Warum, um Himmels Willen, hatte ich nochmal zugestimmt, Yukke während der Feiertage zu seiner Familie zu begleiten? Richtig, weil er mich mit der Frage überrumpelt hatte und ich gar nicht richtig über meine Antwort nachgedacht hatte.
Wieso hatte ich Yukke küssen müssen? Vor aller Augen. Ja, ich war betrunken gewesen. Ja, Alkohol hatte noch nie den besten Einfluss auf mich gehabt. Und ja verdammt, ich hatte es tun wollen.
Tatsuro starrte auf den Bildschirm seines Computers. Das leere, weiße Dokument brannte sich in seine Retina, während ihn der blinkende Cursor zu verhöhnen schien. [MUCC || Tatsuro x Yukke, Satochi x Miya]
Er verarschte uns nicht, sondern meinte es bitterernst.
‚MUCC ist eine Band, die sich immer weiterentwickelt. Ich kann da einfach nicht mehr mithalten.‘
Warum Sato? Warum hast du nicht früher etwas gesagt?
Ich starrte ihn sprachlos an. Bitte was? Ich glaubte, mich verhört zu haben. Das konnte nicht sein Ernst sein. Doch so, wie er mich gerade ansah, war das sein völliger Ernst.
„Ich habe mich in dich verliebt.“
„Ich wünsche mir morgen ein romantisches Weihnachtsfest mit dir, das mindestens genauso kitschig wird, wie in den ganzen amerikanischen Filmen.“ || MUCC[Tatsuro x Yukke]
I’m a Sucker for you. Es musste so sein, warum sonst sollte ich zugestimmt haben im dämmerlicht der Straßenlaternen mit dir über schneebedeckte Autodächer zu tanzen?
Als du mich über deine Schulter hinweg anlächeltest, blieb die Welt kurz stehen. Man sagt, die Liebe
geht viele Wege, aber erinnerst du dich an den Weg, den unsere ging, Tatsurou?
[…] und so stand er prustend und nach Atem ringend vor seinem Besucher und fragte sich allen Ernstes, ob der Hustenanfall oder der Anblick seines Gegenübers die Tränen verursachten, die ihm in den Augen standen. [Tatsuro x Yuk(k)etsuko]
„Ich küsse keinen Mann vor der Kamera!“ Mit diesen Worten rauschte er aus dem Zimmer und ließ die Tür mit lautem Krachen ins Schloss fallen, während sich ein breites Grinsen auf Garas Lippen schlich.[MUCC | Tatsuro x ??? | Gastauftritt von Merry's Gara]
Und wenn er jetzt so darüber nachdachte, war es vielleicht doch nicht nur der Kumpel in Yukke der ihn damals hatte munter bleiben lassen, als er ihm bis in die Morgenstunden von seiner Idee einer eigenen Schmuck Kollektion erzählte hatte...
Generell – und das war das Schlimmste überhaupt – war der Sänger in den letzten Wochen wahnsinnig verschwiegen, beinahe wortkarg geworden ... [Tatsuro x Yukke]
Yukke war an mich herangetreten und strich erneut über meinen Hinterkopf. Verdammte Axt. Machte der Kerl das heute mit Absicht? Betont gleichgültig betrachtete ich ihn über die Reflexion im Spiegel hinweg und versuchte, ruhig und gleichmäßig zu atmen.
~Kuina~
"Kuinyan~~ !! Ich hab dich vermisst! Wo warst du so lange?!"
Na toll. Fängt ja schon gut an, der Tag. Erst der Stau auf der Autobahn und jetzt auch noch diese äußerst nervige Ausgabe einer Stylistin.
"Wir wurden aufgehalten wegen einer Baustelle.
Wieder einmal stand ein großer, langhaariger Japaner vor dem Spiegel seines kleinen Schlafzimmers. Müde sah er aus, vollkommen bleich und leicht abgemagert.
Kichernd hockte Yukke vor seinem Laptop und betrachtete das Video, dass er von einem seiner Bandkollegen geschickt bekommen hatte. es war doch wirklich interessant, was sein Schatz nicht alles vor der Kamera machte. Und dann auch noch bewusst.
Doch im selben Augenblick erstarrte er, machte große Augen und wusste gar nicht mehr, was hier geschah. Er war im falschen Film! Das musste es sein! Garantiert!
"Klasse, ich hab eh nen riesen Kohldampf!!"
"Wann hast du das eigentlich nicht, Baka?" Der Blonde kicherte.
"Wie bitte?!" Der Größere begann, Yukke durchzukitzeln.
"Hör auf...ich ergebe...mich, ich kann nicht mehr!!!!"
Als Yukke die Schlafzimmertür öffnete, bekam er gerade noch mit, wie Satochi zusammenzuckte und hastig den Internetbrowser schloss; welche Website der Drummer eben besucht hatte, sah er jedoch nicht mehr rechtzeitig.
Er hatte sich einmal aus Langeweile in diesem Musikchat angemeldet, in der Hoffnung auf ein paar nette Leute zu treffen, die nicht gleich zu kreischenden Fangirlies mutieren, wenn man nur den Namen ihrer Lieblingsband erwähnte.