Wie die Sterne...
Titel: Wie die Strene....
Autor: Shinya_Sama
E-Mail: IShinyaSamaI@aol.com
Pairing: ToshiyaXShinya
Genre: Shônen-ai
Kapitel:1/2
Disclammer: *seufz* nix mir ^^""
Widmung: Mei sista Yoko (LemondesPinkSpider69), dem Miaire, dem Schu, mei Miya, all meinen Freunden und allen, die Shinya auch so mögen wie ich XD
~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~
Wie die Sterne...
Das etwas seltsam ist bemerkten die Diru´s das erste mal beim Abendessen. Seit 8 Monaten lebten jetzt alle in einer gemeinsamen Wohnung, und dies war das erste mal, dass sich Shinya nicht auf seinen Stammplatz neben Toshiya setzte, sondern an die andere Seite des Tisches. Er benahm sich schon seit einigen Tagen etwas komisch, aber alle dachten, das es an den harten Proben der vegangenen Tage und der Hitze die über der Stadt war lag. "Was´n jetzt kaputt?", wollte Warumono Kyo wissen und schaute etwas irritiert zwichen Shinya und dem noch leeren Platz von Totchi hin und her. Die sah kurz von seiner Zeitung auf und zuckte dann mit den Schultern. "Keine Ahnung..." gab er zu verstehen. Wortlos, so als ob er nichts vom den Getuschel seiner Bandkollegen mitbekommen würde, nahm sich Shinya ein Brötchen, schnitt es durch und legte sich ein wenig Käse drauf. Eigentlich so, wie er es immer tat. Und doch sah man, das irgendwas nicht stimmte. Allein schon die Tatsache das er hier, neben Kaoru saß passte nicht. Gerade wollte er von seinem Brötchen abbeißen, als Toshiya in die Küche kam. Man mekrte richtig wie Shinya zusammenzuckte und fast sein Essen fallen ließ. Totchi ließ seinen Blick durch die Küche wandern und setzte sich mit hängendem Kopf auf seinen Platz. Keiner sprach ein Wort, aber alle dachten dasselbe //Was um alles in der Welt war hier los?!?// Nach knappen 5 Minuten ergriff endlich Kaoru das Wort. "Also hört mal ihr beiden....was is denn bitte schön los? Ihr sitzt nicht nebeneinander, keiner von euch spricht ein Wort, ihr kuckt nur auf euer Essen und schweigt euch an. Das war doch sonst nie so!" Er schaute beide erwartungsvoll an, und bevor noch irgendwer reagieren konnte, sprang Shinya auf, nuschelte was von "bin weg" und rannte aus der Küche. Kyo schaute ihm verstört nach, nur um sich dann in einem unbeobachteten Moment das allein zurückgelassene Käsebrötchen unter´n Nagel zu reißen. Die, der das alles über den Rand seiner Zeitung hinweg beobachtet hatte, reichte es jetzt auch. Er haute mit der flachen Hand auf die Tischplatte. "Jetzt aber echt, bei allem Verständniss...was um Kami´s Willen is los?" Totchi, der als einziger extrem ruhig geblieben ist, schaute nur auf und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich weiß es nicht...seit zwei Tagen ist er jetzt so drauf...geht mir aus dem Weg, redet nicht mehr mit mir und ist ständig in seine Welt versunken..." Von Die und Kaoru kam nur ein seufzen und Kyo hatte nun auch den letzten Rest von Shinya´s Brötchen vernichtet.
Derweil bei Shinya
Er saß in seinem Zimmer, welches abgeschlossen war, auf dem Bett, die Beine zu sich herangezogen und hatte sein hübsches Gesicht in ein Kissen vergraben. Er rührte sich keinen Zentimeter, nicht mal, als es an der Tür klopfte und ein nun doch sehr besorgt klingender Toshiya nach ihm rief. "Mensch, jetzt mach doch ma die Tür auf! Ich will mit dir reden...so kann das doch ncht weitergehen...wenn du irgendwelche Probleme hast, dann lass uns versuchen diese zu lösen!" Immer wieder hämmerte er gegen die robuste Holztür, aber niemand öffnete. Nach unendlich langen Minuten hörte er nur ein leises, fast unsagbar gequältes "Bitte...bitte lass mich alleine..." Etwas geschockt hörte er auf weiter gegen die Tür zu klopfen und ging kopfschüttelnd wieder Richtung Küche zu dem Rest der Band.
"Warum nur....warum ausgerechnet er?" Shinya hatte sein Kissen noch fester an sich gedrückt und nun liefen ihm die ersten Tränen über die Wangen. Immer wieder wippte er leicht auf und ab und flüsterte leise vor sich hin "Er wird es niemals verstehen....niemals...." Als es schließlich draußen schon dunkel war, und er sicher war das alle anderen schon schliefen, schlich er sich leise auf den Flur und stieg die steile Treppe hinunter in den kleinen Garten herab. Er setzte sich auf die kleine Schaukel die an der großen Buche die im Garten stand befestigt war und dachte über die Zeit nach, lange bevor er sich in seinen Bandkollegen verliebt hatte.
