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Is there any love in your heart?

ZoroxRobin (SanjixNami)
von

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Creeping poison

Konban wa!
 

Hier ist mal wieder ein neues Kapitel (*kleine Stimme im Hinterkopf* "Nein, echt?" -.-' *gekonnt ignorier*). ^^

Bitte, schreibt doch ein paar Kommentare. Ich will wissen, ob das, was ich hier in mühevoller Arbeit fabriziert habe, auch Spannung enthält. ;_; Es ist bisher noch nie vorgekommen, dass ich mir über einen Handlungsverlauf solche Hintergrundgedanken gemacht habe. Also, schön auf den kleinen Button da unten klicken.

Nun möchte ich euch aber nicht weiter aufhalten. Viel Spaß!
 

<Er musste mit den Serres Sans Ame mitfliegen und so ins Quartier ihres Anführers eindringen.>
 

Es war das einzig Sinnvolle. Zorros Entschluss stand fest. Mit zügigen Schritten ging er auf den nächstbesten Serre zu und schwang sich auf dessen Rücken. Der Vogel zuckte zwar kurz zusammen, als er das ungewöhnliche Gewicht spürte, nahm aber ansonsten keine Notiz von dem Schwertkämpfer, der sich soeben auf seinem Rücken niedergelassen hatte. Die Katanas behinderten Zorro zwar ein wenig, doch wenn er sie etwas weiter nach hinten schob, würde auch dieses funktionieren. Nun gab es nur noch das Problem des Festhaltens. Verärgert suchte er in den Schuppen nach Halt. *Irgendwie erinnert mich das hier stark an Harry Potter und den Flug auf Seidenschnabel. -.-"* Schließlich platzierte er seine Hände kurz hinter den Flügelansätzen des Serres und krallte seine Finger in die harten Federn. Hoffentlich würde er diesen Flug unbeschadet überstehen.

Kurz darauf hoben die Kreaturen ab. Der Serre, der Chopper in den Krallen hielt, flog in der Mitte, geschützt von den anderen, die erneut einen Kreis bildeten. Doch als der Grünhaarige sich beiläufig umsah, stutzte er. Eben hatten doch noch fünf Serres an Deck der Flying Lamb gestanden. Doch nun flogen nur drei in der Luft, woraus folgte, dass zwei von ihnen an Bord des Schiffes zurückgeblieben waren.

Zum ersten Mal fiel ihm in hohem Maße die Unstimmigkeit des Ganzen auf. Warum waren die Serres überhaupt gekommen? Nur, um den kleinen Elch zu holen? Das hätten sie doch auch schon tun können, als sie das erste Mal zusammen mit Serre Cruelle da gewesen waren. Es hätte ihnen keine großen Probleme bereitet. Natürlich war Zorro froh, dass sie es nicht getan hatten, sodass er nun Gelegenheit hatte, mitzufliegen, dennoch kam es ihm sehr seltsam vor. Und warum waren jetzt noch zwei von ihnen zurückgeblieben? Als er sich umdrehte, fiel ihm auf, dass sich tatsächlich noch zwei der Wesen an Deck standen. Doch sie entfernten sich rasch von den Fliegenden, warteten wohl auf etwas. Doch der Grünhaarige hatte keine Ahnung, was dies sein könnte.

Mit hohem Tempo flog die ungewöhnliche Truppe über die grotesk geformten Felsen. Rasch stiegen sie höher. Zorro spürte, wie die Temperatur rapide sank und begann zu frieren. Außerdem wurde die Luftkonzentration immer geringer, sodass nur noch ein kleiner Sauerstoffanteil des Gesamtbedürfnisses in seine Lungen gelangte. Panisch werdend versuchte er so wenig und so flach wie möglich zu atmen. Dies ging auch eine Weile gut, dennoch reichte der Sauerstoff einfach irgendwann nicht mehr aus, sein Körper hatte keine Möglichkeit mehr, seine Funktionen aufrecht zu erhalten.

Mit einer letzten verzweifelten Anstrengung, einem kraftlosen Aufbäumen gegen das Unvermeidliche sank der Grünhaarige schließlich in eine Ohnmacht. Sie umfing ihn mit den Armen der Sanftheit und vollkommen umhüllender Schwärze.
 

