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Memories

die Vorgeschichte von final fantasy 8
von

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-Kapitel 3-

- Kapitel 3 -
 

Nur wenige Monate strichen ins Land. Immer noch war das Feuerwerk, Gesprächsthema Nummer eins unter den Kindern, wobei natürlich immer eine plötzliche Stille ausbrach, wenn Edea oder Cid in der Nähe waren. Die konnten den Kleinen zwar nichts nachweisen, aber dennoch natürlich genau wussten sie, was dahinter steckte, das allerdings mit Humor trugen.
 

Die Sonne zu einem neuen Tag sollte aufgehen, doch stattdessen blieb sie hinter den dicken, grauen Wolken versteckt und schenkte nur spärlich Licht. Unten am Strand wurde die, wahrscheinlich fürs erste letzte trockene Zeit für ein Fußballspiel genutzt, während Ellione trübsinnig aufs Meer hinaus starrte. Grau-grüne Wellen schwappten in monotonem rauschen an den Strand, kleinste Kieselsteine trieben rhythmisch hin und her, und Elliones traurige Augen lagen auf diesem Schauspiel.

In einiger Entfernung stand auch Leon. Er hatte keine Lust mehr zum Fußball, schließlich schien er nie den Ball zu kriegen und wenn doch, dann mitten ins Gesicht, und dazu hatte er keine sonderlich große Lust. Immer noch rieb er sich die schmerzende Backe und versuchte das fröhliche Lachen der anderen zu überhören.

Sein Blick viel schließlich zu Ellione. Erst hatte er sie gar nicht bemerkt, wie sie da in ihrem grauen Kleid auf den ebenso grauen Felsen gesessen hatte. Erst jetzt, wo der Wind ihr zerzaustes braunes Haar erfasst und in Bewegung gesetzt hatte bemerkte er sie, und ihren traurigem Blick. Schnell und geschickt sprang er über die Steine der Brandung herüber zum Strand, dorthin, wo Ellione schweigend saß.

"Eeeeell!", rief er ihr zu. Langsam dreht sie ihren Kopf zu Leon. Tränen hatten in ihrem leicht verschmutzten Gesicht Spuren hinterlassen, die sie auch mit dem Wegwischen ihrer Hand nicht hatte auslöschen können. Sie erzwang sich ein Lächeln ab. "Ja Leon?" Ihr kleiner Bruder sah sie eine Weile an. Das hatte er in Elliones wunderschönen Augen noch nie gesehen. Eine tiefe Trauer, und dass sie geweint hatte... sie die starke, stolze Ellione.

"Willst du was mit mir spielen?", fragte er schließlich. "Natürlich. Was denn?" "Du hast doch immer so gute Ideen!" Ellione überlegte kurz "O.k. Wir spielen Abenteurer! Wir sind auf einer Expedition, um einen Schatz zu suchen O.k.?" Leons Augen leuchteten "Jaaaaa!" "Wollen wir auch mit den anderen auf Abenteuer Suche gehen?" Leon schüttelte heftig den Kopf. "Die haben eben gelacht, als ich den Ball an den Kopf gekriegt habe!" Ellione lächelte ihn sanft an. "Ach komm lass uns mir ihnen spielen. Wer weiß, wann der Erste von uns weggehen muss und dann haben wir vielleicht nie mehr die Chance gemeinsam so zu spielen."

Leon sah sie mit großen Augen an. "Wie 'abgeholt wird'? Wir beleiben doch hier! Alle gemeinsam!" Ellione sagte nichts, sie wollte ihren kleinen Freund nicht unnötig unglücklich machen, in dem sie ihm erklärte was ein Waisenhaus war. "Also, Ja oder Nein?" "Na gut"

Und schon nach kurzer Zeit zog eine mutige Gruppe kühner Helden aus, den Schatz der alten Inkas zu bergen. Einmal die Anführerin und Dr. der Archäologie, Professor Ellione. An ihrer Seite der unerschrockene Squall und der mutige Jäger Irvine. Die Professorin Quistis, Spezialistin im Bereich Inkas mit ihrem getreuen Schüler und Assistenten Xell. Cifer war ein wagemutiger Abenteurer, welcher in den Gefährlichsten und ausweglosesten Situationen immer noch einen rettenden Vorschlag machte. So war er es, der die Riesenspinne bezwang in dem er sie in ihr eigenes Netz einwickelte. Und last but not least: die Kommunikatorin Selphie, wenn sich das Team aufteilen musste so war sie für die Kommunikation zuständig.

