapiteln zufrieden bin.. Kann also was dauern..

P.P.S. Ich habe es nicht Korrektur lesen lassen (weil keiner weiss, dass ich schreibe), also hoffe ich das es noch erträglich für euch Leser ist..

 

So, viel spass und liebe Grüsse..

 

 

 

 

Er sah bloss das Licht, konnte seinen Blick nicht abwenden, versuchte aber gleichwohl unbeteiligt zu wirken. Etwas, dass er über die Jahre hinweg perfektioniert hatte. Kurz dachte er nach und fragte sich, ob er denn wirklich so undurchschaubar war wie er immer meinte.

 

Wie er darauf kam? 

 

Dieses leuchten drehte sich zu ihm und fixierte ihn an Ort und Stelle. Er war dem ganzen ausgeliefert. 

 

Nein, er war ihm in diesem Moment ausgeliefert. Diesem unbekannten jungen Mann, der sich dort mit einer Flasche Bier in der Hand an der gegenüberliegenden Wand lehnte und seine Blicke durchaus erwidert hatte.

 

Aber Sasuke war nicht Sasuke Uchiha, wenn er nicht Meister der Selbstdisziplin wäre. Er drehte sich also weg und tat weiter so, als ob ihm diese Sonne nicht gerade so stark blendete, dass er das Gefühl hatte bald blind zu sein. 

 

Er kam sich wirklich so vor, als wäre er Ikarus. Ja, die Figur aus der griechischen Mythologie hatte ihn immer schon fasziniert. In der Schule fand er Hercules und Perseus nicht halb so gut wie Ikarus. 

 

Wie konnte man der Sonne überhaupt so nahekommen, sodass sich sogar seine Flügel im Gleissenden Licht auflösten? So hochfliegen, dass die Bezeichnung Freiheit neu definiert werden musste?

 

Er fand die Geschichte spannend und berauschend, aber damals war er ja auch ein Kind gewesen. Heute, als junger Mann von zwanzig Jahren, lachte er über seine damaligen Gedanken. 

 

Als er aber ihn sah, kam die Geschichte plötzlich wieder in ihm auf und er fragte sich, wieso es so war. 

Er hatte sich ja nicht die Flügel verbrannt, immerhin hatte er ja noch nichts getan. Noch nicht. Es war nur eine Frage der Zeit. 

 

Sasuke Uchiha war nun mal durch seine durch und durch strenge Erziehung zu einem Mann geworden, der seine Gefühlswelt meisterlich verbergen konnte. Es konnte noch so interessant sein, er würde seine Neugierde immer und zu jeder Zeit verbergen können. 

Es könnte auch noch so wichtig und reizvoll sein, sein Gesicht zeigte immer Desinteresse, so hatte er es gelernt und über die Jahre hinweg perfektioniert. 

 

Aber trotzdem, gegenwärtig stand er hier im Wohnzimmer seines besten Freundes Suigetsu und starrte durch das Fenster nach draussen, obwohl alles in ihm schrie, seinen Kopf endlich wieder der Sonne zuzuwenden. Er spürte nämlich die Wärme und das Licht so, als ob er gerade hinter ihm stehen würde. 

 

Okey, bleib ruhig Sasuke, mahnte er sich selbst. Er war schon so weit, dass er in dritter Person mit sich sprechen musste, um den Drang zu wiederstehen, diese Aussicht wieder entgegenzunehmen und geniessen zu können. 

 

Wann hatte er den jemals so eine schöne Person gesehen? Niemals, da war er sich sicher. 

 

«Hey», sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm, sodass er überrascht sein Gesicht viel zu schnell zu dieser Stimme drehte. Obwohl Sasuke wusste, wem diese Stimme gehörte. 

Verdammt, wieso muss dieser Idiot ausgerechnet heute wiederauftauchen?

Da Sasuke allerdings wusste, dass er mit diesem Trottel keine weitere Zeit verlieren wollte, drehte er sich wieder weg, ohne Kaubto eines weiteren Blickes zu würdigen. 

 

Er sah seinen Freund Suigetsu und wollte schon zu ihm gehen, als er am Handgelenk festgehalten wurde. 

 

«Hey, ich rede mit dir du arrogantes Arschloch!» gab der junge mit der Harnbrille von sich und wollte den schwarzhaarigen nicht loslassen. 

«Verdammt Kabuto, lass mich los. Ich will nichts von dir, kapier das endlich und verschwinde», fauchte Sasuke ihn an und riss sich los. 

 

Seit Monaten verfolgte dieser Kabuto ihn und er hatte die Schnauze voll. Er wollte jetzt am liebsten wieder nach Hause. Die Party war vorbei und seine Lust ging flöten. 

 

Vergessen war der schöne Junge von vorhin. Übrig blieb jetzt nur noch seine schlechte Laune. 

 

«Er hat gesagt, du sollst verschwinden. Wenn ich du wäre, würde ich auf ihn hören», gab ein anderer von sich und stellte sich vor Sasuke. 

Na super, jetzt kommt noch ein dahergelaufener und meint ihn beschützen zu müssen, dass hatte Sasuke noch gefehlt. 

«Misch dich nicht ein Blondie, dieser Goldjunge gehört zu dieser Sorte Mensch, die einen ablehnen und sich dann an dessen Eifer aufgeilen. Das ist seine Masche und meine Geduld für dieses Spiel ist langsam vorbei.»

 

«Ist das so?», antwortete der blonde und Sasuke fiel erst jetzt auf, wer da vor ihm stand. 

Es war seine Sonne. Nein! Die Sonne höchstpersönlich. 

Nichts Persönliches also! 

 

Der Junge, der ihn schon den ganzen Abend lang verworrene Gedankengänge auslöste. Also doch kein dahergelaufener Idiot. 

 

Er soll mich ruhig beschützen, dachte Sasuke. Er hatte ja schon gewusst, dass seine Nachgiebigkeit nicht mehr lange halten würde. Aber auf diese Art und Weise fand selbst Sasuke das kennenlernen Filmreif. Ein schöner Anfang. Würde sich irgendwann mal als Anfang einer langen Geschichte gut machen.

 

«Komm, verzieh dich! Lass uns in Ruhe, ich habe mich heute nämlich mit ihm verabredet. Und bei mir verfolgt er offensichtlich eine andere Strategie. Ich musste ihm nur kurz zuzwinkern und sofort hatten wir ein super tiefes und langes Gespräch.» Die Sonne konnte also Lügen, ohne rot zu werden. 

Das würde sich Sasuke für die Zukunft merken müssen. 

 

Kabuto sah vom blonden zum schwarzhaarigen, zuckte mit den Schultern, drehte sich weg und ging. Na das lief ja Super, überlegte sich Sasuke. 

 

Als sich die Sonne zu ihm drehte, wollte er wieder seine Maske-der-Undurchdringlichkeit, wie Suigetsu seinen typischen Gesichtsausdruck liebevoll nannte, aufsetzten und einen auf cool machen. 

 

Der blonde sollte nur nicht denken, dass er so leicht zu haben war. Das war er nämlich nicht und da konnte man auch noch so schön aussehen. Nicht einfach nur gut, sondern schön, das war er nämlich. «Ist alles Okay bei dir?», fragte ihn die Sonne und lächelte. 

 

Sasuke hatte sich entschieden, sein Name war Sonne. Egal ob er ihm was anderes sagen würde. «Ja, aber das wäre nicht nötig gewesen, ich hätte ihn auch alleine geschafft.» 

 

«Ein einfaches Ja hätte auch gereicht.» 

 

Er lächelte wieder und schlug Sasuke leicht am Oberarm, bevor er sich wieder umdrehte und zu einer blauhaarigen Schönheit schritt. 

Er ging einfach und sah nicht mehr zurück!

 

Sasuke hatte sich wohl doch zu viel eingebildet. Die Sonne war wohl schon besetzt und sicher nicht an ihn interessiert. Irgendwie sank seine Laune noch mehr. Sein Tiefpunkt für diesen Abend war wohl endgültig erreicht. 

 

Er würde seinen Bruder anrufen und ihn bitten, ihn von hier abzuholen. 

 

Itachi hatte natürlich sofort zugesagt. Er würde alles für seinen kleinen Bruder tun. Und seit dieser sich bei seiner Familie geoutet hatte, war sein grosser Bruder übervorsichtig. Er wollte nämlich vermeiden, dass Sasuke von irgendjemanden gemobbt, gedemütigt oder geschlagen wurde. Was bei Homosexuellen seiner Meinung nach ja oft vorkommen soll. Sasuke ist das eigentlich nie passiert. Aber er liess seinen Bruder in dem Glauben, wenn er sich dann besser fühlte, wieso nicht?

 

Auf jeden Fall kam es Sasuke recht. Itachi würde kommen und ihn von diesem schrecklichen Abend befreien. Er konnte sich nur noch mit dem Gedanken begnügen, dass auch seine Sonne bald vergessen sein würde. 

 

 

                                                           <3<3<3<3<3

 

 

Als Suske am Sonntag nach der Party bei Suigetsu in ihre Küche wollte, fand er Itachi bereits im Esszimmer. Dieser war gerade dabei, seinen Café zu trinken und nebenbei wie üblich die Sonntagszeitung zu lesen.

 

«Hattest du gestern noch einen schönen Abend Sasuke? Du warst auf der Heimfahrt so still und hast auf mich einen bedrückten Eindruck gemacht?», fragte Itachi ihn und sah sich seinen kleinen Bruder genau an.

 

Falls jemand seinem Bruder gestern zu nahegekommen war, würde er sich diesen vorknöpfen. 

 

«Ja, danke. Es war nichts, du interpretierst immer so viel in mein Schweigen hinein. Ich bin immer so Itachi, also beruhige dich», antwortete Sasuke und sah seinen Bruder grimmig an. Dass er auch immer so übertreiben musste. 

 

«Und danke, dass du mich gestern noch abholen gekommen bist», sagte Sasuke noch um seinen letzten Worten die Schärfe zu nehmen. «

 

Ich habe es gerne getan», antwortete dieser nur und widmete sich wieder seiner Zeitung. Sasuke hatte recht, es muss nicht immer was passiert sein. Aber seit er der Familie gestanden hatte, dass er nicht auf Frauen steht, war sein Beschützerinstinkt seinem kleinen Bruder gegenüber noch stärker präsent als ohnehin schon. Obwohl die ganze Familie schon geahnt hatte, dass Sasuke sich eher zu Männern hingezogen fühlt, war es zu Beginn doch noch ein kleiner Schock gewesen. 

 

Das überraschendste war allerdings, dass sein strenger Vater damals einfach vom Esstisch aufgestanden ist und nur einen einfachen Satz zu dem Outing seines Bruders gesagt hatte- `Pass auf dich auf mein Junge`. Mehr hatte er dazu nicht gesagt. 

So war es vor einem Jahr gewesen. 

 

Sasuke machte sich Frühstück und sah nebenbei auf sein Handy, dass gerade klingelte und so eine SMS von Suigetsu verkündete. 

 

Suigetsu: `Man, was ist los mit dir? Wieso bist du gestern Abend so schnell verschwunden`

 

Sasuke:  `ich hatte keine Lust mehr, ganz einfach`

 

Suigetsu: `Okay, wenn du meinst. Nur keine grossen Worte. `

Suigetsu: `Aber du könntest mich heute Abend abholen kommen, ich will dir nämlich meinen Cousin vorstellen, der hierhergezogen ist`

 

Sasuke: `Wenn das sein muss` 

 

Suigetsu: `Cool, bis dann also`

 

Als Sasuke sein Handy wegsteckte, wurde ihm bewusst das sein Bruder ihn beobachtete. Er warf Itachi einen fragenden Blick zu und als keine Antwort kam, drehte er sich um und entschied, nochmals schlafen zu gehen, bevor er zu Suigetsu aufbrechen musste.

 

                                                           o-o-o

 

 

Die Musik wimmerte laut, als Sasuke das Wohnzimmer überquerte um durch das Treppengelände in den ersten Stock zu gelangen. Suigetsus Zimmer lag im diesem Erdgeschoss. 

Aber bevor er überhaupt bei der Treppe angekommen war, traf er des besten Freundes grossen Bruder – Kisame. 

 

Sasuke mochte ihn eigentlich, er war zwar um die fünf Jahre älter als er selbst, aber er war ziemlich cool. Ausserdem ist er ja ein enger Freund von Itachi, sodass auch er manchmal das Gefühl hatte, Susuke beschützen zu müssen. 

 

Die Eigenschaft, die er bei seinem Bruder grosszügig duldete, lehnte er aber bei Kisame klar ab. 

Sasuke war keine kleine Prinzessin. Er konnte sich sehr gut wehren, wenn es sein musste, auch mit Fäusten. 

 

«Sasuke, schön dass du uns mal wieder Besuchen kommst. Als ich heute Morgen von der Uni hergekommen bin, sah die Bude aber noch ganz anders aus. Hattet wohl eine gute Fete gestern, was?» 

 

«Hey Kisame. Naja, war schon auf besseren. Ich bin relativ früh gegangen, also muss dein kleiner Bruder sich wohl alleine eine Standpauke deswegen von dir anhören», erwiderte Sasuke und schmunzelte. Als würde Kisame je irgend jemanden eine Standpauke über Sauberkeit und Ordnung halten, dachte sich der schwarzhaarige. 

 

«Hast dich wieder gut rausgeredet. Aber ihr Uchihas könnt das ja sowieso ganz gut. Ich treffe mich eh gleich noch mit Itachi. Also kleiner Mann, wir sehen uns!» sprach der blauhaarige und schlug Sasuke zum Abschluss nochmals auf die Schulter. 

 

Als Sasuke endlich vor dem Zimmer von Suigetsu angekommen ist, wurde die Türe schon von innen aufgerissen und sein Freund erschien im Bild. 

 

«Sas, endlich bist du da Mann! Ich warte schon seit über einer halben Stunde auf dich!» schrie dieser Sasuke praktisch entgegen. Der schwarzäugige allerdings konnte nur seine Augen verdrehen. Immer dasselbe Theater dachte er sich. Als ob er jemals zu spät kommen würde!

 

«Komm, ich stelle dir gleich meinen Cousin Naruto vor», sprach dieser weiter und zog Sasuke schon am Handgelenk ins Zimmer.

 

Was Sasuke aber in diesem Moment zu Gesicht bekam, überwarf die ganzen Pläne von gestern Abend. Er wollte doch nicht mehr an seine Sonne denken! 

 

Alles was er sah, war dieses unglaubliche Blau. 

Und sein Grinsen. 

Dieses strahlende Lächeln. 

 

Verdammt, träumte er jetzt oder stand dieser wirklich vor ihm und lächelte ihn so an, als ob er Werbung für Zahnpasta machen würde. «Hey Mann, ich bin Naruto Uzumaki. Freut mich dich kennenzulernen!» 

 

Oh mein Gott, dachte sich Sasuke. Ihm war gestern gar nicht aufgefallen, wie schön die Stimme des blonden war. Sie war zwar nicht so tief, aber sie hatte etwas Melodisches und es fesselte Sasuke sofort. 

 

Der Uchiha war zu perplex von der Situation, als er auch nur in die Nähe von Narutos Hand wagte. 

Langsam aber sicher dachte sich Sauske, dass er doch was sagen sollte. Sonst denkt der Typ noch, er hat sie nicht mehr alle.

 

«Sa-Sasuke Uchiha.», gab Sasuke unsicher von sich und er wusste nicht wieso er denn auf einmal stottern musste. 

Verdammt, er war Sasuke Uchiha, gutaussehend, klug und diszipliniert. Wieso schafft dieser es also, alle seine Eigenschaften und Vorzüge über Bord zu werfen?

 

«Sasuke Uchiha he? Ich finde dich echt nett», sagte die Sonne zu Sasuke und zuckte lässig mit den Schultern. 

 

Wie er fand ihn nett? Er kannte Sasuke doch gar nicht. Wie konnte er also solch eine Aussage machen? Ausser er meint es nicht ernst und es war irgendeine Floskel. Das klang am plausibelsten und wahrscheinlich war es auch genau das. 

 

Also nicht zu viel hinein interpretieren Sasuke.

 

«Ich habe mich noch gar nicht für deine Heldentat von gestern bedankt. Immerhin hast du es geschafft mir Kabuto vom Hals zu schaffen», gab Sasuke wieder selbstsicher von sich. Er dachte für sich selbst, dass ein aufrichtiges Dankeschön Eindruck machen würde. 

