Zum Inhalt der Seite

Orden der Schatten

Cooro x Husky
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Orden der Schatten

Autor: Firedemon

Kapitel: 1/?

Warning: Dark/Angst (später noch lime, wahrscheinlich limone, lemon vielleicht aber eher unwahrscheinlich, für alle die darauf hoffen)

Disclaimer: +Anima gehört nicht mir sondern Mukai Natsumi und ich mache auch kein Geld mit dieser Fic, wenn später etwas auftaucht, das nicht mit +Anima (dem Manga) nicht in Verbindung gebracht werden kann ist es wahrscheinlich von mir ^.^
 

Kommentar: Das ganze spielt sechseinhalbjahre nach dem Treffen von Cooro und Husky im Manga. Die Gruppe hat sich aufgelößt und jeder ist seiner eigenen Wege gegangen. Geschildert ist sie aus der Sicht von Husky vielleicht springe ich später noch in der Perspektive.
 

Davon bin ich aus gegangen:
 

Name Manga -> Fanfic(aktuell)

Cooro 11 Jahre -> 17 Jahre

Husky 11 Jahre -> 17 Jahre

Nana 10 Jahre -> 16 Jahre

Senri 15/16 Jahre -> 21/22 Jahre

Rose 16/17 Jahre -> 22/23 Jahre
 

~o~oO~ Orden der Schatten ~Oo~o~
 

Seufzend sank Husky zurück in das warme Wasser, der heißen Quelle und schloss genießerisch die Augen. Das sein +Anima schon wieder zum Vorschein gekommen war, ignorierte er. Es war ja auch niemand da, der sich daran stören konnte.

Er war alleine und das schon seit einiger Zeit.

Nana war die erste gewesene, die ihre kleine Gruppe verlassen hatte. Sie hatte sich in einem kleineren Ort glücklich verliebt und es hatte nicht lang gedauert, da hatte sie sich entschieden bei ihrem Geliebten zu bleiben. Husky lächelte leicht, als er sich daran erinnerte, wie Nana freudestrahlend zu ihm und den anderen zurück gekommen war und verkündete, dass sie den Mann fürs Leben gefunden hatte.

Dieser hatte sie dabei erwischt, wie sie mal wieder etwas stibitzen wollte und war dann von Nanas Charme in den Bann des Fledermaus-"+Animas" geschlagen worden. Dem Mädchen war es nicht anders ergangen, aber dazu entschieden zu bleiben hatte sie sich erst als ihr zukünftiger ihr offen gesagt hatte, dass er sie liebt und dass er sie so akzeptierte wie sie war. Als "+Anima".

Nanas strahlendes Lächeln hatte sich so in Huskys Gedächtnis eingebrannt, dass er beinahe meinte es vor sich zu sehen.

Wenn er ehrlich war, hatte auch er sich für das Fledermausmädchen gefreut, denn auch wenn er es nicht gerne zugab, hatte er Nana während der Zeit liebgewonnen und es hatte ihn fast ein bisschen traurig gemacht, sie gehen zu sehen.

Mit einem leisen plätschern des Wassers, drehte Husky sich auf den Bauch und legte seine Arme auf den Felsen ringsum der heißen Quelle. Die Augen hatte er noch immer geschlossen und den Kopf auf seine Arme gebettet. Ein leises seufzen entkam ihm.

Dies war vor einem Jahr gewesen.

Ein wehmütiges Lächeln breitete sich über seine Lippen, als er daran dachte, das Nana jetzt sicher nicht alleine war. Womöglich hielt sie sogar schon ein Kind in den Armen, dass hatte sie sich immer gewünscht.

Was wohl passierte wenn ein "+Anima" und ein normaler Mensche in Kind bekamen....

Und Senri?

Der machte es sich wahrscheinlich gerade an einem Lagerfeuer gemütlich und fügte neue Blumen und andere kleine Souvenirs seinem Buch zu, während Rose ihm dabei zuschaute und sich an ihn schmiegte.

Die beiden waren kurz nach Nana aus der Gruppe verschwunden.

Rose hatte sie verlassen müssen, da sie in eine andere Richtung musste, als in die Cooro bestimmt hatte zu gehen und Senri war fast wortlos und für ihn beinahe wie selbstverständlich mit ihr gegangen.

Husky war nicht das sehnsüchtige Funkeln in den Augen des schweigsamen Bären"+Animas" entgangen als dieser Rose anschaute. Er musste schmunzeln als er daran dachte wie er versucht hatte Cooro zu erklären, warum Senri mit Rose ging, was nicht in den Kopf des schwarz geflügelten Jungen gehen wollte.

Er hatte fast zwei Stunden gebraucht, bis Cooro endlich verstanden hatte worum es ging.

Blinzelnd öffnete Husky sein Augen und betrachtete kurz den grauen Stein vor sich, bevor dieser von Bildern in seinem Kopf überlagert wurde und sein schmunzeln verblassen ließ.

Cooro, Husky schluckte.

