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Walking On Sunshine

A Futurama Story
von

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Nebelschwaden

Autor:Tsutsumi

Titel: Walking On Sunshine

Kapiteltitel: Nebelschwaden

Teil: 2/?

Disclaimer: Futurama und sämtliche dazugehörige Figuren gehören nicht mir sondern u.a. Matt Groening. Des Weiteren bekomme ich für diese FF kein Geld =)

Warnung: sappy, Kitsch, angedeutetes Fry x Leela

Feedback: Immer her damit ^.^
 

Walking On Sunshine
 

Phase 2: Nebelschwaden
 

Der Kugelschreiber zitterte.

Das lag nicht daran, dass ich vielleicht übermüdet war, dass die Miene beinahe leer und ich darum frustriert war. Der Grund war nicht das kratzige, ungeblichene Papier.

Der Kaffee mochte wahrscheinlich eine Rolle spielen. Ich hatte letztendlich gegen den schwarzen Tee mit all seinem tollen indischen Aroma und seinem blöden Fluorgehalt rebelliert und war zu dem koffeinhaltigen, herzinfarktsteigernden Gesöff umgestiegen.

Der bittere Geschmack mobilisierte jedes Mal ungeahnte Kräfte in mir, physisch als auch mental.
 

Ich konzentrierte mich vollends auf den schwebenden Stift in meiner Hand, direkt vor meiner Nase. Er bebte, so wie ein Handy beim Vibrationsalarm zu beben pflegte. Nur leicht, federleicht. Aber er zitterte, und das hieß, dass ich zitterte.
 

"Hallo? Madam?"

Am anderen des Empfangs ertönte grell die Roboterstimme, schlug in meinen Ohren unangenehme Haken, war zu metallisch und zu piepsig.

"Ist da jemand dran?"
 

Und da war er wieder, dieser dumpfe, brummende Schmerz, der sich stets von der Stirn nach beiden Schläfen ausbreitete, wie ein dicker Teppich. Ein Schmerz, der dann rumorte und nicht lockerließ, wenn ich nicht sofort eine Tablette dagegen nahm oder mich schlafenlegte.

Seit dem Tag, an dem das Wetterleuchten über der Stadt zu sehen gewesen war, überfiel er mich fast täglich, grauenhaft und penetrant.
 

"Oh.."

Ich erwachte wie aus einer Trance.

"Oh, verzeihen Sie!"

Umständlich räusperte ich mich.

"Ich suche nach der Adresse eines Freundes. Er ist umgezogen."
 

Im nächsten Moment fragte ich mich, warum ich das einem Roboter erzählte. Ich meine, einem Roboter, der nicht Bender war und den ich überhaupt nicht kannte. Abgesehen davon, dass die Bots bei der Auskunft zu den am niedrigsten entwickelten Serien gehörten und lediglich aus Metall bestanden, welches eine gigantische Datenbank in sich einschloss, interessierte es auch niemanden weiter, wie ich Fry aus den Augen verloren hatte.
 

"Nennen Sie mir bitte den Namen?" , klirrte die höfliche Stimme an meinem Ohr.

"Sicher. Er heißt Philip J. Fry." Ich buchstabierte der Stimme vorsichtshalber noch einmal alles. Schließlich hatte ich nicht vor, am Ende jemand total Fremdem an der Backe zu kleben.

"Einen Moment bitte!"

Ich nickte in das Telefon hinein, nur um eine Sekunde später zu merken, dass das unsinnig war. Ich hätte mir zwar die Wohnung mit billigen, beinahe hinterhergeschmissenen Bildtelefonen zubauen können, aber seit mir Fry erzählt hatte, dass man seinen Gesprächspartner im 20. Jahrhundert beim Telefonieren nie gesehen hatte, hatte ich die Meinung entwickelt, dass diese Grundidee zu bevorzugen war. Ich hatte es ohnehin gehasst, wenn mich morgens jemand angerufen hatte und ich ungekämmt und mit griesgrämigem Gesicht ans Telefon gegangen war.
 

Es piepte und surrte einen kurzen Moment in der Zentrale der Auskunft.

Dann erst wandte sich das metallene Fräulein wieder an mich.

"Es tut mir leid, Madam, aber unter diesem Namen ist in New New York keine Adresse ausfindig zu machen."

Ich schluckte.;

"Versuchen Sie´s innerhalb des Bundesstaates!"

Der Kugelschreiber in meiner Hand bebte, als würde mich darauf jemand anrufen.

"Ahm...Könnten Sie mir bitte das Geburtsjahr ihres Freundes sagen? Um die Suche zu spezifizieren."

Ich räusperte mich umständlich.

"Ja...1974."

"1974?", wiederholte die Dame verwirrt.

"Sind Sie sicher?"

"Das ist eine lange Geschichte!", seufzte ich. Weniger noch als die Tatsache, dass mein Freund umgezogen war, würde sie interessieren, dass besagter Freund für 1000 Jahre versehentlich tiefgefroren worden war.