 

«Na, kein Problem. Der Typ hatte sie eh nicht mehr alle», lachte Naruto und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

Man, er soll aufhören hier so blöd rum zu Grinsen, überlegte Sasuke sich und sah weg. Er traf just in diesem Moment Suigetsus verdatterten Blick. 

 

«Ihr beide kennt euch also? Mann, Naruto alter, ich wusste doch das du jeden und jedeum deinen Finger wickeln kannst!» feixte sein Freund laut auf und Sasuke blieb wie angewurzelt stehen. Er bekam also jedenund jede rum? Na was für ein Fang, dachte sich Sasuke ein wenig betrübt. Obwohl, wenn er es sich genau überlegte, hatte ihn keiner um den Finger gewickelt.

 

«Halt die Klappe Suigetsu. Du bist ein Idiot und nicht mehr.»

 

«Hey du Arschloch, ich habe doch Garnichts gesagt!» gab dieser entrüstet von sich. Er hatte ja nicht gewusst, dass sein Freund heute noch sensibler war als sonst. Es kam Suigetsu so vor, als würde es ein langer Abend werden.

 

«Hn.»

 

Der Nachthimmel voller Sterne

 

Vom Fenster aus beobachtete Naruto Uzumaki wie der Schnee leise über Konoha fiel. Das Bier in der Hand, dass schon längst vergessen war, hatte mittlerweile Zimmertemperatur angenommen. 

Vergessen war die Party von seinem Cousin Suigetsu, seine Gedanken waren von dem Trauerspiel, die seine Familie vor einigen Monaten durchmachen musste, wieder einmal vollkommen eingenommen. Er konnte es sich selbst nicht erklären, weshalb er überhaupt in diesem Wohnzimmer stand, wäre er doch am liebsten bei seinem Onkel Jirayah geblieben.

Das gute an der ganzen Situation war, dass er jetzt seine Onkel und Tanten sehen konnte. Genauso verhielt es sich auch mit seinen Cousins und Cousinen. 

 

Naruto mochte beispielsweise Suigetsu schon immer, da er vom Typ eher aufgedreht war und man mit ihm, wie man so schön sagte, Pferde stehlen konnte. 

Er hatte seine Familie vermisst. Nur war der Tausch dafür ein ziemlich grosser gewesen. Er hatte bis zu dem schrecklichen Unfall mit seinen Eltern weit weggelebt, da sein Vater ein wichtiger Mann in der Politik war und so in der Hauptstadt präsent sein musste.

 

Damals war Naruto noch sehr jung gewesen, aber er wusste noch genau, wie schwer es ihm gefallen war, seine Grosseltern du die ganze restliche Familie verlassen zu müssen. Trotzdem hatte er es schön gehabt, auch wenn sie zu dieser Zeit nur zu dritt waren. Eine glückliche Kindheit und liebende Eltern.

Hier liegt die Betonung bei gehabt undwaren- die Vergangenheitsform. Er würde seine Eltern nicht mehr sehen, dafür hatte das Schicksal wohl andere Pläne mit ihm.

 

Aber er wollte sich jetzt nicht weiter von trüben Gedanken die Stimmung verderben lassen. Naruto musste seinem anderen Onkel Kakashi nämlich versprechen, dass er wenigstens versuchen würde sich zu amüsieren. Einfacher gesagt als getan.

Er brauchte einfach noch Zeit, da würde auch eine Party nichts bringen. 

 

Zerstreuung bei anderen hatte er schon so viel gehabt, dass er zu allem anderen auch noch in Selbstekel versunken war. Sich einfach treiben und den Dingen ihren Lauf zu lassen, darauf hatte er keine Lust mehr. Aber er würde definitiv noch eine Weile brauchen, um seine Wunden zu lecken. 

Die Zeit heilt alle Wunden, so hiess es und Naruto war selbst nicht so sicher, ob das bei ihm je zutreffen würde. 

 

Er wand sich vom schönen Naturschauspiel ab und sah seine beste Freundin aus Kindertagen auf ihn zugehen. Ihr schüchternes Lächeln sorgte dafür, dass sich Naruto etwas besänftigt fühlte. 

 

 «Hallo Naruto», sprach Hinata ihn leise an und sah zu Boden. «Ich wollte dich um einen Gefallen bitten.» Na das kam für den Blonden jetzt wirklich überraschend. Hinata hatte ihn nämlich noch nie um einen Gefallen gebeten, soweit Naruto sich erinnern konnte. Dementsprechend war er sehr gespannt, was sie zu sagen hatte.

 

«Hinata, ich würde dir das Blau vom Himmel herunterholen, wenn ich könnte. Also schiess los, was kann ich den für dich tun?» Bei seinen Worten lief Hinata rot an und brauchte einige Anläufe, um wieder richtig Wort fassen zu können. 

Die beiden kannten sich jetzt schon seit Jahren, hatten auch Kontakt miteinander gehabt, als Naruto weit weg lebte. Aber es gab halt einfach Dinge, die sich nie änderten. Und Hinatas introvertierte und schüchterne Art war eins davon. Aber so hatte er sie liebgewonnen. 

Für Naruto war sie eine Schwester, die es zu beschützen galt.

 

«Ich will dich bitten, Kiba zu sagen, dass er heute nicht so viel Trinken soll. Auf mich hört er nämlich nicht und du hast grösseren Einfluss auf ihn.» 

Mit diesen Worten bat sie Naruto um ein schwieriges Unterfangen, aber er würde es versuchen. In einem Punkt hatte Hinata recht, er hatte einen grössere Einflussnahme auf seinen besten Freund. Aber das nur, weil er mit unschlagbaren Karten spielte. 

«Versprochen, ich werde es versuchen. Aber du weisst ja, dass wir eine ziemlich lange Woche gehabt haben und wir froh sind, endlich ausschalten zu können», sagte Naruto mit einem echten Lächeln an Hinata gewandt. 

 

Er war jetzt mit dem dritten Semester seines Medizinstudiums und die Prüfungen waren wirklich anstrengend gewesen. Auch deswegen wollte er bei seinem Cousin Suigetsu abschalten. 

Als sich Hinata bedankte, ging Naruto in die Küche und holte sich selbst was Neues zu trinken. Sein Bier war lauwarm und hatte keine Kohlensäure mehr. 

 

Die Sache mit Kiba hatte sich eigentlich schon geklärt, es bedarf bei ihm nicht viel ausser das signalisieren, dass sich seine Freundin Sorgen machte. Er wirkte zwar nicht erfreut, stieg aber von Whiskey auf Bier um. Nun, unter besten Freunden funktionierte eben auch die Nonverbale Kommunikation.
 

Als Naruto wieder zurück ins Wohnzimmer wollte, hörte er, wie zwei Typen wohl eine hitzige Auseinandersetzung hatten. Er wollte sich eigentlich nicht einmischen, aber als er sah, dass es der Junge mit den unglaublich schönen Augen war, wollte er ihn sofort in Schutz nehmen. 

Der grauhaarige, der sich ihm ziemlich offensichtlich aufdrängte, liess sich wohl nicht anders abwimmeln.
 

Der Junge selbst war Naruto schon aufgefallen, als er den ersten Schritt in diesem Haus gemacht hatte. 

Noch nie, wirklich noch nie war Naruto in seinem Leben sprachlos gewesen. Bis zu diesem Moment.
 

Den als er das erste Mal in seinem noch jungen Leben in den Augen dieses Jungen sah, wurde ihm bewusst, dass es mehrere Nuancen der Farbe Schwarz gab. Es kam ihm so vor, als würde er in tiefes, unbegrenztes etwas sehen, da das schwarz dieses Jungens kein Ende zu nehmen schien. Gleichzeitig dachte er aber, dass er irgendwo in den Bergen war, auf dem weichen Boden lag und in die Sterne sah. 

 

Die Sterne, die zwar eine gewisse kälte ausstrahlen, aber gleichzeitig auch zerbrechlich waren. Seine Augen waren wie der Nachthimmel, der Naruto in diesem Moment eingenommen hatte. Unglaublich schön.

 

Diese Irden versuchten so viel zu verbergen, genau wie die Sterne. Woher diese Gedanken kamen, konnte er sich selbst nicht erklären, aber irgendwas zog ihn zu diesem Jungen Mann. Naruto konnte von sich selbst sagen, dass er kein Philosoph war, er war einfach nur beschwipst.

 

Er versuchte, ihn nicht zu lange anzustarren, aber als sich ihre Blicke trafen, da gab es kein Zurück mehr.  

 

Er schluckte.

 

Es kam ihn so vor, als würden Minuten vergehen, obwohl es nur Sekunden waren, bis Naruto seinen Blick schliesslich senkte und anschliessend wegsah. Er konnte sich einfach nicht erklären, was mit ihm los war. 

 

Er hatte plötzlich das lächerliche Gefühl, ihn beschützen zu müssen. Es war nicht so wie bei Hinata, aber seine Instinkte wurden geweckt. 

 

«Er hat gesagt, du sollst verschwinden. Wenn ich du wäre, würde ich auf ihn hören», sprach er den grauhaarigen auch schon an. Er stellte sich schützend vor dem schwarzhaarigen, denn seine Augen und seine gesamte Erscheinung würde ihn nur ablenken. 

 

Naruto gebot sich selbst, nicht laut zu werden und eine Prügelei wäre in seinem Zustand sowieso nicht drin gewesen. Es bestand nämlich die Gefahr, dass er sich dann nicht bremsen konnte, hätte er doch endlich ein Ventil für seine Trauer und Wut gefunden.

 

«Misch dich nicht ein Blondie, dieser Goldjunge gehört zu dieser Sorte Mensch, die einen ablehnen und sich dann an dessen Eifer aufgeilen. Das ist seine Masche und meine Geduld für dieses Spiel ist langsam vorbei.» 

 

Blondie?

Dieser Typ hatte ja nerven. Naruto fand diese Bezeichnung nicht unbedingt gut, aber richtig wütend wurde er, als er die abfälligen Worte hörte, die diese Brillenschlange dem schwarzhaarigen entgegenwarf. Das mit der Prügelei würde der Blonde wohl nochmals überdenken müssen. Woher dieses starke Gefühl der Wut kam, konnte er sich auch nicht erklären.

 

«Ist das so? Komm, verzieh dich! Lass uns in Ruhe, ich habe mich heute nämlich mit ihm verabredet. Und bei mir verfolgt er offensichtlich eine andere Strategie. Ich musste ihm nur kurz zuzwinkern und sofort hatten wir ein super tiefes und langes Gespräch.» 

Naja, er musste sich spontan was einfallen lassen. Er war generell kein Mensch der Lügen austischte, aber die Not machte erfinderisch und es diente einem guten Zweck. 

 

Da der Junge mit der Brille nicht betrunken war, konnte er in den Augen Narutos wohl sehen, dass er es ernst meinte. Er verzog sich nämlich ziemlich schnell mit leise gesprochenen Flüchen und so konnte sich der Uzumaki der Person hinter sich widmen. 

 

Als er ihn sah, konnte er leichtes erstaunen in den Augen dieses Jungens sehen. Er war vielleicht ein oder zwei Jahre jünger als Naruto und wohl auch etwas kleiner. Es reichte aber, dass er seinen Kopf leicht in den Nacken legen musste, um ihm in die Augen sehen zu können. 

 

Süss, war der Gedanke den Naruto just in diesem Moment kam. Er müsste sich wohl auf die Zehenspitzen stellen, um Naruto küssen zu können. 

 

Aber halt, was waren das für Gedanken?

 

Naruto schüttelte leicht seinen Kopf, er hatte wohl genau wie Kiba doch schon zu tief ins Glas gesehen. Ansonsten konnte er sich nicht erklären, woher diese ganzen wirren Gedanken heute Abend kamen. 

 

Er musste schnell was sagen um sich selbst abzulenken. 

«Ist alles Okay bei dir?»

 

Zu mehr war er nicht fähig, seine Sprachvermögen schien sich rapide verschlechtert zu haben.

«Ja, aber das wäre nicht nötig gewesen, ich hätte ihn auch alleine geschafft», antwortete der hübsche Junge. Naruto musste sich im Stillen eingestehen, dass nicht nur die Augen schön waren, sondern seine ganze Erscheinung. Irgendwie fesselnd, dachte sich der blonde. 

 

«Ein einfaches Ja hätte auch gereicht.» Seine Antwort, so hoffte Naruto jedenfalls, sollte gelangweilt klingen, denn irgendwie hatte der blonde das Gefühl, als würde der hübsche Junge in seinen Augen sein Interesse erkennen können. 

Als könnte er mit seinen schwarzen Irden alles von Naruto sehen, was er wollte. Für ihn würden sich unbegrenzte Möglichkeiten auftun und ihm eine grosse Macht geben, die Naruto selbst nicht bereit war abzugeben. 

 

Und da dem Uzumaki diese Gedanken peinlich waren und er sie seinem heutigen Alkoholkonsum zuschrieb, ging er lieber, bevor ihm noch was Peinliches passierte. Präventives-abhauen-von-einer-potentiell-Gefährlichen-Situation sozusagen. Er drehte sich also wieder um und ging auf Hinata zu, die ihn mit ihren grossen Fliederfarbenden Augen gespannt ansah. 

 

«Naruto, ich glaube, es ist besser, wenn du langsam nach Hause gehst. Kiba wollte auch weg und wir haben beide auf dich gewartet.» 

 

Ja, dass wäre wohl das Beste. Einfach nach Hause und sich dort mit Games ablenken. Er nickte ihr zu, um ihr seine Zustimmung zu signalisieren und suchte mit den Augen in der Menschenmenge nach Kiba. Er fand ihn relativ schnell und so machten sie sich auf dem Weg zurück. Hinata wollte sie wieder Heim fahren, da sie als einzige nicht getrunken hatte, also sind sie zu ihrem Audi A1 und auf dem Parkplatz wurde Naruto fast überfahren. 

 

Ein dunkler Mercedes kam ihn so nahe, dass seine Stossstange Narutos Knie berührte. Er konnte aber rechtzeitig abbremsen, denn ansonsten wäre der Blonde wohl nicht unversehrt geblieben. 

 

«Verdammt nochmals, pass auf wo du hinfährst du Idiot! Wer hat dir deinen Führerschein gegeben, he?», holte er aus und schrie um sich. Dieses verdammte Arschloch, dachte Naruto in diesem Moment, wird sich in Zukunft nach einer Lektion von ihm umsehen, bevor er mit seinem Macho-Auto die Strassen unsicher macht.

 

Der Fahrer des Autos stieg aus, liess sich alle Zeit der Welt und sah Naruto mit einem undurchdringlichen wie auch kaltem Blick an. 

 

Irgendwie, kam der Mann Naruto bekannt vor, er wusste nur nicht woher. 

 

«Beruhige dich. Es ist nichts passiert. Du bist mir vor mein Auto gelaufen, obwohl ich gehupt habe. Ich bitte dich in Zukunft, umsichtiger zu sein und deine Mitmenschen nicht zu gefährden.» 

Auch die Sprechweise des Mannes war ruhig und fast schon monoton. Als seine Worte bei Naruto ankamen, schämte er sich seines Verhaltens wegen. Hatte er wirklich so viel getrunken, dass er nicht einmal eine Auto hupe gehört hatte?

 

Plötzlich spürte er seine Hand auf seine Schulter und als er sich umdrehte, sprach Kiba ihn auch schon leise und eindringlich an. «Komm schon Naruto. Machen wir keinen Stress. Es war für uns alle eine lange Woche.» 

Sein Freund wollte, dass er also auch einfach seines Weges ging? Aber er musste sich doch von dem langhaarigen jungen Mann entschuldigen. Seine Mutter hat ihn immerhin als einen anständigen Jungen Mann erzogen. Gerade, als er seinen Mund aufmachen wollte, wurde er von dem Autofahrer unterbrochen.

 

«Naruto? Naruto Uzumaki?» Überrascht blickte der blonde ihn an, woher kannte er seinen Namen? Als er seinen Kopf leicht zustimmend bewegte, änderte sich der Blick des schwarzhaarigen. Naruto dachte für einen Moment, dass er sanfter wurde. 

Aber wieso, er kannte ihn doch gar nicht!

 

«Tut mir leid. Ich hätte trotzdem besser aufpassen müssen. Ich hätte damit rechnen müssen, dass es Jugendliche gibt, die getrunken haben und ihre Sinne nicht alle beisammenhaben», entschuldigte sich der falsche beim falschen. 

