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Ragnarok (Online): Wenn die Schatten lebendig werden

von

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Wenn Dunkelheit Dunkelheit frisst

Nicht unweit von Orious Waffenladen und Schmiede, genauer gesagt, in Geffens Stadtmitte befindet sich der große Turm der Magier, in dessen Spitze die talentiertesten Lehrer der Magie residieren. Schaut man jedoch hinab, unter dem Turm, so blickt man auf Ruinen, die von ein und der anderen Fackel erleuchtet werden. Treppen und Tunnel führen hinab unter das Erdreich zu dunklen Überresten vergangener Zeit. Auch wenn man nicht sagen kann was die Ruinen in ihrer noch stehenden Zeit damals waren, umso sicherer kann man die Höhlensysteme heute als Katakomben bezeichnen. Man findet jedoch vergleichsweise wenig Tote dort, vor allem solche die wirklich tot sind, denn mehr werden sie von geisterhaften, böswilligen Seelen gehalten. Augenzeugenberichten zufolge hause tiefer in den Ruinen ein boshafter Dämon mit der erschreckenden Fähigkeit, das Aussehen von Personen anzunehmen, solang er sie nur einmal gesehen hat, aber was noch tiefer liegt, das weiß nun niemand. Was noch niemand wusste, war, dass die Schatten sich auch bereits in den Katakomben gesammelt haben und sich verschmolzen. Der unsichtbare Schatten glitt durch die Dunkelheit, das Licht der wenigen Fackeln mied er, auch wenn es ihm nichts ausmachte. Zielstrebig flog er jedes Wesen an, was er fand, ob es nun der Kürbisgeist (Jakk) sei, oder die schwebenden Marionetten, die von Geistern beseelt waren, alles was einen Körper hatte, fiel auseinander und bedeckte leblos den Boden. Die rastlosen Geister und Seelen der Monster "verspeiste" der Schatten regelrecht und schien größer und formvoller zu werden, sofern er sich im Lichte aufhielt, konnte man das sagen. Dem herrschenden Dämon des Geffener Untergrunds ist das langsame schwinden der ächzenden Wesen nicht entgangen und begab sich auf die Suche nach der Ursache. Nötig war dies nicht, denn der Schatten hielt von allein auf den Dämon zu.

Der Doppelgänger spürte die Bosheit des Schattens und hielt ihn für einen neuen Dämonen dieser Welt, falsch war dieser Gedanke vielleicht nicht, jedoch ließ der Schatten den Doppelgänger nicht zu Worte und Tat kommen und glitt durch ihn hindurch. Als hätte man ihm den Todesstoß versetzt, bohrte sich der Schatten schmatzend durch den Dämonen und der Doppelgänger zerfiel an Ort und Stelle. Der Vorgang entsprach am ehesten einer sekundenschnellen Verwesung, allerdings war diese sauber und ließ abgesehen vom Staub des Fleisches nur noch das Skelett und die leblosen Dinge an ihm zurück. Die Form des Schattens wurde unruhig, vibrierte leicht, während dieser sich zu verändern schien. Der Schatten übernahm den Doppelganger vollends in sich und nahm auch dessen Gestalt an. Gerüchte zufolge war der Doppelganger in seiner Zeit des menschlichen Lebens ein wagemutiger Schwertkämpfer gewesen, mit blondem glatten Haar, das nach hinten gekämmt war, doch das waren nur Vermutungen von Forschern, die nach dem Ursprung dieses nun toten Wesens suchten. Der Schatten wurde immer fester und wuchs in die Höhe, langsam formten sich die Körperteile ganz dem Ebenbild des Doppelgängers. Nach einem zeitlosen Moment war der Schatten, was sein Aussehen betraf, mit dem Doppelgänger gleichzusetzen. Er griff nach den alten Waffen des Dämonen, der Rüstung und Kleidung und legte sie sich an. Sie schienen ihn nicht im geringsten zu beeinflussen und er reiste weiter durch die Dunkelheit des Untergrundes und nahm jedes Wesen in sich auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Owl_of_the_Arcane
2005-12-30T09:20:57+00:00 30.12.2005 10:20
WAAAAAHHHHHHHHHH!
*angst hab*
Das hier is gruselig ^^" , gut , dass es sowas nur in der Fantasie gibt.
Scheint dir ja richtig gut aus der Feder geflutscht zu sein , da es überall von den Übergängen passt , wie ich finde^^


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