"Aber es ist wirklich 1974!", versicherte ich ihr.

Das Zittern war unerträglich geworden.

Jetzt räusperte sich der Bot.

"Tut mir sehr leid, Madam." , sagte sie kalt.

"Aber solch einen Eintrag finde ich in den gesamten USA nicht."
 

Ich saß mit meinem grimmigen Kopfschmerz da, blinzelte auf den leeren Zettel aus fünfmal recyceltem Papier. Der Kugelschreiber mit der mentalen Vibrationsfunktion lag längst in der Ecke. Ein weiterer Kaffee wäre nicht schlecht gewesen.

In meiner Enttäuschung grübelte ich mich schwindlig.

Fry musste sich eindeutig mit seinem richtigen Geburtsjahr angemeldet haben. Die USA waren seit über tausend Jahren Spezialisten darin, Datenschutz zu verhindern. Man konnte praktisch ständig innerhalb von einer Minute herausfinden, wie der Mensch in den USA hieß, der zum letzten Mal gerülpst hatte, wie alt er war und welche Konfektionsgröße er besaß.

Das Land verlassen haben konnte Fry unmöglich mit seinem begrenzten Budget. Wenn er soweit gewesen war, dass Bender ihn ausgeschmissen hatte, musste es um seine Finanzen wirklich düster ausgesehen haben.
 

Das alles ließ nur einen Schluss zu;

Fry hockte auf der Straße.
 

Unterschwellig versuchte ich mir in meiner plötzlichen Unruhe einzureden, dass es ja vielleicht gar nicht so sein musste; dass Fry irgendwo eingezogen war und nur noch nicht gemeldet war, dass er zu trahnig war um sich überhaupt melden zu lassen, dass er sich illegal in eine Wohnung gesetzt hatte, dass er in einem Schloss lebte, umringt von Bot-Hofdamen...

Ich spulte meine Gedanken nur schwerlich zurück an den Punkt, an dem ich noch mit gesundem Menschenverstand überlegt hatte und stellte fest, dass mein ganzer Körper sich mit einem Mal wie verschwommen und erschlafft anfühlte.

Eigentlich war es doch klar, dieses Gefühl, welches in mir seit Tagen gewesen war.

Ich war mir fast sicher. Fry hatte es mal wieder nicht gebacken bekommen.

So wie er nie wirklich etwas großes hinbekommen hatte.
 

Ich massierte meine Schläfen, als ich in meinen Pyjama schlüpfte.

Sollte ich ab morgen wirklich die Stadt durchkämmen und nach dem verlorenen Sohn suchen?

Sollte ich tatsächlich wieder Leela, die Fry immer aus der Patsche half, spielen?

Mein Stolz sträubte sich dagegen.

Wenn Fry sein Leben hängenlassen und versauen wollte, sollte er doch! Was hatte das mit mir zu tun?

Im nächsten Moment tat mir dieser Gedankengang wieder leid.

In der Zwischenzeit hätte ihm Gott wusste was zustoßen können. Wenn ich mich schon alleine an den Zwischenfall zurückerinnerte, in dem Fry seine kostbaren Lungen an einen schmierigen Händler vom Schwarzmarkt hatte verscherbeln wollen, drehte sich mir vor Sorge der Magen um. Wer wusste denn schon, welche zwielichtigen Gestalten ihn nun rund um die Uhr belästigen und bequatschen konnten, ihm das letzte bisschen an Besitz abluchsen und ihn zu seltsamen Experimenten überreden konnten.

Vielleicht lag er schon längst vor einer Kneipe, ohne Nieren und Gallenblase und wusste weder ein noch aus.
 

Diese Vorstellung gab mir den Rest.

Gerade noch bevor mich die Kopfschmerzen in den Schlaf hämmerten, fasste ich den Entschluss, mich auf die Suche nach meinem Lieferjungen zu machen.

