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Alone I Break

von

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Tell me ...

Ich stehe nun also vor deiner Zimmertür, habe soeben angeklopft und als du langsam die Tür öffnest, sind all meine geordneten Gedanken, Fragen und Bekundungen, die ich mir in der letzten Stunde zurechtgelegt hatte, mit einem Schlag verflogen. Mein Gesichtsausdruck muss selten dämlich sein, denn als du mich auch ohne Worte ins Zimmer treten lässt, streckst du mir kurz deine Nase entgegen. Vermutlich glaubst du, ich hätte mich mal wieder betrunken und in dem Augenblick, wo ich mich auf dein Bett setze und du mich fragend anschaust, wünschte ich, ich hätte es. Mir bibbern schon wieder die Knie.

"Wir müssen reden." stelle ich nach einer Weile des unbehaglichen Schweigens fest. Nicht, dass diese Feststellung uns weiter gebracht hätte, aber ich musste irgendetwas sagen, damit mich diese unheilvolle Stille nicht erdrückte. Du stehst noch immer in Nähe der Tür und siehst mich wartend an. Gott verdammt, ich wusste doch auch nicht, was ich sagen sollte und deine auf mich gerichteten Augen machten es nur noch schlimmer!

Also senke ich den Blick in meinen Schoss, wo meine Finger bereits begonnen haben, nervös miteinander zu spielen und versuche, meine Gedanken zu ordnen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich fange an zu schwitzen. Weil mir die zurechtgelegten Worte partout nicht wieder einfallen wollen, entscheide ich mich spontan dazu, einfach frei raus zu sagen, was ich dir schon hundert Mal gesagt habe. Na gut, vielleicht nicht ganz so oft ausgesprochen, dafür aber noch viel öfter gedacht.

"Ich liebe dich."

Ich wage es nicht, dich diesmal dabei anzuschauen. Aber um meine Worte zu bekräftigen, füge ich noch schnell hinzu, dass ich zur Abwechslung mal nicht betrunken bin. Wie erwartet bleibst du stumm und rührst dich auch nicht vom Fleck. Ich könnte grad wieder im Dreieck springen ...

Aber jetzt, wo ich angefangen habe, will ich nicht mehr aufhören bevor ich nicht endlich eine Antwort von dir bekomme. Und sei es, dass du mir die Pest an den Hals wünschst. Dann könnte ich wenigstens in Ruhe sterben gehen. Aber so einfach lasse ich dich dieses Mal nicht davon kommen.

Ich hebe nun doch meinen Blick, schaue dir geradewegs in die Augen und versuche, in ihnen zu lesen. Doch bevor ich auch nur den Hauch einer Chance dazu habe, wendest du dich ab und schreitest auf das Fenster zu, starrst hinaus ins Nirgendwo. Konntest du mir nicht einmal mehr in die Augen sehen? Wie tief muss ich gesunken sein ...

Bevor ich mich wieder in meine selbstzerstörerischen Gedanken vertiefen kann, stehe ich nun lieber selbst auf, bleibe allerdings am Bett stehen. Irgendetwas hindert mich, die Distanz zu dir zu verringern.

"Bitte Pata, sag etwas. Irgendwas!"

Das klang beinahe so verzweifelt wie es gemeint war. Allerdings scheint es trotzdem keine Auswirkung auf dich zu haben, denn du stehst nach wie vor unverändert am Fenster.

In meiner Panik suche ich nach Worten, nach Erklärungen, nach Rechtfertigungen, die dich davon überzeugen könnten, meiner Aussage Glauben zu schenken. Und obwohl ich es nicht wirklich für nötig halte, fange ich doch bei unserem Bassisten an.

"Der Kuss mit Heath hat mir nichts bedeutet."

Himmel, wie abgedroschen klang das denn bitte?! Ich kneife die Augen zusammen, stöhne innerlich über diesen blöden Spruch auf, lasse den Kopf hängen und setze mich schliesslich doch wieder aufs Bett.

"Ich kann dir nicht erklären, wie es dazu gekommen ist. Ich versteh es ja selbst nicht einmal. Vermutlich ..."

Sollte ich diesen Satz wirklich laut aussprechen? Ich habe Angst, mich dir gänzlich zu offenbaren, aber auf der anderen Seite weiss ich auch, dass dies meine einzige Chance sein wird, irgendetwas zwischen uns zu bereinigen. Mit welchem Ergebnis, darauf wollte ich nicht spekulieren.

