Kapitel 10
Hallo
So- wieder ein neues Kapi- ich hoffe, es gefällt auch so, denn ich habe den Stil in die reine Erzählung geändert (am Anfang)..............ich hoffe, es kommt an – wenn nicht- ich hab ein offenes Ohr ;-))
Hallo Allerseits
Hier werde ich jetzt eine aktuelle Überarbeitung starten.
"Teufelin" hat mit rein Kritiktechnisch dazu die Empfehlung gegeben und wie ich jetzt sehen musste- ist das auch wirklich nötig.
Das Ergebnis sehr ihr hier, aber auch auf unserer Website (http://teufelinfffde.piczo.com/?cr=3)
Kapitel 10
Die Wochen vergingen und die kleine verschworene Gemeinschaft festigte ihre Freundschaft.
Salazar hatte sich in der Zwischenzeit intensiv mit der Vergangenheit beschäftig und kannte die Lügen und Geschehnisse der vergangenen Jahrzehnte.
Draco und Blaise hatten ihm in seiner Trauer um James sehr geholfen. Dabei hatte sich eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit entwickelt, die er nicht mehr missen wollte. Nur etwas bereitete ihm Sorgen: Harry konnte Severus immer noch nicht wieder sehen und schien damit keine Probleme zu haben, obwohl er ihm die Umstände erklärt hatte. Doch dieser Junge war so was von verbohrt!!! Er hatte nun Tom und dieser bildete den Ausgleich, ohne den Harry sicher wieder auf Severus eingegangen wäre.
So litt nun dieser ziemlich unter dem Umstand, dass er Harry wohl durch sein Verhalten verloren hatte und Tom diese Lücke erst mal füllte, wenn auch nicht auf der Ebene einer Beziehung, sondern eher als Vater.
Tom und Salazar führten in dieser Zeit viele Gespräche. Sie waren sich darüber einig, das sie wohl nie genau erfahren würden, in welcher Hinsicht er nun genau mit Harry verbunden war.
Einerseits war Salazar wütend auf Tom, andererseits war er froh, dass er Harry aus seinem Tief gerissen hatte und dieser sich dadurch gut in Slytherin eingelebt hatte. Oft versuchten Tom und Salazar, Harry mit den Erklärungen der Bindung zwischen ihm und Severus umzustimmen, doch dieser schoss nur mit giftigen Blicken um sich. Das ging sogar soweit, das er Tom drohte, ihn auch zu ignorieren, wenn er ihn nicht endlich in Ruhe ließe!
Daraufhin beschlossen alle in einem kleinen geheimen Treffen, ohne Harry, dass die Zeit wohl helfen würde und sie eben warten müssten, denn Gefühle ließen sich nicht betrügen und würden irgendwann hoffentlich wieder durchbrechen. Außerdem wusste Harry bis jetzt noch nicht, dass die selbsterrichtete Blockade nur begrenzt funktionierte! Solange, bis der Schmerz endgültig verklungen war.......dann gab der Körper dem Ganzen eine neue Chance und darauf hofften nun alle.
Er verstand sich mittlerweile sehr gut mit Draco und Blaise. Diese beiden erklärten ihm seine Fähigkeiten und was er sonst wissen sollte, um als unerkannter Vampir durch die Gegend laufen zu können. Lange mussten sie üben, um ihm beizubringen, nicht fauchend auf Schreck, oder sonstige plötzliche Ereignisse zu reagieren.
Auch diese Beiden versuchten Harry dazu zu bewegen, Severus doch wieder in sein Herz zu lassen. Doch außer einem bockigen Blick ernteten die Beiden keinerlei Verständnis für diese Bitte.
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Dumbledore unterdessen ahnte von all dem nichts. Er hatte Harry in den letzten Wochen sehr intensiv beobachtet, jedoch keine großen Veränderungen im Verhalten ihm gegenüber feststellen können. Er hatte ja keine Ahnung, wie schwer es Harry teilweise fiel, sich so zu verhalten!
Er hatte vor Wochen mal eine Magiewelle gespürt und war panisch zu Severus gerannt, um mit diesem dann in die Slytherinkerker zu marschieren. Doch dort hatte er feststellen können, das nur ein spezieller Trank schiefgegangen war, der auf Trank und Magie gleichermaßen basierte.
Als er die Räume der Slytherins wieder verließ, konnte es ja nicht ahnen, das Severus dies noch schnell so arrangiert hatte, nachdem auch er diese Welle wahrnahm. Nur hatte er es als Teleportation identifizieren können, im Gegensatz zu Dumbledore, der mit seinem Büro wohl zu weit vom Turmzimmer entfernt war.
Er wollte in jedem Fall ein rumschnüffeln von Dumbledor verhindern. So sorgte er dafür, dass Dumbledore nicht entdeckte, was wirklich geschah. Und war sehr froh darüber, vor allem nachdem er erfuhr.....WER da nach Hogwarts gebracht wurde!
Die Zeitungen waren damals schließlich voll davon, dass Voldemort einfach so aus Askaban verschwand. Alle rätselten herum, wie er das ohne seine Magie schaffen konnte und vermuteten, das er Unterstützung bei dieser Flucht hatte.
