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Jetzt bin ich fort

von

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Jetzt bin ich fort

Warum stehst du hier und weinst?

Ich glaube nicht, dass du es ehrlich meinst.

Du kannst so lange heulen wie du willst,

bis auch der letzte Eisberg dahinschmilzt.
 

Doch ändern tut es jetzt auch nichts mehr,

fällt es dir denn wirklich so schwer?

Hegtest du am Ende doch Gefühle für mich,

so, wie ich es tat für dich?
 

Oder war ich mehr eine Freundin?

Hast doch über alles mit mir gesprochen,

selbst als dein Herz war gebrochen.

Ergibt das Ganze einen Sinn?
 

Jetzt stehst du hier,

mit Tränen im Gesicht.

dein Herz zerspringt schier,

du bemerkst es nicht.
 

Murmelst Worte an meinem Grabe,

ich kann sie deutlich hören,

sie hinterlassen in meinem Herzen eine Narbe,

du willst doch nicht meine Ruhe stören?
 

Wo es doch schon zu spät ist,

sagst du es trotzdem, vergebens,

dass dein Herz mich schmerzlich vermisst,

mich, die Frau deines Lebens.
 

Doch ich glaube dir nicht,

jetzt liest du mein Gedicht,

damit du besser verstehst meine Gefühle,

die ich, als ich noch lebte, fühlte?
 

Warum ich zu solch einer Tat getrieben,

willst du gern wissen,

es ging mir beschissen,

denn es war mir möglich zu lieben.
 

Als ich dir offenbarte,

dass ich dich liebte,

die Welt um mich herum verharrte,

und ich weiche Knie kriegte.
 

Dann hast über mich gelacht,

mir damit das Leben zur Hölle gemacht.

Ich nahm meine Worte, nein, meine Gefühle zurück,

damit mein Herz am Leben blieb, wenigstens ein Stück.
 

Und du entschuldigtest dich bei mir,

dein Verhalten tat dir leid,

ich kam wieder zu dir

und so warn' wir wieder zu zweit.
 

Danach war fast alles wie früher,

doch öffnete ich mich dir nicht mehr.

Die glücklichen Zeiten waren vorüber,

das bereute ich sehr.
 

Doch noch etwas war fremd,

du sahst mich seltsam an.

ein Blick, den jeder kennt,

da wurde mir schon bang.
 

Zuletzt als wir uns sahen,

da waren wir nicht besonders freundlich.

Du konntest mir nicht offenbaren,

was deine Gefühle anbelangte, für mich.
 

Wir trennten uns im Streit,

das war nicht sehr gescheit,

denn meine Wut ergriff Besitzt von mir,

nun liege ich hier eiskalt vor dir.
 

Trotzdem stehst du nun an meinem Grabe,

und legst hier eine Blume hin.

Dies ist eine nette Gabe,

wo du doch weißt, es macht keinen Sinn.
 

Diese Blume ist die erste, die du mir schenken wolltest,

und es wird auch die letzte sein.

Dennoch ist es etwas, das du nicht tun solltest.

Ich bin nun nicht mehr dein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Curry
2006-09-17T17:07:36+00:00 17.09.2006 19:07
*schnief*
*tschentuch hol*
*nase putz*
die sind alle sooo schööön!
*flenn*
du kannst das echt sau gut!
<3
Von: abgemeldet
2006-01-08T01:00:23+00:00 08.01.2006 02:00
*buhuhuuu* also mir scheint dass du richtig gefühle vemitteln kannst! mein herz hat sich richtig zusammengezogen.
echt voll schöön!aber warum schreibst du so traurige sachen??
Von: abgemeldet
2006-01-02T16:48:29+00:00 02.01.2006 17:48
*heul*

Boa echt schönes Gedicht... und ich hab mir auch noch ne traurige Balade angehört ... das hat mir dann den rest gegeben *schluchz*
Wirklich traurig ... soooo emotional... ICH LIEBE SOETWAS !!! Du hast wirklich Talent =))
Von: abgemeldet
2005-12-31T14:30:16+00:00 31.12.2005 15:30
huhu, das geht ja nicht, das hier noch kein einziger kommi ist!!!! Da muss ich ja jetzt unbedingt einen hinterlassen^^


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