 

Okay, irgendwas hatte der Blonde in den letzten Minuten verpasst. Er konnte nicht mehr antworten, da Kiba und Hinata ihn schon zum Wagen zogen. 

 

Was war geschehen? Was würde noch passieren? Fragen über Fragen, die den Uzumaki klar machten, dass er diesen Autofahrer nicht das letzte Mal in seinem Leben gesehen hatte.

Die zarten Blüten

Kopfschmerzen.

Kater.

Reue.

 

Das sind die drei Hauptwörter, die Narutos aktuellen Zustand am besten beschreiben. Der Tag nach der Party bei Suigetsu brachte für Naruto soweit nichts Gutes. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment einen Schlaganfall erleiden, da der Druck, der von innen kam, ihn drohte umzubringen. Das schlimmste war, auch mit Kopfschmerztabletten und genügend Wasser, musste er praktisch den ganzen Tag die Schmerzen aushalten. 

 

Nie wieder

 

Aber wie viele haben das schon vor ihm gesagt? Naruto selbst tat es zum ersten Mal, da er mit Alkohol nie über die Stränge schlug. Aber es gab für alles bekanntlich das erste Mal. Und nun durfte auch ein Naruto Uzumaki diese Erfahrung machen.

 

Die Gliederschmerzen, die er dazu noch hatte, waren ein Witz dagegen. Er hatte einen Kater, konnte sich aber seltsamerweise noch an alles erinnern, was gestern geschehen war. 

 

Er wusste noch, wie er vor dem Fenster stand und dem Schnee zusah.

Er wusste noch, wie er sich mit Kiba und Hinata amüsiert hatte.

Er wusste noch alles vom  beinahe Unfall und er konnte sich noch genau daran erinnern, wie der Autofahrer ihn identifiziert hatte und dessen Entschuldigung, die daraufhin folgte. 

Obwohl sich Naruto in diesem Moment hätte entschuldigen müssen. Auch konnte er sich an den sanften Blick erinnern. Oder hatte er Mitleid darin gesehen? Konnte es sein, dass der Typ ihn irgendwoher kannte und über den Autounfall seiner Eltern Bescheid wusste? Fragen über Fragen, die seine Kopfschmerzen nicht unbedingt linderten.

 

Aber vor allem wusste er noch, wie es war, in die Augen des jungen Mannes auf der Party zu sehen. 

Er wollte  ihn sehen. Sich mit  ihm unterhalten und wenn sein Plan aufgehen würde, würden sie bestenfalls Freunde werden. Naruto musste seine Neugierde befriedigen, dass musste so sein. 

Wenn er an  ihn. dachte, verspürte er neben seinen Schmerzen und dem Kater, auch Reue. Wie konnte er ihn einfach so stehen lassen? Er hatte eine super Basis gehabt, sich mit dem Jungen zu unterhalten und was tat er? Er machte einen auf “cool“ und ging einfach weg. Man, was war Naruto nur für ein Trottel!

Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass er nicht wusste, ob er ihn wiedersehen würde. Aber bevor er sich noch mehr verunsichern liess, ging er erstmals unter die Dusche, sein Cousin Suigetsu erwartete ihn nämlich.

 

                                                                       COCOC

 

Es überraschte Naruto nicht, dass sein Cousin mit  dem schwarzhaarigen befreundet war. Aber es überraschte ihn, dass er ihn doch so schnell wiedersah. 

 

Suigetsu hatte schon immer ein Händchen für aussergewöhnliche Freunde gehabt. Er war sozusagen das Licht und die befremdenden Menschen waren die Motten. Narutos Nachbarin zum Beispiel. Karin war ein richtiger Wildfang, nicht zu bändigen, sehr besitzergreifend und Sugetsu total verfallen. Ihre Eifersucht konnte alles und jedem abschrecken. Ein Glück für Suigetsu, er war nämlich genauso bizarr wie seine ausgesuchten Freunde. Einer seiner besten Freunde aus Kindertagen, Juugo, war ein zurückgezogener, in Vögel vernarrter grosser und Muskelbepackter Typ, der unter Kontrollverlust leidet und ab und zu Aggressionsprobleme hatte. Der hübsche Junge, der den Namen Sasuke trug, hatte also doch einen Fehler. Irgendetwas musste er haben, eine Art Handicap. Die Tatsache, dass er mit Suigetsu befreundet war, sprach für sich. Keiner konnte so perfekt sein. In Narutos Augen zumindest.

 

 

Als Sasuke ihn zum ersten Mal nach der Party in Suigetsus Zimmer sah, konnte er seine Überraschung nicht verbergen. Naruto sah es in seinen Augen, die sich leicht weiteten und in der sich ein gewisses Erstaunen und – wenn Naruto sich nicht irrte -  auch eine kleine, kaum wahrnehmbare Freude zeigte. Er war sich sicher, dass diese kleine Gefühlsregung nur von ihm beobachtet werden konnte. Er konnte es sich auch nicht erklären und heute war er auch nicht betrunken, also musste er doch etwas verrückt geworden sein. 

 

Trotzdem, Naruto wollte unvoreingenommen an die Sache gehen, es bedurfte nur noch einen geeigneten Plan. 

Aber Pläne schmieden war nie seine Art gewesen, von seinen Stärken mal abgesehen. Er würde sich wohl oder übel auf sein Bauchgefühl verlassen müssen und seiner Intuition folgen. 

 

«Also Sausuke, machst du eine Ausbildung oder gehst du mit Suigetsu zur Schule?» Der blonde versuchte mit dieser Frage das Eis zu brechen, dass sich seltsamerweise seit ihrer kleinen Korrespondenz aufgetan hatte. Eigentlich war nichts Erwähnenswertes passiert. Sasuke hatte sich bei ihm für gestern bedankt und danach waren sie in ein peinliches Schweigen geraten, als Suigetsu sich seinen Kommentar nicht zurückhalten konnte. Naruot konnte nicht jeden und jede um seinen Finger wickeln! Nur manche eben. Aber das war doch nichts Verwerfliches? Immerhin war er eine offene und freundliche Person, der gerne mit allen Freundschaften schloss.

 «Nein, ich mache gerade mein Abitur und werde kommenden Herbst mein Studium in Jus beginnen.»

«Na, das kann ich mir gut vorstellen! Du wärst sicher ein guter Anwalt.» gab Naruto von sich und lächelte Sasuke an. 

 

Dieser verdrehte ab dieser Aussage nur die Augen und liess ein Schnauben von sich. Woher will denn dieser Typ wissen, ob Sasuke ein guter Anwalt werden würde? Aber der schwarzhaarige wusste ja schon, dass seine Sonne nur auf Eroberung aus war. Wie sein bester Freund vorhergesagt hatte, er kriegte ja jeden und jede rum. Bei diesen Gedanken musste sich Sasuke auf die Zunge beissen. Er bildete sich zu viel ein. Natürlich wusste er um seine Vorzüge aber das hiess ja nicht, dass seine Sonne direkt was von ihm wollte. Er musste also wieder einen Gang zurückschalten.

Sasuke konnte allerdings nicht abstreiten, dass er ihn selbst gerne erobern würde. 

 

Nachdem sie wie Stunden lang gegeneinander gezockt hatten, stand Sugetsu auf, um scheinbar die Toilette zu besuchen. Dies war die Chance, dachte sich Sasuke. 

«Ich geh nachher mal runter und hol uns was Kleines zum Essen. Also Jungs, macht nix was ich nicht auch machen würde!» waren Suigetsus Abschiedsworte und dabei zwinkerte er noch anzüglich. Er wusste nämlich ganz genau, dass Sasuke auf seinen Cousin stand. Er war heute um einiges weniger zickig als sonst und hat sogar ab und an mal einen Witz rausgehauen. Zwar gingen diese alle auf sein Konto, aber sie waren Freunde und deswegen war es schon in Ordnung. Er gab ihnen die Zeit, sich mal etwas ohne ihn zu unterhalten.

 

In der Zwischenzeit hat auch Naruto seinen Kontroller weggelegt, sich gestreckt und aufs Bett gelegt. Dabei ist sein Shirt etwas hochgerutscht und Sasuke konnte nicht abstreiten, dass ihm gefiel, was er sah. Gebräunte Haut, definierte Bauchmuskeln und ein Flaum blonder Haare.

Naruto bemerkte zwar, dass er gemustert wurde, aber aus einem ihn undefinierbaren Grund, wollte er sein Shirt nicht runterziehen. Es käme ihm irgendwie unfreundlich vor. 

 

«Also Sauke, was tust du denn sonst so ausser Zocken, Party und lernen?» Mit dieser Frage ries der Uzumaki den schwarzhaarigen aus seinen Gedanken. «Ich schreibe gerne und lese sehr viel. Also, nicht nur für die Schule. Ich meine für die Schule natürlich auch aber so im Großen und Ganzen, schreibe ich gerne Geschichten. Von mir erfundene versteht sich. Aber ich bin nicht gut darin, ist halt nur ein Hobby.» Gott, was war nur los mit ihm? Was sollte das? Er klang nach einem kleinen Schulmädchen, das sich nicht richtig artikulieren konnte! Plötzlich hörte er ein Glockenhelles Lachen und bekam schlagartig eine Gänsehaut, als er Naruto so Lachen sah und hörte. Allein diese Kombination machte ihm weiche Knie. Aber Sasuke würde sich nicht von irgendjemanden Auslachen lassen! Auch nicht, wenn es seine Sonne höchstpersönlich war. 

 

Zwar hatte Naruto aufgehört zu Lachen, aber ein Grinsen blieb und er strahlte Sasuke nur so an. Dieser warf ihm einen bösen Blick zu, zuckte mit den Schultern und startete eine Gegenfrage. «Na, wenn du fertig damit bist, mich auszulachen, könntest du mir ja sagen, was du denn sonst so machst? Ausser fremde Leute aus Partys zu jagen, Zocken und Lachen versteht sich!» Es war viel weniger eine Frage, als er dachte. Mehr ein Vorwurf, aber Sasuke besass halt auch seinen Stolz. Und so konnte er seinen Unmut Luft machen.

 

«Na, ich würde dich doch nicht auslachen, aber du sahst wirklich süss aus bei deiner Antwort und deswegen habe ich gelacht. Ich könnte dich doch nicht auslachen Sas. Man kann mit vieles vorwerfen, aber Lebensmüde bin ich nicht», antwortete Naruto und brachte Sasuke damit in Verlegenheit. Er hatte doch tatsächlich gesagt, dass er ihn süssfand! Und seit wann nannte ihn die Sonne Sas? 

«Aber um deine Frage zu beantworten; habe ich a) keine Menschenseele aus irgendeiner Party vertrieben. Ich habe dir gestern bloss diesen Typen vom Hals geschafft, der dich eindeutig bedrängt hat. Und wenn sich jetzt alle aufgrund von Zivilcourage rechtfertigen müssen, wo wären wir dann?» Mit dieser Antwort unterbrach er Sasukes Gedanken und der Uchiha kam sich auf einmal wie ein ungezogener, undankbarer Bengel vor. «Also, wo waren wir? Ja genau, b) ich zocke wirklich gerne, aber nicht so viel wie mein Cousin, da mein Studium doch sehr viel von meiner Zeit nimmt. Ich boxe nur noch, also eher Training als kämpfe, weil eben keine Zeit da ist und treffe mich gerne mit Freunden!» Oh, ein Sportler also? Diese Antwort gefiel Sasuke, es erklärte Narutos muskulösen und männlichen Körper. 

 

Da Naruto das peinliche Schweigen gebrochen hatte, hatten sie zusammen noch einen sehr spassigen Abend. Sasuke fand schnell heraus, dass er sich mit ihm gut unterhalten konnte und sie auf einer Wellenlänge waren. Es gab für ihn immer weniger Gründe, den Uzumaki auf Abstand zu halten. Er wollte seine Nähe und genoss sie auch. Sie hatten, soweit es Sasuke betraf, Freundschaft geschlossen und so konnten sie sich in Zukunft auch öfter treffen. Rein Freundschaftlich versteht sich.  

Verwelken

Heute war einer dieser seltenen Tage, an dem es Naruto nicht gut ging. Sein sonst so freundliches, offenes und herzliches Naturell verschwand fast komplett hinter einer Maske aus Trauer, Wut und Selbsthass. 

 

Die Gefühle, sich selbst zu verachten, hatte er seit dem Unfall seiner Eltern. Er hatte so starke Schuldgefühle, dass er es zwischenzeitlich nicht mal mehr in seinem eigenen Körper aushielt. Es war, als würde er versuchen, aus einem Gefängnis auszubrechen, bei dem es kein Entkommen gab. 

Wie konnte er nur denken, dass die Zeit seine Wunden heilen würde? Wie konnte er seinen Freunden und seiner Familie glauben, die ihm dies immer wieder versichert hatten? Er fragte sich, wie er dem ganzen sonst entfliehen könnte. Drogen waren eine Option, aber Naruto hatte dies nie in die Tat umgesetzt. Wusste er doch aus seinem Studium, was es aus einem Menschen machen konnte. 

Sich selbst zu verletzten, hatte er nie in Erwägung gezogen, denn seine Grosseltern auf seitens seines Vaters waren sehr religiös gewesen und hatten ihn doch einige Werte und Prinzipien mit auf dem Weg gegeben. Also hatte Naruto Uzumaki sich ins Lernen gestürzt und ist so zu einem der Jahrgangsbesten aufgestiegen. Nun, dieser Art des Copings war sicherlich nicht die schlechteste, aber sie reichte bisweilen einfach nicht mehr. 

Naruto hatte schon so viel voraus Gelernt, dass er zu wenig Schlaf bekommen hatte und wenn es dann endlich soweit war, wurde er von Albträumen heimgesucht. Es gab also kein Entrinnen mehr und Naruto wusste nicht, wohin mit sich. 

Der viele Sex der daraufhin mit den verschiedensten Menschen folgte, war auch nicht förderlich gewesen. Da dann zum Selbsthass auch noch Selbstekel dazukam.

 

Draussen vor dem Fenster tobte der Schneesturm und der blonde versuchte sich abzulenken. Er kippte sein Fenster und zog sich aus. Unter der warmen Dusche hiess er die Kälte, die vom Fenster zu ihm kam, willkommen. Eine Gänsehaut überkam seinen ganzen Körper und seine Tränen konnten endlich ausbrechen. Es tat gut sie laufen zu lassen und Naruto genoss es, sich endlich den Gefühlen hinzugeben, die ihn so verändert hatten. Die letzten Monate waren wirklich die Hölle gewesen und er hatte sich der Versuchung, seine Tränen laufen zu lassen nie hingegeben. Nicht einmal als er vor dem Familiengrab stand. Zu geschockt war er gewesen. Er hatte alles verloren, seine ganze Familie, seine Vergangenheit und seine Zukunft, so kam es ihm jedenfalls vor. Er ist jetzt eine Weise. Offiziell ganz alleine auf der Welt und ohne jeglichen Rückhalt. Was sollte er also tun? Was, fragte er sich, konnte ihm das Leben noch bieten? 

 

Plötzlich tauchte das Bild von Sasuke vor seinem inneren Auge auf. Es war so plötzlich da, dass Narutos Tränen versiegelten. Was hatte das zu bedeuten? Wieso kam der schwarzhaarige Naruto den in diesem Moment zur Hilfe? 

 

Apropos, welche Hilfe den? Er hatte gar nichts getan, als sich mit Naruto anzufreunden. Sie hatten jetzt schon eine so enge Bekanntschaft geschlossen in der kurzen Zeit, die sie sich kannten, dass es fast unheimlich war. Sie verbrachten praktisch jeden freien Tag, den sie hatten miteinander und Naruto konnte nicht verschweigen, dass es ihm Freude machte. Die letzten Wochen mit dem hübschen Jungen waren eine gewollte Ablenkung gewesen, aber auch diese hielt nur kurz an. Sobald Sasuke sich verabschiedete, kam die Trauer wieder über Naruto und er wollte sich am liebsten abermals im Bett unter seiner Decke verkriechen und nie mehr rauskommen. 

 

Wen der blonde aber wieder an dieses Wort dachte… 

Ablenkung.

Was hiess das schon? Sasuke hatte nicht einmal das Bett mit Naruto geteilt und trotzdem bezeichnete Naruto ihn als Zerstreuung. 

 

Er wusste, dass der schwarzhaarige Interesse an ihm hatte, auch wenn dieser versuchte, es hinter einer Maske aus Emotionslosigkeit zu verstecken. Wobei er zugeben musste, dass diese Maske durchaus Wirkungsvoll war. Naruto wäre nämlich selbst nie auf die Idee gekommen, dass sein neuer Freund mehr von ihm wollte als nur Freundschaft. 