"Eine Gabelung" stellte Selphie fest und guckte verzweifelt zwischen den beiden Wegen entlang "Was jetzt?" Professor Ellione setzte ein finsteres und nachdenkliches Gesicht auf "Frau Dr. Quistis, was halten sie davon" Die angesprochene Frau blätterte in einem grünen Buch. "Weit ist es nicht mehr, aber hier ist kein zweiter Weg verzeichnet. Vielleicht eine Falle?" Irvine nickte verstehend "Hört sich sinnig an."

Eine Weile herrschte Stille "Ich finde wir bilden Gruppen" schlug Cifer vor "Eine geht rechts die andere links" "Aber dann schicken wir vielleicht die hälfte in den Tod", klagte Leon. Zustimmendes gemurmelt der anderen Teilnehmer. "Aber so kommen immerhin die Hälfte der Leute heil an, oder?" Wieder zustimmendes Gemurmel.

"Ich stimme Leon zu", meldete sich Xell, welcher schwer damit beschäftigt war die Notizen der Professorin Quistis zu transportieren. "Wir sollten nacheinander beide abgehen, gemeinsam, so sind wir wenigstens auf alles vorbereitet! Und auch wenn drei den richtigen Weg gehen, wer garantiert, das dort nicht auch Fallen aufgestellt wurden?" "Ausnahmsweise (Protest von Xell der jedoch nicht beachtet wird) hat mein Gehilfe recht. In den alten Schriften werden viele Fallen erwähnt, je weiter man kommt, desto mehr Fallen und zu dritt an all diesen vorbei zukommen ist schier unmöglich." "So verschwenden wir aber kostbare Zeit" entgegnete Cifer. "Haben Sie schon vergessen das wir bis exakt 18.00 Uhr das Grab gefunden haben müssen? Wenn nicht dann können wir noch einen geschlagenen Tag warten, denn durch diesen Kristall soll um exakt 18.00 Uhr, wenn man ihn auf einen Podest vor dem Grab stellt die Sonne so fallen, dass sie uns den Weg weißt! Oder haben sie das vergessen, liebe Frau Doktor?", warf Irvine ein.

"Nein aber-" "Schluss jetzt mit den Streitigkeiten" ging Ellione dazwischen "Streiten vergeudet noch viel mehr Zeit meine Herren, also lassen sie uns einfach abstimmen, wer sich aufteilen will hebt bitte die Hand." Der Jäger und der Abenteurer wie auch Selphie ("Irgendwozu muss ich als 'Kommunikatorin' doch gut sein") hoben abrupt die Hand, alle anderen blieben unten "Wer ist dafür das wir zusammen bleiben?" Alle außer die eben genannten, hoben die Hand ohne zu zögern. "Gut damit wäre das entschieden wir bleiben eine Gruppe"

Wiederwillig beugte sich Cifer dem Willen der Anderen "So und welchen Weg nehmen wir zuerst?", fragte er mürrisch.

"Den da" sagte Selphie. Alle Augen waren auf sie gerichtet und in jedem einzelnen war eine Frage Zeichen zu erkennen. "Und warum bitte schön?", fragte Cifer in immer gleichen Mies gelaunten Tonfall "Na irgendwo müssen wir hin, also sag ich einfach: Da lang! Außerdem sieht der freundlicher aus", gab Selphie zurück und streckte dem möchte-gern Anführer die rote Zunge heraus.