Wie auch immer, ich würde ihn wiederfinden und wenn nötig in ein geregeltes Leben zurückprügeln, ob er wollte oder nicht.
 

~~~*~~~
 

Wie suchte man nach einem Obdachlosen?

Normalerweise ging man diesen ungewaschenen, saufenden, unrasierten und Schwachsinn redenden Menschen- und auch Robotern- aus dem Weg. Wir mochten zwar das Jahr 3000 haben, doch das Problem Armut würde wohl immer existieren. Die Menschheit hatte es sich mit der Erfindung von Werten und Geld herangezüchtet.
 

Obdachlose konnten viele verschiedene Gesichter haben. Es gab diejenigen, die so unauffällig wie möglich leben wollten. Die heimlich ihre Wäsche bei Freunden wuschen, sich Geld für den Frisör zusammenbettelten und unter den Haus- und Wohnungsbesitzern wandelten, sich als Mitbesitzer tarnend. Dann gab es diese berühmt-berüchtigten Säufertypen, die man schon drei Kilometer gegen den Wind roch, die ihre Organe verkauften nur der Flasche Schnaps für den Abend wegen.

Rein instinktiv ordnete ich Fry als eher zu der zweiten Gruppe gehörig ein. Nun, vielleicht nicht ganz so schlimm, aber mit eindeutiger Penner-Tendenz. Immerhin hatte es Zeiten gegeben, in denen er vor´m Firmenfernseher nur in Unterhosen gesessen hatte; das war mir Indiz genug.
 

Am Sonntag raffte ich mich auf mitsamt Handtasche und beschloss so zu tun, als würde ich shoppen gehen. Tatsächlich hatte ich kein Geld dafür, aber das musste niemand wissen.

Ich schlug den Kragen meiner Jacke geheimnisvoll hoch, betrachtete mich ein letztes Mal vorm Gehen im Spiegel und fühlte mich wabblig vor Aufregung.

Nicht dass ich Angst hatte vor den dunkelsten und kriminellsten Ecken der Stadt.

Nicht dass ich Angst davor hatte, New New York zu durchkämmen und Fry nicht zu finden.

Ihn wirklich zu finden, davor graute es mir dagegen eher.

Ich hatte keinen blassen Schimmer, was ich zu ihm sagen sollte, wie ich ihn ansehen sollte.

Ob ich überhaupt mit ihm reden würde können.
 

Er war selbst Schuld an dieser Misere, redete ich mir ein. Weil er niemals Verantwortung übernehmen konnte, weil er doch immer so einen auf hilflos und ratlos machte, weil er sich nie Gedanken um seine Zukunft machte und viel lieber seinen Tagträumen hinterherhing.

Ich versuchte, mich über ihn zu ärgern, aber so recht wollte mir das nicht gelingen.

In meinem Kopf spukte immer wieder dieses Lied herum, was er so oft gesungen hatte, womit er uns genervt hatte. Immer wieder sah ich sein Lachen vor mir, wild und kindlich, dann wieder anzüglich oder albern, seine hellen Augen, die aussahen, als würden sie im Dunkeln leuchten wie chemische Produkte.
 

Ich lief verdrießlich die Straße entlang und summte "Walking on sunshine".

Wie konnte es sein, dass mich dieser kleine Trottel so vereinnahmte?
 

Natürlich versuchte ich, mit System vorzugehen. Ein guter Detektiv nahm schließlich die Spur dort auf, wo sie höchstwahrscheinlich noch am deutlichsten zu lesen war. Also betrat ich zuerst die Stamm-Fresstube von Fry und Bender. Und auch wenn ich nicht damit rechnete, meinen Vermissten auf Anhieb zu finden, flatterte dabei Nervosität durch meinen Bauch. Ich hatte ihn einfach so lange nicht mehr gesehen.
 

Wie erwartet blieb die große Überraschung aus. So nahm ich mir die Bedienung zum Interview vor. Und kam mir dabei bescheuert vor. Es hätte nur noch gefehlt, dass ich meinen Notizblock mit Stift gezückt hätte.

Ich erfuhr, dass Fry das letzte Mal vor über zwei Wochen diesen Schuppen betreten hatte, dass er einen Kaffee und das Sparmenü des Tages geordert hatte und zutiefst deprimiert ausgesehen hatte. Wohin er verschwunden war, konnte mir das blonde Teenagergör mit den Rougewangen auch nicht mit Sicherheit sagen. Jedoch wusste es noch, dass er es nach einem billigen Waschsalon ausgefragt hatte.

Ich machte meine Notiz erst, nachdem ich aus dem Restaurant raus war, schlug meinen heruntergerutschten Kragen wieder hoch und machte mich auf den Weg quer durch die Stadt zu besagtem Waschsalon.
 

Es war Mitte Oktober und die Sonne schien flau und verschwommen wie durch Milchglas vom Himmel herunter. Wenn man lange durch den Schatten lief und noch nicht zu dickerer Kleidung gegriffen hatte, fröstelte man ein wenig. Über der Stadt hingen weiße, neblige, aber beinahe durchsichtige Wolken, durchflossen die Luft über den Wolkenkratzern. Sie waren es, die die Sonne einrahmten und ihr die wärmende Kraft entzogen. Das typische Herbstwetter schlug mir aufs Gemüt.