"Vermutlich wollte ich dich einfach nur vergessen. Wenigstens für einen Moment."

Langsam drehe ich meinen Kopf in deine Richtung, um dich anzuschauen, obwohl ich dich nicht erst sehen muss um zu wissen, dass du wieder nicht reagierst.

Gut, dann eben Punkt 2 auf meiner Liste, kommen wir zu unserem Leader.

"Ist es wegen Yoshiki?"

Ich vermeide absichtlich, unseren Boss bei einem seiner Spitznamen zu nennen. Wollte ich doch nicht noch das Feuer schüren, das eventuell in dir loderte.

Stop, sprach da eben etwa doch die Hoffnung aus mir?

"Du glaubst doch nicht wirklich den Schund, der über uns verbreitet wird!?"

Wieder mal habe ich keine Ahnung, wie ich argumentieren soll und weil ich keinerlei Reaktion von dir bekomme, weiss ich nicht mal, ob meine Ansätze richtig sind oder ob ich mit meinem Gefasel vollkommen daneben liege. Ich bin schon wieder am verzweifeln ...

So sehr ich dich liebte, so sehr machtest du mich auch wütend. Zumindest in diesem Moment. Meine Schaltkreise fangen langsam wieder an, verrückt zu spielen und ich muss mich stark zusammennehmen, um nicht aufzuspringen und mit den Fäusten auf deine Brust einzuschlagen. Ich wollte doch nur eine Antwort, eine winzig Kleine. Ein Ja oder ein Nein. Ein Nicken oder ein Kopfschütteln. War das denn wirklich zu viel verlangt?

Seufzend stehe ich wieder auf. Ich konnte nicht mehr. Ich war am Ende und nachdem du mir mehr oder weniger unmissverständlich gezeigt hast, was du mir entgegenbrachtest, wollte ich dir deine scheinbar sehnlich gewünschte Ruhe gönnen. Ich sah meinen Versuch als klanglos gescheitert und so gehe ich zur Tür, lege meine Hand auf die Klinke. Ich überlege einen Augenblick, was ich dir als letzte Worte hinterlassen könnte, um diese Szene filmreif zu machen. Aber wie es Vorführeffekte so an sich haben, klappt es natürlich nicht. Mir fällt absolut nichts ein und als ich mich noch einmal zu dir umdrehe, fliegt mir zum zweiten Mal eine Sicherung raus. Statt das Zimmer zu verlassen, spurte ich auf dich zu, drehe dich fast gewaltsam zu mir herum, greife nach deinen Händen und rutsche auf die Knie. Ich komme mir nicht mal lächerlich dabei vor als ich dich von unten her anschaue. Eigentlich ist es schon ein kleiner Triumpf für mich, nun in dein leicht überraschtes und nicht mehr versteinertes Gesicht zu sehen.

"Warum hasst du mich so? Was habe ich getan, dass du nicht mal mehr mit mir redest?"

Ich merke, wie meine Augen wässrig werden, meine Sicht langsam verschwimmt und schliesslich wieder klarer wird als die Tränen sich ihren Weg über meine Wangen suchen. Auch das ist mir gerade egal, ich will einfach nur eine Regung von dir und so starre ich dich weiter an. Warte auf eine Antwort, auf den Klang deiner Stimme. Verdammt, sogar dein idiotisches Brummen würde mir schon genügen!

Aber als würdest du mich absichtlich quälen wollen, kommt kein Ton über deine Lippen. Stattdessen schaust du mich nur verwirrt und etwas verunsichert an. Wenigstens ein kleiner Lichtblick, also suche ich in dem Chaos meiner Gedanken nach weiteren Fragen, um eine Antwort aus dir herauszukitzeln. Wieso wollte mir nur wieder nichts einfallen? Es war doch zum Haare ausreissen. Blieb mir also nur noch Plan B, der weder geplant noch überhaupt in Erwägung gezogen worden war, mir aber statt weiteren Worten gerade eben durch den Kopf schiesst.

Ich ziehe mich an deinen Händen hoch, die ich noch immer in meinen halte, stosse dich gegen das Fensterbrett, erfreue mich an deinem entsetzten Gesichtsausdruck, während ich mich förmlich an dich schmeisse und dir einen verflucht stürmischen Kuss aufdrücke. Ich habe genug von den zaghaften Annäherungsversuchen der letzten Zeit, vom ständigen Katz- und Mausspiel, wobei ich mir nicht sicher bin, wer von uns beiden der Gejagte war. Meine Worte prallen sowieso von der Mauer um dich herum ab, also muss ich sie eben mit Gewalt einreissen. Zumindest werde ich es solange versuchen bis du mir endlich sagst, dass du mich nicht willst. Weder als Freund oder Kollegen, noch als Geliebten oder gar als Hure.

