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Uncried Tears

von

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Kurzer Zwischenstopp

Sakura konnte die Zeit nur schätzen, in der sie und Sasuke sich in den Armen lagen, wie in einem schlechten Film, und ihre Zungen in Sasukes Mund um ihre Dominanz kämpften. Eine unerwartete Begierde hatte Besitz von dem Mädchen ergriffen, welche dieser erlag wie im Rausch. Die Musik von draußen betörte die Sinne und es dauerte nicht lange, da nahm Sakura sie bereits nicht mehr wahr. Ihr Kuss wurde stürmischer und Sasuke erwiderte mit der gleichen Intensität. Sie war ihm endgültig verfallen, konnte einfach nicht genug von ihm bekommen und wünschte sich, dass dieser Moment nie ein Ende nehmen sollte.

Schließlich löste sie sich doch von Sasuke und einen Augenblick lang starrten die beiden einander an, als wolle jeder den anderen fragen, was gerade passiert sei.
 

Draußen donnerte das Feuerwerk und die Menge antwortete ihm mit lautem Applaudieren.

Sasuke atmete geräuschvoll aus. Es schien fast, als hätte sich das, was er schon lange hatte rauslassen wollen, endlich befreit. Stumm blickten die beiden Ninja eine Weile aus dem Fenster und sahen hinaus in den sternenklaren Himmel; beobachteten gemeinsam die bunt glitzernde und funkelnde Pracht, die sich über der schwarzen Nacht ergoss. In diesem Moment brauchten sie keine Worte um sich zu verstehen, schließlich sprachen ihre Gefühle eine ganz eigene Sprache. Sakuras Gesicht glühte und obwohl ihre Gesichtsmuskeln bereits schmerzten, konnte sie nicht aufhören zu grinsen. Sie meinte, nie in ihrem Leben glücklicher gewesen zu sein.
 

Das Feuerwerk neigte sich langsam dem Ende zu und ein kühler Luftzug ließ den Vorhang neben dem Fenster aufbauschen und Sakura erschaudern.
 

"Sasuke, ich friere. Lass uns schlafen gehen, ja?", fragte sie und nahm seine Hand, ohne eine Antwort abzuwarten. Behutsam zog sie ihn von der Fensterbank und der junge Uchiha ließ sich anstandslos zu dem schmalen Bett in der hinteren Ecke des Zimmers führen.
 

Sakura schlug die Bettdecke zurück und ließ das Handtuch fallen, das ihren Körper bedeckte. Nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, kletterte sie in das Bett und machte es sich bequem. Sasuke stand wortlos da; unschlüssig, was er tun sollte. Seine Augen huschten zu den Decken, die er auf dem Boden ausgebreitet hatte, doch bevor er etwas unternehmen konnte, hatte Sakura seinen Blick bemerkt, Sasuke gepackt und ihn zu sich ins Bett gezogen.
 

"Das ist doch viel wärmer.", sagte sie lächelnd und warf die Decke über beide. Langsam schloss sie die Augen und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Sasuke schluckte. So hatte er noch nie mit einem Mädchen dagelegen. Die Situation war mehr als befremdlich und er wäre wieder aufgestanden, hätte Sakura nicht ihre Arme um seinen Bauch geschlungen, so dass er gezwungen war, in seiner unbequemen Position weiter zu verharren. Er spürte Sakuras kalte Haut an seiner und erzitterte unwillkürlich.
 

Ein paar Minuten starrte er regungslos an die Decke und lauschte Sakuras gleichmäßigem Atem, der ihn mehr beruhigte, als er sich hätte träumen lassen. Komischerweise empfand er es mit der Zeit sogar als recht angenehm ihre Nähe zu spüren. Er dachte an die Nacht, in der er Sakura in dem kleinen Dorf zurückgelassen und dann daran, wie er sie bei den Akatsuki verraten hatte. Er wusste, dass das nicht richtig war, doch er hatte ihr seinen Standpunkt klargemacht und scheinbar hatte sie ihm verziehen.
 

Vorsichtig drehte sich Sasuke auf die Seite, so dass er sich mit Sakura gegenüber lag, und beobachtete das Gesicht des Mädchens. Es war ganz ruhig, doch er wusste, dass sie noch nicht schlief. Behutsam strich er ihr übers Haar und sie seufzte leise.
 