Wetterleuchten wie noch vor drei Monaten gab es nicht mehr, geschweige denn Gewitter. Die Luft war klar und kühl geworden.
 

Als ich den Waschsalon betrat, fiel die Klinke an der Tür herunter.

Und damit war mir auch schon klar, warum es hier so billig war. Wenn man Glück hatte, spuckten die scheinbar hundert Jahre alten Waschmaschinen die Klamotten nur verfärbt, aber immerhin in ganzen Stücken wieder aus- um danach den Geist entgültig aufzugeben. Irgendwo auf einer rot angestrichenen Bank schnarchte ein Mann, der sich mit einer Zeitung zugedeckt hatte.

"Holla Lady!" Als ich mich umdrehte, stand der Besitzer des heruntergekommenen Geschäftes vor mir. Er gehörte zweifellos zur Rasse der Neptunianer, seine Haut schimmerte violett im kalten Sonnenlicht. Er hatte so eine witzige Schweinenase und die obligatorischen vier Arme, von denen er zwei verschränkt hielt.

"Verzeihen Sie!", fing ich höflich an.

"Ich bin auf der Suche nach einem Freund. Jemand sagte mir, er sei vor einiger Zeit hier gewesen."

Der Neptunianer hatte so eine goldene Macho-Halskette um. Das machte ihn mir gleich unsympathisch; aber was noch schlimmer war, war der Ketschupfleck auf dem Revers seines Shirts und der Gestank, den er verbreitete. Er gehörte zu der typischen Sorte schmierige Schleimer, die man besser umging.

Ich seufzte innerlich, als ich mir sein dreckiges Grinsen und schlaffes Nicken ansah und begann mit müdem Tonfall, Fry zu beschreiben.

So groß (die Hand über meiner Stirn hoch- und runterfahren lassen), rote Haare, rote Jacke, blaue Jeans, ein eventuelles Grinsen auf den Lippen.
 

Das Männlein rollte für einen Moment die Augen hin und her, was wohl bedeuten sollte, dass es nachdachte.

"Ja..." Der Ketschupfleck leuchtete tomatenrot auf diesem weißen Shirt.

"So einer war wirklich hier, Lady." Jetzt kratzte er sich auch noch am Hintern. Ich spürte, wie sich in meiner Kehle ganz langsam ein Würgreiz entwickelte und an meinem Zäpfchen hochzuklettern schien.

"Der scheint ein Neumieter in Drecks-Village zu sein!"

Er lachte spöttisch und so bellend, dass der Penner auf der Bank sich im Schlaf regte und umdrehte. Die Zeitung segelte zu Boden.

"Was soll das sein?", fragte ich mit angewidertem Tonfall. Plötzlich spürte ich das Bedürfnis, ganz schnell hier rauszurennen. Die Luft roch nach fauligem Wasser.

Der Ladenbesitzer wischte sich mit einer Hand über das verdreckte Shirt, mitten über den Fleck. Wie flüssiger Schlamm verteilte sich das Zeug noch weiter über den Stoff.

"Ach, ich nenne es nur so", gluckste der Kerl;

"Fast meine gesamte Kundschaft kommt von dort. Alles Penner, die irgendwann mal irgendwie ihre Lizenz zum Wohnen verloren haben und jetzt wie arme Schweine in der Gosse hocken. Weil sie´s zu nichts weiter bringen!"
 

Wieder lachte er, diesmal in gemeinem Tonfall.

Ich spürte, wie meine Galle zu kochen begann. Als ob er selbst besser war mit diesem stinkenden, völlig verfallenen Schuppen! Der sollte sich mal ein Beispiel an seiner Kundschaft nehmen; es gab Obdachlose, die tausendmal gepflegter aussahen als er.

Ich verschränkte verärgert die Arme.

"Könnten Sie mir freundlicherweise verraten, wo das sein soll?" Es klang so gereizt, wie ich beabsichtigt hatte, Gott sei Dank. Ich wollte nicht unbedingt, dass in dieser netten Konversation Tränen fließen mussten. Und das würden bei Gott nicht meine sein.

Der Typ kratzte sich am Kopf;

"Schon gut, Lady, ich sehe, sie haben wenig Sinn für Humor! Ihr Freund war auch so ein Muffel."

Dass diesen Neptunianer niemand witzig oder sympathisch fand, war in meinem Auge kein Weltwunder. Selbst Fry, der leicht zu beeindrucken war, hätte den nie gemocht. Kein Wunder, er schien ja hier auch nie wieder aufgetaucht zu sein.
 

Der Waschsalonbesitzer beschrieb mir den Weg zu seinem selbsternannten "Drecks-Village".