Ein Keuchen entfloh ihr. Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet, wodurch ihre schwarzen Haare an dieser klebten und langsam immer feuchter wurden.

Zitternd strich sich Nico Robin über die heißen Wangen. Ihre Finger fühlten sich eigentümlich schwach an, als sie die gerötete Haut berührten. Rasch zuckte die Schwarzhaarige zurück. Warum ging es ihr so schlecht? Schon seit geraumer Zeit spürte sie, dass sie immer schwächer wurde. Ihre Körperbeherrschung verlor sich durch die Berührung mit dem Seestein, ihre sinnliche Wahrnehmung nahm ab. Seit Ruffy sie verlassen hatte, war es immer schlimmer geworden. Starke Kopfschmerzen plagten die junge Frau. Sie saß immer noch in dieser Zelle, mit dem Rücken an die kalte Felswand gelehnt und die Augen geschlossen. Nur ab und zu sah sie auf, nur um wieder festzustellen, dass sich noch nichts verändert hatte. Die zunächst noch flackernde Kerzenflamme war mit fortschreitender Zeit kleiner geworden und schließlich ganz verloschen. Es war finster, kein Fünkchen Licht drang in die Zelle, in welcher Nico Robin gefangen gehalten wurde.

Hätte sie etwas zu ändern vermocht, hätte sie diese Möglichkeit sofort ausgenutzt. Zu anfangs hatte sie noch an ihren Kampfgeist appelliert, sich Vorwürfe gemacht, warum sie hier drinnen saß und die anderen Strohhüte, Ruffy einmal ausgenommen, da draußen ihr Leben für sie riskierten.

Und das würden sie tun, da war sich die Archäologin sicher. In dieser Bande von jungen Menschen, die uneingeschränkt zueinander hielten, war es eine klare Sache, einem Mannschaftsmitglied sofort zu helfen. Dennoch fühlte sie sich manchmal noch etwas fehl am Platze, obgleich sie wusste, dass diese Sorge unbegründet war. Die verrückten Piraten hatten schon allerhand durchmachen müssen, sie allerdings war erst später dazugestoßen und hatte sich sozusagen ins gemachte Nest gesetzt. Dennoch war sie mehr oder weniger mit offenen Armen aufgenommen worden. Einiges Misstrauen hatte es anfangs zwar noch gegeben, welches sie jedoch schnell gelegt hatte.

Ja, sie war glücklich, glücklich darüber, dass sie in so einer Gemeinschaft leben konnte. Alle vertrauten dem anderen ohne Vorbehalt, und auch die kleinen Zwistigkeiten zwischen Zorro und Sanji vermochten nichts an dieser Tatsache zu ändern.

Zorro... Was er wohl gerade tat? Ob er sich Sorgen um sie machte? Mit Sicherheit, denn, und bei diesem Gedanken musste sie lächeln, liebte er sie. Sie machte sich die Bedeutung dieser Worte, oder besser, dieses einen Wortes, klar. Er liebte sie.

Liebe... Es war nicht zu definieren, was genau dieses war, und auch sie selbst hatte keine Ahnung, ob Zorro es wohl zu leichtfertig ausgesprochen hatte. Wieder machte sie sich bewusst, dass der Schwertkämpfer neun Jahre jünger als sie war und sie bis vor einiger Zeit nicht hatte ausstehen können. Was hatte ihn dazu getrieben, diesen Gefühlswechsel zu vollziehen und sie plötzlich zu lieben? Bei ihr selbst war Nico Robin sich sicher, sie liebte Zorro von ganzem Herzen, hatte es schon immer getan, es sich jedoch nie eingestehen können oder wollen, denn was hätte sie erwarten sollen? Allein die ungewöhnlichen Vorkomnisse auf Saurius Island hatten sie dazu bewogen, sich ihre Liebe zu dem Grünhaarigen endlich bewusst zu machen und darum zu kämpfen. Und es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Er war kein Ersatz für sie, keine vorübergehende Befriedigung dafür, dass sie noch nie im Leben körperliche oder seelische Streicheleinheiten hatte erfahren können.

