Hallo,
hier mal wieder eine neue Songfic von mir. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Wünsche euch Viel Spaß beim lesen.
Ich glaub ich würd alles für dich tun
Ich brauch nur noch etwas Zeit
Werd dich dann finden
Egal wo du auch bist
Kein Weg ist mir zu weit
Wie lange ist es jetzt her, als du zu mir kamst und mir deine Liebe gestanden hattest? Zwei Jahre kann das sein? Die Zeit verging sehr schnell. Ich erinnere mich noch ganz genau wie du zu mir kamst. Du standest da und hattest den Kopf gesenkt und bekamst kein Vernünftiges Wort heraus. Als ich langsam ungeduldig wurde, schrie ich dich an. Erst bist du erschrocken zurückgewichen, doch dann hattest du schließlich deine Stimme gefunden und du schriest mir entgegen, dass du mich Lieben würdest. Damit hattest du mich überrumpelt. Denn mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Und auch war ich über mich selbst überrascht. Denn auf deine Worte hin, fing mein Herz richtig an zu klopfen und mir wurde warm ums Herz. Doch ignorierte ich dieses und sagte dir, dass ich niemals so jemanden wie dich lieben könnte. Du schautest mich noch kurz an und dann gingst du schnell aus meinem Zimmer. Aber nicht schnell genug. Du wolltest mir nicht deine Tränen zeigen, diese sah ich jedoch. Schuldbewusst stand ich nun da und wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte dich verletzt, obwohl ich das nicht wollte. Am nächsten Tag bat ich dich nach dem Training noch etwas zu bleiben. Still nicktest du mir zu, dass du damit einverstanden warst. Nun war das Training vorbei und wir standen uns gegenüber. Dieses Mal war ich der, der rumdruckste und nicht wusste was er sagen sollte. Da überwand ich mich endlich und sagte dir, dass ich nicht wüsste was ich für dich empfinde und dass mir das von gestern Leid tun würde. Schweigend hörtest du mir zu. Dein Gesicht zeigte ausnahmsweise mal keine Regung. Jedoch ließ ich mich davon nicht abschrecken und sprach mit ruhiger Stimme weiter. Ich bat dich darum, mir noch etwas Zeit zu geben, da ich erst noch darüber nachdenken müsste was du mir bedeutest. Und egal wie ich mich entscheiden würde, ich würde auf jedenfall wieder zu dir zurückkommen um dir meine Antwort zu geben. Ich versprach dir auch, dass ich dich egal, wo du auch sein magst, finden würde. Wieder nicktest du mir zu. Brachtest kein Wort heraus. Aber ich verstand dich nun auch. Du wolltest einfach nicht auf Wiedersehen sagen. Still gingen wir zu dir und am nächsten Tag war ich bereits Weg.
Alles gibt noch keinen Sinn
Wie ein Traum der niemals enden will
Nun bin ich hier, auf dem weg zu dir. Nachdem ich gegangen war, hast du auch kurz darauf das Team verlassen und bist nach Amerika gezogen, um Abstand zu gewinnen. Ich frage mich wie es dir wohl so ergangen ist und ob du noch immer auf mich wartest. Immerhin sind zwei Jahre eine lange Zeit. Ob du dich wohl verändert hast? Doch das interessiert mich im Moment nicht so. Vielmehr überlege ich was ich dir nun antworten soll wenn ich bei dir bin. Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht, aber für mich ergeben die Gefühle die ich spüre, wenn ich an dich denke immer noch keinen Sinn. Ich kann es mir einfach nicht erklären. Werde ich die Antwort wissen, wenn ich dir gegenüberstehe? Was das betrifft habe ich leider keine Ahnung.
Jetzt steh ich hier vor deinem Haus. Soll ich nun klingeln oder doch lieber gehen? So ratlos war ich noch nie. Durch dein Geständnis hast du mich ganz schön aus der Fassung gebracht. Nie hätte ich gedacht, dass jemand mir diese 3 Wörter sagen würde. Als ich gerade wieder gehen wollte, öffnete sich die Tür und du standest in ihr. Fassungslos startest du mich an. Mit meinem erscheinen hattest du nun wirklich nicht gerechnet. Ganz zaghaft sagtest du meinen Namen, aus Angst ich könnte nur ein Traum sein. Langsam ging ich auf dich zu. Eine zeitlang standen wir uns einfach nur gegenüber, bis du mich schließlich rein batest.