So liege ich jetzt mehr oder weniger in deinen Armen, denn du hast sie vor Schreck hochgerissen, aber nicht wirklich um mich gelegt und als ich dir mutigerweise meine Zunge in den Hals stecken will, stösst du mich weg.

Holla, die Waldfee ... damit hatte ich nun nicht gerechnet. Du magst mir vielleicht nicht auf meine Fragen antworten, aber was körperliche Nähe anging, hattest du mich noch nie zurückgewiesen. Warum mich das gerade jetzt überrascht, weiss ich allerdings selbst nicht. Wer hätte anders reagiert? Trotzdem hab ich das Gefühl, mein Schaltkasten müsste auf der Stelle explodieren.

"Was ist?" fauche ich dir entgegen.

"Muss ich erst besoffen sein, damit du mich ranlässt? Oder erträgst du mich nur, wenn DU betrunken bist?!"

Letzter Satz ist mehr ein flüsterndes Zischen als deutlich hörbare Worte. Trotzdem scheinst du sie verstanden zu haben, denn deine Augen weiten sich. Ob das jetzt ein gutes Zeichen ist, vermag ich nicht zu sagen, denn wie immer sagst du nichts, schaust mich nur entgeistert an und ich wahrlich aufgebracht zurück.

"Du erinnerst dich?" fragst du schliesslich nach einer Weile und ich bin so überrascht, plötzlich deine Stimme zu hören, dass ich erst im zweiten Augenblick verstehe, dass du mit mir geredet hast.

"Woran soll ich mich erinnern? Daran, dass wir seit Monaten miteinander schlafen? Daran, dass ich immer nur auf die Nacht warte, um bei dir sein zu können? Daran, dass ich jedes Mal fast sterbe, wenn ich dir meine Liebe gestehe und du mich nur anbrummst? Oder daran, dass mein Leben seit Tagen die Hölle ist, weil du mich nicht mehr beachtest?"

Meine Wut schlägt wieder in Trauer um als diese Feststellungen aus mir heraussprudeln. Nicht, dass sie neu für mich wären, doch laut auszusprechen, wie ich mich fühlte und das auch noch dir gegenüber, erinnerte mich wieder daran, dass ich ohne dich verloren war.

"Du erinnerst dich." Diesmal mehr eine Feststellung als eine Frage. Trotzdem sehe ich dich verwirrt an. War das deine Reaktion auf meinen kleinen Redeschwall? War DAS alles?

"Dann ... wusstest du es die ganze Zeit und ..."

Du starrst mich aus noch immer geweiteten Augen an und obwohl ich dich lange genug kenne, weiss ich diesen Blick nicht zu deuten.

"... meintest es ernst als du sagtest, dass ...."

Höah? Meine linke Augenbraue hebt sich skeptisch. Erde an Pata! Bitte aufwachen! Was erzähle ich denn die ganze Zeit?

"Das ich dich liebe? Himmel, Arsch und Zwirn, Pata! Soll ich es mir auf den Arsch tätowieren lassen, damit du es endlich schnallst?"

Immer noch hast du diesen merkwürdigen Gesichtsausdruck und als ich gerade fragen will, ob du mir nicht noch irgendwas sagen willst, sehe ich es in deinen Augen blitzen. Ich erstarre. Bei Gott, ich fasse es nicht. Du weinst. Lautlos, aber du weinst. Wie oft habe ich dich bisher weinen sehen? Sicher, du warst oft traurig oder gar depressiv, aber das?