Tatsächlich entschieden sich alle nach einer fairen Runde Shing-Shang-Shong für den rechten Weg, wobei Cifer voranschritt, um das Geäst, welches den Weg, je weiter die Truppe ging immer mehr versperrte zu zerschlagen.

Endlich nach einer schier endlos wirkenden Wanderschafft erreichten sie das Ziel ihrer Träume! Eine große Steinerne Pyramide! Das Grab der Könige der Inkas!

"Wir haben es geschafft! Wir sind den richtigen Weg gegangen!", rief Selphie als Erste aus und durchbrach somit die überwältigende Stille des Restes der Gruppe. Ellione nickte. "Doch uns bleibt nicht viel Zeit! Seht die Sonne, es ist bald schon 18.00 Uhr!", erklang Leons Stimme. "Wir müssen nach einer Art affenförmigen Statue suchen" verkündete Quistis.
 

Moment mal! Wieso denn Affe?" Wandte Cifer ein, "Affen sind dumm und harmlos! Wie wär's mit einem Drachen?" "Drachen sind dooooof! Außerdem bin ich die Expertin kapiert? Wenn ich sage Affe dann ist es auch ein Affe!"

Eine Gruppe kleiner Kinder stand vor einem kleinen Steinhaufen und zwei stritten sich in ungemein lautem Tonfall, während die anderen leicht genervt daneben standen. "Hey kommt schon, wir wollen doch nur Spaß haben, ob es nun ein Affe ist oder nicht ist doch egal" ließ sich Leon zaghaft vernehmen, doch er wurde einfach ignoriert.

"RUHE!" Brüllte Ellione. Urplötzlich hörte das Gezanke auf und alle Augen waren auf Ellione gerichtet "Leon hat ganz recht! Wir wollen Spaß haben und sich wegen so einer Kleinigkeit zu streiten ist einfach nur doof!" Alle sahen betroffen zu Boden "und es ist doch ein Drache", zischte Cifer Quistis zu welche sich mit Absicht in die entgegngesetzte Richtung drehte. "Wir haben abgestimmt Cifer und Quistis durfte solche Dinge entscheiden, dafür bist du für die Gegner zuständig", sagte Xell "Ja aber ich wollte die Statue als Gegner haben!" "Dann erfinde doch eine andere Drachenstatue, gegenüber oder so!" "Das ist aber nicht das selbe! Du Hasenfuß." "Nenn mich nicht immer Hasenfuß" Ellione versuchte die beiden Streithähne auseinander zu bringen, ohne Erfolg, es endete darin das eine lange Diskussion angezettelt wurde, wer was durfte, wobei Ellione verhinderte das es in einer Schlägerei ausartete, womit sie so beschäftigt war das sie nicht sah wie Leon sich davon schlich.

Er stand in einer kleinen Einbuchtung, ein Versteck, das nur er und Ell kannten und weinte. Er saß da, den kleinen Kopf auf den Knien und die zarten Händen vorm Gesicht.

"Ich wollte doch nur mit ihr spielen", schluchzte er leise "Und... und die anderen haben alles verdorben!" Immer mehr Tränen flossen über die roten Wangen ohne, dass er es verhindern konnte. Irgendetwas sagte ihm, dass er die letzte Chance mit Ellione zu spielen vertan hatte und das war alles die Schuld von diesem doofen Cifer und der ollen Quistis! Und ihn hatte Ell gar nicht beachtet...

Die Dämmerung brach an und Edea versuchte ihre Schäfchen langsam wieder in den Stall zu kriegen. Das Abenteuer wurde flach gelegt und auf Morgen verschoben, was auch daran lag, dass es zu regnen begonnen hatte.

"Xell, Selphie, Cifer, Quistis, Ellione, Irvine und Selphie... " zählte Edea "Wo ist Squall?" Die Kinder sahen sich um, bisher hatte es tatsächlich keiner bemerkt, aber Squall war verschwunden.