Draußen kehrte Ruhe ein. Das Feuerwerk und das Fest waren für diesen Tag beendet. Nur vereinzelt hörte man leise Musik oder fernes Grölen einiger Betrunkener. Die leise Geräuschkulisse wirkte einschläfernd und endlich schloss auch Sasuke seine Augen und glitt in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.
 


 

Sakura erwachte so jäh, wie sie eingeschlafen war. An dem Licht, dass durch ihre geschlossenen Lider drang, erkannte sie, dass es bereits Tag war. Schlaftrunken hob sie den Kopf und öffnete müde die Augen. Das Zimmer war hell und das Fenster stand noch immer weit offen, so dass der kalte Wind gnadenlos durch das Zimmer fegte. Die Bettdecke war Sakura vom Körper gerutscht, ihr Gesicht war kalt und ihre Hände steif.
 

Wann war sie eingeschlafen? Sie musste so erschöpft vom gestrigen Marsch gewesen sein, dass es passiert war, unmittelbar nachdem sie gelegen hatte. Stöhnend streckte sich das Mädchen und sank zurück in die Kissen; zog die Bettdecke zurück über ihren halb erfrorenen Körper.
 

Ihr Blick fiel auf Sasuke, den sie in der Nacht fast bis an die Bettkante gedrängt hatte und der immer noch seelenruhig schlief. Sie lächelte sanft. Nein, es war also doch kein Traum gewesen. Alles am Vorabend war wirklich passiert, alles was gesagt wurde, wurde tatsächlich gesagt... Sakura hätte es nicht für möglich gehalten. Wenn sie sich an die vergangene Szene erinnerte, kam es ihr vor, als wäre sie betrunken gewesen und als hätten sie und Sasuke sich nur um des Alkohols Willen geküsst, wie andere es vielleicht getan hätten. Doch ihr Kuss war echt gewesen, dass wusste sie genau.
 

Der junge Uchiha strahlte eine angenehme Ruhe aus, während er schlief und es war schön, ihm dabei zuzusehen. Sakura stemmte ihren Ellenbogen auf das Kissen und stützte ihren Kopf in die Hand. So hätte sie ewig daliegen können, wenn ihr nicht etwas anderes viel mehr Sorgen bereitet hätte: Würden die Akatsuki die beiden verfolgen, weil sie sie hintergangen hatten? Konnten sie und Sasuke noch länger an einem Ort bleiben? Sakura sah auf den kleinen, schäbigen Wecker, der auf dem Nachtschrank stand. Es war halb neun in der Früh.
 

Geräuschlos erhob sie sich, stieg über Sasuke hinweg und schlich durchs Zimmer. Die Dielen knarrten, als sie das Fenster erreichte, um es zu schließen. Dann ging sie ins Bad, wo sie sich kurz wusch und ihre Kleidung überstreifte.
 

Als sie zurückkam, war Sasuke bereits wach. Er lag noch im Bett und blinzelte gegen das grelle Sonnenlicht, das durch das Fenster einfiel.

"Guten Morgen, Sasuke.", rief Sakura fröhlich und der Junge sah sie an, als fände er diesen Morgen alles andere als gut. Wortlos schlug die Decke zur Seite und hievte sich aus dem Bett.
 

Sakura meinte, es wäre nicht die beste Gelegenheit ihn mit Fragen nach ihrer weiteren Reise zu löchern, nachdem er gerade aufgestanden war und so wartete sie lieber, bis er aus dem Bad zurückkam. Zumindest sah er danach nicht mehr so zerzaust aus, doch seine Miene war nach wie vor und müde und gereizt.

"Nehmen wir gleich unsere Sachen mit, wenn wir zum Frühstück gehen.", sagte er tonlos und hob seinen Rucksack auf, ohne daran zu denken, dass Sakura nichts bei sich hatte, "Oder wolltest du noch länger bleiben?"

Sie schüttelte den Kopf. "Meinst du nicht, die Akatsuki jagen uns schon?", fragte sie unsicher und Sasuke hielt kurz inne und blickte sie an.