Zu Sasukes Pech aber, hatte sein Cousin Suigetsu eine verdammt grosse Klappe und dabei ist ihm bei einem Familienessen Naruto gegenüber ausgerutscht, dass Sasukes Interesse viel physischer war als er denken würde. Und von diesem Zeitpunkt an beobachtete Naruto seinen Freund bei ihren Treffen aufs genauste. 

 

Ihm sind dabei viele kleine Dinge aufgefallen, für die er vorher kein Auge gehabt hatte. 

 

Beispielsweise hatte Suasuke schon zweimal seine Hand ausgestreckt, wenn sie nebeneinander herliefen und einmal kurz sogar Narutos Finger gestreift, als ob er mit ihm Händchen halten wolle. Als Naruto damals stutze, zog der schwarzäugige seine Hand blitzschnell wieder weg und eine leichte röte umgab seine bleichen Wangen. Danach war eine anständige Konversation zwischen ihnen unmöglich gewesen. Sasuke antwortete nur noch einsilbig und vermied es strikt, Naruto in die Augen zu sehen. 

 

Ein anderes Mal, da hatte sich der blonde entschieden, sich ein Piercing stechen zu lassen und da er nun mal Feuer und Flamme für diese Idee war, nahm er Sasuke bei der Hand und zog ihn ins entsprechende Geschäft. Der Uzumaki wusste aber noch nicht, wo er sich genau stechen lassen wollte, also warf er den Gedanken in die Runde, dass er sich ja die Lippe oder die Nase Piercen lassen könnte. Kaum hatte er diese Idee ausgesprochen, flippte Sasuke praktisch aus. Er hatte ihm gesagt, dass er es im Gesicht nie schön fand und es zu Naruto auch sicherlich nicht passen würde. Zudem würde es nur sein schönes und reines Gesicht verunstalten und das würde er, Sasuke, niemals zulassen, solange sie miteinander befreundet waren. Naruto war damals von dieser leidenschaftlichen Rede so gefangen gewesen, dass er sich gar nicht erst hatte stechen lassen. Und als Sasuke klar wurde, was er da eben genau ausgesprochen hatte, lief er so Rot an wie seine Lieblingsfrucht. Aber er schien trotzdem stolz auf sich zu sein und lief den ganzen Tag mit unverschämt (für seine Verhältnisse jedenfalls) guter Laune durch die Gegend. 

 

Naruto wusste nicht, wieso ihm gerade diese Geschichte in dem Sinn kam, aber er interpretierte es als eine Art Selbstwarnung. Er wusste um die Gefühle von Sasuke Bescheid und musste sich nun entscheiden, wie er weiter vorging. 

 

Hielt er die Freundschaft zu dem hübschen Jungen aus purem Egoismus aufrecht, weil er ihm eine Art Ablenkung in dieser schweren Zeit war, würde es Sasuke auf kurz oder lang schaden. Andererseits kann er aber auch nachgeben, ihn zu sich ins Bett holen und gewisse Bedürfnisse befriedigen, die beiden sicher gelegen kam?

 

Aber Naruto wusste, dass es nur für ihn selbst eine Art Bedürfnis-Befriedigung war, für Sasuke hiess es vielleicht mehr und dies konnte der blonde nicht riskieren. Er konnte ihn nicht verletzen. Auch wenn er ihn gerne in Adams Kostüm gesehen hätte. Das er in Narutos Augen wunderschön war, war vom ersten Augenblick an klar. Aber er wollte nichts Festes und so entschied Naruto, die Freundschaft zu Sasuke aufzugeben.

 

Es war eine Art selbst Opferung, die der blonde machte, denn er verzichtete auf Sasukes Trost und gleichzeitig beschützte er ihn somit. Diese Erklärung gefiel ihm. 

 

Ja, genau so würde er es machen.

 

Umgraben

An diesem Morgen trat Susuke mit einer Tasse Kaffee auf die Veranda von Suigetsu`s Haus. Er hatte dieses Wochenende bei seinem Freund verbracht, da er unbedingt Ablenkung brauchte.
 

Die Frage war nur; Wovon brauchte der Uchiha Ablenkung?
 

Die Antwort so einfach. Seit genau drei Wochen ist seine Sonne verschwunden, hat nur noch die Finsternis zurückgelassen und Sasuke alleine mittendrin.
 

Der Schnee trieb weiter durchs Land und

sein ganz persönliches Licht war auch in diesen Wintertagen nicht da. Gar nicht.
 

Er sah zu den ehemaligen Blumenbeeten, ohne sie zu sehen. Er blickte über das ganze Geländer und registrierte auch hier nichts. Und auch als Sasuke die Tasse an seinen Lippen führte, atmete er mit geschlossenen Augen tief ein und versuchte seine Umgebung auszublenden.
 

Die ganze Situation überforderte ihn. Er wusste nicht, was geschehen war.
 

Drei Wochen voller Zweifel, Niedergeschlagenheit und Zweifel. Er war Müde und wusste einfach nicht, wieso Naruto so plötzlich Abstand von ihm nahm. Was hatte er in ihrer gemeinsamen Zeit falsch gemacht? Er stellte sich diese und noch mehr Fragen schon so lange und fand einfach keine Antworten. Es war zum verrückt werden.
 

"Hey Susuke, willst du vielleicht eine Tasse Tee? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kaffee dir nicht gut tut und schon kalt ist. Ich habe nämlich gerade eben erst eine frische Kanne gemacht."
 

Suigetsu ist ein guter Freund, wurde dem schwarzhaarigem wiedermal bewusst. Er sorgte sich um ihn, obwohl er es selbst nie zugeben würde.
 

Sasuke hatte noch kein Wort über die Sache mit Naruto verloren, in dieser ganzen Zeit nicht. Er war alleine für sich geblieben, so wie immer eigentlich und nur sein Bruder Itachi kam ihn immer wieder Fragen. Er wusste immer, wenn Sasuke etwas bedrückte.
 

Vielleicht wurde es ja langsam Zeit, sich mindestens seinem guten Freund anzuvertrauen. Immerhin hatte sich Suigetsu die letzten Wochen sehr um ihn bemüht.
 

"Nein danke."
 

Das müsste wohl Antwort genug sein. Plötzlich spürte der Uchiha die Hand seines Freundes auf seiner Schulter. Was sollte das? Suigetsu wusste doch, dass Susuke Berührungen nicht ab konnte!
 

"Hey, was auch immer dich so Fertig macht, du weisst das du immer zu mir kommen kannst oder?", sagte sein Freund und Sasuke und versuchte seine Gedanken zu sammeln.
 

Na gut. Er gab sich geschlagen und suchte nun auch die passenden Worte. Er hatte eben seinen Stolz und Suigetsu sollte nicht merken, wie sehr er Naruto nach so kurzer Bekanntschaft schon vermisste.
 

"Also, ich habe da einen Freund. Natürlich bleibt alles was ich dir jetzt erzähle unter uns", fing Sasuke auch schon eilig an und wollte der Sache eine Chance geben, bevor ihn der Mut verliess. Sein Freund hatte nicht nur die Wahrheit verdient, er konnte bestenfalls noch etwas Licht in die Sache bringen.
 

"Natürlich."
 

"Na jedenfalls meldet sich dieser Freund schon seit sehr langer Zeit nicht mehr und ich weiss einfach nicht wieso! Ich weiss nicht, was ich falsch gemacht habe, verstehst du?

Erstmals verstehen wir uns Super, wir mögen uns und sind auf einer Wellenlänge. Die Sympathie stimmt bei uns von Anfang an! Es fühlt sich einfach verdammt Richtig an, Zeit mit diesem Freund zu verbringen.

Aber plötzlich, von jetzt auf gleich, antwortet dieser Freund nicht auf meine Nachrichten und meldet sich auch nicht zurück!" Am Ende wurde Sasuke nun doch etwas leise und verstummte. Seine Leidenschaftlich vorgetragenen Worte waren ihm nicht mal peinlich. Er wollte doch nur Naruto wiederhaben! Nicht unbedingt als festen Freund, sondern nur als einfachen Freund.
 

Obwohl er sich selbst gegenüber gewisse Gefühle für den blonden nicht leugnen konnte.
 

Suigetsu wusste selbstverständlich, von wem sein bester Freund sprach. Er wusste mehr Details von der ganzen Sache, als Sasuke selbst.
 

Zum Beispiel, dass er Naruto gesteckt hatte, dass Sasuke mehr für ihn als Freundschaft empfand. Das war auch der entscheidende Fehler. Er hätte nichts sagen dürfen! Er wollte es ja auch gar nicht, es ist ihm einfach während des Essens rausgerutscht und von diesem Moment an hatte sich sein blonder Cousin von Sasuke fern gehalten.

Ganz so, als wolle er sich nicht verbrennen!
 

Der weisshaarige wusste jetzt nicht, ob und wie er es Sasuke sagen sollte. "Hör mal. Ich weiss das du von Naruto sprichst. Und ich will dir helfen", sagte Suigetsu und sah, wie sich die Augen seines Freundes weiteten. Sie waren schon zu lange befreundet, die Wahrheit war Pflicht, also fiel die Entscheidung auch entsprechend danach aus.
 

Woher wusste Suigetsu, dass sich seine Gedanken allein um den blonden Chaoten drehten? Noch wichtiger war aber, ob er was wusste!
 

"Hat Naruto dir was gesagt? Was denn? Komm schon! Sag es mir!"

Okay, etwas subtiler hätte Sasuke sein können aber es war ihm in diesem moment einfach egal. Er wollte endlich mehr wissen.
 

Oh! Sasuke war wirklich verliebt. Und das hiess schon was, denn sie kannten sich seit ihrer Kindheit und noch nie hatte Sasuke sich so aufgeführt, dachte sich Suigetsu, als er Sasukes aufregendes Gesicht sah.
 

Fast wie eine Frau! Aber diesen Gedanken würde er nicht laut aussprechen, sonst hatte er bald keine Eier mehr!
 

"Nein.. Doch ja, es ist aber etwas kompliziert. Du musst verstehen, dass es Naruto nicht gut geht. Also es ist schwer zu beschreiben, aber er kann sich im Moment einfach nicht binden und dich will er auch nicht verletzten. Er weiss nämlich auch, dass du auf ihn stehst."
 

"Wieso wisst ihr beide das? Ich habe doch versucht, es zu verbergen. Ich sage es dir, ich habe meine Finger da gelassen, wo sie zu sein hatten. Nämlich bei mir. Und mich immer bemüht.“ Der schwarzhaarige wirkte bei seinen Worten wirklich überrascht und gleichzeitig unglaublich müde.
 

Obwohl Suigetsu immer gedacht hatte, dass Sasuke ein gutes Selbstbild hatte.
 

„Na ja.. es ist mir beim Essen raus gerutscht! Also, dass ich vermutet habe, dass du auf ihn stehst. Aber bevor du an die Decke gehst, hör mir mal bitte zu!“, versuchte Suigetsu sich noch zu retten. „Ich glaube dir doch. Aber wir beide kennen uns ja nicht seit gestern. Und ausserdem sind wir beste Freunde, ich weiss was in deinem Kopf vorgeht“, fing sein weisshaariger Freund auch schon wieder wild mit den Händen gestikulierend an.

„Aber so wie du Naruto immer angesehen hast? Wie du jedes Mal so komisch gelächelt hast, wenn eine Nachricht von ihm kam? Allein schon die unverschämt gute Laune von dir in dieser Zeit sagte schon mehr als genug über deine Gefühle aus. Es war wirklich nicht unauffällig Sasuke.“

So, jetzt war es raus und Sasuke wand seinen Blick ab. Er wirkte etwas Traurig, wenn Suigetsu es nicht besser wüsste, würde er sogar sagen, Susuke sei richtig niedergeschlagen.
 

Aber nein, rational gesehen hat sein Freund seine Gefühle immer im Griff. Wieso also dieser Blick?
 

„Sasuke, alles okay? Sorry alter, ich wollte dir damit nicht zu nahe treten.“
 

Sein bester Freund hatte recht. Er war zu auffällig gewesen und daher hatte sich Naruto von ihm abgewandt. Er konnte ihn keinen Vorwurf machen. Er kannte Suigetsu ja schliesslich und wusste, sein Freund würde ihm nicht extra schaden wollen.
 

Was Naruto anging, war es wahrscheinlich nicht anders. Er wollte Sasuke sicher nicht verletzen, indem er ihm einen Korb gab, nur weil er seine Gefühle nicht teilen konnte. Aber sich einfach so zu verpissen, ohne Nachricht oder sonstiges, war nicht weniger verletzend. Im Gegenteil. Sasuke fühlte sich plötzlich richtig schlecht. Naruto lachte wahrscheinlich noch über ihn und seine Art.
 

Ihm fielen plötzlich diese unwillkürlichen versuche ein, bei dem er Narutos Hand halten wollte. Es war aber eine Art Reflex gewesen, eine Lenkung seines Gehirns und zu allem Übel hat es sich so richtig angefühlt. Als wäre es das normalste dieser Welt, Narutos Hand zu halten. Sie war für Sasuke gemacht, das wusste er instinktiv. Aber Naruto sah das wohl anders. Es würde nichts nutzen, Susuke musste ihn vergessen. Sich weiter ablenken, jemanden suchen, bei dem er die gleichen Gefühle hatte oder wenigstens ähnliche, da alles andere seiner Meinung nach nicht realistisch war.
 

Wie konnte es verdammt nochmals sein, dass er sich inert kürzester Zeit in diesen Idioten verliebt hatte?
 

Und das er verliebt war, war klar. Solche Gefühle hatte er bisher noch nie gehabt. Nicht nur die schönen, sondern auch die schlechten. Wie seine momentane Enttäuschung, die gleichzeitige Wut und die Eifersucht auf die mysteriöse Person, die irgendwann mal in Zukunft sagen konnte, Naruto Uzumaki war ihr oder sein fester Freund. Aber dies war dem Uchiha wohl nicht vergönnt.

Lilien

Itachi Uchiha war ein junger Mann, der seiner Meinung nach genau zwei Hauptaufgaben im Laben hatte;
 

Als erstens musste er in die Fussstapfen seines Vaters treten und als Minister für Sicherheitsfragen fungieren. Und das für ein ganzes Land. Dafür musste er aber vorerst ein Praktikum in einer anderen Behörde machen. Sonst würden ihm seine politischen Gegner wohl Vetternwirtschaft unterstellen. Er musste sich selbst beweisen, dass er es schaffen konnte.

Er musste seinem Vater beweisen, dass er der richtige für diese Stellung war und gleichzeitig musste er die Öffentlichkeit davon überzeugen, dass er ihnen auch in schwierigen Zeiten den Weg weisen konnte.

All das gehörte zur ersten Aufgabe seines Lebens.
 

Die zweite und wohl für ihn wichtigste Aufgabe war es allerdings, dass er seine Familie beschützen musste! Allen voran sein kleiner, naiver Bruder, der sich seit Wochen schon komisch verhielt.

Seit Sasuke der Familie gegenüber gestanden hatte, dass er auf Männer stand, war der Instinkt, seinen kleinen Bruder zu beschützen so gross wie noch nie. Wieso, konnte er selbst nicht genau sagen. Vielleicht war es die Tatsache, dass sein Bruder hübsch und intelligent war. Und Männer konnten zu Monstern werden, wenn sie nicht bekamen, was sie wollten. Objektiv betrachtet war es also so, dass sich Sasuke in eine Position befand, die ihm jederzeit gefährlich werden konnte.
 

Itachis Überlegungen waren seiner Meinung nach keine, die was speziell mit der Gender Problematik zu tun hatten. Er wusste einfach aus Erfahrung, dass viele Menschen sehr ausschweifend lebten und dass sie auch oft von ihrer Gier übermannt werden konnten. Er wollte seinen Bruder in allen Lebensbereichen schützen. Und das bis zum Ende.
 