Nun wusste sie, es gab jemanden, der sich nicht nur als Freundin oder Kumpel um sie Sorgen machte, nein, jemanden, der seine Geliebte zurückwollte und alles dafür tun würde. Diese Vorstellung erfüllte sie mit Freude, gab ihr Kraft, noch ein wenig durchzuhalten und diese Tortur von einer Gefangenschaft mitzumachen.

Ein Schüttelfrost durchzog ihren gepeinigten Körper für einige Sekunden. Als dieser sich gelegt hatte, ging es der blauäugigen Frau noch schlechter als vorher. Ihr Atem ging pfeifend und unregelmäßig. Plötzlich verschwamm ihr Blick, als hätte man ihr eine getrübte Brille aufgesetzt. Voller Panik blinzelte sie ein paar Mal und ihre Sicht wurde wieder klar. Langsam machte sich eine kalte Angst in ihr breit. Ihr körperlicher Zustand wurde von Minute zu Minute schlechter. Sie wusste nicht, wie lange sie hier schon lag und wie lange sie es noch tun würde. Wann würde sie jemand finden, vorausgesetzt, es kam überhaupt jemals dazu, dass sie hier heraus geholt wurde?

Doch was brachte es, sich über diese Dinge Gedanken zu machen, auf die sie doch eh nie eine Antwort finden würde. Sie sollte ihre begrenzten Kräfte darauf verwenden, bei Bewusstsein zu bleiben, um etwaigen Besuchern im Wachzustand gegenüber treten zu können.

Mit diesem Beschluss im Hinterkopf sank Nico Robin wieder an die leicht angewärmte Wand zurück und schloss erneut die Augen. Doch die Hitze, die ihre Wangen durchzog, konnte sie nicht leugnen.
 

Mit leisen Schritten ging der junge Pirat über das Deck der Flying Lamb. Seinen markanten Strohhut hatte er in den Nacken geschoben, wo er mit einem um dem Hals befestigten Band gehalten wurde. Ruffy drehte das Gesicht gen Horizont. Gerade hatte die Sonne die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde übertreten und ihre Strahlen fingen an, diese aufzuwärmen. Er hatte also viel Zeit.

Rasch schob der Gummimensch die Hand in die Tasche, holte ein kleines Blättchen hervor und nahm dieses in den Mund. Nach kurzem Kauen schluckte er. Kurz darauf riss er die Augen auf, packte sich ans Herz und verkrampfte seinen Körper. Doch nach wenigen Sekunden legte sich der Krampf wieder und Ruffy setzte seinen Weg über das kleine Schiff fort.

Als wäre es sein erster Erkundungsgang besah er die Umgebung mit größter Sorgfalt. Er schritt zunächst über das gesamte Deck, stattete dann der Kombüse einen kurzen Besuch ab und warf danach zuerst einen Blick ins Jungenzimmer, dann ins Mädchenzimmer. Alle schliefen sie, stellte Ruffy mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck fest. Doch dann fiel ihm etwas ein. Er vermisste etwas. Einen grünen Haarschopf hatte er nirgends gesehen...

Er schloss die Tür wieder und ging zurück in die Kombüse. Die an der Wand hängenden Töpfe und Pfannen sahen sehr einladend aus. Obwohl, auch der Kühlschrank hatte seinen Reiz. Der Strohhutjunge konnte sich nicht entscheiden. Und dann gab es da noch die Teller...

Doch er wusste, er hatte nicht viel Zeit. Bald würde dieser vermaledeite Koch aufstehen. Wie war sein Name doch gleich? Genau, Sanji. Ruffy biss sich auf die Lippen und setzte sich auf einen am Tisch stehenden Stuhl. War sein Gedächtnis schon so durchlöchert? Wie hatte Nico Robin es genannt, Gehirnwäsche? Ja, so etwas ähnliches war ihm wohl passiert. Mit einem wehmütigen Lächeln zog der Gummimensch zwei kleine Papiertütchen aus der Tasche seiner Hose. Doch irgendwie interessierte ihn nicht, was vor dieser Amnesie gewesen war. Das Jetzt zählte. Nicht die Vergangenheit, wie er auch schon der Archäologin hatte klarmachen wollen. Es störte ihn nur ein bisschen, dass ihm die Namen immer wieder entfielen.