"Ich denke nicht.", antwortete er leise, "Die haben andere Pläne als uns. Wir sind nicht wichtig."

"Meinst du..."
 

Er öffnete die Tür und sie trat an ihm vorbei, auf den Flur. Ein letztes Mal ließ er den Blick durch das kleine Zimmer schweifen, ob sie auch nichts vergessen hatten, dann schloss er die Tür und drehte den Schlüssel um. Schweigend stiegen die beiden hintereinander die Treppe hinab und folgten einem älteren Ehepaar zum Frühstückssaal.
 

"Ach... Sasuke.", begann Sakura plötzlich, als sie das zweite Stockwerk erreichten, "Könnten wir uns vielleicht noch hier in der Stadt umsehen, bevor wir gehen?" Sie versuchte es wie eine Nebensächlichkeit klingen zu lassen und als wäre es ihr eben erst eingefallen; tatsächlich hatte sie aber schon die ganze Zeit überlegt, wie sie ihr Anliegen formulieren sollte.

"Warum?"

"Naja...", sagte sie langsam und wählte jedes Wort genau aus, "Ich brauch was Frisches zum anziehen."
 

Wie erwartet blieb Sasuke abrupt stehen und wandte sich zu ihr um.

"Das meinst du ernst?", fragte er ungläubig und zog die Augenbrauen hoch. Sakura seufzte.

"Sieh dir den Fetzen doch nur an!", rief sie aufgebracht, "Der stinkt und ist zerrissen und..."

"Ja, ja schon gut.", stöhnte Sasuke um eine weitere Diskussion zu vermeiden, "Wenn es nicht so lange dauert, können wir ja mal gucken..."

Sakura umarmte ihn so heftig, dass sie die Treppe hinabgestürzt wären, hätte Sasuke nicht im letzten Moment seine Hand an das Geländer gekrallt.

"Pass auf, sonst überleg ich mir das noch!", keifte er und befreite sich von ihren Händen.

"Ich werde mich beeilen!", versicherte sie ihm strahlend, ohne auf seine letzten Worte einzugehen, und Sasuke drehte sich wieder um und stieg die letzten paar Stufen hinab. Sakura folgte ihm.

"Und... da ist noch was...", merkte sie an und setzte eine unschuldige Miene auf.

"Was denn?", fragte er genervt.

"Ich hab kein Geld hier. Du musst zahlen..."
 


 

Was auch immer Sasuke erwartet hatte: Das hatte er sich etwas anders vorgestellt. Die Stadt war recht groß und aufgrund des Festes, welches mit dem gestrigen Feuerwerk eröffnet wurde, waren die Straßen voller Menschen und es herrschte dichtes Gedränge. Sasuke hätte alles dafür gegeben, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen, doch Sakura ließ ihm keine Chance zur Flucht. Rücksichtslos zog sie ihn von einem Laden in den nächsten und es war bereits Mittag, als der junge Uchiha aus einem der stickigen Kaufhäuser entkommen konnte und sich draußen erschöpft auf eine Bank fallen ließ. Er atmete tief ein und legte den Kopf in den Nacken. Einige Girlanden, die an Seilen aufgezogen, über ihm baumelten, versperrten die Sicht auf den klaren Himmel und Sasuke schnaubte leise. Vielleicht lag es daran, dass er die Nacht zuvor nicht besonders gut geschlafen hatte, vielleicht auch am Fest, bei dem ihm die bunte Dekoration und die laute Musik auf die Nerven gingen, aber besonders gut gelaunt war er nicht.
 

"Sasuke! Sieh mal her!"

Er wandte den Kopf und erblickte am Eingang des Kaufhauses Sakura. Sie trug einen kanariengelben Rock und ein grünes Oberteil, was bei Sasuke beinahe einen Brechreiz auslösen konnte.

"Wie sieht das aus? Ist doch chic, oder?", rief sie ihm zu, "Komm doch mal eben her! Ich kann nicht rauskommen, das ist noch nicht bezahlt!"

"Ich sehe von hier aus, dass es scheußlich ist.", sagte er ehrlich und sie schaute ihn beleidigt an.