Es stellte sich heraus, dass das ein Viertel genau am anderen Ende der Stadt war und so ziemlich jeder Neu-Obdachlose" sich erst mal dorthin verzog. In der Szene hatte es wohl die Funktion eines "Auffangbeckens", es gab dort ein paar Wohlfahrten, die mittags Gulaschsuppe verteilten und nachts hin und wieder Schlafplätze anboten. Ich konnte mir vorstellen wie tief die Sehnsucht nach einem Dach über dem Kopf sitzen musste, wenn man gerade seine Wohnung verloren hatte. Die Vorstellung, nachts in einem Park, in einer Straße oder unter einer Brücke zu schlafen, über die alle fünfzehn Minuten der Nachtzug donnerte und den Tinnitus fütterte, machte mir ebenso Angst. Ich verdrängte den Gedanken ganz schnell wieder und empfand Mitleid für Fry. Wenn ich schon nicht daran denken mochte wie es wäre, meine Wohnung zu verlieren, wie musste es erst für ihn sein...?
 

Gedankenverloren und von der Rennerei ein wenig erschöpft, kaufte ich mir an der erstbesten Ecke ein paar Donuts und einen Kaffee (ja, ich war schon wieder bei diesem Getränk gelandet). Der Geschmack von Vanillecreme und pappigem Teig beruhigte mich ein wenig.

Und dennoch, irgendetwas in mir war nervös, flatterte mir wie ein verirrter Schmetterling durch die Eingeweide.

Bis ich bei diesem Viertel ankommen würde, würde es dämmern. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen machte ich mich langsam auf den Weg und nahm die New New Yorker Metro-Bahn. Das war zwar die langsamste Art der Fortbewegung, aber zugleich auch die billigste. Und ich hatte ja Zeit.
 

Ich konnte sie mir nicht erklären, die seltsame Nervosität. Hatte ich vielleicht unbemerkt in den letzten Monaten an Entzug gelitten? An bester-Freund-Entzug? Vielleicht gab es so etwas ja wirklich. Es hatte Momente gegeben, in denen ich am liebsten Bender unter den Arm geklemmt und seine Wohnung gestürmt hätte, nur um Fry zu sehen. Ihn persönlich zu fragen, wie es ihm ging.

Warum hatte ich das eigentlich nie getan?
 

In dieser ganzen Zeit hatte er mich vielleicht gebraucht, vielleicht wenigstens ein kleines Bisschen. Vielleicht hatte er reden wollen oder Hilfe gebraucht beim Behördenkram. Während die Bahn im Sonnenschein des Spätnachmittags vor sich hinzuckelte, ließ ich den Kopf gegen die Fensterscheibe neben meinem Sitz sinken und drückte mir den Pony platt.

Irgendwie war alles schief gelaufen.

Wenn er mit mir hatte etwas zu tun haben wollen, hätte er mich sicherlich angerufen. Oder wäre vorbeigekommen.

Oder hatte er sich von mir ebenso ungerecht behandelt gefühlt wie vom Professor und Hermes?
 

Warum hatte er nicht protestiert dagegen, dass Bender, immerhin sein bester Freund, ihn einfach aus der gemeinsamen Wohnung warf? Wieso hatte er sich nicht gemeldet? Warum war er nicht irgendwann angekommen und hatte in seiner gewohnten Art gefragt; "Hey Leute, wollt ihr euch das nicht doch noch mal überlegen?"
 

Was war nur der Grund dafür, dass Philip J. Fry es dieses Mal nicht geschafft hatte, sich wieder aufzurappeln?
 

Von der Grübelei kamen die Kopfschmerzen wieder, hämmerten hinter Stirn und Schläfen wie Dämonen, unermüdlich und unbarmherzig. Die Donuts lagen mir schwer im Magen. Ich fühlte mich elend. Wenn mich etwas fertigmachen konnte, dann war es das Unvermögen, Licht in all das Gedankenchaos zu bringen. So sehr ich auch hin- und herüberlegte, keiner meiner Lösungsansätze und keine meiner Theorien erschien mir plausibel genug. Fry schien zwar so furchtbar einfach gestrickt zu sein, aber im Moment verstand ich ihn kein bisschen. Denn obwohl er gegen all möglichen seiner Verhaltensregeln zu verstoßen schien, tat er doch wieder genau das, was man von ihm kannte.
 

Das erste, was ich schaffte, nachdem ich aus der Bahn gestiegen war, war in einen Hundehaufen zu treten. Im Bahnhofseingang saßen mindestens vier Dutzend Eulen. Eulen, das waren vor tausend Jahren bedrohte Tiere gewesen und nun schissen sie einem Stadt zu, sie zerkratzten einem die Windschutzscheibe des Autos und vermehrten sich viel zu schnell. Wohingegen man die Tauben auf die Liste der bedrohten Tiere hatte setzen müssen, weil die Eulen angefangen hatten, sie zu fressen. Fry hatte das überhaupt nicht verstanden.
 

Ich blinzelte nervös, als ich aus dem Bahnhofsgebäude heraustrat.

Die Gegend sah grau und trostlos aus, alte, baufällige Häuser reihten sich hoffnungslos aneinander, sahen verschimmelt und morsch aus. Mich glotzten tote, zerschlissene Fensterscheiben an, durch deren Löcher sich ab und an Eulen zwängten.
 