Er hatte nie daran gedacht, das auch Cooro ihn einmal allein lassen könnte und so traf es ihn um so härter, als der stets naiv lächelnde Junge eines Tages einfach ging. Er hatte Husky nur entschuldigend angeschaut, dann hatte er sich weggedreht und war, mit zu allen Seiten stiebenden schwarzen Federn, davon geflogen.

Husky hatte ihm nachgesehen, doch nicht wirklich verstanden, was gerade passierte, dass auch Cooro ihn gerade verließ. Erst als er abends alleine am verglühenden Lagerfeuer saß, sickerte die Erkenntnis zu ihm durch, dass Cooro nicht wieder kommen würde, dass er umsonst wartete.

Eine Welle von Einsamkeit war plötzlich über den Hellhaarigen geschwemmt und ohne das er es merkte waren vereinzelte Tränen über sein Wangen geronnen, die sich bald zu einem Fluss vereinten. Dabei hatte er gedacht nie wieder weinen zu können, viel zu lang war er ja schon einsam gewesen.

Eigentlich sein Leben lang, bis er damals, vor sechseinhalb Jahren, Cooro traf, oder besser gesagt, dieser ihn aus dem Zirkus befreite auch wenn er am Anfang nur wiederwillig mitgegangen war. Besonders als sich Nana dann später ihrer Gruppe angeschlossen hatte, wäre er beinahe wieder gegangen, doch er hatte sich dagegen entschieden. Zu dem Zeitpunkt hatte er noch nicht gewusst woran es lag, doch jetzt war ihm klar warum.

Zum ersten Mal in seinem Leben war er nicht wegen seiner Andersartigkeit ausgestoßen worden, nein, er war unter seines Gleichen und wurde akzeptiert, er war nicht mehr allein.

Traurig hob Husky den Kopf an und vor sich, auf seinen Armen und dem Fels, sah er etwas im fahlen Mondlicht glitzern. Als er eine Hand zu seinem Gesicht führte, war er nicht überrascht, als er Tränen spürte.

Er hatte in letzter Zeit viel und oft geweint, meist ohne es wirklich zu bemerken und immer wenn er an die Zeit dachte, wo er noch mit den anderen zusammen war.

Mit Nana, Senri und Cooro.

Ein zittern durchlief seinen Körper, der halb Fisch und halb Mensch war und trotz des warmen, ja fast heißem Wasser, das ihn umgab fröstelte er.

Energisch wischte er schließlich die Tränen aus seinem Gesicht und tauchte mit einem Ruck unter Wasser. Die Hitze brannte zuerst auf seinen vom Wind kühlen Wangen, doch dies verging recht schnell.

Langsam ließ er sich abwärts sinken, auf den felsigen Grund der Quelle, welcher am Rand nicht sehr tief gelegen war, und blieb dort liegen. Er machte sich keine Sorgen darum, keine Luft mehr zu bekommen, denn in seiner Gestallt als "+Anima" hatte er ja Kiemen.

Dort unten rollte er sich zusammen und umschlang sein Flosse mit den Armen.

Langsam öffnete er seinen Mund und ein lautloses "Cooro" entwich ihnen, was unter Wasser jedoch nicht mehr war als eine Luftblase, die unter dem Druck vor seinen Augen in mehrere kleinere zerdrückt wurde. Mineralhaltiges Wasser strömte durch seine geöffneten Lippen und er schlossen diese schnell wieder, das Wasser herunter schluckend.

Eine Weile blieb er einfach so liegen, bis es ihm dann doch zu warm wurde und er sich mit einer leichten Bewegung der Schwanzflosse wieder an die Oberfläche beförderte.

Als er den Kopf aus dem Wasser streckte, umwehte diesen ein kühler Wind und beinahe bereute er es die einlullende Wärmer verlassen zu haben, doch den Gedanken erneut unterzutauchen verwarf er wieder, als er seinen Blick gen Himmel wendete. Der Mond stand schon hoch, viel höher als vorher.

So langsam sollte er sich doch noch einen Platz suchen an dem er die Nacht verbringen könnte, so schwamm er, von leisem plätschern begleitet zurück zu dem Ufer der Quelle an dem er seine Kleider zurückgelassen hatte.

Noch während er aus dem Wasser stieg, verwandelte sich sein schlanker Körper wieder zu dem eines Menschen.

Ganz ehrlich genommen mochte er seinen eigenen Körper nicht sonderlich. Er ähnelte von der Statur viel zu sehr einem Mädchen, er war klein und schmal und seine Haut war viel zu blass. Oft hatte er Senri um dessen Größe und Stärke beneidet.

Doch hatte er es in den ganzen sechseinhalb Jahren es nicht geschafft diese zu erreichen, sogar Cooro war größer geworden als er, während Nana und er fast die selbe Größe hatten.

Den Blick auf den felsigen Untergrund gerichtet zog er sich seine Kleider wieder an, eine schwarze Hose und ein ebenso schwarzes Schirt mit langen Ärmeln und einen hohen Kragen. Darüber schlang er einen dunklen grün-blauen Umhang, passend zu seinen hellen, ebenfalls bläulich-grünen Haaren.