Vielleicht hätte er sagen sollen, dass es gut aussähe, dann wäre das alles wesentlich schneller gegangen, überlegte er, während sie zurück in den Laden ging um sich etwas Neues auszusuchen.
 

Schließlich hatte sie sich für etwas Wärmeres entschieden, was nicht mal schlecht aussah, und sie und Sasuke konnten ihren Weg endlich fortsetzen. Sie nahmen die Route südlich aus der Stadt, wo sie eine Weile einem schmalen Wanderweg folgten. Die Luft war schneidend kalt, obwohl die Sonne schien und der Wind des vorherigen Tages nachgelassen hatte.
 

"Sakura, wäre es dir recht, wenn wir einen kleinen Umweg machen?", fragte Sasuke plötzlich und brach somit das bisherige Schweigen.

"Wo willst du denn hin?", fragte Sakura überrascht und der Junge machte eine kurze Pause bevor er antwortete:

"Nach Konoha."

Sakuras Augen weiteten sich. "Wi-Wieso?"

"Ich muss etwas herausfinden. Es ist wichtig. Das Dorf liegt nicht weit von hier und wenn wir uns beeilen, können wir in einer Stunde da sein."

"Muss das sein?", fragte sie zögernd und schaute betreten zu Boden. Eigentlich wollte sie diesen Ort vorerst nicht mehr sehen. Zu viele schlimme Dinge waren dort geschehen. Die neuesten Ereignisse waren so schön gewesen, dass sie die schlechten für eine Zeit lang völlig vergessen hatte. Sie wollte nicht, dass ihre Erinnerungen zurückkehrten.
 

"Tut mir leid.", erwiderte Sasuke, doch es klang nicht danach, "Es ist wirklich wichtig für mich."

Sakura blieb stumm. Natürlich hatte es keinen Sinn gegen seine Entscheidung zu protestieren, denn dagegen war sie noch nie angekommen. Die Frage, ob ihr ein Umweg etwas ausmachen würde, war reine Höflichkeit, dessen Antwort im Grunde nichts änderte. Auch zu fragen, was er denn dringendes nachzuforschen hatte, wäre sinnlos gewesen, denn hätte er es sagen wollen, hätte er es längst getan. Ihr blieb nur, ihm zu folgen und darauf zu hoffen, dass ihre Nerven die Sache mitmachen würden.
 


 

Erst gegen Ende der Mittagszeit erreichten Sasuke und Sakura ihr Heimatdorf Konoha. Der Wind hatte den Geruch von Tod und Zerstörung bereits mehrere Meilen voraus getragen und eine Welle unangenehmer Erinnerungen brach über Sakura herein, die stärker wurde, je weiter sie sich ihrem Ziel näherten. Vor dem Dorftor blieb das Mädchen stehen und starrte zitternd auf die Trümmer, die sich wie eine wilde Gebirgslandschaft vor ihr erstreckten.
 

"Sakura..."

Sasuke bemerkte schnell, dass sie zurückgeblieben war und als er sich nach ihr umdrehte waren ihre Augen weit aufgerissen, ihr Körper bebte und einen schrecklichen Moment lang befürchtete Sasuke, sie würde zusammenbrechen.
 

"Ich kann da nicht rein...", flüsterte sie heiser und schlug schluchzend die Hände vors Gesicht. Es war nicht die Art von Schluchzen die erklang, wenn jemand weinte, aber es verlieh der unbändigen Angst Ausdruck, die Sakura keinen klaren Gedanken mehr fassen ließ.
 

"Ist schon gut, du musst nicht mit mir gehen.", sagte Sasuke nach einigen Minuten, "Es ist okay, wenn du hier wartest. Ich brauche nicht lange."
 

Sie schluckte hart und zwang sich zu einem stummen Nicken. Tonlos beobachtete sie den Jungen zwischen ihren Fingern hindurch, wie er die Gesteinsbrocken erklomm und ins Dorf hinunter stieg. Dann war er nicht mehr zu sehen.
 

Umsichtig sprang Sasuke hinab auf die lange Eingangsstraße die ins Innere Konohas führte. Er ließ den Blick schweifen. Der Ort wirkte düster und bedrückend und es war so still, dass nur seine Schritte zu hören waren, die wie dumpfe Schläge auf dem Asphalt hallten, als er sich auf den Weg machte.
 