Es dämmerte inzwischen tatsächlich. Wie Gespenster sahen die Nebenschwaden aus, die langsam aus dem Boden krochen und die Hauswände hochschlichen, sich bis in die kleinsten Gassen hineinrankten.

Es funktionierten nur wenige der Straßenlaternen, was das Viertel noch unheimlicher wirken ließ. Für einen Moment hatte ich den Eindruck, in einem toten Stück Stadt zu stehen. Die Atmosphäre hier war eisig.

Ich setzte mich langsam in Bewegung. Wo ich hier nun genau anfangen sollte zu suchen, wusste ich nicht. Auf den Straßen liefen Menschen vorbei, einige sahen aus, als hätten sie es eilig, drückten ängstlich ihre Taschen ganz nahe an sich. Wieder andere schlenderten dahin, mit nach hinten gegelten Haaren und einem koketten Pfeifen auf den Lippen, wahrscheinlich mit einer Hosentasche voller Geld, welches sie von verzweifelten Junkies im Tausch gegen diverse bewusstseinserweiternde Stoffe kassiert hatten. Vertrauenswürdig sah von denen keiner aus und ich fühlte mich hier auch ganz und gar nicht wohl, obschon ich mich nicht vor diesen Leuten fürchtete. Ich hatte den schwarzen Gürtel in mindestens zwei irdischen und einer außerirdischen Kampfsportart. Wenn ich daran dachte, wie oft ich schon freche bis höchst kriminelle Kerle mit meinen Tritten um ihre Manneskraft gebracht hatte, kam Angst erst gar nicht auf.

Jedenfalls hatte ich keine Angst um mich...
 

Ein Weilchen lief ich ratlos hin und her, lugte in Gassen und hinter Mülltonnen. Meine Suche wurde systemlos, haltlos und verwirrt. Ich ertappte mich dabei, dreimal an derselben Stelle zu landen und nervös die Straßennamen an den Schildern zu studieren. Ein geschlossener, verlassener Kiosk leuchtete in der Dämmerung in Neonfarben, dahinter kamen zwei Striptease-Bars und ein Porno-Video-Verleih. Die Neonfarben dieser Schuppen waren zu grell für mein Auge und die Typen, die davor herumlungerten, sahen mir mehr als unappetitlich aus.
 

Doch bevor ich auch nur in die Nähe der Bars kommen konnte, spürte ich, wie mich ein Finger an der Schulter antippte.

Im Normalfall hätte ich mich sofort angegriffen gefühlt und den zum Finger gehörigen Menschen auf die Matte gestreckt, und erst danach Fragen gestellt. Aber wer, wenn er mich nicht persönlich kannte, würde mich jemals antippen? Innerhalb der nächsten Millisekunde kamen mir nur diese bekannten drei Buchstaben in den Sinn, meine Gedanken erfassten blitzschnell ein geistiges Bild von Fry- und ich wandte mich beinahe lächelnd um.
 

Nein. Fry war das nicht. Es sei denn, er hatte innerhalb der letzten zwei Wochen graue Haare, einen Vollbart und Altersflecken bekommen.

Entsetzt riss ich mein Auge auf, aus einem Reflex heraus gab ich dem alten Mann sofort einen Schubs und sah, wie er wie ein Kartoffelsack ein wenig nach hinten taumelte.

"Woha, gute Reflexe, Madam! »

Seine Stimme klang beinahe so zerknittert wie die von Farnsworth.

"Eigentlich wollte ich Sie fragen, ob ich Ihnen den Ausgang zeigen soll, aber scheinbar brauchen Sie Sich gar nicht erst in Sicherheit zu bringen!"

Verwirrt ließ ich von dem Gedanken ab, den Kerl in die nächste Ecke zu treten. Er wirkte besonnener und freundlicher als alle Menschen, Roboter und Aliens zusammen, mit denen ich heute bisher zu tun gehabt hatte.
 

In seiner linken Hand hielt der Mann eine Schnapsflasche, am rechten Handgelenk baumelte ein Stoffbeutel, wie man ihn meistens in Discountern bekam. Seine grauen Haare waren zerzaust und verknotet, standen zu Berge und offenbarten gleichzeitig kahle Stellen mit fahler Haut, die alt und schuppig aussah.

"Entschuldigen Sie!" , entgegnete ich.

"Ich bin eigentlich auch eher auf der Suchen nach jemandem."

Der Alte kratzte sich am Kopf. Seine Fingernägel waren überlang, belegt mit sicher monatealtem Schmutz.

"Vielleicht kann ich Ihnen helfen, mein hübsches Kind!", lächelte er weise.

"Und danach führe ich Sie wieder raus aus diesem verwunschenen Wald hier!"

Mein skeptischer Blick beeindruckte ihn gar nicht. Wer wusste auch schon, wie sternhagelvoll der Mann war?
 