Nun, seit Wochen gestaltete sich diese Aufgabe als äusserst schwierig. Sein Bruder sprach kaum noch mit ihm oder sonst jemandem. Nicht, dass er vorher sehr kommunikativ war, aber er hatte sich sonst auf seine Art immer mit Itachi unterhalten und ihm seine Sorgen anvertraut. Aber seit einiger Zeit, Itachis Meinung nach schon viel zu lange, lief Sasuke wie ein Geist rum. Er ging dauernd Party machen, betrank sich des Öfteren und das schlimmste, es gab Nächte da kam er erst gar nicht nach Hause! Und Itachi wollte sich bei aller Liebe nicht vorstellen, was sein Bruder in diesen Nächten so trieb. Er wusste nur, dass es so nicht weitergehen konnte. Und genau deshalb sass er jetzt in seinem schwarzen Audi und wartete gespannt, bis sein Bruder endlich aus der Schule war. Er würde eine Art Intervention starten. Aber erst würde er den lieben Polizisten mimen.
 

Sasuke kam mit seinem Freund Shikamaru aus der Schule und sah sofort das Auto seines Bruders. Er wusste ganz genau, wieso Itachi hier war. Er musste sich innerlich au eingestehen, dass er schon früher mit einer Reaktion seines Bruders gerechnet hatte. An Itachi ging eben nichts unbemerkt vorbei. Aber sein grosser Bruder hätte sich normalerweise auch früher eingemischt, Sasuke war trotzdem froh darüber, das er erst jetzt dazu kam. Nicht das er es so wollte, aber es war vorhersehbar.
 

Sasuke schien ihn sofort bemerkt zu haben, denn er verabschiedete sich mit einem Kopfnicken von seinem Freund und ging auf Itachi zu.
 

„Hallo, kleiner Bruder“, sprach er den jüngeren auch gleich an, als dieser sich im Beifahrersitz setzte und sich anschnallte.
 

„Itachi. Wieso kommst du nicht einfach zum Punkt“, gab dieser zurück und sah seinem älteren Bruder aus wachen Augen an. Das war eins der Dinge, die Itachi an seiner Familie so schätzte. Sie kamen immer auf dem Punkt, kein dummes Small Talk oder der gleichen.
 

„Du weisst wieso ich hier bin. Ich will wissen, was dich zu diesem Verhalten treibt, dass du dich so von deinem Umfeld und von mir abkapselst.“
 

„Ich bin Jung und will mein Leben genau so leben! Ist das den so schwer zu verstehen? Ich bin alt genug Itachi, also hör gefälligst auf mich so zu bemuttern“, sagte Sasuke schon energisch und machte sich auch nicht die Mühe, seinen ärger zu verbergen.
 

„Das du jung bist und dein Leben so leben willst, ist mir durchaus bewusst. Aber du machst mir, deinem Umfeld und dir selbst was vor! Also entweder du sagst mir jetzt die Wahrheit oder schweigst weiter, aber sei dir bewusst, dass ich dir dann nicht mehr helfen werde.“
 

Das war das schlimmste, was Itachi seinem Bruder antun konnte. Sasuke liebte ihn doch und verehrte ihn, weil er immer für ihn da war. Also konnte der kleinere der Uchihas ihm auch die Wahrheit sagen. Er musste.
 

Schlussendlich war es ja nicht so, dass Itachi ihn auslachen würde.
 

„Hm! Du wirst eh nicht locker lassen, also erzähl ich es dir.“ Sasuke versuchte sich auf das nötigste zu beschränken. „Es gibt da jemanden den ich mag, er aber mich nicht. Also mindestens nicht so wie ich ihn. Jetzt geht er mir aus dem Weg und ich höre nur noch die schlimmsten Geschichten über ihn.“
 

Das war zwar für den jüngeren Peinlich, aber er hatte sich seinem Bruder anvertraut und dieser würde ihm sicher keinen Strick draus ziehen.
 

„Was den für Geschichten?“, sprach Itachi mit einfühlsamer Stimme und sah seinen Bruder sanft an.
 

„Na, dass er mit einer menge Mädchen was hat und er sich an niemanden binden will. Er hatte sogar schon was mit der eigenen Dozentin, obwohl er gar nicht der Typ für so was Sinnloses ist! Weiss du, in der kurzen Zeit in dem ich so viel Zeit mit ihm verbracht habe, kam es mir manchmal so vor, als würden wir uns schon lange kennen. Und ich weiss einfach, dass er nicht der Typ für solche eine Scheisse ist!“
 

Itachi sah seinen kleinen Bruder an und sein Herz schmerzte, als er sah, wie schlecht es Sasuke wirklich ging. Liebeskummer konnte ja bekanntlich Menschen in den Wahnsinn treiben und sie zerstören. Es wurde Zeit, dass Sasuke die Wahrheit erfuhr. Immerhin wusste auch Itachi, von wem sie hier sprachen.
 

„Also du sollst nicht so viel auf das Gerede anderer geben. Aber ich kann dir einen Rat geben. So ganz unter brüder“, zwinkerte Itachi Sasuke an und beschloss, selbst nicht lange um den heissen Brei herum zu reden.
 

„Wie viel weisst du den von Narutos Vergangenheit?“ Sasuke schien nur mässig überrascht vom der Tatsache zu sein, dass sein grosser Bruder wusste, wovon er sprach. Wenn Suigetsu es herausfinden konnte, dann ja wohl auch Itachi.
 

"Nicht viel. Ich weiss nur, dass er etwas Schlimmes erlebt haben muss und er deswegen wieder zurückgezogen ist. Hier lebt ja seine Familie", gab Sasuke zur Antwort und sah seinen Bruder gespannt an. Vielleicht wusste er ja mehr. Sasuke hatte schon immer das Gefühl, dass es ein Thema gab, dass bei Naruto die Sicherungen durchbrennen lassen konnte. Und er war klug genug, dieses ihm eigentlich unbekannte Thema bei ihren Treffen nicht anzusprechen.
 

"Na ja, du hast recht. Er ist wieder hierhergezogen. Aber er hat schon früher hier gelebt. Du solltest ihn sogar von früher kennen." Überrascht über diese Aussage wusste Sasuke nicht was er genau sagen sollte. Er kannte Naruto von früher? Das konnte nicht sein! Sasuke hätte sich sicher daran erinnert, wenn er diese Augen schon mal gesehen hätte.
 

"Sasuke, sein Leben ist vor kurzem wirklich auf dem Kopf gestellt worden. Seine Eltern hatten einen schrecklichen Unfall und beide kamen dabei ums Leben." So hatte Sasuke erfahren, dass Naruto seine wichtigsten Bezugspersonen auf einmal verloren hatte. Er sei nur zurück, weil er hier die Eigentumswohnung seiner Eltern vererbt bekommen hatte und somit weiter Studieren konnte. "Verstehst du, was in ihm vorgeht, kannst du dir ein Bild davon machen? Er hat seine gesamte Familie verloren, er gibt sich selbst die Schuld. Sasuke, er hat eine Krise und er sieht kein Ende. Deswegen versucht er sich abzulenken. Sei ihm ein guter Freund und hilf ihm da raus. Er wird es von alleine wohl kaum schaffen."
 

Sasuke nickte nur und schien ganz in Gedanken versunken. Er hatte sich zwar vorgenommen, Naruto zu vergessen und Ersatz zu suchen, aber er hatte sich jetzt ein grösseres Ziel gesetzt. Ähnlich wie sein grosser Bruder.
 

Er würde Naruto da raushelfen und er würde alles in seiner Macht stehende dafür tun.
 

Während sich der kleinere der Uchihas Gedanken machte, wurde er von seinem grossen Bruder eingehend beobachtet. Itachi hatte zwar vermutet, dass sich Sasuke stark zu Naruto hingezogen fühlt, aber dass er sich in den blonden verliebt habe, hätte er nicht gedacht. Obwohl nichts dagegen sprach. Naruto müsste nur aufhören, herumzuhuren.

Weisse Flocken

Scheisse.
 

Das ist das erste, was Naruto durch den Kopf ging, als er hinter sich zu seiner Kommilitonin sah. Er hatte es verbockt. Ino war ihm zu einer guten Freundin geworden und was machte er? Er legte sie wortwörtlich Flach. Er wusste auch, dass sie mehr als nur Freundschaft wollte, sie hat es ihm ja auch deutlich genug gezeigt. Aber es war ihm egal gewesen. Zumindest bis er das bekam, was er wollte.
 

Unterhaltung.
 

Und danach überkam ihm wieder das bekannte schlechte Gewissen. Naja, wenigstens hatte er seinen Spass gehabt.
 

"Hey, über was zerbrichst du dir den Kopf?", sagte Ino und sah den schönen Rücken vor sich an. Dieses breite Kreuz, so muskulös und gebräunt. Die Nacht war besser als sie es sich je vorgestellt hatte. Es war gefühlvoll, er war rücksichtsvoll aber auch sehr fordernd. Er nahm sich, was er wollte, gab aber gleichzeitig auch was grosses zurück. Noch nie war es so schön für die blonde Schönheit gewesen. Und sie war weiss Gott keine heilige. Aber sie war auch klug genug um zu wissen, dass sie nicht die letzte war, die Naruto in sein Bett holen würde. Er hatte diesbezüglich kein Sättigungsgefühl.
 

Immerhin hatte er selbst ihre gemeinsame Dozentin für Pathologie in seine Laken gehabt. Es war kein Geheimnis, die ganze Universität wusste davon. Und die Yamanaka konnte sich nicht vorstellen, dass er Gefühle für sie entwickeln könnte. Im Moment jedenfalls nicht.
 

Auch wenn sie es sich so sehr wünschte.
 

"Ich muss mich bei dir entschuldigen. Du weisst doch, dass sich zwischen uns nichts ändert. Also unsere Beziehung bleibt auf freundschaftlicher Basis." Und obwohl Ino wusste, dass sie keine Chance hat, trafen sie die Worte sehr. Sie wusste, dass er sie nicht verletzten wollte, sondern nur ehrlich sein. Und trotzdem, alles zog sich in ihr zusammen.
 

„Natürlich. Ich bin nicht dumm, ich weiss worauf ich mich eingelassen habe", gab sie mit einem falschen Lächeln zur Antwort. Sie würde es akzeptieren.
 

XOXOX
 

Naruto hatte sich nach der kurzen Dusche von Ino verabschiedet und war auf dem Weg zu seiner Wohnung. Er musste noch aufräumen, das stand schon seit zwei Wochen auf dem Plan. Als er aber aus seinem Auto stieg, konnte er vor seiner Haustüre einen schwarzhaarigen Ausmachen, den er wohl kannte aber überhaupt nicht mit ihm gerechnet hatte.
 

Ausserdem war Sasuke der letzte, denn er jetzt sehen wollte. Er hatte ihn nämlich vermisst. Die ganze Zeit über. Er hatte einen guten Freund verlassen, nur weil er sich selbst nicht im Griff hatte. Diese Tatsache führte ihm auch die Geschichte mit Ino vor Augen. Er verletzte Menschen, die ihn was bedeuteten, nur weil er selbst verletzt war. Wieso musste er auch seine ganze Familie verlieren?
 

Naruto wusste, dass es so nicht weitergehen konnte, aber es war eben ein Prozess.

Sein Prozess und jeder wurde unterschiedlich mit seinen Problemen fertig.
 

"Hey Naruto", wurde der blonde auch schon von Sasuke angesprochen und seine Stimme jagte ihm einen schauer über den Rücken. Sie war so angenehm tief, gleichzeitig aber so sanft. Er könnte wohl gut aus Büchern vorlesen. So angenehm wie seine Stimme war.
 

Was wollte er hier?

Was wollte er von ihm?
 

"Sasuke. Wie kann ich dir helfen?" Der Blonde wusste, dass er mit ihm in einem direkten Ton sprechen konnte und wollte so keine Zeit verlieren. Naruto konnte aber auch nicht verbergen, dass er wirklich überrascht war über die Tatsache, dass Sasuke Kontakt suchte, obwohl er ihn so mies behandelt hatte.
 

"Na, ich wollte mit dir reden. Ich will wissen, wieso du nichts mehr mit mir zu tun haben willst?" Und genauso direkt waren auch dessen aussagen.
 

Verflucht, was sollte er ihm sagen? Etwa die Wahrheit, dass er über dessen Gefühle Bescheid wusste und sie nicht erwidern konnte, er ihn aber durchaus als Spielgefährten in Betracht ziehen konnte? Er sich sogar danach sehnte. Seit sie sich zum ersten Mal in Suigetsus Wohnung gesehen hatten?
 

„Ich hatte einfach viel zu tun, dass hatte überhaupt nichts mit dir zu tun Sasuke", er hatte sich gegen die Wahrheit entschieden. Sie würde seinem ehemaligen Freund nur Weh tun. Und der Uzumaki kannte ihn ja bereits und wusste, dass er eigentlich sehr Sensibel war.
 

"Viel zu tun, ja? Ich denke eher, dass du mir bewusst aus dem Weg gehst. Du hättest mich niemals von dir aus aufgesucht!" Okay, dahin war die sanfte Stimme. Der schwarzäugige war ja richtig wütend. "Und noch was, ich weiss das du ES weisst. Und ich kann dir garantieren, dass es nur eine kleine Schwärmerei war und es vorbei ist, definitiv!" Dieser Satz machte für Naruto die Situation noch komplizierter. Er verstand nicht, worum es jetzt genau ging.
 

Und so aufgebracht hatte Naruto seinen Freund noch nie erlebt. Und der Schluss war ganz komisch. Was meinte Sasuke mit ES?

Aus dem fragenden und verwirrten Gesichtsausdruck von Naruto schloss Sasuke, dass der blonde Idiot nicht wusste, wovon er genau sprach. "Ich weiss, dass Suigetsu dir gesagt hat, dass ich auf dich stehen würde. Und ja, ich gebe zu das ich dich toll fand. Aber das war nichts Besonderes, nichts grosses!" Und mit dieser Aussage wusste Naruto, was Sasuke genau meinte.
 

Irgendwie fühlte er sich nach diesen Worten ernüchtert. Sie waren zwar das, was der blonde gehofft hatte, aber es hatte einen faden Beigeschmack.
 

Er war also NUR eine Schwärmerei? Nichts Besonderes, nichts grosses? Okay, das war wirklich komisch. Er sah Sasuke an und suchte nach einer Reaktion, aber da gab es keine. Er sagte offensichtlich die Wahrheit.
 

Nachdem Naruto seinen Freund angesehen hatte, zuckte er mit den Schultern und ging zu seiner Wohnung. Die Türe liess er bewusst offen, damit sein Freund ihn in die Wohnung folgen konnte. Da sich die Sache also als "nicht wichtig" genug herausgestellt hatte, konnte er ja wieder Zeit mit ihm verbringen. Es würden dabei ja auch gar keine Gefühle verletzt werden. Und der Uzumaki würde die Finger von ihm lassen.
 

"Also, was hast du heute noch vor?" sprach Sasuke und sah seinen Freund an. Es sollte so wie vorher werden, immerhin musste er dafür seine Prinzipien über Bord werfen. Er hatte ihn angelogen. Von wegen "kleine Schwärmerei". Er war in den Vollidioten verliebt.
 

"Nichts, ich wollte mir noch was zu Essen bestellen und was für die Uni tun. Muss noch ein Essay Korrektur lesen und abschicken", gab Naruto zur Antwort.
 

Naja, eigentlich hatte Naruto keine Lust auf Pizza aber was sollte er sonst tun? Er hatte es so oft gegessen, dass es ihm bald aus der Nase kam.
 

Offensichtlich konnte man ihm seine Gedanken ansehen, denn Sasuke stand auf und ging zu seinem Kühlschrank. „Ich koche uns was. In der Zwischenzeit kannst du ja noch deine Arbeit fertig schreiben", sagte er und fing schon an, die ganzen Reste aus dem Kühlschrank zu holen. Naruto musste ehrlicherweise gestehen, dass er nicht wusste, was man mit diesen wenigen Zutaten machen konnte. Aber er würde keine Fragen stellen, sondern sich damit zufriedengeben, dass Sasuke in seine Küche zu passen schein. Er machte eine wirklich gute Figur und als er sich die Hände wusch, erwischte sich Naruto bei dem Gedanken, was diese filigranen Finger sonst so alles konnten.
 

OXOXO
 


 

"Das waren die mit Abstand besten Spagetti, die ich je hatte Sasuke! Du bist wirklich ein Geschenk Gottes!" waren Narutos Worte als er sich auf seinem Bett plumpsen liess. Es gab Pasta mit einer Gemüse-Rahm Sauce. Und die war wirklich gut. Allerdings musste sein Freund doch nochmals los, um Gemüse zu holen. Als würde sich Naruto solches Essen freiwillig und aus eigener Kraft ins eigene Haus schaffen. Er mochte nämlich gar kein Gemüse. Nur wenn Sasuke sie verarbeitete, dann waren sie durchaus akzeptabel.
 