Er saß immer noch in der kleinen Höhle und war unter Schluchzen eingeschlafen. Ein Blitz durchzuckte die Nacht und Donner ertönte, sodass er aufschreckte. Um ihn herum war alles dunkeln und draußen regnete es wie aus Eimern. Wieder erleuchtete ein Blitz den Himmel, und nur einen Moment später hallte Donner. Squall zuckte zusammen. Er hasste Gewitter, klar, wenn man in einem Zimmer saß und draußen zusah mochte es ganz nett sein aber so? In einer kleinen nassen Höhle im Dunkeln... Wieder ertönte Donnerhall und Squall kauerte sich in die hinterste Ecke der Mulde.

"Mami", wimmerte er unfähig sich zu bewegen, da der Schrecken über diese missliche Lage immer noch in seinen Gliedern steckte.

Es regnete und regnet und es schien gar nicht mehr aufhören zuwollen. Langsam, aber sicher stieg das dunkle Wasser immer weiter.

"Squaaaaall!" rief es durch die nach und dann wieder "Squaaaall" dieses mal von einem Mann. "Antwort uns!" Doch keine Antwort kam.

Währenddessen saßen die Kinder unter Elliones Obhut im Haus und starrten nach draußen "Hat irgendwer mitgekriegt, wann er weg gegangen ist?", fragte Quistis betroffen. Alle schüttelten schweigend den Kopf und die Stille wurde fortgesetzt "Er sagt ja nie was", kommentierte Cifer schließlich, da er diese ewige Stille satt hatte "Ist er doch selber Schuld, wenn er einfach abhaut, ohne was zu sagen." "So was ist aber nicht faaaaiiir!", rief Selphie aus "Ja du hättest wahrscheinlich eh nicht zu gehört Cifer, woher willst du denn wissen, dass er nicht versucht hat was zu sagen, wenn du doch soviel rumbrüllst" "Ach das muss ausgerechnet unser Schreihals Hasenfuß sagen, he?"

"Schluss jetzt alle Beide!" Auf Elliones Geheiß verstummten die Beiden, wobei ihre Blicke immer noch funken zu sprühen schienen. "Ich trage die Verantwortung! Ich bin die Älteste und habe nicht aufgepasst..." Ihre Stimme wurde immer kleiner, eigentlich stand sie kurz vorm heulen, aber nicht jetzt, nicht vor den anderen, sie war doch die große starke Ellione. Wenn sie jetzt die Nerven verlor, dann würden die Anderen durchdrehen. "Mama und Papa finden ihn bestimmt wieder", sagte sie und versuchte dabei möglichst zuversichtlich zu klingen. Diese Worte sprach sie noch ein paar mal im Laufe des Abends, obwohl keiner mehr was sagte, sie sprach sie wie eine Art Gebet in der Hoffnung sich selbst überzeugen zu können, die nussbraunen Augen immer wieder auf das tosende Meer gerichtet, welches immer weiter anstieg. Sie überlegte krampfhaft, wo ihr kleiner Freund, ihr kleiner Bruder sein könnte.

Wenn ihm was passierte dann würde sie sich das nie verzeihen können. Schließlich weiteten sich ihre Augen "Na klar!", rief sie aus. Quistis, Irvine, Xell, Selphie und Cifer, welche sich mit Holzbausteinen beschäftigt hatten, sahen zu ihr auf "Ihr wartet hier, verstanden? Ich möchte nicht, dass irgendwer hier raus geht, oder... oder ihr seid auch ganz alleine da draußen und euch geh ich nicht suchen, kapiert?" Keiner wagte zu wiedersprechen. Und keiner würde es wagen sich ihren Befehlen zu wiedersetzten, das wusste sie, als sie in die Augen ihrer Mit-Waisen sah "Pass gut auf dich auf.", sagte Selphie und umarmte Ellione "Und bring Leon heil mit", fügte Quistis hinzu und auch sie umarmte ihre große Schwester. "Ja, wehe du kommst nicht mit ihm zurück!", rief Xell und wohnte auch der Gruppenumarmung bei. Irvine nickte stumm und konnte nichts sagen, wahrscheinlich hätte er sonst angefangen zu weinen.