Befreundet waren sie ja schon seit der Mittelschule, aber das der jüngere mehr als nur Freundschaft für seinen Bandkollegen empfand, bemerkte er erst richtig vor einigen Tagen.
~Rückblick~
Es war bei einer Probe, in der Halle war es aufgrund der plötzlichen Sommertemperaturen ziemlich heiß und Toshiya trug nur ein, schon fast zu kurzes Top. Wie immer war er dabei um Kyo rumzu tanzen, das gehörte nun mal zur Show. Hin und wieder stand er auch mal neben Kaoru und Die, der etwas weiter links stand war mal wieder der einzige der den zierlichen Drummer halbwegs mit einbezog. Das war aber nicht das, was er wollte. Er wollte das Toshiya ihn mit in die Show brachte und nicht Die. Immer mehr wünschte er das sich und verpasst so immer öfters seinen Einsatz. Auf die Frage was denn los sei, meinte er das es wohl an der Hitze lag und die Probe wurde für diesen Tag beendet.
~Rückblick ende~
Seit dem ging Shinya Toshiya aus dem Weg. Ihm war klar das Toshiya das verwirrte, aber er konnte es nicht ertragen ihn zu sehen. Seine dichten schwarzen Haare, die dunkeln Augen und seinen hübschen Körper.
Langsam schaukelte er hin und her, es war nun doch recht frisch geworden, eine kühle Briese wehte durch den kleinen Garten und zerzauste ihm leicht die hübschen, rötlichen Haare. Er schlang die Arme und seinen dünnen Körper und lehnte den Kopf an das Seil der Schaukel. Die Sterne leuchteten hell und reflektierten das Licht im Teich. Shinya schaute sich das geglitzer im Teich ein wenig an. "Er würde es niemals verstehen...selbst er ist nicht so tollerant..." Tränen bildeten sich in seinen Augen. "Warum...warum nur ausgerechnet ER?! Er ließ sich von der Schaukel geleiten, legte den Kopf auf das hölzerne Sitzbrett, vergrub das Gesicht in den Armen un schluchzte leise. Immer wieder flüsterte er den Namen Toshiya´s. Langsam schlief er ein.
~Am nächsten Morgen~
Die wuselte duch die Küche und war vollkommen damit beschäftigt aufzupassen, das die Spiegeleier in der Pfanne nicht anbrannten. So bemerkte er auch nicht, das ein schon total überforderter Kaoru rein kam. "Meine Güte...ich bekomm Kyo einfach einfach nich wach...äh...sag mal Die...warum kochst du denn heute? Wo ist Shin?" Die erschrak leicht und ließ fast die Packung Speck fallen. "Erst mal Guten Morgen! Ja, ich hab keine Ahnung wo er steckt, als ich in die Küche kam war noch nix vorbereitet..." "Hast du mal in seinem Zimmer nach ihm gesehen oder so?" "Nö, ich hab mich gleich dran gemacht das Frühstück zu machen bevor Kyo aufwacht und noch nix auf´m Tisch steht..." Leader-san seufzte. "Ich seh mal nach..." Er wollte gerade die gemeinsame Küche verlassen, als er mit Toshiya zusammen stieß. "Totchi...?" "Schnell, du musst mir helfen! Shin ist nich in seinem Zimmer, das Bett noch vollkommen unberührt, wir müssen ihn suchen!" "Wie...er ist verschwunden?" Kaoru schien nicht ganz zu verstehen. "Ja man, hast du was an den Ohren?", fauchte Toshiya. Auf einmal wurde eine Tür aufgerissen. "Boah, ich glaub der Hamster brennt, was seit ihr in dieser Herrgottsfrühe so laut?" Denn durch das Geschreie auf dem Flur wurde auch Waru-Mono munter. Toshiya drehte sich rum und funkelte Kyo an. "Wir haben 10.45 Uhr, du meinst also es sei früh, ja? Und warum wir her so laut sind, erklär ich dir auch gerne: Der Chibi ist verschwunden! Also hör auf hier rumzumeckern, zieh dir was gescheites an und helf suchen!" Kyo war vollkommen überrumpelt. So kannte er Toshiya gar nicht. "Hai, is ja gut...." Der Sänger verschwand wieder in sein Zimmer. "Ok...Kao, kannst du bitte bei den Garagen nach sehen? Ich geh runter in den Garten und schau da mal nach." Kaoru nickt und lief aus dem Haus. Toshiya ging, wie schon am Abend zuvor sein Bandkollege, die steile Treppe in den Garten runter. Schon von dort aus sah er einen eingerollten Shinya unter der großen Buche schlafen. Leise schlich er sich ran und wollte ihn gerade wecken als Kyo ihn aufhielt. Dieser hatte sich umgezogen und war von Die hinter Totchi hergeschickt worden. "Na jetzt warte mal lieber...ich seh doch das da bei euch zweien was im Busch is, lass mich mit ihm reden und du versteck dich am Teich..." Toshiya nickte und ging ein Stück zurück