Ich stehe keinen Meter von dir entfernt und dennoch bin ich so geschockt, dass ich mich keinen Millimeter rühren kann. Mittlerweile schaust du mich nicht mehr an, hast deinen Kopf sinken lassen. Aber auch du scheinst nicht zu wissen, was du tun sollst. Also reisse ich mich zusammen, überwinde meine Starre und trete einen Schritt auf dich zu, lege vorsichtig einen Arm um dich. Deine Schultern fangen an zu zucken und gerade, als ich beruhigend auf dich einreden will, höre ich es. Du lachst. Erst still, dann leise. Schliesslich reisst du den Kopf hoch und lachst mir laut ins Gesicht. Ich ziehe meinen Arm langsam wieder von dir weg, denn ehrlich gesagt, machst du mir gerade Angst. Wenn ich in den letzten Tagen überhaupt irgendwas verstanden hatte, so war es nun damit ganz vorbei. Meine Augen starren dich glanzlos an, mein Kopf ist leer, sogar mein Herz scheint sich gerade eine Auszeit zu gönnen. Die ganze Zeit über wollte ich eine Reaktion von dir. Etwas anderes als dein ausdrucksloses Gesicht und nun, wo ich eine Reaktion bekam, konnte ich mit ihr genauso wenig anfangen wie ohne. Im Gegenteil, ich finde dein Verhalten beängstigend.

Du scheinst das wohl zu merken, denn langsam verebbt dein Lachen und du kommst lächelnd auf mich zu. Ich hatte nicht mal gemerkt, dass ich ein paar Schritte vor dir zurückgewichen bin. Nun stehst du mir wieder direkt gegenüber, lächelst mich sanft an und weil mein Kopf mir noch immer nicht sagen will, was los ist, blicke ich wohl noch immer sehr verwirrt drein. Aber das scheint dich nicht zu stören. Du hebst deine Arme, schlingst sie um meine Hüften und ziehst mich so dicht an dich heran, dass unsere Körper sich berühren. Hilfe, mein Hirn will sich noch immer nicht einschalten, vielleicht ist mein Schaltkasten doch explodiert?

Als nächstes spüre ich deine Lippen auf meinen. Ich zucke kurz zusammen, kann ich doch nicht glauben, dass das gerade passiert. Du küsst mich? Freiwillig? War das denn zu fassen?

Ich versuche die Gedanken wieder zu verdrängen, will deine weichen Lippen einfach nur geniessen, wie sie sich sanft gegen meine bewegen und als deine Zunge leckend um Einlass bittet, öffne ich meinen Mund zaghaft bevor ich auch nur dazu imstande bin, diese Entscheidung auch geistig zu treffen. Mein Körper scheint dich eben genauso sehr zu wollen wie mein Kopf.

Deine Hand schiebt sich in meinen Nacken, zieht mich näher um den Kuss noch zu intensivieren und ich bin kurz davor, im siebten Himmel zu schweben. Doch ich habe Angst, dass das alles nur ein Traum ist. Abgesehen von meinen Lippen und meiner Zunge, die sich irgendwie selbstständig gemacht haben, traut sich mein Körper nicht, sich zu bewegen. Meine Arme hängen schlaff an mir herunter und so gern ich sie jetzt ebenfalls um dich legen möchte, ich kann einfach nicht.

Wieder scheinst du das zu merken, denn du löst dich langsam aus dem Kuss, siehst mir in die Augen und oh je, wäre ich nicht erstarrt, würden meine Beine wie Gummi nachgeben. Da ist er wieder, dieser warme Blick, der mein schreiendes Herz verstummen lässt und stattdessen mit purer Liebe füllt. Du gehst langsam rückwärts, ziehst mich mit dir, da deine Arme noch immer um mich geschlungen sind, setzt dich aufs Bett und ziehst mich auf deinen Schoss. Dein Blick verlässt dabei nicht den Hauch einer Sekunde meinen und genau wie du vorher, kriege ich kein Wort über meine Lippen. Was tust du nur mit mir?

Ich gucke wahrscheinlich noch immer wie ein Auto, denn du lächelst mich sanft und irgendwie auf beruhigende Weise an, streichelst mir zart über die Wange, bevor du deine Hand erneut in meinen Nacken legst und mich küsst. Diesmal verlangender. Ich komme mir gerade vor als hätten wir die Rollen getauscht, als würdest du um Zärtlichkeiten betteln und ich mit mir hadern, ob ich dem nachgeben soll. Und komischerweise, als würde es im Drehbuch stehen, löst sich meine Starre und ich schlinge meine Arme um deinen Hals, küsse dich als hätte ich es noch nie zuvor getan. Ich schätze, der Bann ist gebrochen ..
 

Schwer atmend liege ich auf dir und jetzt, da sich deine Finger immer wieder zärtlich einen Weg durch meinen Haarschopf bahnen, hab ich schon wieder das Gefühl der vertauschten Rollen. Fehlt nur noch ...

"Ich liebe dich, hide."

...