Nur Cifer machte keine anstallten ihr Glück zu Wünschen.

Ellione holte ihre gelbe Regenjacke aus dem Schranke hervor. Die Kinder hatte sie eben noch ins Bett gebracht und sie war schon an der Tür, als Cifer am anderen Ende des Raumes stand. "Ja Cifer?", fragte sie, ohne sich umdrehen zu müssen "Ich wünsche dir kein Glück", begann er. Ellione schloss die Augen "Das weiß ich" "Glück ist nur was für dumme Leute und du bist nicht dumm." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht "Ich wünsch dir viel Erfolg Ell" eine Träne floss über Elliones Wange, was Cifer jedoch nicht sehen konnte, da sie nur die Tür anstarrte, den Knauf schon in der einen, eine Taschenlampe in der anderen Hand. Dann drehte sie sich um und schloss Cifer in ihre Arme "Danke Cifer." Der Junge ließ es über sich ergehen, obwohl er eigentlich gar nicht so begeistert von Umarmungen war. "Ich bring ihn wieder, versprochen", sagte sie lächelnd und verließ das Haus.
 

Das eiskalte Wasser stieg und stieg. Leon hatte noch versucht raus zukommen doch es war zwecklos, er war einfach nicht kräftig genug und hatte so viel Angst. Die kleine Höhle füllte sich mit jeder verstreichenden Minute mehr und mehr mit dem kalten Nass und schon bald würde Leon nicht mehr stehen können, und da er auch nicht schwimmen konnte, und keiner wusste, wo er war, rechnete er schon damit bald nicht mehr am Leben zu sein. Verzweifelt versuchte er gegen das Wasser welches ihn einem schwarzes Tuch gleich umhüllte, anzukämpfen, doch vergebens, Wasser füllte seinen Lungen und immer wieder versuchte er nach Luft zu Schnappen.

"Leon?", hörte er wie von weit weg. Er wollte schreien doch immer, wenn er den Mund öffnete ströme Salzwasser in seine Kehle. Immer dunkler wurde es um ihn, immer weniger Luft durchflutete den kleinen Kinderkörper, bis alles Schwarz war, nur in der Ferne hörte er ein. "Oh Gott Leon! Es ist alles mein Schuld, verzeih mir" und dann nur ein leises Schluchzen. All das schien wie in einen Traum, nicht real zu sein.
 

"Squall?" "Psst ich glaub er wacht auf" Langsam schlug Leon die Augen auf. Ein blasses, müdes Gesicht umrandet von glänzendem schwarzen Haar schaute besorgt durch blau-graue blutunterlaufende Augen auf ihn herab. "Mama", flüsterte er. Mehr als ein Flüstern schien seine Kehle einfach nicht hergeben zu wollen. Die Frau strich ihm sanft übers Haar "Ja Schätzchen, ich bin da." "Hier ist die Suppe" verkündete Cid und setzte sich auf den Bettrand gegenüber von seiner Frau. "Du musst schön brav essen, damit du wieder zu Kräften kommst ja Squall?" Leon öffnete nicht den Mund, um den Löffel vor seinem Gesicht zu essen (oder viel mehr die Suppe AUF dem Löffel ^^') "Wo ist Ell?", fragte er heiser. Das letzte was er sich noch ernninern konnte war Ells Schluchzen.

Edea und Cid tauschten betroffene Blicke untereinander aus. "Was ist mit Ell?", fragte Squall erneut, dieses mal ein wenig lauter. "Sie... wurde abgeholt Schätzchen." "Was? Von wem? Warum? Wann?" Squall richtete sich abrupt auf und begann zu husten. Sanft drückte Edea ihren Schützling in Bett zurück.

"Sie hat jetzt Pflege Eltern, die sich um sie kümmern. Jetzt seid fast einer Woche. Du warst nämlich sehr, sehr schwer krank und hast über eine Woche im Fieber gelegen. "Wo ist sie jetzt? Ich will zu Ell!" Edea schüttelte betrübt den Kopf.