Immer wieder fragte er sich, wie die Akatsuki es geschafft hatten, ein ganzes Ninjadorf zu stürzen. Konoha war nicht klein und die Mitglieder der Akatsuki nicht zahlreich, wie Sasuke bisher angenommen hatte. Es stand außer Zweifel, dass sie Hilfe von Außerhalb gehabt haben mussten, überlegte er weiter, denn immerhin wussten sie bereits, dass zumindest Kumogakure sich der Organisation angeschlossen hatte. Sicherlich steckte noch mehr dahinter, als sie alle bisher annahmen...
 

Die ausgebrannten, zerstörten Gebäude ragten gespenstisch aus dem Boden, die Stille drückte auf die Ohren und der stete Geruch von Verwesung herrschte überall, egal wohin man ging. Doch Sasuke schenkte dem ganzen keine Beachtung. Er kannte sein Ziel und nur darauf konzentrierte er sich. Einzig die Leichen waren es, die er nicht ignorieren konnte. Immer wieder stieg er über sie hinweg oder umging sie ganz. Es waren gewiss viel zu viele für eine so kleine Gruppe Überlebender, sie alle zu begraben, doch irgendwann würde Tsunade mit den anderen zurückkehren müssen, um ihnen ihre letzte Ehre zu erweisen. Vielleicht würde Sasuke dann bereits unter ihnen sein...
 

Er war schon fast eine viertel Stunde gegangen, als er in den Ortsteil Konohas gelangte, den er seit fast fünf Jahren nicht mehr betreten hatte und den er glaubte, nie wieder betreten zu müssen. Das Atmen fiel ihm plötzlich schwer, sein Herz schlug schnell und er beschleunigte sein Tempo. Angestrengt versuchte er, nicht auf die Windspiele und Laternen zu achten, die, mit dem rot-weißen Fächer verziert, in der kalten Luft hin und her schwangen. Hier lagen die furchtbaren Geschehnisse jener Nacht verborgen, die nur Sasuke und sein Bruder kannten, bei der niemand sonst da gewesen war, und deren Erinnerung Sasuke bisher nur mit Naruto geteilt hatte. Hier wurde das Gefühl des Hasses entfacht und hier würde es auf ewig weiter geschürt werden.
 

Vor einem großen Gebäude machte Sasuke halt. Hier war er schon zweimal gewesen; aus demselben Grund, den er auch diesmal hatte. Innen sah es aus, wie er es vor fünf Jahren das letzte Mal verlassen hatte. Der Raum strahlte dieselbe Kälte und Unbehaglichkeit aus, die Sasuke schon damals gespürt hatte. Aufmerksam sah der junge sich um und zählte die Bodenmatten vor der rechten Wand. Bei der siebten stoppte er und hob sie an. Sie offenbarte den Eingang zu dem geheimen Treffpunkt des Uchiha Clans. Vorsichtig stieg er die knarrende Treppe hinab und kam in ein dunkles, stickiges Gewölbe.
 

Als Sasuke seine Flammen heraufbeschwor um die Lampen zu entzünden, ereilte ihn wieder dieses flaue Gefühl in der Magengegend. Die Kunst des Feuers war eine Technik, die nur von den Uchiha beherrscht wurde und es war wieder etwas, das ihn an früher erinnerte.
 

Er schritt auf die großen Wandtafeln zu, die nun vom flackernden Lichtschein hell erleuchtet wurden. Vorsichtig strich Sasuke den Staub von der Schrift. Der Text war ihm bekannt. Eine Weile starrte er gedankenverloren auf die verschnörkelten Zeichen, dann begann er, die obere Tafel abzusuchen. Gab es da vielleicht noch etwas? Etwas, was er damals übersehen oder worüber er sich keine Gedanken gemacht hatte? Es dauerte nur eine kurze Weile, dann wurde er fündig...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-05-19T14:53:29+00:00 19.05.2008 16:53
Schönes Kapi,
dass ist du echt gut gemacht.
bb
Von:  Phoebe_maus
2006-10-31T16:20:25+00:00 31.10.2006 17:20
Du machst es mal wieder verdammt spannend ...