So verschwendete Dumbledore keinen weiteren Gedanken daran. In seinen Augen war dieser #Bastart# ohne seine Magie zu nichts fähig und auch keine Gefahr mehr für ihn und den Orden.
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Harry und Salazar hatten versucht herauszubekommen, wer die Briefe verfasst, die angeblich von den Malfoys stammen. Ungläubig hatte Harry geschaut, als sich herausstellte, dass auch diese von Dumbledore selbst stammten.
Er verfiel zu diesem Zeitpunkt in ein tiefes Knurren und vor Wut schossen ihm seine Zähne aus dem Oberkiefer heraus, nur um ihn an der Unterlippe zu verletzen. Sofort quoll Blut aus den nadelfeinen kleinen Verletzungen und gaben ihm ein mehr als gefährliches Aussehen- zusammen mit dem vor Wut verzerrten Gesicht und den glühenden roten Augen, die seine ganze Wut zeigten.
Zalazar hatte lange gebraucht, um Harry wieder zu beruhigen. Harry konnte den Sinn dieser Briefe von eigentlich Verstorbenen nicht erkennen. Was bezweckte Dumbledore nur damit?? Schließlich bestand jetzt die Gefahr, dass Harry von Draco erfuhr, dass seine Eltern längst getötet wurden und gar nicht an ihr schreiben könnten! Doch auch Salazar hatte darauf keine Antwort.
Harry vermutete einfach eine weitere Art, wie Dumbledore Harry als Lügner darstellen konnte und den Streit zwischen ihm und Draco zu begünstigen könnte. So wollte der Alte wohl sichergehen, dass er keinen näheren Kontakt zu Draco bekam- eher weiter als Spinner angesehen wurde von diesen speziellen Slytherins. Denn nur diese würden das auch so auffassen.
Nach diesem kleinen Zwischenfall beschlossen Draco und Blaise schmunzelnd, doch noch ein wenig mit Harry zu üben, um seine Instinkte etwas besser zu kontrollieren.
Die Zeit verging und die kleine Gruppe fand sich damit ab, einige Ereignisse nicht mehr genau nachvollziehen zu können. Die Manipulationen betrafen so viele Menschen, dass es ihnen einfach unmöglich war, alles herauszufinden, was wirklich in den letzten Jahrzehnten geschah.
Jedoch erfuhren sie, das im Orden mehrere Leute waren, die Gedanken löschen und durch Manipulationen ersetzen können. Diese Gruppe bestand aus 20 Leuten, wie sie erschrocken feststellen mussten.
Nur so war es über die Jahre wohl möglich, auch so viel Unfrieden zu stiften und die Ereignisse so zu verdrehen, das die Magierwelt nicht mitbekam, was wirklich passierte.
So entwickelten sie einen Plan, um genau diese Leute möglichst zeitgleich aus der Welt zu schaffen. Der stärksten Magier von ihnen- Dumbledore in dem Fall- durfte keine Möglichkeit mehr haben, auf die Dienste dieser Personen zurückzugreifen.
Ein glücklicher Umstand war in diesem Fall, das diese Magier in ganz England verteilt lebten, es also nicht groß auffallen würde.
So wurden also Pläne geschmiedet, Vergangenes aufgeklärt- oder leider auch nicht und die Beteiligten merkten gar nicht recht, wie schnell die Zeit verrann.
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Es war kurz vor Weihnachten als Harry nachdenklich durch die Gänge schlenderte. Er fühlte sich jetzt endlich wieder wohl und ausgeglichen. Tom war ein Schatz und immer für ihn da, wenn er Rat, oder Hilfe brauchte. Er hatte das Gefühl bei ihm, endlich einen Vater zu haben.
All die Jahre konnte er nie Kind sein- die ganze Verantwortung, die auf seinen Schultern lag. Nun ließ er gern Tom die Führung in vielen Dingen die ihn betrafen und das fühlte sich einfach gut an.
Ein kleines Grinsen schlich sich in sein Gesicht.
Er hörte Schritte näherkommen, achtete jedoch nicht weiter darauf.
Schließlich verhallten die Schritte genau vor ihm und er hob verwundert der Kopf an. Seine Augen weiteten sich von Schreck und er starrte verwirrt in die Augen von : „Professor Snape- was“, brachte er nur mühsam hervor. „Aber....wieso, ich meine, warum kann..............wumpmw“, kam es stammelnd von Harry.
Severus unterdessen blickte diesen überrascht an und brachte ein: „ Endlich kannst du mich wieder sehen“, hervor.
Harry traten die Tränen in die Augen, die Luft wurde ihm wieder etwas knapper und sein Herz versuchte gerade einen neuen Rekord zu schlagen. Er spürte, dass er feuerrot wurde......bevor er sich erneut in stammelnden Wortfetzen verlieren konnte, drehte er sich um, und rannte, als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her.
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tbc
So- ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Ich habe diesmal etwas anders geschrieben, da die Ereignisse etwas vorangehen sollten.
Für jede Kritik wäre ich wirklich dankbar, da es doch nicht so leicht ist, wie ich dachte an alle Details zu denken und keine Fragen offenzulassen- es jedoch spannend zu schreiben und nicht hastig runtergerasselt............