"Ich suche", fing ich an; "einen Freund von mir. Er ist ungefähr so groß wie ich und er trägt eine rote Jacke. Aber das markanteste an ihm sind wohl seine roten Haare..."

Ich legte nachdenklich eine Hand an meine Wange um zu überlegen, wie ich Fry sonst noch weiter beschreiben sollte. Offensichtlich war das aber gar nicht weiter nötig.

Die Augen des Alten blitzten einmal auf, als würde elektrische Energie durch sie hindurchfließen.

"Der Rotschopf? Der Neue?", krächzte er, einen lallenden Tonfall enthüllend, der mir bis hierhin gar nicht aufgefallen war. Die Schnapsflasche in der linken Hand zitterte ein wenig. Sie erinnerte mich an meinen Kugelschreiber von gestern.

"Der wohnt da hinten! Sie müssen nur diesen Weg weitergehen...", die Hand mit der Flasche zeigte die Straße hinunter; "und dann an der dritten Lichtung nach links abbiegen in den kleinen Weg mit den Kiefern!"
 

Er hatte ein gewaltiges Problem, das merkte ich jetzt. In den Augen dieses Mannes gab es keine Straße, sondern Trampelpfade; keine Häuser, sondern Laub- und Nadelbäume. Die zwei ausgebrannten Karosserien der Autos neben uns waren wahrscheinlich Ameisenhügel für ihn, der streunende Hund, der gerade an uns vorbeihuschte mochte ein Fuchs oder ein Wolf sein.

Ich wollte mich bedanken und versuchen, nicht absolut mitleidig dabei zu wirken, doch da hatte sich der Graubärtige auch schon wieder in Bewegung gesetzt.

"Viel Erfolg, Prinzessin!", rief er und setzte die Flasche zum Trinken an. Der Schnaps schwappte hin und her unter dem schlurfenden Gang.

Genauso plötzlich, wie er aufgetaucht war, verschwand mein verwirrter Informant.

Er hinterließ lediglich eine eiskalte Gänsehaut...
 

Die dritte Straße links entpuppte sich als eine Art Einfahrt, die wahrscheinlich früher mal als Parkplatz hatte dienen sollen. Die Gasse zog sich ein paar Meter ins Innere, wurde abgegrenzt von den dunklen Häuserwänden, an denen der weiße Nebelschleier entlangzog. Es roch nach Urin, nach Erde, nach verschüttetem Bier, stieg in meine Nase mit einer unglaublichen säuerlich-süßen Penetranz. Entgegen dem Klischee, dass in solchen Armenvierteln immer umgekippte Mülleimer mit herumliegendem Abfall in den Gassen zu finden waren, war der Boden überraschend sauber. Wenn man die Flüssigkeiten ignorierte, die auf dem Boden solchen Gestank verursachten.
 

Was mich viel mehr überraschte, waren die Pappkartons.

Einer nach dem anderen reihten sie sich die Gasse entlang, variierten in Größe und Form. Manche hatten als Verpackung für Kühlschränke gedient, andere für Fernseher, Lautsprecher; wieder andere waren zusammengesteckt. Aus einigen schnarchte es leise, einer wackelte, aus manchen schauten Füße heraus. Ganz hinten saß einer vor seinem Karton, in der Hand einen nicht mehr sehr genießbar anmutenden Burger.

Ich war mitten in einer Siedlung.

Nun verstand ich auch wieso mein märchenhafter Informant mir erzählt hatte, der Neue würde hier "wohnen".
 

Vorsichtig tat ich ein-zwei Schritte und schaute mich so unauffällig wie möglich um. Doch das war nicht gerade leicht, der Kerl mit dem Burger schaute schon neugierig herüber. Ich spürte mich rot werden. Entweder er fragte sich, warum eine Frau hier ratlos herumstand oder warum diese Frau so reich aussah im Gegensatz zu ihm. Oder er stellte sich nur gerade die ach so bekannte `Warum-hat-sie-nur-ein-Auge´-Frage. Die war mir im Moment am liebsten.

Ich fühlte mich so unwohl, dass ich kurz davor war, wieder kehrt zu machen und abzuhauen- zumindest für ein paar Schritte.

Doch bevor ich das tun konnte, blieb mein Blick am äußersten Karton der seltsam Wohnsiedlung hängen, beziehungsweise an den drei kleinen Buchstaben, die über der Öffnung, die wohl eine Tür darstellen sollte, gekrakelt standen.
 

`Fry´.
 

Ja tatsächlich, auf den zweiten Blick erkannte ich auch die Füße, die aus der "Tür" herausragten, wahrscheinlich, weil der Karton an sich zu klein war, als dass sich der ganze Körper hineinquetschen konnte. Die Schuhe standen ordentlich neben dem Kartoneingang, während die Füße nur in weißen Disney-Socken steckten. Fror er darin denn nicht?
 

Ich wusste nicht, ob er schlief. Hin und wieder zuckten Micky Mouse´s Ohren, wenn der rechte Zeh unruhig wackelte. Aber diese Bewegung war und blieb die einzige, die ich ausmachen konnte.