Abschließend zum WB:

Nach längeren bedenken muss ich sagen, dass ich Sasuke & Sakura total knuffig finde. Sie versucht alles, um ihn für sich zu gewinnen, er zeigt keinerlei Reaktion. Zumindest äußerlich. ^^
Schöne Szene bei Nacht und wie beide im Bett lagen.

Du schreibst sehr schön und flüssig. Man kommt beim Lesen gut voran. Klar, für Leute, die Naruto nicht kennen, ist es schwer sich in die Materie vorzuarbeiten. Die ganzen Hintergründe hab ich zwar noch nicht ganz kapiert, aber du bist Schuld, dass ich mir heut den Rest einer Naruto-Folge angeschaut hab!!! ^^

Rechtschreibfehler habe ich kaum gefunden.

Also, Liebe Grüße, Phoebe
Von: abgemeldet
2006-10-29T07:41:03+00:00 29.10.2006 08:41
So, und zum letzten! Meine Kommentare sind alle etwas kurz geraten, oder?
*seufz*
Ich hasse Zeitmangel...^^´´ Aber immerhin hab ich es rechtzeitig geschafft, alles zu lesen!
*aufatme*
Doch zu dir!
Der erste Teil des Kapitels...Hach...^^
Der ist toll! ^^
Diese Stimmung mit dem Feuerwerk und dann die beiden....hach...^^ Und direkt danach geht es sofort mit der Spannung weiter...Deine Cliffhänger sind gut gewählt! :o)
Von:  Wingsy
2006-06-29T20:01:35+00:00 29.06.2006 22:01
was sucht sasuke denn da?oO
na, werd ich ja gleich sehen XD
ist auf jedenfalls toll, kannst wirklich gut schreiben^^
Von:  Monkey-D-Suria
2006-06-27T18:17:01+00:00 27.06.2006 20:17
Gott, du machst es echt spannend! Du hast echt das Talent, an der aufregendsten Stelle aufzuhören XD!
Was hat es mit dieser Tafel auf sich? Würde ich gerne wissen, daher: schreib mir bitte eine ENS, wenn es weiter geht, okay^^?
Ich hoffe nur, die anderen FF’s sind genauso gut, wie deine – es macht Spaß, so was zu lesen^^!!!
Lachen musste ich bei Sakuras und Sasukes Einkaufstour – typisch Mann und typisch Frau^^!!!
Und es scheint, als wäre Sasuke nicht nur aus dem Versteck der Akatsuki geflohen, sondern er hat es in der Zeit, in der er bei ihnen „Mitglied“ war etwas erfahren können (wie ich vermutet habe, denn sonst hätte er sicher diese wichtige Mission durch seine und Sakuras Flucht nicht so schnell gefährdet…). Aber WAS genau das ist, weiß ich leider (noch) nicht.
Hoffentlich ändert sich das im Verlauf der weiteren Geschichte!!!!
Von: abgemeldet
2006-06-24T16:41:53+00:00 24.06.2006 18:41
*kreisch* >////<
super ff!!!! *neuen favo hab*
spitze geschrieben, hab sie angefangen zu lesen und war nicht mehr wegzukriegen! *sasusaku-fan bin*
tolle geschichte! >__<
warum laest er saku alleine??? *sich sorgen macht*
spaaaaanend!!! XD
bitte schreib schnell weitaaaa!!! ^o^ *freu*
Von: abgemeldet
2006-04-21T20:51:13+00:00 21.04.2006 22:51
Aye, das ist eines meiner Lieblingskapitel. =3 (Habe viele X'D)
Nun ja... Was soll ich sagen?
Too~ll :DD
Freu mich schon auf die nächsten Kapitel ;DD :>
Von:  AngelSakura
2006-04-08T19:27:07+00:00 08.04.2006 21:27
uhhh... o.o
jetzt wirds spannend babyyyyyyyyy~YYY XDDDD

is schade, dass er wieda so "gefühllos zu ihr is"
*Sasuke hau*
aba so machst du es spannend!! RICHTIG SO^^b

weitaaaaa^^


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