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Harry Potter und das Ende einer Welt

von

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Angst um Draco

"Drei Tage Harry, dann kannst du wieder nach Hause. Aber versprich mir, das du diese drei Tage hier verbringst, in deinem Bett und ruhig bleibst...", meinte Hermine mit einem sorvollen Blick zu dem Schwarzhaarigen.

Der Angesprochene schien ziemlich wütend.

"Wie kann er es wagen, Snape herzuschicken?", murmelte er vor sich hin.

"Snape?", schrie Ron fast.

"Pssst! Ron!", ermahnte ihn seine Frau von der Seite und sah zu ihrem Baby das seelenruhig schlief.

"JA Snape. Er hat ihn hergeschickt...", zischte Harry.

"Harry, was blieb ihm denn anderes übrig? Du wärst ohne den Gegenzauber gestorben! Und wenn er die Person war, der ihn kannte..."

"Er hätte ihn erst garnicht verfluchen sollen, dieser Widerling!", maulte Ron und sah dabei zornig zu Hermine.

"Allerdings!", stimmte Harry zu.

"Ja, das stimmt schon, aber damit das er Snape geschickt hat, wollte er dir doch nur helfen Harry...", versuchte die junge Mutter klarzustellen.

"Er wollte mir helfen? Pah!" Harry lachte ironisch. "Damit hat er nur geschafft, das ich Snape noch mehr hasse und ihn selbst verabscheue!"

Die Türe ging auf und Narzissa kam rein. Sie lächelte Harry kurz an und reichte Ron einen Becher. Dieser sah für einen Moment beschämt zur Seite. Schließlich hatte er Draco geschlagen und die Mutter wußte nichts davon.

"Danke Mrs.Malfoy."

Nach etwa einer halben Stunde mußte alle gehen und Harry war wieder allein. Eine Weile starrte er aus dem Fenster in die Dämmerung. Es kamen ihm die Tränen al er an Draco und an das was passiert war, dachte.
 

Draco lag allein und weinend in seinem Bett. Snape und er hatte wieder miteinander geschlafen. Er fühlte sich so hilflos.

Jetzt hörte er das seine Eltern zurückgekommen waren.

"Lass mich nach ihm sehen Lucius...", sagte Narzissa.

Kurz darauf betrat die Frau das dunkle, nur vom Feuer beleuchteten Zimmer ihres Sohnes. Draco schloß die Augen und tat so, als würde er schlafen. Narzissa stellte sich neben das Bett und sah ihren Sohn leicht lächelnd an. Dann strich sie ihm eine Strähne aus der Stirn und Draco murmelte irgendetwas um sich wie im Schlaf umzudrehen. Dabei rutschte die Decke etwas runter und gab die leuchtenden Buchstaben frei. Erschrocken quieckte Narzissa auf und machte einen Schritt nach hinten. Draco bedeckte sich wieder und sah seine Mutter wütend an.

"Draco...was...was hat das zu bedeuten?"

"NICHTS!!", schrie er. "Lass mich allein!"

"Draco...", fing Narzissa an.

"Bitte Mutter..."

Als sie die Tränen in Dracos Augen sah wurde ihr klar, wie ernst es ihm war. Sie wußte, das er jetzt nicht mit sich reden lassen würde und verliess schweigend das Zimmer. Als sie vor der geschloßenen Tür stand, versuchte sie sich zu beruhigen. Sie wollte nicht, das Lucius etwas merkte, wollte ihrem Sohn etwas Zeit lassen bis er reden wollte.

Narzissa brauchte lange bis sie einschlief. Sie nahm sich aber vor, mit Harry zu reden.

Am nächsten Morgen erschien Draco nicht zum Frühstück und Narzissa wußte, das ihr Sohn schon das Haus verlassen hatte um nicht mit ihr reden zu müssen.
 

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"Was ist los Narzissa?", fragte Harry die so bedrückt aussehende Frau, die neben seinem Bett auf einem Stuhl saß.

"Irgendwas stimmt nicht mit Draco...", sagte die Frau leise.

Harry lachte kurz auf. "Ja, allerdings!"

Die Frau sah verzweifelt zu Harry und schüttelte den Kopf.

"Nein...irgendetwas macht ihn richtig fertig..."

Der Schwarzhaarige zog eine Braue hoch.

"Vielleicht...", fing Harry an, doch er hielt inne als er sah, das Narzissa weinte.

"Ich habe solche Angst um ihn Harry...bitte rede du mit ihm..."

Harry mochte Narzissa. Sie hatte ihn immer willkommen geheißen und er fühlte sich immer wie zu Hause auf Malfoy Manor. Aber er wußte, er konnte nicht mit Draco reden und er wollte sie nicht belügen.

"Narzissa, das kann ich nicht...es tut mir leid, aber ich kann das nicht..."

Die Frau wischte sich die Tränen weg und sah Harry verständnisvoll an.

"Ich verstehe Harry...schon gut, ich werde es selbst versuchen."

Die Frau stand auf.

"Viel Glück!", sagte Harry noch und sah ein kurzes Lächeln.

Narzissa blickte nocheinmal zurück. "Da ist etwas auf seiner Brust Harry...es...es sah furchtbar aus..."

Harry erinnerte sich an die schwarzen Initialien Lord Voldemorts. Der nickte.

"ja, ein schwarzes L und ein V, Lord Voldemort...", sagte Harry leise.

"Nein...es war rot...es sah so aus als würde es ihm wegtun..."

Narzissa begann wieder zu weinen.

"Harry, er verletzt sich doch nicht etwa selbst, oder?"

Harry runzelte die Stirn. Er sah die so aufgelöste Frau an, wußte, sie brauchte Beruhigung.

"Nein, ganz sicher Narzissa. Zwei schwarze Buchstaben. Sie sind aus der Zeit, als er Voldemort diente!"

Die Angespochene nickte, tupfte sich wieder die Tränen weg. Dann verliess sie ohne ein weiteres Wort den Raum. Harry schloß die Augen und versuchte sich zu erinnern.

Zwei Buchstaben, schwarz, LV auf der Brust...

Aber einmal war Draco Fluchtartig im Bad verschwunden. War auch da etwas anderes auf seiner Brust zu sehen?



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