an den kleinen Schuppen. "Hey...wach auf Shin!" Kyo rüttelte leicht an seiner Schulter. Als dieser noch immer keine Anstalten machte aufzuwachen, wurde er schon etwas grober. "Man...jetzt wach endlich auf!" Shinya öffnete die Augen und kuckte sich verwirrt um. "Ich liege im Garten?!" nuschelte er mehr zu sich selbst als zu Kyo. "Hai du liegst im Garten...das is aber nicht der Grund warum ich dich geweckt hab...meinetwegen hättest du den ganzen Tag im Garten pennen können, aber es geht mir eher um die Sache zwischen dir und Toshiya. Komm mit rein und red mit Kaoru, der is desswegen schon voll am abdreh´n..." "Nein..." Waru-Mono schaute ihn verständnislos an. "Wie jetzt...nein?" Shinya schaute zu Kyo. Er hatte Tränen in den Augen. "Ich geh nicht mit! Ich will...ich will ihn...will ihn nicht sehen!" Verzweifelt sprang er auf die Beine und rannte Richtung Gartentor. Toshiya wollte ihn eigentlich einfangen, aber er war zu langsam und auch zu geschockt von Shinya´s Aussage eben. Er kämpfte sich aus seinem Versteck frei und rannte hinterher. "Shinya...warte doch, warum läufst du weg? Bitte warte!" Shinya hörte die Sorge in der Stimme von Totchi, aber er konnte sich nicht dazu durchringen stehen zu bleiben. Erst als er kaum noch Luft bekam und seine Augen schon ganz gerötet waren und weh taten blieb er stehen. //Wo bin ich? Im Stadt-Wald?// Er ging langsam zu einen kleinen Bach und lehnte sich gegen die große Trauer-Weide die dort stand. Kurze Zeit später war auch Toshiya in dem kleinen Wäldchen. //Nani? Wo ist er denn jetzt hin?// Er ging ein wenig umher und hörte dann Geräusche, die darauf schließen ließen das jemand weinte. "Shin? Bist du das?" Langsam ging er auf den großen Baum zu und schob die Zweige auseinander. "Shin? Was hast du denn?" Er saß zusammengesunken an den Wurzeln des Baumes, Tränen liefen seine Wangen hinunter. Mit einem Satz war Toshiya bei ihm. "Also jetzt reicht es aber..." seuftze er. "Ich möchte doch nur wissen was los ist. Ich mache mir verdammt große Sorgen um dich! Seit Tagen gehst du mir aus dem Weg...ich ertrage das nich!" Shinya schaute auf. Sein hübsches Gesicht war ganz Tränen verschmiert. Toshiya legte sachte seine Hand an sein Gesicht un wischte die nassen Spuren weg. Er blickte tief in die braunen Rehaugen Shinya´s, allerdings hielt dieser seinem Blick nich lange stand und fing noch mehr an zu weinen. Totchi erschrak und ließ ihn wieder los, auch wenn sich sein Herz dagegen wehrte. Am liebsten hätte er dieses wunderschöne und im Moment so zerbrechlich wirkende Wesen vor sich in den Arm genommen und nie wieder losgelassen. Gerade wollte er versuchen mit ihm zu reden, als er eine leise, von schluchzen erstickte Stimme wahr nahm. "Totchi....Totchi, bitte, bitte geh jetzt nicht...geh jetzt nicht weg...ich weiß...es ist nich...nicht normal, aber..." Er brach wieder ab. "Shiny, bitte sprich weiter, ich geh nicht weg, ich bleibe bei dir, egal was los ist, ich geh nie wieder weg!" Shinya atmete noch einmal tief duch und sah Toshiya in die Augen. "Totchi...ich...ich liebe dich!" Sofort drehte er den Kopf wieder weg und fing von neuem an zu schluchzen. "Aber Shiny...das war es? Das war der Grund warum du dich von mir abgesonderst hast? Oh wenn ich das gewusst hätte....dann wäre das alles nie so passiert!" "was...was meinst du damit?" "Shinya...ich liebe dich auch! Schon so lange...aber ich dachte immer, das du es nie verstehen würdest...desshalb habe ich versucht meine Gefühle für dich zu unterdrücken. Desswegen war ich auch in den letzten Tagen so seltsam zu dir....es tut mir leid mein kleiner..." Shinya starrte ihn an. "Du...liebst mich auch? Ist das dein Ernst? Du liebst mich wirklich auch?" Er konnte es kaum fassen. "Aber ja doch...natürlich, ich würde dir doch keinen Mist erzählen, und jetzt bitte, bitte hör auf zu weinen, ja?" Toshiya nahm das Gesicht des jüngeren in seine Hände und küsste ihn sanft. "Ist dir das als Beweis genug?" Das erste mal seit langen lächelte Shinya. "Hai..." Er erwiederte den Kuss und blickte Toshiya lange in die Augen. "Jetzt weiß ich woran mich die Sterne gestern Nacht erinnert haben. Sie leuchteten genauso hell wie deine Augen...."