Noch einmal schaute er hinauf zum Himmel und betrachtete den Mond, bevor er dann mit langsamen, beinahe schleppenden Schritten einem kleinen Pfad folgte, der von den heißen Quellen wegführte.

Was würde er dafür geben, wenn er wieder mit Cooro zusammen Fische fangen, sich über Nana ärgern und Senri dabei zusehen könnte wie er sich mit seinem Buch beschäftigte, wenn einfach alles so wie früher war.

Doch die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen, vergangenes ließ sich nun mal nicht einfach Rückgängig machen und obwohl er dies wusste, wünschte er es sich doch immer wieder.

Völlig in seine Gedanke vertieft nahm Husky kaum seine Umgebung war und bemerkte somit auch nicht wie ihm ein dunkles Augenpaar folgte, genauso wenig wie er den Stein bemerkte über den er im Begriff war zu fallen.

Erst als er der Länge nach auf der Erde lag, merkte er es.

Verwundert rappelte er sich auf und blinzelte ein paar Mal verwirrt, bevor ihm erst richtig bewusst wurde, dass er gestolpert war, und worüber.

Ein leises Kichern zwischen den Bäumen ließ ihn aufhorchen und um sich blicken, doch es war zu dunkel, als des er etwas erkennen konnte. Der Wald, den er auch erst jetzt wahrnahm, war dicht und durch die Blätter drang nur wenig Licht und so war es beinahe Stockfinster.

Mit einem Mal wurde ihm mulmig, er hatte das Gefühl die Schatten um ihn herum würden länger werden und ihre krallenartigen Hände nach ihm ausstrecken. Angst stieg in ihm hoch, als er kurz darauf ein Rascheln und dann das leise Rauschen von Flügeln hörte; er fasste seinen Stab fester, den er noch immer bei sich trug. Unsicher blickte er um sich und stolperte ein paar Schritte zurück, nur um über den selben Stein zu fallen wie zuvor, mit dem Unterschied, dass er dieses Mal auf dem Hintern landete.

Am Tage noch war er mit einem bewundernden Lächeln durch diesen Wald gelaufen und dieser war ihm schön und freundlich vorgekommen.

Doch nun, wo nur das spärliche Mondlicht durch die dichten Baumkronen fiel, machte er ihm Angst und jagte Schauer über seinen Rücken.

"Husky..." kaum mehr als ein Flüstern, klang der Name gespenstisch und unheimlich, wie das Pfeifen des Windes durch die Äste der Bäume in die Ohren seines Besitzers.

Einen erneuten Schauer ignorierend wirbelte Huskys Kopf herum und er erblickte eine, in Schatten gehüllte, Gestalt....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Teiou
2006-05-12T05:43:24+00:00 12.05.2006 07:43
Heyy^^v *rein kuller*
Eigentlich hab ich deine FF gestern bei YaoiGermany gefunden und sieheda, hier hassu sie auch hochgeladen *smile*
Dann kann ich dich ja jetzt mit Komi zutexten *lol*
Dein Schreibstil ist echt der hammer! Da ließt sich das ganze richtig schnell runter und es ist viel angenehmer^^
bisher hab ich nur bis zur Mitte der zweiten kapis gelesen. Aber mal sehn, ob ich heute noch dazu komme den rest zu lesen.^^
ich bin mal gespannt, was es mit dem titel auf sich hat O_O"
*knuffz*
bis zum nächsten Kapi^^
Von:  Teiou
2006-05-12T05:42:33+00:00 12.05.2006 07:42
Heyy^^v *rein kuller*
Eigentlich hab ich deine FF gestern bei YaoiGermany gefunden und sieheda, hier hassu sie auch hochgeladen *smile*
Dann kann ich dich ja jetzt mit Komi zutexten *lol*
Dein Schreibstil ist echt der hammer! Da ließt sich das ganze richtig schnell runter und es ist viel angenehmer^^
bisher hab ich nur bis zur Mitte der zweiten kapis gelesen. Aber mal sehn, ob ich heute noch dazu komme den rest zu lesen.^^
ich bin mal gespannt, was es mit dem titel auf sich hat O_O"
*knuffz*
bis zum nächsten Kapi^^
Von:  Siena_Dyne
2005-07-19T08:48:31+00:00 19.07.2005 10:48
das ist ne geile Story^^
Mach weiter so^^
*knuddel* Dyne
Von:  T0RA
2005-06-02T17:44:19+00:00 02.06.2005 19:44
hiho^-^
diese ff hast du doch auch schon unter yaoi hochgeladen oder?^^hab sie da schon gelesen*gg* *-*
*endlich kommis schrieben kann*
endlich mal wiede reine +anima ff!!!X3
und dann noch husky x cooro °^° kawaii^^
mir gefällt dein schreibstil echt gut ;)
bin mal gespannt wann mexx die anderen kappis hochlädt XD
Mach weiter so *-*
gruß,yuri


Zurück