"Tut mir leid Leon." Sie schloss den kleinen Körper mit ihren Armen "Ell ist weggegangen, du solltest dich für sie freuen." "Nein! Wir sind eine Familie! Sie wollte immer hier bleiben! Immer bei mir bleiben!" Tränen rannen über sein bleiches Gesicht und er schniefte.

"Was passiert denn?" "Wenn du einmal still halten würdest Hasenfuß, dann könnte ich auch was sehen!" "Wenn du das so gut kannst warum machst du nicht die Bank und ich geh gucken?" "Weil du beim Strohhalme ziehen den kürzesten gezogen hast! Und jetzt halt still"

Xell grummelte einwenig "Ich glaube sie haben ihm jetzt gesagt das Ell weg ist" vermutete Cifer.

"Und?" "Was sagt er?" Gespannt warteten Quistis, Selphie und Irvine auf die Neuigkeiten von Cifer. Am liebsten würde ja jeder von ihnen selbst gucken, aber da das unmöglich ist haben sie Strohhalm-Ziehen gemacht, und Cifer hatte gewonnen "Psst ich versteh nichts!" Gebannt schwiegen alle und versuchten etwas zu erhaschen "Er scheint nicht begeistert zu sein.", kommentierte Cifer "Oh Mist ich glaub Mama kommt" schnell sprang er von Xells Rücken, dieser sprang auf und die Beiden setzten sich schnell neben die anderen und taten so, als hätten sie dort die ganze Zeit gewartet. Edea kam durch die Tür und schloss sie leise. Ihr Blick fiel auf die Kinder, welche sie fragend ansahen. "Es geht im besser und sicher ist er bald wieder auf den Beinen", sagte sie knapp.

Die Gruppe warf sich viel sagende Blick zu, fast so als hätten sie eine stumme Unterhaltung entfacht, doch das bemerkte Edea nicht. Sie seufzte "Ich gehe jetzt ins Bett", sagte sie halb zu den Kindern, halb zu sich selbst. Fast eine Woche hatte sie jeden Abend an dem Bett von Squall verbracht, gehofft, das Fieber würde endlich sinken.

Seid jenem Abend, als Ell völlig durchnässt und weinend mit ihm in Arm nach Hause gekommen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-24T13:55:31+00:00 24.06.2007 15:55
Sehr traurig, aber so muss es eben sein, da die Geschichte nun mal einfach so verlief. Das ist wirklich die zweitbeste Fanfiction, die ich je zu FF8 gelesen habe. *sternchenaugen* (Die erste ist Aomes Trianirea, www.ff8at.de kann ich jedem Fan nur empfehlen, ist zwar 800 Seiten lang, aber genial...^^) Nach wie vor sind deine beschreibungen super. Ich finde es gut, dass Cifer ihr kein Glück wünscht, denn wir wissen ja, aus dem Spiel, dass er davon nichts hält. ^-^ Du kennst das Spiel wirklich gut und hast aufmerksam sehr viele "Grundsteine" für das eingebaut, was später einmal werden wird! Super!
Von:  Taccou
2005-09-15T20:30:08+00:00 15.09.2005 22:30
tolle Geschichte.
Aber irgendwie hätte es besser gewirkt hätte Cifer damals das mit dem Glück von Ellione gesagt bekommen, also is meine Meinung dazu.
Aber es kommt schon gut rüber, wie wichtig Ell für Squall ist.
Von:  Xell
2005-09-12T17:32:49+00:00 12.09.2005 19:32
Armer Squall, er mochte Ell sehr... Cifers Spruch hat mir ebenfalls gefallen. ^^ Es gab zwar ein paar Groß- und Kleinfehler aber sonst war das Kapitel echt gut. ^^
Von:  Zhenya
2005-09-12T16:55:46+00:00 12.09.2005 18:55
das war wieder ein schönes kappi. aber das die jetzt getrennt sind.... * schnüff*
ich will trotzdem wissen wies weitergeht... ^^


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