"Du übertreibst. Das waren Reste Naruto, es würde dich nicht umbringen, mal einen Kochkurs zu Besuchen", gab der beste Koch der Welt zur Antwort und verdrehte dabei frech seine Augen. "Wieso einen Kurs, du könntest es mir ja beibringen!"
 

Als ob.

Er und Naruto in einer kleinen, engen Küche bei dem Körperkontakt vorprogrammiert war? Nein Danke, dafür war Sasukes Körper nicht genügend gut vorbereitet. "Naja mal sehen. Ich muss jetzt los, ich hoffe wir sehen uns bald wieder?" Diese Worte waren keine dieser üblichen Floskeln, sondern eher eine Frage. Und der Blick, den der blonde dabei bekam, war noch intensiver und unterstrich die Bedeutung dieses Satzes. "Na klar. Ich schreibe die Woche einige Prüfungen, aber wenn du willst, können wir am Wochenende zusammen feiern gehen."
 

Hm, zusammen feiern? Sasuke wusste nicht, ob das so eine gute Idee war, aber zwischen ihm und Naruto schien es fast so, als hätten sie nie den Kontakt zueinander verloren.
 

"Wieso nicht?", mit diesen Worten verabschiedete sich Sasuke von Naruto. Sie würden sich also weiter als Freunde treffen, was konnte da schon schiefgehen?

Schauer

So kritisch, wie sich Sasuke im Spiegel betrachtete, konnte man fast meinen, er würde zur eigenen Hochzeit aufbrechen. Dabei wollte er nur mit Naruto und einigen Freunden in einem angesagten Club feiern gehen. Das er heute aber besonders schick aussehen wollte hatte natürlich auch seine gründe. Sein Tagesziel war, zugegeben, sehr kindisch, aber er war fest der Meinung, dass auch ein Sasuke Uchiha sich der Eifersucht bedienen durfte. Er wollte heute nämlich jemanden vor Narutos Augen klar machen. Einfach um nochmals zu unterstreichen, was der blonde verpassen wird (oderp wollte, wie auch immer). Es hatte natürlich auch andere gute Gründe, beispielsweise wollte er damit a) seine angestaute Lust befreien und b) Naruto zeigen, dass er über ihn hinweg war. An sich ein simpler Plan und Sasuke zweifelte nicht daran, dass er jemanden finden würde, der ihn gerne mitnahm. Das Problem war nur, dass er nie das Bedürfnis von belanglosem Sex gehabt hatte.
 

Er war dafür zu Arrogant. Er dachte, dass sein Körper nicht jedem dahergelaufenem Typen zur verfügung stand, man musste sich als würdig erweisen. Deswegen hatte er auch ehrlicherweise nur sehr wenig Erfahrung in Sachen Sex. Aber die Lust war da und bei den richtigen Gedanken, etwas Alkohol und gute Musik konnte er sich schon mal von jemanden aufreissen lassen.
 

Auf jeden Fall sah er sich in den schwarzen, engen Jeans und drehte sich so, dass er seinen Hintern sah. Gut, sie war wirklich etwas eng geraten, aber mann sollte ja nicht mit den Reizen geizen! Und Naruto würde sehen, was er verpasste.

Als er sich sein weisses Shirt überzog, klingelte es schon an der Türe. Er ging aufmachen, da er wusste, dass sein bester Freund keine Geduld besass.
 


 

"Hey, ich dachte du wärst über Naruto hinweg?" Den stechenden Blick und die zusammengezogenen Augenbrauen liessen Sugetsus Frage noch unangenehmer wirken. "Bin ich auch du Idiot! Wie kommst du überhaupt dazu, sowas zu fragen?", stellte Sasuke gleich eine Gegenfrage und warf ihm einen vernichtenden Blick „à la Sasuke Uchiha“ zu.
 

Ja gut, er war etwas nervös, weil Naruto immer noch nicht aufgetaucht war, obwohl sie in einer Lounge sassen und alle anderen da waren. "Na, du siehst so aus, als würdest du gleich zu einem Fotoshooting gehen. Du weisst schon welche ich meine, die, bei der man so komisch in die Kamera schaut, sich am Boden rekelt und so Zeugs." Na das war ja ein Kompliment. Der schwarzhaarige wusste wirklich nicht, wie Karin es mit diesem Idioten aushielt. "Du übertreibst, ich sehe genauso aus wie immer", zerstreute er Suigetsus Gedanken. Der sollte lieber mal nach seiner Freundin sehen. Bald fällt sie vom Stuhl, soviel wie die trinkt.
 

Aber Sasukes mässig gute Laune rührte nicht von Suigetsus Fragen oder von Karins peinliches verhalten. Nein, er dachte nur an seinen erst wiedergewonnenen Freund und wie sich dieser Abend entwickeln würde. Tief in Gedanken, merke Sasuke nicht wie genau dieser Freund auf die kleine Gruppe zukam. Erst als er eine helle, aber auch irgendwie raue Stimme vernahm, wusste er, dass die Sonne endlich da war.

Er wollte eins auf cool und lässig machen. Wirklich. Ihn einfach mit einem Kopfnicken begrüssen.

Aber als er ihm ansah, konnte er sich kaum rühren.

Da stand Naruto, der Mann seiner Träume und sah unglaublich aus. Er hatte sich in weisse Nikes geworfen, eine zerschlissene und verwaschene Levis Jeans angezogen und ein Oranges Shirt, die mit der gleichen Sportmarke gezeichnet war, wie seine Schuhe. Seine Harre waren nicht gestylt, aber er sah allein mit seinen Augen wie der schönste Mann auf Erden aus, wenns nach dem schwarzhaarigen ging. Wie konnte er da „nur“ mit ihm

befreundet sein wollen? Sasuke wusste nicht, dass er eine Masochistische Seite hatte aber dies wurde ihm jetzt klar. Finger weg von dem, was er am

meisten begehrte!
 

Nach einer etwas peinlichen Begrüssung, bei der Sasuke nicht realisiert hatte, dass Naruto mit ihm sprach, holte Kiba für die Gruppe Getränke. Alkohol, und zwar sehr viel

davon. Wenn der Uchiha diesen Abend wirklich so durchstehen musste, dann nur mit dem

Gift.
 

Suigetsu versuchte Sasuke zwar die ganze Zeit in ein Gespräch zu verwickeln, aber dieser war eingeschnappt. Naruto hatte ihn zwar abgecheckt, und dass wusste Sasuke, denn er hatte Augen im Kopf. Aber mehr war nicht drin gewesen. Es war sogar noch schlimmer.
 

Irgend eine blonde Tussi ist aufgetaucht und hatte Naruto um ein Gespräch gebeten. Dieser war, wie nicht anders zu erwarten bei seinem freundlichen und teils nervenaufreibenden naturell, wie selbstverständlich aufgestanden und war mit ihr verschwunden. Um die ganze Sache noch schlimmer zu machen, konnte Sasuke sie von seinem Longe platz aus beobachten, wie sie eng umschlungen tanzten. Diese Schlampe drückte sich Naruto so fest entgegen, dass er sie wahrscheinlich noch auf der Tanzfläche ficken könnte!
 

Aber Sasuke war ja nicht zum zusehen gekommen. Er hatte da schon jemanden an der Bar entdeckt. Und genau dieser würde heute als Ablenkung dienen.
 

Als er an der Bar ankam sah er diesen ominösen Typen nur sehr kurz an, einen Bruchteil einer Sekunde, aber dafür sehr intensiv. Kaum bestellte er sich beim Barmann was, spürte er schon grosse und kräftige Hände an seiner Hüfte. Na das lief ja wohl ganz nach Plan, dachte sich der Uchiha sprössling.

„Mann, für wen hast du dich so schick gemacht? Du siehst aus, als könntest du es heute gebrauchen“, sprach eine tiefe Stimme in Sasukes Ohr. Als dieser sich zum unbekannten umdrehte, konnte er seinen Blick nicht von den ganzen Piercings nehmen. Seine orangen oder roten Harre, Sasuke konnte es in diesem Licht nicht genau identifizieren, rundeten das Bild dieses draufgängers ab. Aber er war auf seine Art doch irgendwie anziehend und villeicht auch etwas gefährlich. Der Schwarzhaarige liess sich zu der Tanzfläche ziehen und tanzte mit dem Fremden eng umschlingen.
 

„Yahiko“, sagte die Stimme wieder und Sasuke wusste jetzt auch dessen Namen. Mal sehen, wie sich die Situation noch entwickeln würde. Aber er hatte Ablenkung, so wie er es sich gewünscht hatte. Sollte Naruto dort bleiben, wo der Pfeffer wächst.
 

XOXO
 

Ino kam und siegte. So die Gedanken des Uzumakis. Er hatte eigentlich nicht vor, nochmals was mir ihr anzufangen, aber nachdem er Sasuke in diesem verbotemem Outfit gesehen hatte, brauchte er das jetzt ganz einfach. Und Ino sah auch nicht gerade schlecht aus. Ein Minirock mit Netzstrümpfen und einem engen Top. Es sah nicht billig aus, eher so als wäre sie jemand der gerne Grenzen dehnte und sich an den Reaktionen darauf ergötze. Und das sie einiges konnte, wusste Naruto nur zu genüge. Allein schon wie sie sich an ihm schmiegte und ihren Hintern über seinen Schritt rieb. Sie tanzte so sinnlich, dass sich Naruto fragte, ob er sie nicht jetzt schon haben kommte.
 

Irgendwo, egal wo. Hauptsache beide hatten etwas davon. „Ino verdammt, weisst du worauf du dich einlässt?“ Fragte Naruto sie und wollte am liebsten sofort in ihr sein. Seine Geduld war am Ende und wenn er daran dachte, dass es Sasuke sein könnte, denn er in der Toilette fickte, zuckte sein Schwanz ungeduldig. Ino, die es genau spürte, nahm während sie sich noch enger an ihm schmiegte, Narutos Hände und streichelte ihren Körper damit. Als sich die Hände des angehenden Arztes selbstständig machten, schlüpfte einer unter ihrem Rock. Zum Glück, dachte sich die blonde, hatte sie Haltlosestrümpfe und einen Rock angezogen. So hatte Naruto direkten Zugang. Und als er sie so sinnlich auf der Tanzfläche streichelte und ihr ins Ohr flüsterte, wie verdorben sie doch eigentlich war, wollte sie nur noch mit ihm zu den Toiletten.
 

„Nur ein bisschen Spass Naruto. Ich will dich schon nicht Heiraten“, sagte sie und log. Sie wusste zwar sehr genau worauf sie sich hier einliess aber sie wollte mehr. Sie bekam aber nur das und sie musste sich damit zufrieden geben, denn es war mehr als all ihre Vorgängerinnen und Vorgänger.
 

Es dauerte nicht lange und Naruto drückte sie gegen eins der Wände. Sie sind doch nicht zu dem Toiletten, denn da war eine Schlange und beide ungeduldig. Sie sind zu ihrem Longe platz zurück und hatten Glück, dass sie weit oben waren und keiner sie sehen konnte. Ausserdem waren all die Freunde Narutos tanzen.

Naruto verlor keine Zeit und steckte ihr zwei seiner Finger ohne Vorwarnung hinein. Sie stöhnte überrascht in seinen Armen und biss ihn ausversehen in die untere Lippe. Dem blonden machte es nur noch heisser.

„Komm schon, spreiz deine Beine noch mehr für mich. Du weisst, dass ich sonst keinen platz in deiner Fotze finde“, er sprach absichtlich derb, wusste er doch genau, worauf die blonde stand. Und sofort zog sie ihre Beine so gut es ging weiter auseinander, damit er es ihr endlich besorgen konnte. „Bitte Naruto, ich brauche dich jetzt ganz dringend. So hart du kannst, nimm keine Rücksicht.“ Und der Student musste zugeben, dass er auch daran gefallen gefunden hatte.

Schnell war seine Hose aufgeknöpft, Inos Kleid über ihren Hintern, sodass er auf ihren Hüften ruhen konnte. „Was für eine Schlampe du doch bist! Lässt dich im

Club vögeln und hast nichtmal Unterwäsche an. Warst du dir deiner sache so sicher?“ raunte Naruto ihr zu liess seine Hände an ihren Oberschenkeln hoch wandern, sodass er sie hoch heben konnte. Während sie ihre Beine um seine Hüften schlug, drang er in sie ein. Seine Finger waren von ihrem Saft ganz Nass und da er sie nicht an ihrem Hintern oder Oberschenkeln abreiben wollte, steckte er sie auch hier wieder ohne Vorwarnung in ihrem offenem Mund. Sie schlug ihre Augen überrascht auf, aber als sie in den dunklen Augen Narutos sah, saugte sie an seinen Fingern, als wäre es Narutos Schwanz. Und dieser hatte ihr schon letztes mal vorzüglich geschmeckt.
 

Naruto fickte sie weiter gegen die Wand, als sie gestört wurden. Und es war kein geringerer als Sasuke. Dieser sah wütend aus und als er die beiden entdeckt hatte, liess er sein Glas mit dem Gin fallen.

Naruro, der Ino sofort auch fallen lassen wollte, wurde von genau dieser aufgehalten. Er sah sie an und da sagte sie auch schon „Komm schon, wir sind beide schon fast soweit. Du kannst auch in mir kommen, wenn du willst“. Und Naruto tat, was ein jeder Mann in dieser Situation getan hätte. Er ignorierte Sasuke, stiess nochmals in Ino und da kam sie auch schon in seinen Armen. Er hätte sich denken können, dass sie Zuschauer wahrscheinlich mochte. Nebenbei bemerkte er, dass sie wieder alleine waren. Aber er würde nicht in ihr kommen, er zog sie runter und auf den Knien und zog sein Kondom weg. Ino hatte die Lippen weit geöffnet und wartete auf seine Ladung. Die hälfte auf ihr Gesicht, die andere in ihrem Mund. Sie war schon ein biesst, dass musste Naruto zugeben.
 

An der Bar war Sasuke damit beschäftigt, sich weiter zu betrinken. Er wollte die Bilder von Naruto und dieser blonden Hexe aus seinem Gedächtnis verbannen. Er hatte sich bisher wunderbar mit Yahiko amüsiert, bis dieser ihn gefragt hatte, ob er nicht Lust hätte, für ihn und seine zwei Freunde herzuhalten. Sobald Sasuke diese Worte vernahm, drehte er sich weg und wollte nur noch nach Hause. Als er seine Jacke holen wollte, hatte er die beiden erwischt. Was für ein verdammter Tag. Kein Sex für ihn, aber Naruto mit einer anderen zu sehen war das schlimmste, was ihm hätte passieren können.
 

„Nii-san, hol mich bitte ab.“ Sprache er seinem Bruder in einer Sprachnotiz.
 

Er hasste Naruto gerade abgrundtief und wollte an diesen Gefühlen festhalten.
 

In diesem Moment schwor sich Sasuke, Naruto wirklich niemals mehr zu lieben oder sonstige Gefühle für ihn zuzulassen. Er würde einfach alles verdrängen, darin war er immerhin als ein Uchiha Profi.
 


 


 


 


 


 


 

aber

9. Gerbera

Kapitel 9. Gerbera
 

Die Muskeln spannten, der Kopf tat weh. Die Laune im Keller und kein Lichtblick am Ende, das ihm zeigte, dass es nur eine vorrübergehende Situation war. Als er die Augen öffnete, musste er erstmals blinzeln da er vollkommen vergessen hatte, die Jalousien runter zu lassen. Diese verdammte Sonne und ihr beschissenes Licht. Sasuke hasste es so früh morgens wach zu sein!
 

Sasuke war schon immer der Typ der früh morgens mässig gute Laune hatte. Aber heute war es absolut im Keller. Und er wusste genau weshalb es so war. Die vergangene Nacht im Club war keine Katastrophe. Sie war ihm eine Lehre. Er wusste jetzt, dass es definitiv vorbei war. Keine leisen Hoffnungen und keine Liebe mehr.
 

Es tat weh. Es machte Sasuke kaputt.
 