Würde mein Kopf nicht bereits auf deiner Brust liegen, wäre er spätestens jetzt darauf gefallen. Ich will meinen Ohren nicht ganz trauen, aber ich habe es laut und deutlich gehört. Auch, wenn du es nahezu geflüstert hast. Mein Innerstes erstrahlt und schliesslich legt sich auch auf meine Lippen ein glückliches Lächeln. Doch statt vor Freude und Glückseligkeit aufzuspringen, dich zu knuddeln und zu knutschen wie ich es wahrscheinlich sonst tun würde, antworte ich nun meinerseits schlicht und einfach mit einem Brummen. Wenn schon vertauschte Rollen, dann richtig.

Bevor ich in mich hineinlachen kann, knuffst du mich in die Seite. Nun hebe ich doch meinen Kopf und schaue dich an. Du schmollst. Gott, welch goldiger Anblick! Doch schon einen Moment später ziert dein Gesicht wieder ein ernster Ausdruck.

"Mach nicht den gleichen Fehler wie ich, Koi."

Ich schüttle nur heftig mit dem Kopf und erwidere dein Liebesgeständnis in Verbindung mit einem überzeugenden Kuss, lege meinen Kopf wieder auf deine Brust.

"Sag mal Pata. Wenn ich schon solange gebraucht habe, dich zu bekommen, wie lange wird es wohl dauern, dich wieder loszuwerden?"

Ich habe diese "klitzekleine" Spitze kaum ausgesprochen als du dich mit einem fiesen Knurren daran machst, mich heftig durchzukitzeln. Auch als ich mich ergebe und laut quietsche, dass es nur ein Scherz war, willst du nicht aufhören, mich zu foltern. Aber als ich durch mein Gezappel schliesslich irgendwann vom Bett falle, gönnst du mir meine Erlösung. Ich liege auf dem Boden und japse förmlich nach Luft, während du grinsend ebenfalls vom Bett krabbelst und dich auf mich legst.

"Mich wirst du nicht mehr los, darauf kannst du dich verlassen."

Wieder dieser warme Blick, gefolgt von einem sanften Kuss.

"Könnte ich das schriftlich bekommen?"

Ich kann es mir einfach nicht verkneifen. Ich bin so glücklich wie nie zuvor in meinem Leben. Die Qualen und das Elend der vergangenen Wochen sind vergessen, für mich zählt nur noch das Hier und Jetzt.

Statt des Schriftstücks bekomme ich nun allerdings einen Biss in den Hals. Bevor ich mich aber über diese Antwort beschweren kann, verschliessen deine Lippen die Meinen und zur Abwechslung bin ich nun auch mal der Meinung, dass Worte an dieser Stelle unnötig sind. Zeit, unsere Herzen sprechen zu lassen ...
 

ENDE

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Anm. d. A.:

Ich weiss, das Ende ist furchtbar kitschig. *drop* Eigentlich sollte es nicht so enden, aber ich hatte die Befürchtung, würde ich der Story kein Happy End geben, würde die Sache übelst dramatisch ausgehen und das wollte ich wiederum auch nicht. *übertriebene dramatik hass* ... insofern wird es wohl auch kein alternatives Ende geben, wie es zwischendurch zeitweise in Erwägung gezogen wurde.
 

Tja, das war´s dann wohl. ^^ Meine erste und wohl letzte FF ist damit beendet und ich wollte mich noch für die unglaublich lieben Kommentare bedanken. Hab mich gefreut wie ne Schneekönigin *lach* und vielleicht gibt ja das dritte Kapitel nun etwas Anreiz zum "Motzen". =)
 

Nun denn, vielen Dank fürs Lesen, vielen Dank fürs Kommentieren und öhm, schönes Leben noch. xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  hideplueschtier
2006-08-19T00:23:07+00:00 19.08.2006 02:23
ó.Ò ..ich dachte ich hätte hierschonmal n Kommi zu geschrieben...nya, anscheinend nicht *sich selbst strafend anguckt*...dabei gehört diese ff zu meinen Lieblingsstorys ^_^
Ich finde die Geschichte wirklich mehr als gelungen, einerseits vom Aufbau der Storyline her,die das lesen wirklich spannend macht und auch von der sprachlichen Gestaltung. Deine Wortwahl ist anschaulich und passend, es gelingt dir super hides Gefühle in Gedanken zu fassen, sowie die Motive für seine Handlungen darzustellen. Auch die Darstellung von Patas Charackter ist ziemlich cool geworden *_*
Alles in allem eine sehr lesenswerte ff mit toller Atmosphäre. ...und das Ende ist gar nicht kitschig sondern schön ^^
Von:  Maverick
2005-11-06T22:04:07+00:00 06.11.2005 23:04
Johaa! Ein dramatisches Ende wäre fies gewesen *den anderen zustimm*
Dann gefällt's mir so viiiiel besser ö.ö

Ich fand nur, dass das ganze zwischenzeitlich etwas arg theatralisch geworden ist - und ich kommte mir manchmal hide nicht recht mit seinem Verhalten vorstellen...