Ich hockte mich vor den Karton und vor die Füße. In meinem Kopf arbeitete es fieberhaft. Wie groß war die Chance, dass ich hier tatsächlich den Fry vor mir hatte, den ich suchte? Wie groß war die Chance, dass er mich überhaupt sehen wollte?

Die Nervosität war zurück, stellte meinen Mageninhalt scheinbar auf den Kopf, zog elektrisierte Kreise aus Aufregung über die Muskeln. Die Donuts waren wohl doch nicht so eine gute Idee gewesen.

Letztendlich aber hatte ich tatsächlich den ganzen Tag damit zugebracht, nach meinem ehemaligen Arbeitskollegen zu suchen- und nun lag er hier vor mir wie auf einem Silbertablett präsentiert. Es wäre wahnsinnig dämlich von mir gewesen, wenn ich jetzt aufgestanden und wieder abgehauen wäre.
 

Ich räusperte mich, hob die rechte Hand.

Zaghaft pochte mein Fingerknöchel gegen die Pappe. Aber das ergab nur das dumpfe Geräusch von Pappe. Der Karton musste sich zudem schon voll Wasser gesogen haben.

Ich runzelte die Stirn.
 

"Fry?"
 

Ich versuchte, es so freundlich und vorsichtig, wie möglich klingen zu lassen.

Wenn er aufschreckte, würde er wahrscheinlich, ehe er sich´s versah, mit dem Kopf durch die Wand seiner Wohnung stoßen- und das musste ja nicht sein.

Doch außer dem obligatorischen Wackeln des rechten Fußes passierte nichts.

Ich seufzte innerlich auf.
 

"Fry? Bist du da drin?"
 

Über mir und den verlassenen Häusern, über dem seltsamen Pappkartondorf, kreisten Eulen, uhuten in die Dämmerung hinein. Feuchtigkeit hing in der Luft, vermischte den Gestank mit einer fauligen Note. Der Boden unter mir, dunkler Asphalt, sah spröde aus.
 

Und ich wusste plötzlich, warum ich hier war.

Ich wusste, warum ich mich heute mit diversen Idioten, Psychopathen, Machos eingelassen hatte, durch die Stadt gerannt war und meinen Sonntag geopfert hatte.

Nicht dass ich es vorher nicht gewusst gehabt hatte, aber ich hatte es irgendwie in all dem Chaos vergessen. Es war mir entfallen gewesen und nun...nun stand diese Erkenntnis klar und bedeutungsschwangerer denn je im Vordergrund.
 

In dem Moment, in dem es in dem Karton anfing, zu wackeln und zu beben.
 

Die Füße zuckten, begannen langsam, ins Innere der Behausung zu rutschen. Ich hörte schlaftrunkenes Seufzen, ein heiseres Husten und das typische scharrende Geräusch, wenn etwas über Pappe glitt. Die Füße verschwanden, umständlich stießen Schultern, Hüften und Beine gegen die Pappwände. Erst dann tauchte es auf, das müde Gesicht, als ob einer in seiner Wohnung erst durch den Spion sah, bevor er die Tür aufmachte. Mit dem Unterschied, dass Fry keine Tür hatte, sondern einfach nur ein großes, hässliches Loch in einem mit stinkendem Wasser vollgesogenen Karton.
 

Seine wasserhellen Augen sahen müde aus. Müde und noch etwas, was ich überhaupt nicht identifizieren konnte; es war ohnehin ein Ausdruck für Götter. Wie hätte er denn auch je hier in diesem Moment mit mir rechnen müssen? Wer hätte denn gedacht, dass ich hier nun direkt vor seinem Haus stehen würde?
 

Sein Schreck war so riesig, dass es einen Moment lang aussah, als würden ihm die Augen ausfallen. Der Schock glitt heftig in mich über, so als würde ich mich vor meinem Selbst erschrecken. Fry war in der Hinsicht sowieso manchmal ein Spiegel.
 

Aber hier waren wir nun. Ich hockend. Er in seinem Höhleneingang kauernd. Seine hellen, roten Haare waren zerzaust und verklebt.

Und er rutschte mit dem rechten Knie leicht nach links, die Hose zog Falten, sein Mund war aufgegangen...schien überhaupt nicht mehr zuzugehen.
 

Genau im selben Moment flog eine Eule quer über das Kartondorf hinweg und schiss im hohen Bogen auf den Karton neben mir. Wie ein stinkender Wink des Schicksals.
 

"Leela...?"
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Selia
2005-08-13T16:35:44+00:00 13.08.2005 18:35
Also ich beneide Leela echt nicht darum, auf der Suche nach Fry durch solch eine überaus reizende Gegend latschen zu müssen XD
Na wie ich neulich schon gesagt habe, ist dieser Teil auch wieder sehr gut geraten =D und ich erwarte den nächsten. Dann fällt mein Kommentar auch wieder etwas länger aus, versprochen *gerade absolut müde ist* ^^'

*Selia*


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