Seine Entscheidung waren die Teller. Sie alle würden von ihnen essen, die Erfolgschance war am höchsten. Wenn er den Kühlschrank wählte, lief er Gefahr, dass die präparierten Lebensmittel nicht benutzt würden. Wählte er Töpfe und Pfannen, wäre vermutlich die Kochhitze zu groß, sodass die Wirkung des Giftes verschwand. Ja, am besten eigneten sich die Teller.

Vorsichtig, sodass das Porzellan nicht klirrte, zog Ruffy den Stapel schon reichlich ramponierten Geschirrs aus dem Schrank. Nachdem er dieses auf dem Tisch verteilt hatte, ordentlich, sodass er wusste, welche Teller schon drangewesen waren, streute er auf jeden ein sehr kleines Häufchen eines hellen Pulvers. Doch er wollte sich den Spaß nicht nehmen. Kurz spuckte der Strohhutjunge auf eine ebenfalls aus dem Schrank geholte Untertasse. Mit sichtbarer Freude ließ er ein winziges Korn besagten Pulvers darauffallen, nur eins. Sofort fing der Speichel an zu zischen, Blasen bildeten sich und nach wenigen Sekunden die gesamte Flüssigkeit verschwunden. Ruffy grinste selbstherrlich und besah die anderen Teller. Das staubartige Pulver war verwischt, sodass es nicht mehr zu erkennen war, zumal das Geschirr eine ähnliche Farbe hatte.

Nur ein ganz kleines bisschen, rief der Schwarzhaarige sich ins Gedächtnis, und bei diesem Gedanken musste er kurz auflachen.

Langsam und tödlich.
 

Ja, was plant Ruffy da wohl? Schreibt mir schön Kommis, dann geht's schnell weiter.

Ach ja, um euch dieses Pulver etwas näherzubringen: Stellt euch einfach vor, er streut Natrium auf die Teller. *gequält lächel*

Naja, Lob und Kritik sind immer erwünscht.

Sayônara, Kaya



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-04-09T19:41:51+00:00 09.04.2006 21:41
sodala
des kapi is sooo spannend, also schreib bitte ganz schnelle weiter
armer sanji, hmm was?, achso die anderen natürlich auch.
langsam glaub ich ruffy is nicht mehr zu retten, der hat ja nen Vollschaden. *ruffy schlag* der will seine Freunde umbringen *grrr*
ich will au wissen ob zorro rechtzeitig aufwacht
cucu
Von: abgemeldet
2006-04-07T17:20:27+00:00 07.04.2006 19:20
Spannend!!!! Ich muss unbedingt wissen wies weiter geht, das mit dem gift ist ja auch ne gute Idee. Das Kapi ist auch vorallem vom stilistischen mal wieder super geworden und gut durchsturkturiert. Mach schön so weiter *gg*
baba Taki
Von:  Heroeumel
2006-04-06T14:12:52+00:00 06.04.2006 16:12
hab es endlich geschafft, dass kap zu lesen!! war wirklich spannend. was ruffy wohl da für ein ominöses pulver hat. ein bisschen gift hat noch keinen geschadet :-p . bin wirklich gespannt, ob zorro aus seiner ohnmacht rechtzeitig erwacht und robin retten kann.
ich freue mich total auf´s nächste kap.
lg
Von:  Blacklady86
2006-04-06T13:29:19+00:00 06.04.2006 15:29
Hab jetzt endlich mal geschafft die letzten Kapis zu lesen.
Sind echt klasse geworden und so spannend
Bin schon gespannt wie es weiter geht

LG
Von:  -UchihaSasuke-
2006-04-03T11:04:31+00:00 03.04.2006 13:04
juhui,bin die erste...
also das war wieder genial,wie immer!echt toll!die ff ist genial,und super mega spannend!was wohl ruffy vorhat?und wird zorro,nico befreien???so viele fragen...*wills wissen*
*freu mich schon total auf dein neues kap*
LG
Kouji-Koichi


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