Aber ich mag deinen Schreibstil und ich denk doch, dass es nicht unbedingt deine letzte ff sein muss - würd mich freuen, wieder etwas von dir zu lesen ^^

Mav.
Von:  sindaze
2005-11-02T18:51:40+00:00 02.11.2005 19:51
Verdammt, ist das eine gute Geschichte! o.o;;;;
o.o' Ob das nun deine letzte bleibt, ist natürlich ganz allein deine Entscheidung, aber.... Ich würde mich riesig freuen, wenn ich vielleicht doch noch die eine oder andere Geschichte von dir lesen darf, ganz ehrlich. Du hast wirklich Talent und die Geschichte ist extrem fesselnd geschrieben. Deine Ausdrucksweise - Ich-Perspektive hin oder her - ist in meinen Augen allererste Sahne! Ö.Ö
Kitschig finde ich das Ende ganz und gar nicht. ^^;;; Ob es nun realistisch ist, darüber braucht man sich ja nicht streiten, aber momentan glaube ich, ein dramatisches Ende hätte mir das Herz gebrochen. o.o;;;; Ich hatte mir ja schon sonstwas ausgemalt, wie das nun enden mag und an manche Sachen wollte ich gar nicht erst denken.
Wie dem auch sei: Sobald du 'ne neue Idee haben solltest und genügend Zeit und Lust, schreib sie bitte nieder! Ich les' es auf jeden Fall! ö.ö
Von:  sleepin-forest
2005-10-31T17:15:04+00:00 31.10.2005 18:15
Also ich bin immer noch sprachlos! ;_;' Das Kapitel war mal wieder sowas von gefühlvoll geschrieben... Hat mich irgendwie richtig überrumpelt...... Ich schwelg ja gradezu zwischen Lachen und Weinen ^^;;
Ich finde das Ende nicht wirklich kitschig sondern wie schon gesagt einfach nur total gefühlvoll... besonders als dann diese Mauer zwischen Pata und hide wie eingestürzt war, kommt so ein total tolles einfluschendes, warmes Gefühl auf, echt unglaublich...! ;.; (Pata's Lachanfall war aber auch genial! XDD Sowas ausgrechnet bei Pata, das ist genial! *-*)

Mich würde es echt freuen, wenn dies NICHT die letzte FF von dir bleiben würde... Du kannst doch echt so toll schreiben und das wäre wirklich schade, wenn's nix mehr gäbe... hm......
*wegdröppel und nebenbei noch hide's Arsch tätowier <33~~*
Von:  Rabbid
2005-10-29T00:25:19+00:00 29.10.2005 02:25
uwah~ ist das schö~n *-*
*nick nick*

ich fand das Ende nicht kitschig...sondern richtig schön~
hätte es traurig geendet dann wäre es zu viel des schlechten gewesen T__T *nick*

maunz ;__;
wieso denn letzte FF O.O ???
Dein Schreibstil ist doch soo toll~ >.<
Mehr~

nya~
auf jedenfall 'ne tollt FF ^-^v
Von:  RedSky
2005-10-26T13:42:47+00:00 26.10.2005 15:42
Wieso deine erste und letzte ff? ó,ò Du schreibst so toll......ich will noch mehr... ._. MEHR! MEHR! eOe
Zum Kapitel:
So kitschig finde ich das Ende gar nicht mal. Eher sanft und harmonisch und warm. *-* Aber ich gebe dir Recht: Ein dramatisches Ende hätte hier irgendwie nicht so ganz hingepasst....
Wie auch die vorrigen Kapitel, hatte Dieses hier eine sehr angenehme Atmosphäre und einen sehr hervorstechenden Schreibstil. o_ob
Lediglich Patas plötzlicher Lachanfall...also das hab ich nicht so ganz begriffen.... @__@


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