Gib mir noch Zeit
Meine Wunden
Sind noch lange nicht verheilt
Gib mir noch Zeit
Wir haben uns und
Das ist alles was bleibt
Und niemals zerbricht
Beide sitzen wir nun nebeneinander auf deinem Sofa und keiner von uns sagt ein Wort. Immer wieder schaust du mal zu mir und es sieht so aus als ob du sprechen willst, doch dann drehst du dich wieder weg. Sicherlich willst du mich fragen, wie ich mich nun entschieden habe. Wenn ich selbst darauf nur eine Antwort wüsste. Wie gerne würde ich sie dir geben? Langsam nehme ich deine Hand in die meine. Verwundert siehst du mich an und ich beginne zu reden.
"Tyson ich weiß, ich war lange weg und ich habe dir versprochen wenn ich wiederkomme würde ich dir eine Antwort geben. Doch ich kann nicht. Bitte gib mir noch Zeit. Das alles ist einfach noch zu neu für mich. In den letzten beiden Jahren habe ich versucht darüber nachzudenken, aber ich konnte es nicht. Andauernd habe ich nur an dich gedacht. Ich weiß nicht was das für ein Gefühl sein soll, das ich spüre wenn ich in deiner Nähe bin. Doch ich will es herausfinden. Weißt du, all das was mir in meiner Kindheit angetan wurde ist noch da. Die Wunden die mein Großvater und Boris mir zugefügt haben, habe ich bis heute nicht vergessen können. Du warst damals ja selbst kurz in der Abtei und hast gesehen wie es da aussieht und was da vor sich geht. Auch wenn ich nicht gerne daran zurückdenke, so tue ich das doch immer wieder noch. Die Schmerzen die ich dabei empfinde wollen einfach nicht weggehen. Bitte gib mir noch Zeit. Mit deiner Hilfe kann ich es vielleicht schaffen, dass ganze endlich hinter mir zu lassen. Du hast mir schon so oft geholfen durch deine Art. Hast mich auch ab und an ohne es zu merken zum lachen gebracht. Und das ist etwas, was ich dachte nie wieder tun zu können. Deshalb bitte ich dich. Gib mir noch Zeit! Wir haben doch uns und das ist das wichtigste. Ich werde nie wieder von deiner Seite weichen. Bitte!" Nun kommen mir leicht die Tränen. Ich versuche sie nicht einmal vor dir zu verstecken, denn das wäre nicht fair. Immerhin warst du auch offen zu mir.
Wenn du willst fangen wir von vorne an
Und ich verlier niemehr ein Wort
Als wär das alles niemals so geschehen
Die Zeit wäscht alle Sünden fort
Wieder siehst du mich mit einem ausdruckslosen Gesicht an. Dann stehst du auf einmal unerwartet auf und gehst zum Fenster hin. Minutenlang stehst du da und schaust einfach nur raus. Mein Herz verkrampft sich. Bin ich vielleicht zu spät gekommen? Nein das darf nicht sein! Ich schließe meine Augen. Habe zu große Angst vor dem was du nun sagen oder tun wirst. Unbemerkt hast du dich wieder umgedreht und kniest dich vor mich hin und nimmst meine Hand in die deine. Überrascht sehe ich dich an.
"Ich liebe dich Kai. Daran hat sich nichts geändert. Ich werde dir soviel Zeit geben wie du brauchst und ich werde dir helfen so gut ich kann. Wenn du willst, dann lass uns noch einmal ganz von vorne Anfangen. Wie wenn nichts passiert wäre. Meinst du, du kannst das?"
Dieses Mal bin ich der einfach nur nickt. Kann einfach nicht glauben, dass du mir verzeihst. Aber das hast du ja schon immer getan. Deswegen werde ich es auch nicht noch einmal soweit kommen lassen. Nein. Dein Vertrauen in mich soll nie wieder enttäuscht werden. Denn das würde dich wieder traurig machen und das will ich nicht. Ich will dich lächeln sehen.
Ich will immer bei dir sein
Jeder Tag wird für uns der erste sein
Zusammen gingen wir ins Bett und du hattest deinen Arm gehoben, um mir zu zeigen, dass ich mich an dich kuscheln darf. Etwas schüchtern komme ich deiner Aufforderung nach. Und weißt du wie ich mich fühle, als du deinen Arm nun um mich legst und ich deinen Herzschlag hören kann? Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Und ich spüre, es war die richtige Entscheidung, dass ich zurückgekommen bin. Ja, ich will für immer bei dir sein. So langsam begreife ich dieses Gefühl in mir. Es sieht so aus, als ob ich mich doch tatsächlich in dich verliebt hätte. Wie das geschehen konnte, weiß ich nicht. Dennoch werde ich es dir noch sagen, wenn die Zeit reif ist. Denn auf eines kannst du dich verlassen. Ich werde dich nie wieder alleine lassen!
Über kommis würde ich mich sehr freuen.
smart
