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River Lullaby

Mein Weg zu dir
von

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Butterfly Memories

Kapitel 1
 

"Butterfly memory"
 

"Aber Vater, du weißt doch, dass ich diese Reise schon seit mehreren Wochen plane. Du kannst doch jetzt nicht verlangen, dass ich dir beim Ernten der Weinreben helfe! Ich werde heute Abend abreisen!"

Eine hellblonde junge Frau funkelte ihren alten, von der Sonne Italiens gegerbten Vater aus himmelblauen Augen an.

Dieser lächelte gütig, dennoch zeugten seine dunklen Augen von solch einem Schalk, dass sein sonst schon lebloses Gesicht dennoch Leben inne hatte.

"Mein kleiner Schmetterling, flieg wohin du willst....", er strich ihr durchs Haar und grinste plötzlich von einem Ohr bis zum andren.

".... wenn du mir bei der Ernte geholfen hast!"

"Oh Vater..."

Tahira stampfte bockig mit dem rechten Fuß auf und drehte sich um, um in das im mediteranen Stil gehaltenen Landhaus zu verschwinden.
 

Leise rauschte das Wasser neben ihrem Zimmerfenster, als sie sich missmutig auf den Schreibtischstuhl warf.

Der Lago di Garda lag direkt neben dem Landhaus ihrer Eltern, die eigentlichen Weinreben lagen jedoch Kilometer weit weg an einem der wunderschönen Berge in der Nähe von Limone.

Ihr Blick fiel auf ihren noch geöffneten Koffer, welcher auf dem Bett lag.

Tahira hatte soweit sie sich erinnern konnte alles eingepackt, was sie brauchte für eine Reise dieser Art.

Dennoch fehlten noch zwei Dinge ohne die sie nicht zum vereinbarten Ort apparieren konnte.

Ihr Weg führte sie nun quer durch ihr Zimmer, hin zum Eichenholzschrank.

Ihre braungebrannte Hand drehte den Schrankknauf und zog die dicke Tür auf.

Dort hing ihr schwarzer Mantel mit der spitzen Kaputze, welche ihr komplett über das Gesicht hängen würde, wenn sie ihn an hatte und ihr Zauberstab aus Zeder.

An der Innenseite der Tür klebte ein altes Foto ihrer Mutter und ihres Vaters kurz nach ihrer Hochzeit vor 21 Jahren. Ein Jahr dannach kam sie zur Welt.

Ihre Mutter war nach einer Razzia des Zaubererministeriums in Askaban gestorben.

Nach ihrem Tod schwor sich Tahiras Vater nie wieder zu zaubern.

Verbot dieses aber nicht seiner Tochter, sondern meinte, dass sie den richtigen Weg schon finden würde.

Damals wusste er nicht, dass seine Frau auch zu den Anhängern des dunklen Lords gehört hatte.

Innerlich hoffte nun auch sie, dass ihr Vater niemals rausfinden würde, dass seine Tochter auch zum dunklen Lord gehörte.

Vorsichtig strich sie über das lachende Gesicht ihrer Mutter und schaute sich ihre verschränkte Haltung an.Wie sie die Hand über den rechten Unterarm gelegt hatte.

Ihr eigenes hatte ihr Vater immer als selbstverständlich angesehen und meinte, dass seine Tochter sich durch ihren jugendlichen Leichtsinn hinreißen lassen hatte sich eine Tätowierung stechen zu lassen.

Sie hatte nie widersprochen.

Ja, es war Leichtsinn und vielleicht auch Starrsinn gewesen, sich auf dieses Unterfangen einzulassen,

aber jetzt war es zu spät, also schmiss sie den Koffer zu und hängte ihren Umhang aussen an die Schranktür zum Lüften und schubste die grünen Fensterläden nach außen, um auf den See schauen zu können.

Die Sonne Italiens ließen vereinzelte blonde Strähnen ihres Haars besonders Glänzen.Vorsichtig lies sie ihre Hand nach draußen sinken, um einem kleinen gelben Zitronenfalter einen sitzplatz anzubieten, welche glücklich mir den Flügel schwang.

Bald würde es losgehen.



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