Das Problem an allem ist, dass ich mich selber nicht belügen kann. Ich kann nicht einfach aufstehen und raus zu meinen Freunden und Naruto sehen. Mir dann selbst sagen, da ist nichts! Den das Stimmt definitiv nicht. Auch nach der Aktion von gestern, kann ich ihm ja eigentlich keinen Vorwurf machen. Er hat ja klar gesagt, wo seine Grenzen sind und wie er sich unsere «Beziehung» Vorstellt... nämlich freundschaftlich. Trotzdem zieht es. Ich habe meinen Stolz total aussen vorgelassen, wenn es um ihn ging. Ich wollte einfach nicht, dass ich mir dieses Mal selber im Weg stehe. Man, ich kann meine eigenen Gedanken nicht mehr hören. Zum Glück kann keiner da reinschauen, wobei ich mich manchmal doch Frage, ob das möglich ist. Egal. Ich muss mich wirklich zusammenreissen.
 

Nun, nüchtern betrachtet hat er seinen Traummann mit einer zugegeben heissen Blondine gesehen. Ziemlich aktiv sogar. Aber er hatte auch selbst Schuld. Er hätte einfach mit Yahiko und seinen Freunden mitgehen sollen. Eine Nacht, da hätte er so viel zu verarbeiten gehabt, dass er keine Gedanken an Naruto verschwendet hätte. Aber wie hiess es so schön? Im Nachhinein ist man immer schlauer oder so ähnlich. Egal, jetzt standen eh die Abschlussprüfungen an und Sasuke musste sich konzentrieren und seinen Fokus auf wichtigeres legen.
 

Was bleibt mir den anderes übrig? Ich muss mich ablenken, denn es tut so weh. Gott, jetzt brennen selbst meine Augen. So weit kommt es noch, dass ich wegen diesem Idioten wie ein kleines Kind heule.

Ich brauche einen Kaffe. Hoffentlich ist mein Bruder nicht da, der hat sicher noch tausend Fragen.
 

Itachi war wie erwartet aber nicht erhofft in der Küche und tat so, als würde er die Sonntagszeitung lesen. Sasuke wusste, dass er Fragen stellen würde. Er liess sich aber nicht beirren und schenkte sich seinen Kaffe ein. Wenn er was sagen wollte, soll er den ersten Schritt machen. Vom jüngeren der Uchiha Brüder würde sicher nichts dergleichen kommen.
 

«Guten Morgen Sasuke. Na, gut geschlafen?» Ein plumper versuch war es allemal aber die gesamte Uchiha Familie kann keinen Small-Talk führen.
 

Ein blick von Sasuke genügte und Itachi wusste, dass er verloren hatte. Also auf direktem Wege zum Ziel.

«Na los, komm schon! Sag mir was gestern passiert ist. Wieso bist du so niedergeschlagen?» Itachi konnte sich zwar gut vorstellen, was genau passiert war aber er wollte Sasuke die Chance geben, die gestrige Situation vor seinem geistigen Auge Revue passieren zu lassen.
 

Na, dieses mal kommt er aber schnell zum Punkt. Gut, dass erspart mir Zeit und Energie. Er wird eh Fragen, ob ich will oder nicht. Aber ich muss ihn aus der Reserve locken. Und ich weiss auch scho genau wie.

Na schön grosser Bruder, wenn du es nicht anders haben willst.
 

«Ich wurde von so Typen angemacht. Hatte keine Lust auf eine Gruppen-Aktion, oder Gang Bang, wie auch immer und bin deswegen aus dem Club. Ich hoffe das war genug Antwort auf deine Frage.», sagte Sasuke mit durchdringender Mine und Itachi blieb der Tee im Halse stecken.

Als hätte jemand den Mumm und würde seinen kleinen Bruder anmachen. Jeder wusste das sie Brüder waren und was mit einem geschah der dem kleinen unfreiwillig zu nahekam.

Wenn das der Fall sein sollte, so schwor er sich damals, würde er diesen Typen kaltmachen.
 

Aber er kannte seinen kleinen Bruder und wahrscheinlich hing diese Traurigkeit mit einem gewissen blonden Jungen zusammen. Er würde warten, geduldig warten bis sein kleiner Bruder von sich aus zu ihm kam. Denn er wusste, dass er ihn nicht bedrängen durfte, da machte Sasuke eher noch mehr dicht.
 

«Hör auf, wenn sie dich angefasst haben, mache ich sie kalt, hast du mich verstanden Sasuke!» Mit genauso klarer wie kalter Stimme sagte Itachi diese Worte. Sie hatten sogar Sasuke etwas in Angst versetzt. Itachi war sonst immer so sensibel, einfühlsam und ruhig, dass er diese Seite nie zu Gesicht bekam. Umso überraschter war er, auch wenn er etwas provoziert hatte, dachte er nicht das sein Bruder so aus der Haut fahren würde.
 

Gut, Sasuke hatte seine Worte absichtlich so gewählt. Er wollte halt einfach keine Fragen über gestern beantworten und damit über die Geschehnisse nachdenken. Konnte das den niemand verstehen? Wie den auch? Sie wusste es ja nicht.
 

Er und Itachi schwiegen sich noch etwas an, bis dieser mit den Worten; «Ich verlasse mich auf dich. Mach deine Sache gut bei den Abschlussprüfungen. Und wenn du sonst was brauchst oder reden willst, kommst du gefälligst zu mir.» Sasuke nickte nur kurz und ging auch seines Weges.
 

Wieso weiss mein Bruder immer alles. Ich habe es in seinem Blick gesehen. Er weiss, dass ich traurig bin und mich am liebsten in meinem Zimmer verstecken würde. In seinen Augen lag so viel Mitleid und die Tatsache, dass sogar mein grosser Bruder meine Schwäche kennt, macht mich noch mehr Fertig. Mit Mitleid kann ich nicht umgehen.
 

-Zur gleichen Zeit bei Suigetsu-
 

Sie waren beide gerade dabei, ihr Frühstück, bestehend aus Kaffe und trockenen Keksen, zu sich zu nehmen als Suigetsus Handy vibrierte. Dieser sah sich die Nachricht an und verschluckte sich fast an seinem Kaffe! Was hatte sein idiotischer Cousin den nun wieder angestellt? Und wieso zum Teufel schrieb ihm Itachi deswegen?
 

«Guten Morgen Suigetsu. Ich bins Itachi, Sasukes Bruder. Tut mir leid, wenn ich dich gerade störe. Aber Sasuke geht es nicht so gut und ich habe gehofft, du kannst mir helfen und sagen, was gestern im Club passiert ist? Kisame meinte, du wärst auch da gewesen?»
 

Na toll. Jetzt hatte Suigetsu zwei Möglichkeiten. Lügen oder die Wahrheit sagen. Letzteres kam nicht in Frage, sonst würde Sasuke ihn den Hals umdrehen. Aber er hatte just in diesem Moment die beste Idee seit langem. Er lächelte und sah sein Handy an. Er hoffte, dass sein Blick verträumt aussah. Dieser Idiot würde sowieso Fragen, das wusste er.

«Hey Sui, was grinst du denn so blöd dein Handy an?» Wusste er es doch. Naruto war viel zu aufmerksam und neugierig, als dass ihm dieses Verhalten entgehen könnte.

«Na, ich habe so einen Freund. Der ist ziemlich gross und gutaussehend. Er hat mir gerade geschrieben, dass er meinen besten Freund gestern im Bett hatte. Man, Sasuke lässt echt nicht jeden ran!» So, das hat gesessen. Sein Arschloch von Cousin musste noch die Quittung für sein gestriges Verhalten kassieren!

Kaum hatte er Sasukes Namen erwähnt, liess Naruto seine Tasse wieder auf dem Tisch, ohne davon getrunken zu haben.

«Was?» Sui zuckte nur mit den Schultern und trank scheinbar desinteressiert seinen Kaffe weiter. «Wieso tut er das?»
 


 

-O-
 

Mittlerweile waren eine Woche vergangen, seitdem Sasuke dieses Desaster mit Naruto und dieser blonden Naturschönheit im Club erlebt hatte.

Nachdem es in den letzten Tagen so kalt gewesen war, konnte Sasuke die fast schon frühlingsähnliche Woche geniessen. Er mochte es normalerweise, wenn er die Sonne sah. Wenn sie ihm etwas Wärme spendete, aber seit einiger Zeit konnte er sie eben nicht mehr geniessen.

Wieso? Was verband er mit diesem Planeten, dass es ihm schon fast schlecht wurde, wenn er fremde Leute auf der Strasse über die Sonne sprechen hörte? Es war zum verrückt werden.
 

Ich weiss genau. Nur seine Augen strahlen mit der Sonne um die Wette. Wieso schneit es denn nicht? Wieso muss ich an ihn denken, selbst wenn die Sonne strahl! Ich liebe ihn so sehr, und denke praktisch immer daran, wie es wäre, wenn er mit mir zusammen wäre. Wenn er mich bei der Hand nehmen würde, mich küssen würde und so vieles mehr. Ich habe auch nicht mehr die Kraft, ihm aus dem Weg zu gehen. Er kommt immer wieder. Ich will zu ihm und ihn Küssen. Einfach vergessen was war aber ich muss mich doch auch selbst schützen! Er will mich nicht. Nicht so, wie ich ihn will.
 

Jedenfalls ging Sasuke seinem Freund Naruto die ganze Woche aus dem Weg. Auch als dieser versuchte, ihn mehrmals anzurufen, blockte er ab. Er konnte sich nicht erklären, wieso diese ganze Sache so in die Hose ging.

10. Kirschblüte

Die Kirschblüte
 

Er hatte heute noch ein Trainingsspiel mit seiner Basketballmannschaft und danach war endlich wieder Wochenende und Naruto frei von jeglichen Verpflichtungen. Aber er hatte heute auch grosse Pläne. Er musste unbedingt das Problem Sasuke in Angriff nehmen. Nachdem Naruto versucht hatte, ihn die ganzen Tage anzurufen und sonst wie mit ihm in Kontakt zu treten, hatte er die Nase voll. Der junge Uchiha ignorierte ihn schlichtweg. Das Problem an dem ganzen war nur, weshalb. Der blonde Uzumaki wusste schlichtweg nicht, weshalb Sasuke ihn ignorierte. Sie hatten doch Spass miteinander. Oder etwas nicht? Das letzte Mal als sie zusammen feiern waren, war die Stimmung gut und ausgelassen gewesen. Nun, für Naruto wohl doch etwas zu ausgelassen. Womit wir auch schon beim zweiten Problem wären.
 

Ino.
 

Die Sache mit ihr belastete Naruto nämlich auch noch. Nach der Angelegenheit, wenn man diesen Quickie den so nennen möchte, im Club war auch die Yamanaka etwas distanzierter. Sie sahen sich zwar in der Uni und an manchen Vorlesungen, aber sie verhielt sich komisch. Für aussenstehende war das Verhalten sicher nicht auffällig, aber Naruto hatte die besondere Gabe, die Gefühle der Menschen in seiner Umgebung gut deuten zu können. Naja zumindest fast immer. Aber er sah in Inos Blick diese leere und gleichzeitig auch die Hoffnung, dass doch mehr zwischen ihnen sein könnte. Sie klammerte nicht, sie lief ihm nicht hinterher und soweit Naruto gehört hatte, wusste keiner ausser Sasuke, der sie unglücklicherweise gesehen hatte, über die Sache im Club Bescheid. Nicht mal ihre beste Freundin Sakura schien was zu wissen, denn sie machte immer sehr deutlich, was sie von dem Uzumaki hielt. Und mehr als herablassende und wütende blicke liess sie ihm nicht zukommen. Und dieses Verhalten war er von ihr gewohnt. Und obwohl Ino so gebrochen und verletzt aussah, konnte und wollte Naruto nicht mehr mit ihr machen. Keine Beziehung führen. Eigentlich hatte er das mit ihr besprochen, mehrmals. Er hatte ihr gesagt, dass es nur um Spass gehen würde und es keine Verpflichtungen gab. Aber scheinbar hatte sie seine Worte nicht ernst genug genommen. Trotzdem, der blonde schämte sich sie so verletzt zu haben und das musste noch geregelt werden. Er wollte sich selber zerstören, das war ja noch in Ordnung, aber irgendjemand in diesem Teufelskreis mitaufzunehmen war unverantwortlich. Zumal er Ino mochte. Vielleicht, wenn die Umstände anders gewesen wären, hätte aus den zwei doch mal ein Paar werden können. Aber so nicht. Und gerade diese Situation zeigte ihm deutlich vor Augen, wieso er Sasuke nicht haben konnte. Er könnte es nicht ertragen, auch sein Wesen so negativ zu beeinflussen.
 

Naruto ging langsam Richtung Sporthalle, als er aus den Augenwinkel ein paar Mädchen sah. Darunter auch die Yamanaka. Das war die Chance und Naruto nutzte für gewöhnlich immer seine Chancen. Er drehte sich um und lief zu den Mädchen. Zu seinem Leidwesen war auch die Haruno darunter. Nun, da musste er jetzt durch. Er konnte aber für nichts garantieren, seine Stimmung war heute genau wie das Wetter; regnerisch und Grau.

Kaum war er bei der Gruppe, wurden jegliche Gespräche abgebrochen. Ino sah ihn wie erstarrt an aber fing sich schnell wieder. Sie schenkte ihm ein Lächeln mit getrübtem Blick zur Begrüssung. Ganz so, als wäre nichts. «Hey Ino, hast du kurz Zeit? Ich würde gerne mit dir was besprechen?», sprach er sie an und natürlich musste ihre Freundin ihren Senf dazu geben. Als hätte Naruto dies nicht schon geahnt. «Wir waren dabei was zu besprechen. Ihre Welt dreht sich nicht nur um dich Naruto!», wurde er auch schon angefaucht. Er wusste wirklich nicht, weshalb dieses Mädchen ihn nicht mochte. Es war schon immer so gewesen, auch damals, als er hier als kleiner Junge gelebt und er keine Freunde gehabt hatte. Sie war immer ganz weit vorne, wenn es um das Drangsalieren von Naruto Uzumaki ging. Die anderen sind erwachsen geworden und mit steigendem Alter auch weiser. Nur dieses Mädchen konnte nicht loslassen. Und ehrlich gesagt, wollte Naruto sich das auch nicht länger bieten lassen. «Ich wüsste nicht, dass ich mit dir gesprochen hätte. Was mischst du dich in den Angelegenheiten andere ein? Kein Mensch fragt nach deiner Meinung, also behalte sie lieber für dich!»

Die junge Studentin sah ihn erschrocken an. Sie war es nicht gewohnt, dass Naruto auf ihre Art einging. Normalerweise ignorierte er sie einfach. Aber diese Worte mit dem kalten Ton und dem leeren Blick, den er ihr zugeworfen hatte, hatten sie erschrocken und verletzt. «Ino, hast du bitte kurz Zeit für mich? Es geht auch nicht lange, bitte», sprach er wieder zu der blonden und sie nickte ihm zu. Gemeinsam gingen sie einige Schritte und blieben stehen. Ino lehnte sich an der Betonwand und Naruto stand ihr gegenüber. Während er sie Musterte, schaffte sie es, ihm wenigstens zwischen den Augen anzusehen. Einfach einen Punkt fixieren, damit sie nicht in seine endlos blauen Augen sehen musste. «Hör mal, ich weiss das es dir nicht gut geht. Und ich weiss, dass ich dafür verantwortlich bin.» Er wusste, dass es etwas Arrogant klang, aber er wollte die Dinge beim Namen nennen und nicht um den heissen Brei herum reden. Ino schüttelte nur leicht den Kopf und liess ihren Blick sinken. «Bitte, sieh mich an», sprach der Urumaki und nahm ihr Gesicht in einer so sanften Art in seine Hände, dass es für Ino schon fast zu viel war. Sie wünschte sich, dass ihr diese kleine Geste nicht so viel bedeutete. Aber das tat es. Sie musste ihm jetzt in die Augen sehen, und alles was sie darin lesen konnte, brach all die unterdrückten Gefühle in ihr hervor. Sie sah, dass es ihm wirklich interessierte, wie es ihr ging. Sie sah die Sorge in seinen Augen aber auch die Ablehnung, die auf ihre Hoffnungen folgen würde. Ihr rollten langsam die Tränen runter. Sie schluchzte und Naruto nahm sie in den Arm. Er war so gross und stark, Ino fühlte sich, als wäre sie in einem schützendem Kokon eingebettet. Sie sog seinen Duft ein und klammerte sich an ihm wie eine ertrinkende ein Rettungsseil festhalten würde. Sie weinte jetzt richtig. Sie zeigte ihm so, wie sehr sie ihm liebte und das sie wusste, dass er sich daraus nicht das machen konnte, was sie sich wünschte. Er strich ihr mit dem Arm den Rücken rauf und runter und vergrub sein Gesicht in ihren Harren. Die Tränen wollten nicht aufhören und mit jeder Sanftheit die er ihr zukommen liess, machte es für die junge Studentin nur noch schlimmer. Sie verabschiedete sich so von all ihren Hoffnungen. Und obwohl er immer ehrlich zu ihr war, war sie verletzt. Es schien, als würde keine oder keiner dem Uzumaki genügen. Diese dummen Gefühle. Nie wieder würde sie sowas tun. Sich auf jemanden einlassen, der ihre Gefühle nicht erwiderte.
 

Sie wussten nicht, wie lange sie schon dort so eng umschlungen standen. Sein Training hatte Naruto verpasst, das war sicher.

Irgendwann waren auch die letzten Tränen vergossen und Ino lehnte sich zurück. Narutos Blick war genau so sanft wie zuvor und sie wollte nur noch weg. Er nahm wieder ihr Gesicht in seine Hände, flüsterte eine leise Entschuldigung und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er strich ihr die Tränen aus dem Gesicht und trotz dessen, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte, genoss sie sein Handeln. «Es tut mir so leid ,dass ich solch ein egoistisches Arschloch bin. Mir waren und sind deine Gefühle nicht egal, aber ich kann einfach nicht. Ich will dich in dieser ganzen Sache nicht mit reinziehen also bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich dich nie verletzten wollte.» Sie nickte und fragte sich, wie sie je jemand anderen Lieben sollte, wenn nicht ihn. Sie war verloren. Die Zeit heilt auch ein gebrochenes Herz, trotzdem tat es weh abgelehnt zu werden. «Ich brauche etwas Zeit. Danke dass du immer so ehrlich zu mir warst», sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen kleinen und sanften Kuss auf den Lippen. Danach war auch schon Sakura bei ihr und die beiden gingen fort. Nauto sah ihnen noch etwas hinterher, bevor er den Weg nach Hause einschlug. Die Sache war für ihn damit geklärt. Auch wenn es weh tat, sie so zu sehen. Es war das einzig richtige.
 

Zuhause angekommen, leerte Sasuke erstmals seine Hosentaschen. Handy, Schlüssel und Portemonnaie wurden auf der Kommode im Flur gelegt und er kam sich schon etwas leichter vor. Seine Prüfungen hatte er gut gemeistert, er war sich ziemlich sicher, dass er sie bestanden hatte. Die guten Noten würden seine Bemühungen nur unterstreichen. Er hatte sich die letzte Woche nämlich ganz in der Vorbereitung seiner japanisch Prüfung hineingekniet und wurde hoffentlich dafür belohnt werden. Die Ablenkung traf sich gut, denn er musste die ganze Zeit an Naruto denken. Wenn er sich schlafen gelegt hatte, bildete er sich Szenarien aus, die ihm und den blonden zusammen zeigten. Ob es nun einzelne Dialoge waren, sie im Freibad für andere sichtbar rummachten oder ob sie Sex hatten. Solche und viele andere Gedanken machten Sasuke ganz verrückt. Und die Tatsache, dass Naruto ihn die ganze Zeit anrief und Nachrichten schrieb, machte es auch nicht leichter, ihn zu vergessen. Er wollte ihn nur so lange auf Abstand halte, bis er sich sicher war, dass es nicht mehr weh tun würde.

Der Uchiha ging kurz duschen und als er aus dem Badezimmer kam, zog er sich eine weite Shorts an und ging runter in die Küche. Kaum war er dort, klingelte es auch schon. Wer konnte das den sein? Seine Eltern waren übers Wochenende Weg und Itachi war auch mit seinen Freunden unterwegs. Er selbst hatte noch Garnichts geplant, deswegen war er so überrascht. Er ging langsam zur Türe und blieb wie erstarrt stehen als er sie geöffnet hatte. Vor ihm stand Naruto. Der blonde lächelte freundlich und kratze sich Verlegen mit der Hand hinter dem Kopf. Die Sonne schien gerade unter zu gehen, denn das Licht liess den blonden in Sasukes Augen wie ein Wesen aus einer anderen Welt erscheinen.

So wunderschön.
 

Nein ich darf das nicht. Ich darf ihn nicht mehr so ansehen. Er hatte seinen Blick sofort erwidert und der blonde wusste um seine Wirkung auf ihn. Trotzdem, er war so egoistisch, dass er einfach hierher kam und sich scheinbar einen Dreck um meine Gefühle scherte. Ich wollte ihn doch nicht sehen. Die Bilder mit dem Mädchen vom Club konnte ich so schnell nicht vergessen. Wie konnte er mit ihr so leidenschaftlich sein und mich konnte er nicht mal mit dem Arsch ansehen.? Lass mich doch einfach in Ruhe!
 

«Hey Sas! Ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört und dachte, ich komme mal kurz vorbei.», so einfach war das. Naruto dachte sich, dass es am besten war, sich der Sache sofort zu stellen. Überdies hatte er einen anderen Plan. Wenn Sasuke wollte, würde er ihn nehmen. Der Uzumaki begehrte ihn und er sah auch in Sasukes Blick, dass er ihn wollte. Also, scheiss auf all die Vorsetzte, wenn er es so haben will, gebe ich es ihm auch! Und die Tatsache, dass irgendein Fremder Sasuke gevögelt hatte nach der Sache im Club, störte Naruto ungemein. Er verspürte richtige Eiversucht. Suigetsu hatte damals nicht mehr gesagt, dass musste er auch nicht. Es hatte Naruto gereicht. Sasuke war alt genug um entscheiden zu können, mit wem er schlief und auf was er sich einliess. «Hey. Ich hatte Prüfungen und keine Zeit. Ehrlich gesagt habe ich auch jetzt keine Zeit, also schönes Wochenende noch», sobald er diese Worte sprach, wollte er schon die Türe zu machen. Aber er hatte nicht mit Narutos willen gerechnet. Dieser streckte die Hand aus und hielt die Türe fest. Sein Blick wurde etwas düsterer und er bahnte sich Zutritt zum Haus. «Hey, was soll das?», sprach Sauske auch schon seine Worte. Der konnte sich doch nicht einfach aufführen wie sonst wer. Was bildet der Kerl sich ein? «Komm schon Sasuke. Sei ehrlich und sag mir warum du mir aus dem Weg gehst? Ich dachte, wir sind Freunde?, sprach er auch schon im bestimmenden Ton und Sasuke verfluchte seinen Körper, dass er auf diese Dominanz so reagierte. Sein Magen zog sich kurz zusammen. «Nichts, ich muss lernen, sagte ich doch!» Lüge. Und auch Naruto schien diese Lüge nicht zu beeindrucken. Sasuke drehte seinen Kopf mit verschränkten Armen weg und schob seine Lippe vor.
 

Fuck. Ich würde jetzt so gerne an dieser Lippe saugen. Was schmollt der Kleine den so? Ich gebe ihm heute genau das, was er möchte. Und danach ist er hoffentlich etwas weniger zickig.
 

Naruto liess es sich nicht nehmen, ihn etwas zu ärgern. Er ging die letzten Schritte auf Sasuke zu und dieser wiederrum machte seine Schritte nach hinten, sodass er zwangsläufig zur Wand stand und von Naruto und seinem herrlich männlichen Duft umgeben war. Das war viel zu nahe. «Komm schon Sasuke. Ich weiss was du willst und ich bin heute bereit, es dir zu geben. Und zwar auf meine Art und Weise. Aber vorher solltest du wissen, dass es mir nur um spass geht. Nicht mehr und nicht weniger.» Diese leise geflüsterten Worte nahm der Uchiha wahr und zitterte. Hatte er sich verhört? Wollte Naruto wirklich mit ihm ins Bett oder war das wieder einer seiner lebhaften Träume? Plötzlich spürte Sasuke starke Hände um seine Taillie und wie er an Narutos muskulösen Körper gedrückt wurde. «Nimmst du an, oder soll ich wieder gehen?» Sasuke dachte nicht richtig nach, er nickte nur kurz und nahm Naruto bei der Hand. Sie gingen hoch in sein Zimmer und hier würde er endlich das bekommen, wonach er sich sehnte.
 

Ich werde ihn sowas von nehmen. Weiss er eigentlich, was er für eine Wirkung auf andere hat? Dieses rumgezankte und seine vorlaute Klappe, die unbedingt gestopft werden muss. Ich kann es kaum erwarten, ihn unter mir liegen zu haben.
 

Sasuke stand etwas unschlüssig im Raum. Er wusste, dass er auf andere Attraktiv wirkte, aber bei Naruto hatte er das Gefühl, nicht genug zu sein. Er wurde an der Schulter gepackt und sah sich nun Naruto gegenüber. Dieser zog ihn wieder nah an sich und begann ohne grosse Einleitung, sein Shirt auszuziehen. Sasuke fröstelte es minimal. Er würde endlich mit ihm schlafen. Was für ein berauschendes Gefühl.
 

Kaum hatte er mich aus meinem Shirt befreit, packte er meine Shorts und zog sie mir samt Boxershorts runter. Er nahm mein Gesicht in seinen Händen und ich zitterte voller Erwartungen. Seine Lippen, die auf meine trafen waren so weich und wundervoll. Er war so bestimmend, aber angenehm Dominant. Genau das, was ich von einem Mann im Bett erwarte. Aber es war nicht genug, noch lange nicht. Seine Zunge drängte sich in meinem Mund und ich wusste, dass ich verloren hatte. Er war für mich gemacht worden, er war vollkommen. Und da ich als einziger Nackt war, hatte ich mich an sein Hemd gewagt. Ich wollte endlich seinen Körper sehen und ihn erkunden. Genauso wie ich es in meinen Träumen machte. Aber erhielt mich an den Gelenken fest und als ich aufschaute, schüttelte er leicht den Kopf. «Ich sagte wir machen es auf meine Weise. Lass dich führen, vertrau mir und du wirst es nicht bereuen», wurde mir ins Ohr geflüstert. Ich will ihn so sehr und da ich keine Wahl hatte, nickte ich ihm zu.
 

Während der wiederstand von Sasuke einbrach, gewann Naruto mehr an Dominanz. Er würde ihm heute seinen Platz zeigen. Er würde ihn zeigen, dass sein Schwanz der beste war und das jeder, der danach Sasuke anfasste, nicht genug für ihn sein wird. Er soll sich immer an Narutos bestem Stück in sich erinnern. Der blonde wusste das es nicht Fair war, aber es ging hier um Sex und diesen würde er so machen wie immer. Er würde sein Bestes geben.
 

Das Spiel kann beginnen. «Komm schon Sasuke, leg dich auf dein Bett. Wir spielen jetzt ein Spiel zusammen. Ich werde dir Fragen stellen und du beantwortest sie mir ehrlich. Dafür bekommst du jeweils eine Belohnung. Falls du es aber wagen solltest, mich anzulügen, setzt es Strafe, verstanden?» und wie er nickte war schon fast zu viel. Er sass in der Mitte seines Boxspringbettes und sah mich an. Er war sowas von bereit.
 

«Erste Frage, wie sehr willst du mit mir schlafen?»

Sasukes Augen wurden Gross und er schluckte. Er konnte sich unmöglich so willig geben. Er schüttelte seinen Kopf und sprach selbstbewusst

«Es soll mich einfach für ein oder zwei Tage befriedigen. Danach werden ich sehen müssen, wo ich mir den nächsten hole.»

«So ist das also. Du willst gleich mit dem nächsten ins Bett springen ja? Nun, ich glaube dir nicht. Dreh dich um und zeig mir deinen Rücken». Sasuke schluckte wieder und tat, wie ihm befohlen. Er wusste nicht, was Naruto mit ihm tun würde. Aber er vertraute ihm.

«Sehr gut. Deine Haut ist makellos. Ich will dich Küssen. Schliess deine Augen» und so machte Sasuke das was ihm befohlen wurde und wartete auf seine Küsse. Das diese aber so sanft waren, dass man sie kaum wahrnahm, passte ihm nicht. Er wollte den blonden so sehen, wie er im Club dieses Mädchen gefickt hatte.

«Was tust du, ich spüre ja fast Garnichts!»

«Nicht so herrisch, das soll ja auch eine Strafe für deine Lüge sein, schon vergessen?», verdammt, da war ja was. «Zweite Frage. Hast du mich gemieden?» «Ja, ich hatte Prüfungen, das sagte ich doch schon!» Das war wenigstens die Halbwahrheit. Er hatte ja wirklich Prüfungen gehabt. «Nun, dass mit den Prüfungen stimmt zwar, aber es ist mir nicht genug. Gib zu, dass du mich ignoriert hast. Ich hasse das, musst du wissen», er packte Sasuke an den Harren und zog seinen Kopf zurück. Dieser wimmerte aufgrund des unerwarteten Schmerzes und schon spürte er Narutos Mund an seinem Hals. Er sog so fest daran, dass es Sasuke wirklich weh tat! «Ah, hör auf das tut mir weh!» ausserdem wollte er keine Knutschflecke haben. «Komm schon, kannst du auch ehrlich sein?» Wenn der Blonde es so wollte, würde Sasuke ehrlich sein. «Ich will mit dir schlafen, seit ich dich das erste Mal bei Suigetsu gesehen habe. Ich will dich so sehr, dass ich mich selbst berühre und immerzu an dich denken muss. Ich habe dich gemieden, weil ich Prüfungen hatte und weil mir die Bilder nicht aus dem Kopf gegangen sind, wie du dieses Mädchen im Club gefickt hast! Ich sollte an ihrer Stelle sein!», so hoffentlich war das Wahrheit genug. Naruto wirkte etwas überrascht als er diese Worte vernahm. Aber er lockerte seinen Griff nicht.

«Gut. Endlich bist du ehrlich. Wie hast du dich berührt?»



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2021-06-18T21:07:17+00:00 18.06.2021 23:07
Juhu es geht weiter und das gleich mal schön scharf Hach i Love it und ich bin schon mächtig gespannt wie es weitergehen wird und ob die beiden es schaffen zueinander zu finden
Von:  naruhinaxXx
2021-06-18T16:33:56+00:00 18.06.2021 18:33
Juhu es geht weiter

Ob Sasuke sich das gut überlegt hat, danach wird er doch noch verletzter sein wenn Naruto danach wieder mit anderen rummacht
Ich bezweifle das Naruto nach dieser Nacht nur noch Sasuke will

Bin gespannt wie es am Ende ausgeht
Von:  naruhinaxXx
2019-12-08T07:47:29+00:00 08.12.2019 08:47
Oh man da kann sasuke einem nur leid tun
Da wollte er naruto eifersüchtig machen und am Ende merkt es naruto nicht mal und sasuke ist der einzige der verletzt ist

Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-08T01:15:49+00:00 08.12.2019 02:15
Also für mich zählt dieses Kapitel als Adult. Aber es ist dir wunderbar gelungen.
Von:  Scorbion1984
2019-12-07T16:23:12+00:00 07.12.2019 17:23
Na das kann ja noch heiter werden ,ein Sasuke der aufgibt ,wohl kaum !
Von:  Yuna_musume_satan
2019-09-19T06:02:08+00:00 19.09.2019 08:02
Was da schieff gehen kann, na so einiges.
Klasse Kapitel und ich kann es kaum erwarten mehr zu lesen ich bin schon süchtig danach
Von:  naruhinaxXx
2019-09-19T03:39:53+00:00 19.09.2019 05:39
Super Kapitel
Ja was kann da nur schief gehen? Vermutlich mehr als er denkt
Von:  Yuna_musume_satan
2019-09-09T11:53:19+00:00 09.09.2019 13:53
Ich sitze gerade auf Heißen Kohlen und warte gespannt wie es weiter geht

Das Kapitel ist der hammer
Antwort von:  KatanaYuki
20.10.2019 19:02
Danke, find es gut wenn ich noch etwas Spannung bieten kann..
Von:  Scorbion1984
2019-09-09T09:18:37+00:00 09.09.2019 11:18
Da bin ich aber nun gespannt ,wie Sasuke das anstellen will ,ich drück ihm die Daumen !
Von:  Scorbion1984
2019-08-07T08:54:29+00:00 07.08.2019 10:54
OHA Sasuke leidet ja richtig ,irgendwie tut er mir leid !
Vieleicht sollte er sich mal mit Naruto aussprechen ?!
Wenn er nichts unternimmt ,aendert er auch nichts an der Angelegenheit !
Antwort von:  KatanaYuki
22.08.2019 22:17
Er hat Naruto ja vorher schon oft versucht zu erreichen.. Mal sehen was als nächstes kommt🤷🏻‍♀️


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